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Deleted member 1964
Guest
Du sagst immer genetisch oder erzogen. Dabei sind es gesellschaftliche Prägungen, worunter natürlich auch die Erziehung fällt. Ich glaube das ist dir ganz bewusst, aber wenn man von gesellschaftlicher Prägung spricht fällt dein Gedankengang halt etwas in sich zusammen.Maybe missverständlich, egal ob genetisch, oder erzogen, warum sollte eine Berufswahl ein Problem sein?
Ein Beruf wähle ich im ideal weil er mich interessiert und weil ich dort gut bin, ggf weil man etwas tun möchte/muss und ich dort nicht völlig falsch bin weil mir die Vorraussetzungen völlig fehlen.
Die Frage die sich stellt, auch wenn Gesamtdifferenzen gering sind, sind Neigungen doch vorhanden....und Frauen neigen zu mehr Sozialverhalten. Sind wir soweit zu sagen das ihr gesamtes Doing inkl Berufswahl und Werdegang bis, mit und nach Kinder, Partnerwahl usw einfach daran liegt das wir Mädchen ab Geburt das reinzwingen und deshalb z.B. heute keine Gamingstudios von Frauen, aus Frauen und für Frauen gegründet werden!?
Oder spielt Genetik hier doch gehörig mit?
Heisst ja nicht das Frauen per se z.B. nichts technisches können und man ihnen das verweigern sollte wenn sie da irgendwo rein wollen, wie auch Männer in Sozialberufe gehen dürfen und sollen....es aber auf Prägungen und Gesellschaft zu schieben und mit Quoten ändern zu wollen denkt zu kurz imo.
"Ein Beruf wähle ich im ideal weil er mich interessiert und weil ich dort gut bin" -> Das kann z.B. aus genetischen Faktoren, aus Erziehung oder aus sonstigen gesellschaftlichen Einflüssen überhaupt erst entstanden sein. Je nachdem woran das liegt kann es ungerecht sein und ein Problem was man angehen muss.
Dennoch bleibt: Eine Forcierung in Berufe durch eine Quote, obwohl das reale Interesse derzeit in der entsprechenden Bevölkerungsgruppe nicht da ist, macht keinen Sinn um dieses Problem anzugehen.