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Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
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Das ist auch weiterhin nicht problematisch. Heterosexuelle oder teils transsexuelle Menschen können mit homosexuellen Charakteren, gerade bei stark storydriven Spielen, eventuell nichts anfangen.
Wobei ich mit der Erklärung selbst Probleme habe. Denn wenn man sagt „ich muss mich mit der Figur identifizieren können“ hat jeder hier in diesem Forum nichts mit den meisten Figuren gemeinsam außer dass sie weiß und nicht Homo sind. Klingt in dem Kontext dann doch eher wie ne bescheidene Entschuldigung…

Der Logik nach meinen dann viele hier sie sind wie Indiana Jones z.B. und ich bezweifle einer hat hier außer äußerlichen Merkmalen was mit der Figur gemeinsam
 
Wobei ich mit der Erklärung selbst Probleme habe. Denn wenn man sagt „ich muss mich mit der Figur identifizieren können“ hat jeder hier in diesem Forum nichts mit den meisten Figuren gemeinsam außer dass sie weiß und nicht Homo sind. Klingt in dem Kontext dann doch eher wie ne bescheidene Entschuldigung…

Der Logik nach meinen dann viele hier sie sind wie Indiana Jones z.B. und ich bezweifle einer hat hier außer äußerlichen Merkmalen was mit der Figur gemeinsam
Ich darf dann nur noch übergewichtige Charaktere spielen und fühle mich in Spielen unterrepräsentiert :shakehead:
 
Ich darf dann nur noch übergewichtige Charaktere spielen und fühle mich in Spielen unterrepräsentiert :shakehead:
Das wollte ich damit gar nicht sagen. Ich finde es einfach nur ne schwache Entschuldigung.

Wenn man keinen Homosexuellen spielen will weil es einem nicht passt dann soll man es eben auch so sagen, ist halt dann so. Hier gibt es aber ein paar Kommentare welche sich mit der schwachen Entschuldigung der „Repräsentation“ aus der Affäre ziehen wollen. Das finde ich dann doch eher schwach als Argument.
 
Angenommen, man würde in einem Assassin's Creed (oder ähnlichem Spiel), das im antiken Rom angesiedelt ist, einen Feldherren spielen, der seine homosexuellen Fantasien auslebt und die so zelebriert/sammelt wie ein Geralt das mit seinen Weibern macht, hätte ich absolut keine Probleme damit.
Wenn ich richtig informiert bin, war das keine Seltenheit in der damaligen Zeit und daher sogar historisch akkurat.
 
Angenommen, man würde in einem Assassin's Creed (oder ähnlichem Spiel), das im antiken Rom angesiedelt ist, einen Feldherren spielen, der seine homosexuellen Fantasien auslebt und die so zelebriert/sammelt wie ein Geralt das mit seinen Weibern macht, hätte ich absolut keine Probleme damit.
Wenn ich richtig informiert bin, war das keine Seltenheit in der damaligen Zeit und daher sogar historisch akkurat.
Homosexualität war bis die Christen in Europa übernommen haben keine Seltenheit, teils sogar offener als heute in manchen Kulturen.
 
Wobei ich mit der Erklärung selbst Probleme habe. Denn wenn man sagt „ich muss mich mit der Figur identifizieren können“ hat jeder hier in diesem Forum nichts mit den meisten Figuren gemeinsam außer dass sie weiß und nicht Homo sind. Klingt in dem Kontext dann doch eher wie ne bescheidene Entschuldigung…

Der Logik nach meinen dann viele hier sie sind wie Indiana Jones z.B. und ich bezweifle einer hat hier außer äußerlichen Merkmalen was mit der Figur gemeinsam

Geht ja auch eher darum, dass man lieber Idealtypen spielen will und nicht genau das, was man selbst darstellt. Es haben ja auch viele ein Problem mit dem Aussehen mancher Charaktere.

