Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

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‘Forspoken’ Consultant Black Girl Gamers Appears To Discriminate In Their Hiring Practices While Claiming They Are Being Harassed​


'Black Girl Gamers' ist also für Forspoken verantwortlich? - Kein Wunder dann, dass es gefloppt ist...
 
Häh? Für mehr Repräsentanz zu sorgen ist der erste Schritt, wenn es um den Abbau von Diskriminierung geht und nicht der letzte.
Damit ein Gamingstudio ein repräsentatives Spiele produziert,
muss es erstmal ein repräsentatives, gleichberechtigtes Team haben.
Du willst das mit der Keule von oben verordnen, ich denke das wächst mit der nächsten Generation von allein.
 
Damit ein Gamingstudio ein repräsentatives Spiele produziert,
muss es erstmal ein repräsentatives, gleichberechtigtes Team haben.
Du willst das mit der Keule von oben verordnen, ich denke das wächst mit der nächsten Generation von allein.
Ich habe hier gerade eine Studie über die Zusammensetzung der Gamer*innen gepostet. Die LGBTQ-Gamer*innen sind längst da, aber sie fühlen sich noch nicht ausreichend in Spielen repräsentiert. Die Studie zeigt auch, dass mehr LGBTQ-Inhalte mehr Leute dazu bewegen würde, ein Spiel zu kaufen, als Leute davon abgehalten werden. Das ist keine Keule von oben, sondern von unten, nämlich von den Kund*innen selbst. Ich kenne keine Zahlen wie hoch der LGBTQ-Anteil bei den Spieleentwickler*innen ist. Ich finde es aber etwas vermessen, erst auf das eine warten zu wollen bis man das andere ermöglicht. Man könnte es ja auch so sehen, dass eine höhere Repräsentanz mehr LGBTQ dazu motiviert, Spiele zu entwickeln. Das ist ja alles keine Einbahnstraße, die nur in eine Richtung funktioniert.
 
Positivbeispiele wären Max/Chloe aus Life Is Strange und Tilda aus Horizon Forbidden West. Ich fand das in keinster Weise zwanghaft hervorgehoben, weil sich die Homosexualität einem natürlichen Storyverlauf fügte. Versuche, eine Sichtbarkeit um jeden Preis zu forcieren, schaden dem Anliegen mehr als es hilft. Das wurde hier aber auch schon zu Genüge erwähnt.

Häh? Für mehr Repräsentanz zu sorgen ist der erste Schritt, wenn es um den Abbau von Diskriminierung geht und nicht der letzte.


In einer total aufgeklärten und offenen Welt ist das so. Wir leben aber in keiner total aufgeklärten offenen Welt. Über genau diesen Punkt haben wir gestern sehr ausführlich diskutert.

Laut dieser Studie sind es auf Steam deutlich mehr (was hauptsächlich an den ganzen Porno-Spielchen liegt): https://www.forbes.com/sites/maryro...t-representation-lags-behind/?sh=123c99bc7cf6. Auf Konsolen sind es aber nur 2 % der Spiele. Spannend ist, dass sich 17 % der Gamer*innen als LGBTQ bezeichnen. Wenn man das zugrunde liegt sind wir noch weiter von einer angemessenen Reprädsentanz entfernt als gedacht.

Hier gibt's übrigens die ganze Studie. Scrollt ruhig mal durch die Zahlen. Ich finde sie wirklich interessant: https://assets.glaad.org/m/5ab9a335d607edcd/original/2024-GLAAD-Gaming-Report.pdf

Ich finde die Zahlen auch interessant. Welche Spiele liegen denn der 2℅ zugrunde? Alle? Nur die Current Gen? Nur spezifische Genres? Die letzten 10 Jahre?

Dazu habe ich jetzt nichts in der Studie gefunden.
 
Ich finde die Zahlen auch interessant. Welche Spiele liegen denn der 2℅ zugrunde? Alle? Nur die Current Gen? Nur spezifische Genres? Die letzten 10 Jahre?

