In dem Punkt haben wir wohl ein divergierendes Verständnis von Respekt. Für mich bedeutet Respekt in dem Kontext, jemanden zu akzeptieren wie er ist, unabhängig von meinen eigenen Befindlichkeiten.
In der Tat scheint es dort Verständnisprobleme zu geben. Ich hab dir übrigens auch nicht vorzuschreiben wie du das handhabst, das ist deine Sache, so wie es meine ist, wie ich es handhabe.
Ich kann es gerne nochmal wiederholen, ich akzeptiere und respektiere jeden Menschen wie er ist, indem ich nicht versuche ihn zu ändern, das ist die Grunddefinition von Akzeptanz.
Dasselbe Recht steht aber jedem zu.
Niemand hat das Recht jemand anderem etwas vorzuschreiben.
Wer sich als Mann dennoch für eine Frau hält, soll das tun, das geht mich nichts an. Kann sich operieren lassen, als Frau anziehen, usw usw
Aber niemand kann mich zwingen einen Mann, der sich für eine Frau hält, auch als Frau zu sehen und zu behandeln. Das kann ich machen wenn ich es aus Höflichkeit in betracht ziehe, genau wie ich einem dicken Menschen sein Gewicht nicht unter die Nase reibe, wenn er behaupten würde er ist schlank.
Aber vorauszusetzen das ich lügen muss, weil ein anderer oder Teile der Gesellschaft es so wollen, hat klare Aspekte von Orwell.
Und genau an dem Punkt, wenn man diese völlig logische Sichtweise versucht zu unterbinden, hat man das Argument verloren und offenbart das es um das pushen einer Agenda geht, der jeder per Zwang zu folgen hat.