Videospiele haben doch schon immer ein romantisches Bild von dem gezeichnet, was man sein will oder was man idealisiert und nicht was man ist. Mit dem steigenden Realismus wird das zwar gechallenged, aber die Präferenzen bleiben dennoch.
 
Homosexualität war bis die Christen in Europa übernommen haben keine Seltenheit, teils sogar offener als heute in manchen Kulturen.
Ich meinte mich an eine Anmerkung meiner Latein-Dozentin zu erinnern, deswegen der Bezug in meinem Kommentar.
Danke für die Ergänzung!
 
Videospiele holen gerade auch nur eine Entwicklung der Gesellschaft nach, die sich schon längst in anderen Medien niedergeschlagen hat.
Ja, aber wie er sagt, auf erzwungene Weise, die unnatürlich und belehrend dem Konsumenten von oben herab ins Gesicht geklatscht wird und dieser Zugang ist von Vornherein falsch und kontraproduktiv.

Warum die 2 Mütter in Acolyte eben shice sind, dafür ein Call me by your Name einer sich dem Thema mit am intelligentesten, plausibelsten und berührendsten annähernden Filme überhaupt. :nix:
 
Wie viele Monate oder Feiertage gibt es denn, an denen Heterosexualität zelebriert wird?

Seit wann und wo und wann jemals in der Geschichte der Menschheit ist / war Heterosexualität ein Problem, so dass man darauf aufmerksam machen muss?
Droht dir auch in 62 Ländern das Gefängnis und in 12 Ländern die Todesstrafe nur weil du du bist?
Wie viele Länder verweigern die dir heterosexuelle Parnerschaft einer Ehe oder Lebensgemeinschaft?
 
Seit wann und wo und wann jemals in der Geschichte der Menschheit ist / war Heterosexualität ein Problem, so dass man darauf aufmerksam machen muss?
Droht dir auch in 62 Ländern das Gefängnis und in 12 Ländern die Todesstrafe nur weil du du bist?
Wie viele Länder verweigern die dir heterosexuelle Parnerschaft einer Ehe oder Lebensgemeinschaft?
Warum antwortest du nicht und stellst eine Gegenfrage?
 
Musst du dir Sorgen über die Reaktionen machen, wenn du mit deiner Freundin/Frau händchenhaltend durch die Öffentlichkeit lauft? Musstest du Familie und Freund*innen zu einem Gespräch bitten, um ihnen zu sagen, dass du heterosexuell bist? Hast du dir an deinem Arbeitsplatz jemals Gedanken gemacht wie offen du über deine Beziehung redest? Wurdest du jemals angefeindet, weil du in der Öffentlichkeit deine Freundin/Frau geküsst hast? Musst du in Internetforen darüber diskutieren, ob die ganzen heterosexuellen Charaktere in den Medien nicht langsam mal übertrieben sind und nicht zu aufgesetzt wirken?

Nein? Für nicht-heterosexuelle Menschen ist das Alltag. 365 Tage im Jahr. Mach dir also mal klar, worüber du hier redest.
 
Warum antwortest du nicht und stellst eine Gegenfrage?

Weil es recht sinnlos ist auf solche rhetorische Fragen zu antworten. Gilt übrigens auch für meine Fragen, denn die Antwort ist klar.

Der Pride Month entstand aus der Unterdrückung der LGBTQ+ Community und soll an daran erinnern, dass es heute immer noch mehr als genug Länder gibt die Homosexualiät unterdrücken, verbieten und bestrafen.
So wie der Black History Month oder der Women's History Month z.B. auch.

Daher meine Frage, aus welcher Unterdrückung sollte ein Heterosexuell Awareness Month begründet werden?
Aber wenn du unbedingt eine Antwort möchtest, du kannst aktuell den Stolzmonat unter dem Motto "Schwarz-Rot-Gold statt Regenbogenfarben" feiern. Da wird voller stolz auf Heterosexualität aufmerksam gemacht.
 
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