Dazu habe ich jetzt nichts in der Studie gefunden.
So wie ich das verstanden habe sind das Spiele, die zum Zeitpunkt der Studie in den Stores entsprechend getaggt wurden. Das sind also Spiele, die aktuell käuflich zu erwerben sind. Sicher nicht die beste Methode, aber alle Spiele in den Stores nach LGBTQ-Inhalten durchzugehen ist wohl kaum möglich. Als Tendenz ist das aber wohl mehr als ausreichend.

Edit: Hab's gerade auf S. 30 der Studie gefunden. Habe ich richtig verstanden.
 
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In einer total aufgeklärten und offenen Welt ist das so. Wir leben aber in keiner total aufgeklärten offenen Welt. Über genau diesen Punkt haben wir gestern sehr ausführlich diskutert.
Hat das nicht jeder selbst in der Hand? Wenn ich mich gedanklich einschränke und einen Charakter auf das Hetero sein reduziere und Bi sein ausschließe, dann liegt der Fehler in meinem Kopf, imo. Kenne das nur aus dem Anime/Manga-Bereich, wo es seitens Fans verschiedene Partner-Konstellationen gibt. Wieso auch nicht? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
 
Hat das nicht jeder selbst in der Hand? Wenn ich mich gedanklich einschränke und einen Charakter auf das Hetero sein reduziere und Bi sein ausschließe, dann liegt der Fehler in meinem Kopf, imo. Kenne das nur aus dem Anime/Manga-Bereich, wo es seitens Fans verschiedene Partner-Konstellationen gibt. Wieso auch nicht? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Das ist halt das Problem mit sturkutureller Diskriminierung. Sie schränkt auch die Fantasie der Menschen ein, weil sie gar nicht auf die Idee kommen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Das ist etwas, dass sich ja durch mehr Repräsentanz angehen ließe.
 
Ich habe hier gerade eine Studie über die Zusammensetzung der Gamer*innen gepostet. Die LGBTQ-Gamer*innen sind längst da, aber sie fühlen sich noch nicht ausreichend in Spielen repräsentiert. Die Studie zeigt auch, dass mehr LGBTQ-Inhalte mehr Leute dazu bewegen würde, ein Spiel zu kaufen, als Leute davon abgehalten werden. Das ist keine Keule von oben, sondern von unten, nämlich von den Kund*innen selbst. Ich kenne keine Zahlen wie hoch der LGBTQ-Anteil bei den Spieleentwickler*innen ist. Ich finde es aber etwas vermessen, erst auf das eine warten zu wollen bis man das andere ermöglicht. Man könnte es ja auch so sehen, dass eine höhere Repräsentanz mehr LGBTQ dazu motiviert, Spiele zu entwickeln. Das ist ja alles keine Einbahnstraße, die nur in eine Richtung funktioniert.
Ich mag deinen Idealismus, aber Spieleentwicklung folgt dem Geld.
Wenn die Kunden da sind und kaufen, kommen die Inhalte von ganz allein, da muss man nichts forcieren.
 
Das ist halt das Problem mit sturkutureller Diskriminierung. Sie schränkt auch die Fantasie der Menschen ein, weil sie gar nicht auf die Idee kommen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Das ist etwas, dass sich ja durch mehr Repräsentanz angehen ließe.

Das ist Unsinn. Warum sollte das die Fantasie eingrenzen von jenen, die MEHR fordern. Bei jenen, von denen man weniger Diskriminierung verlangt...wird man auch bei einem Abklang der Diskriminierung kaum erreichen, dass sich deren Fantasie ändert. Warum auch?
 
