Spiele und Filme sind keine Realität sondern ein Medium für Kunst.
Ists jetzt gut Quoten zu erfüllen oder nicht? Warum soll eine Quote sich an der "Realität" orientieren? Gilt das für Filme jeweils einzeln? Oder gilt die "Realitäts"-Quote Mediumübergreifend für alle Filme und Spiele? Wenn ja, wie will man das durchsetzen für verschiedene Studios mit verschiedenen Publishern? Und warum sollte man überhaupt wollen, dass den Studios vom Zensus vorgeschrieben wird, welche Kunstfiguren sie schaffen dürfen und welche nicht? Ich dachte genau das wird immer kritisiert?
Scheinbar ists ok wenns einem in den Kram passt. Genau wie Zensur in China hier schöngeredet wird um im gleichen Atemzug eine ja viel schlimmere Diktatur im Westen herzureden... Der Zweck heiligt wohl die Mittel.
Genauso wie es immer heißt "der Markt regelt das, das ist halt das was die Leute wollen und das wird gemacht." (aka Realität aka Status Quo). Der Markt darf das aber scheinbar nur selber regeln, wenn der Status Quo einem passt. Wenn eine Quote einem nicht passt, weil zb mehr Minderheiten vorkommen, kommen ganz schnell die Schreie nach Änderung. Freier Markt nicht mehr wichtig. Ach und Zensur per Gesetz ist eigentlich auch ganz cool yadda yadda.
Ab dem Punkt, wo der Entwickler zugibt Politik machen zu wollen, verlässt er den Rahmen der reinen Fiktionalität.
Das ist dann eben keine blosse Kunst mehr, sondern Politik und somit mit der echten Welt verknüpft, also kann man dann wohl auch Maßstäbe ansetzen die das berücksichtigen
Vor ner Weile ne ältere Horror Komödie gesehen, die Lesbian Vampire Killers oder so hiess.
Das war nen netter Film und man hat darüber gelacht, weil es eben nur ein Film sein sollte, da spielt das alles keine Rolle. Da wurde keinerlei Agenda gepusht.
Aber wenn man selbst zugibt politische Inhalte transportieren zu wollen als Entwickler, entfernt man sich von der eigenen Profession und ist kein Künstler mehr, sondern in erster Linie Aktivist
Bzgl China.
Es wurde nur angesprochen, das autoritäre Massnahmen die dem Volkswillen folgen wohl weniger schlimm sind als autoritäre oder auch indirekt demokratische Massnahmen die dem Volkswillen nicht folgen.
Ne rein logische Feststellung, das war auch alles.
Ich bin der letzte der China irgendwie promotet.
Und wegen dem Markt, klar regelt der auch, indem solche Produkte dann floppen.
Aber wenn solche Katastrophen wie der Ghostbusters Reboot dann niemanden hinter dem Ofen vorlocken, dann kommen die Macher nicht etwa zu dem Ergebnis das sie Grütze produziert hatten, sondern dann sind die blöden Kunden schuld die ja Frauenfeindlich wären etc
Nur ein prominentes Beispiel das wohl jeder erlebt hat.
Und genau das stösst dann übel auf.