Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

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Jetzt kann man lustig hin- und herrechnen und relativieren. Offenkundig reicht es insbesondere LGBTQ-Gamer*innen nicht aus, denn sie wünschen sich mehr LGBTQ-Inhalte. Kann man ja auch mal zur Kenntnis nehmen. :nix:

Spiele im Store nach Genres sortieren kann selbst meine 4-jährige Nichte. :ugly:

Ich nehme zur Kenntnis, dass du wohl nicht weiter konkret auf Grundlage der von dir verlinkten Studie argumentieren möchtest und jetzt abstrakt den Wunsch nach mehr Repräsentanz betonst.

Nur geben Gefühle nicht die Realität wieder. Die Studie ging schon in die richtige Richtung, aber leider ist die Datenerhebung fahrlässig. Schade, denn mich würde das näherungsweise realistischere Ergebnis interessieren.
 
Sorry, du entscheidest nicht für die Betroffenen ab wann ihre Wahrnehmung angeblich nicht mehr real ist. Man kann in Spiele kaum davon sprechen, dass die Repräsentanz der Realität entspricht. Erst recht nicht in Vergleich zu anderen Medien wie Filmen und Serien, die deutlich mehr LGBTQ-Charaktere und -Inhalte bieten. Lies einfach mal Seite 30 der Studie. Die Studie adressiert natürlich auch, dass Videospiele ein anderes Medium sind:

Wo entscheide ich das? Nochmal.....darum geht es gar nicht.
Und du merkst gar nicht was du gerade machst. Du bist auf der einen Seite bereit die Gefühle der "Betroffenen" um jeden Preis zu beschützen. Auf der anderen Seite willst du aber Gefühle verändern und kontrollieren. Das passt nicht zusammen und ist genau einer der Gründe warum viele Dinge der "Betroffenen" nicht gut ankommen.
 
Ist halt schwierig, da vieles nun einmal auf Gefühlen aufbaut. Wenn wir mal davon ausgehen das im Durchschnitt ein Spiel 100 Charaktere hat und 15 davon gehören der LBGQT+ Community an, dann wäre es laut diesen Daten der Studie eine ausreichende Repräsentation. Dann kommt wohlmöglich das Argument: „Wieso muss gerade der Hauptcharakter Hetero sein?“ und schon sind wir an einem Punkt angelangt bei dem es eben nicht mehr um Repräsentation geht. Ist einfach eine schwierige Linie, imo. Genauso die Frage, ob es in kindgerechten Spielen, denn Tatsache notwendig ist. Oder da gestern das Beispiel kam: Spielen Kinder Mutter, Vater, Kind dann bedeutet es nicht das Mutter, Mutter, Kind oder Vater, Vater, Kind verkehrt ist. Falsch wird es doch erst durch Kommentare, die negativ sind. Egal aus welchen Lager.
 
Natürlich ist es schwierig und alles auch verständlich. Nur verkommt das schnell zu einem Totschlagargument. Und viel wert verliert es wenn man gleichzeitig auf die Gefühle der anderen Seite keine Rücksicht nimmt. Ich meine muss man laut der radikalen Logik einiger nicht, weil diese Gefühle dann einfach falsch sind.
 
hier muss ich ganz klar widersprechen. im kreativen bereich (zu dem ich videospiele zähle) soll das produkt sein wie vom entwickler gewünscht. hier steht ja auch immer kommerzialisierung vs künstlerische freiheit. leider gewinnt viel zu oft kommerzialisierung. aber ich freue mich über jedes produkt das so auf den markt kommt wie der entwickler es wünscht.

wenn jetzt nintendo sich intern einig ist dass link jetzt eine andere hautfarbe / geschlecht bekommt dann ist das so...

Also wenn Entwickler XYZ eine ganz erfolgreiche IP hat und dann elementare Dinge daran ändert, weil er so angeblich seine künstlerische Freiheit ausleben will, die Kunden das aber nicht akzeptieren und der Entwickler dann wegen weniger Verkäufen Leute entlassen muss oder ganz pleite geht, wer ist dann Schuld?