Das ist halt das Problem mit sturkutureller Diskriminierung. Sie schränkt auch die Fantasie der Menschen ein, weil sie gar nicht auf die Idee kommen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Das ist etwas, dass sich ja durch mehr Repräsentanz angehen ließe.
Kann ich durchaus nachvollziehen bis zu einem gewissen Punkt. Meine Fantasie ist jedoch stark durch mich beeinflusst und nicht durch Dritte, imo. Wenn ich eine offene Person bin, dann kann ich mir vieles vorstellen.
 
Ich hätte immer noch gern die Frage beantwortet, ob ein Mario, der Prinz Aubergine aus Liebe rettet, etwas begrüßenswertes wäre. :coolface:
 
So wie ich das verstanden habe sind das Spiele, die zum Zeitpunkt der Studie in den Stores entsprechend getaggt wurden. Das sind also Spiele, die aktuell käuflich zu erwerben sind. Sicher nicht die beste Methode, aber alle Spiele in den Stores nach LGBTQ-Inhalten durchzugehen ist wohl kaum möglich. Als Tendenz ist das aber wohl mehr als ausreichend.

Einfach gewisse Spiele und Genres aussortieren, wo Sexualität allgemein gar keine Rolle spielt wie Racer oder gewisse Puzzle- und Strategiespiele, wo der Fokus auf Gameplay-Mechaniken liegt. Das ist offensichtlich und sollte in einer solchen Studie Berücksichtigung finden, selbst wenn die Studie versucht diesen Makel in einem Nebensatz abzuhaken.

Ich schätze, wenn man methodisch bisschen feiner vorgeht, sind wir näher an den 17℅ als man glaubt. Jedenfalls sind die 2℅ wenig aussagekräftig.
 
Ich mag deinen Idealismus, aber Spieleentwicklung folgt dem Geld.
Wenn die Kunden da sind und kaufen, kommen die Inhalte von ganz allein, da muss man nichts forcieren.
Die Studie zeigt halt, wo das Geld liegt: In mehr Repräsentanz. ;) Aber auch losgelöst davon, haben große Unternehmen eine Verantwortung der Gesellschaft gegenüber.
 
Einfach gewisse Spiele und Genres aussortieren, wo Sexualität allgemein gar keine Rolle spielt wie Racer oder gewisse Puzzle- und Strategiespiele, wo der Fokus auf Gameplay-Mechaniken liegt. Das ist offensichtlich und sollte in einer solchen Studie Berücksichtigung finden, selbst wenn die Studie versucht diesen Makel in einem Nebensatz abzuhaken.

Ich schätze, wenn man methodisch bisschen feiner vorgeht, sind wir näher an den 17℅ als man glaubt. Jedenfalls sind die 2℅ wenig aussagekräftig.
Jetzt kann man lustig hin- und herrechnen und relativieren. Offenkundig reicht es insbesondere LGBTQ-Gamer*innen nicht aus, denn sie wünschen sich mehr LGBTQ-Inhalte. Kann man ja auch mal zur Kenntnis nehmen. :nix:

Kann ich durchaus nachvollziehen bis zu einem gewissen Punkt. Meine Fantasie ist jedoch stark durch mich beeinflusst und nicht durch Dritte, imo. Wenn ich eine offene Person bin, dann kann ich mir vieles vorstellen.
Come on. Alles, was du dir in deiner Fantasie ausdenkst, ist davon beeinflusst, was du in irgendeiner Form erlebt hast. Natürlich gibt's da also einen Zusammenhang.

Ich hätte immer noch gern die Frage beantwortet, ob ein Mario, der Prinz Aubergine aus Liebe rettet, etwas begrüßenswertes wäre. :coolface:
Nein, Mario muss keinen Schwanz-Emojis nachjagen. :p
 
Jetzt kann man lustig hin- und herrechnen und relativieren. Offenkundig reicht es insbesondere LGBTQ-Gamer*innen nicht aus, denn sie wünschen sich mehr LGBTQ-Inhalte. Kann man ja auch mal zur Kenntnis nehmen. :nix:

Natürlich tun sie das. Viele davon werden sich eine so viel wie möglich wünschen. Normal. Das beschreibt irgendwann aber kein Problem mehr.
 