Die "dummen rückständigen radikalen Hinterwäldler" Kunden, die die tolle Kunst nicht verstanden haben, oder der Entwickler der einfach brotlose "Kunst" produziert hat


Ich halte es für mit das dümmste Verhalten unserer aktuellen Zeit, wenn man etablierte Marken nach Virtue Signaling Aspekten dem angeblichen Zeitgeist anpassen will, statt einfach was Neues zu machen unabhängig von existierenden Marken
 
Also wenn Entwickler XYZ eine ganz erfolgreiche IP hat und dann elementare Dinge daran ändert, weil er so angeblich seine künstlerische Freiheit ausleben will, die Kunden das aber nicht akzeptieren und der Entwickler dann wegen weniger Verkäufen Leute entlassen muss oder ganz pleite geht, wer ist dann Schuld?

Die "dummen rückständigen radikalen Hinterwäldler" Kunden, die die tolle Kunst nicht verstanden haben, oder der Entwickler der einfach brotlose "Kunst" produziert hat


Ich halte es für mit das dümmste Verhalten unserer aktuellen Zeit, wenn man etablierte Marken nach Virtue Signaling Aspekten dem angeblichen Zeitgeist anpassen will, statt einfach was Neues zu machen unabhängig von existierenden Marken
das wort schuld passt mir nicht - der entwickler darf machen was er mag - du darfst kaufen was du magst... jeder darf natürlich über den anderen schimpfen wenn es gut tut (mach ich ja bei monster hunter ;) ) aber schuld ist keiner...
 
Sorry, du entscheidest nicht für die Betroffenen ab wann ihre Wahrnehmung angeblich nicht mehr real ist. Man kann in Spiele kaum davon sprechen, dass die Repräsentanz der Realität entspricht. Erst recht nicht in Vergleich zu anderen Medien wie Filmen und Serien, die deutlich mehr LGBTQ-Charaktere und -Inhalte bieten. Lies einfach mal Seite 30 der Studie. Die Studie adressiert natürlich auch, dass Videospiele ein anderes Medium sind:

Die Studie ist komplett für den Arsch, weil sie den gleichen Fehler macht wie du: sie untersucht nicht den Anteil der Games mit LGBT Content gegenüber den Games mit Heterosexuellem Content, sondern den Anteil der Games mit LGBT Content an der Gesamtheit der Games, die u.a. auch Tetris, Candy Crush, Angry Birds, Mario Kart, Gran Turismo, FIFA, Madden, etc. inkludiert.

Dass der Anteil bei einem solchen, völlig stupiden und nichtssagenden Vergleich enorm tief ausfällt, überrascht keinen. Das ist, als würde man den Anteil Nazis auf der Welt als Prozentsatz an den rund 1'000'000'000'000'000'000 Lebewesen auf der Erde berechnen und zur Kenntnis kommen: hey, gibt ja statistisch gesehen gar keine.

Vielleicht wäre es aber auch sinnvoll, Tiere aus der Gleichung auszuklammern, weil diese gar nicht erst ein politisches Gedankengut in sich tragen.
 
das wort schuld passt mir nicht - der entwickler darf machen was er mag - du darfst kaufen was du magst... jeder darf natürlich über den anderen schimpfen wenn es gut tut (mach ich ja bei monster hunter ;) ) aber schuld ist keiner...

Du siehst aber schon das wir hier nicht von Kunst reden die im luftleeren Raum existiert
Spiele werden nur aus einem einzigen Grund professionell entwickelt, um damit Geld zu verdienen, nicht um etwas künstlerisches zu erschaffen

Kunst wie du sie verstehst ist ne Idealisierung, die ne Gruppe von Künstlern gerne for free der Öffentlichkeit präsentieren oder anbieten kann, aber in einer Industrie wo der Kunde zahlen soll, muss Kunst dem Kunden folgen und nicht umgekehrt
 
Also wenn Entwickler XYZ eine ganz erfolgreiche IP hat und dann elementare Dinge daran ändert, weil er so angeblich seine künstlerische Freiheit ausleben will, die Kunden das aber nicht akzeptieren und der Entwickler dann wegen weniger Verkäufen Leute entlassen muss oder ganz pleite geht, wer ist dann Schuld?
Kannst du die Spiele die wegen dieser am Markt vorbei entwickelten künstlerischen Freiheiten gefloppt sind benennen?
 
Also wenn Entwickler XYZ eine ganz erfolgreiche IP hat und dann elementare Dinge daran ändert, weil er so angeblich seine künstlerische Freiheit ausleben will, die Kunden das aber nicht akzeptieren und der Entwickler dann wegen weniger Verkäufen Leute entlassen muss oder ganz pleite geht, wer ist dann Schuld?

Die "dummen rückständigen radikalen Hinterwäldler" Kunden, die die tolle Kunst nicht verstanden haben, oder der Entwickler der einfach brotlose "Kunst" produziert hat


Ich halte es für mit das dümmste Verhalten unserer aktuellen Zeit, wenn man etablierte Marken nach Virtue Signaling Aspekten dem angeblichen Zeitgeist anpassen will, statt einfach was Neues zu machen unabhängig von existierenden Marken
Muss da direkt an The Last of Us 2 und den Shitstorm denken, die sich auch in den User Wertungen wiederspiegelte. Hat sich dann auch deutlich schlechter verkauft.
 
Muss da direkt an The Last of Us 2 und den Shitstorm denken, die sich auch in den User Wertungen wiederspiegelte. Hat sich dann auch deutlich schlechter verkauft.

Mir fällt auf Anhieb der Saints Row Reboot Flop ein, bei dem man die Diversity und Woke Schraube ordentlich angezogen hatte

Die Folgen sind bekannt

Marke gekillt und Entwickler gleich mit

(Und die Fanbase hat das schon so prophezeit kurz nachdem das Ding damals angekündigt wurde. Statt den Quatsch einzustampfen und neu anzufangen, hatte man es stur durchgezogen)
 
Spiele werden nur aus einem einzigen Grund professionell entwickelt, um damit Geld zu verdienen, nicht um etwas künstlerisches zu erschaffen
ein großteil der spiele (leider) ja. trotzdem denke ich hat z.b. miyamoto eine klare vorstellung seiner ip´s. da kann keiner rein reden...
und da es auch meist immer nur um geld geht wird das auch die "politische korrektheit" regeln. wenn käufer ausbleiben wird es weiter nur maskuline hetero helden geben. so wie ich die lage aber einschätze bleiben die käufer nicht aus... ;)

um es mal ganz kurz zu machen und die diskussion zu beenden: der markt regelt... ;)
 
ein großteil der spiele (leider) ja. trotzdem denke ich hat z.b. miyamoto eine klare vorstellung seiner ip´s. da kann keiner rein reden...
und da es auch meist immer nur um geld geht wird das auch die "politische korrektheit" regeln. wenn käufer ausbleiben wird es weiter nur maskuline hetero helden geben. so wie ich die lage aber einschätze bleiben die käufer nicht aus... ;)

um es mal ganz kurz zu machen und die diskussion zu beenden: der markt regelt... ;)

Klar kann man sagen der Markt regelt es
Nur finde ich das etwas kurzsichtig

Das ist so als ob man erst gegen die Wand fahren muss, um falsche Dinge einfach nicht zu machen

Bestimmte Sachen sind doch so klar vorher absehbar, das man deren negative Ergebnisse nicht als Feldstudie braucht

Stattdessen sollte man schon vorher solche krassen Fehler vermeiden.
Um mal auf dein Beispiel zu kommen, niemand würde es wagen dem Charakter von Link eine schwarze Hautfarbe zu geben, künstlerische Freiheit hin oder her, dafür wären Nintendos Verantwortliche zu intelligent
 
Klar kann man sagen der Markt regelt es
Nur finde ich das etwas kurzsichtig

Das ist so als ob man erst gegen die Wand fahren muss, um falsche Dinge einfach nicht zu machen

Bestimmte Sachen sind doch so klar vorher absehbar, das man deren negative Ergebnisse nicht als Feldstudie braucht