Natürlich tun sie das. Viele davon werden sich eine so viel wie möglich wünschen. Normal. Das beschreibt irgendwann aber kein Problem mehr.
Und du willst jetzt für andere entscheiden ab wann sie sich nicht mehr unterrepräsentiert fühlen dürfen? In der Studie gibt es übrigens auch einen Vergleich zu anderen Medien. Und auch da zeigt sich, dass Videospiele diesbezüglich noch deutlich hinterherhängen.
 
Ich finde den Wunsch nach mehr Representation durchaus nachvollziehbar, aber ich frage mich inwiefern sich Personen da selbst etwas vormachen. In Großstädten gibt es viele verschiedene Menschen, verschiedener Nationen usw, aber auch das variiert von Stadt zu Stadt/Großstadt zu Großstadt. Wieso sollte es in einem Videospiel also unglaubwürdig sein, wenn das Verhältnis dort ist wie es ist? wenn es 100:0 ist dann kann ich die Kritik verstehen. Bei 85:15? Schwierig. Ich finde, dass es ein sehr schmaler Grad ist in solchen Fällen von Problemen zu reden oder Probleme herbeizureden.
 
Und du willst jetzt für andere entscheiden ab wann sie sich nicht mehr unterrepräsentiert fühlen dürfen? In der Studie gibt es übrigens auch einen Vergleich zu anderen Medien. Und auch da zeigt sich, dass Videospiele diesbezüglich noch deutlich hinterherhängen.

Wer will für irgendwen entscheiden ab wann man sich nicht mehr unterrepräsentiert fühlen soll oder nicht? Ab einem gewissen Punkt sind es aber nur noch Gefühle...verständliche, aber dann kann man auch 100% Repräsentation fordern, wenn man es auf Gefühlen basiert.
Hier willst du jetzt die Gefühle einer Gruppe hervorheben. Zuvor sprichst du aber davon, dass es ein klares Anzeichen von Diskriminierung ist, weil Heten nicht von Bi-Sexualität ausgehen.....laut dir tun das nicht einmal LBTQ-Menschen wegen Diskriminierung. Das ist Quatsch und albern, sry.
 
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Wer will für irgendwen entscheiden ab wann man sich nicht mehr unterrepräsentiert fühlen soll oder nicht? Ab einem gewissen Punkt sind es aber nur noch Gefühle...verständliche, aber dann kann man auch 100% Repräsentation fordern, wenn man es auf Gefühlen basiert.
Hier willst du jetzt die Gefühle einer Gruppe hervorheben. Zuvor sprichst du aber davon, dass es ein klares Anzeichen von Diskriminierung ist, weil Heten nicht von Bi-Sexualität ausgeht.....laut dir tun das nicht einmal LBTQ-Menschen wegen Diskriminierung. Das ist Quatsch und albern, sry.
Sorry, du entscheidest nicht für die Betroffenen ab wann ihre Wahrnehmung angeblich nicht mehr real ist. Man kann in Spiele kaum davon sprechen, dass die Repräsentanz der Realität entspricht. Erst recht nicht in Vergleich zu anderen Medien wie Filmen und Serien, die deutlich mehr LGBTQ-Charaktere und -Inhalte bieten. Lies einfach mal Seite 30 der Studie. Die Studie adressiert natürlich auch, dass Videospiele ein anderes Medium sind:
We acknowledge that gaming is a different medium than film, television, and advertising in that representation is not applicable to every type of game. However, video games have come a long way since the days of Pong. Most games today are rich, multimedia experiences that broadly incorporate aspects of world-building, narrative, and characterization. Additionally, because our representation data is based on PC and console games (excluding mobile), we believe it is an accurate reflection of gaming’s overall lack of progress. That less than 2% of available games have LGBTQ content is out of step with contemporary media, and the game industry is failing LGBTQ consumers and our allies.
 
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