Stattdessen sollte man schon vorher solche krassen Fehler vermeiden.
Um mal auf dein Beispiel zu kommen, niemand würde es wagen dem Charakter von Link eine schwarze Hautfarbe zu geben, künstlerische Freiheit hin oder her, dafür wären Nintendos Verantwortliche zu intelligent
könnte mir schon vorstellen dass nintendo iwann mal eine option einbaut geschlecht / hautfarbe bei link anzupassen...
ich denke man sollte das ganze thema nicht zu groß machen. der markt regelt das wirklich und bewusst produziert niemand einen flop. am anfang hieß es ja auch niemand wird das neue dfb auswärtstrikot kaufen... ;)
 
Die Studie ist komplett für den Arsch, weil sie den gleichen Fehler macht wie du: sie untersucht nicht den Anteil der Games mit LGBT Content gegenüber den Games mit Heterosexuellem Content, sondern den Anteil der Games mit LGBT Content an der Gesamtheit der Games, die u.a. auch Tetris, Candy Crush, Angry Birds, Mario Kart, Gran Turismo, FIFA, Madden, etc. inkludiert.

Dass der Anteil bei einem solchen, völlig stupiden und nichtssagenden Vergleich enorm tief ausfällt, überrascht keinen. Das ist, als würde man den Anteil Nazis auf der Welt als Prozentsatz an den rund 1'000'000'000'000'000'000 Lebewesen auf der Erde berechnen und zur Kenntnis kommen: hey, gibt ja statistisch gesehen gar keine.

Vielleicht wäre es aber auch sinnvoll, Tiere aus der Gleichung auszuklammern, weil diese gar nicht erst ein politisches Gedankengut in sich tragen.

Moment. Wer garantiert mir, dass diese arroganten, gierigen Delfine mit ihren Schweinsaugen keine Nazis sind?
 
Die Schwäche der Erhebung ist den Studienschreiber*innen durchaus bewusst (siehe oben). Die Anzahl der Spiele mit LGBTQ+-Content ist aber nun wirklich das Unspannendste an dieser Studie.

Viel spannender ist bspw. das:
Am Ende ist es v.a. eine wirtschaftliche Entscheidung. Und wenn man sich die GLAAD-Studie so anschaut versteht man gut, warum sich die Repräsentanz von queeren Themen in den letzten Jahren langsam bessert. Der Anteil an LGBTQ-Gamer*innen wächst, sie sind verkaufsstark, die Darstellung ihrer Sexualität ist ihnen wichtig und Heteros lassen sich davon weniger abschrecken als so mancher Shitstorm in diesem Internet uns Glauben machen möchte.
 
könnte mir schon vorstellen dass nintendo iwann mal eine option einbaut geschlecht / hautfarbe bei link anzupassen...
ich denke man sollte das ganze thema nicht zu groß machen. der markt regelt das wirklich und bewusst produziert niemand einen flop. am anfang hieß es ja auch niemand wird das neue dfb auswärtstrikot kaufen... ;)

Ein weiblicher Link ist nicht erforderlich, da Aonuma seit OoT versucht Link so zu designen, dass er quasi keinem spezifischen Geschlecht zugeordnet werden kann. Das ist neben seiner Stummheit schließlich Teil seines Charakters.

Gibt ja tendenziell sehr viele weibliche Zelda Fans im Verhältnis zu anderen IPs. Die kommen wohl ganz gut mit Link klar so wie er ist. ;)
 
Moment. Wer garantiert mir, dass diese arroganten, gierigen Delfine mit ihren Schweinsaugen keine Nazis sind?

Verdammt. :coolface:

Die Schwäche der Erhebung ist den Studienschreiber*innen durchaus bewusst (siehe oben). Die Anzahl der Spiele mit LGBTQ+-Content ist aber nun wirklich das Unspannendste an dieser Studie.

Viel spannender ist bspw. das:

Was ist daran spannend? Auch der Anteil Frauen steigt, aber nun mal nur in bestimmten Bereichen des Gaming-Bereichs. Die Games, die hier bei CW vorwiegend diskutiert werden, sind noch immer zu einem riesigen Teil von Männern dominiert und das wird sich auch nicht mit einer stärkeren LGBT-Repräsentation ändern.
 
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