Es geht ja aber nicht nur um Startups, auch wenn man solche Forschung klar auch machen soll. Es geht um grosse Firmen, Regierungen etc, da wo halt die wichtigen Dinge entschieden werden.
Und ich glaube, niemand will nach Geschlecht getrennte Organisationen, sondern einfach mal mächtige Organisationen, die von Frauen dominiert werden, sprich feminin dominiert werden.
Also offen gesagt finde ich, du weichst einfach aus und nennst Gründe warum etwas nicht passt. Das kann jeder, oft gibt es 1000 Möglichkeiten etwas falsch zu machen und nur 1 es richtig zu machen. Niemand interessiert sich für Gründe warum etwas nicht geht. Ich habe Start-ups gewählt weil dort Entscheidungen eine direkte und sofortige Auswirkung auf die Firmen haben. Bei großen Firmen dauert es oft Jahre, bis falsche Entschjeidung sich zeigen. Schau dir Intel oder VW an- In der Politik wird es noch schwieriger, war z.B. Merkel positiv für die CDU oder für die Demokratie oder für Europa ?
Der Grund warum Geisteswissenschaften von Nerds nicht ernstgenommen werden liegt darin, dass ihr Euch nicht mal an die grundsätzlichen Regeln der Wissenschaft haltet.
1. Modell => "Wenn genügend Frauen in der Führungsetage einer Firma sind wird es besser." Das ist eine Aussage wie "Mit mit dem Fahrrad geht es schneller als über den Berg". Sag bitte was besser wird und wie lange es dauert, bis es besser wird, sonst ist es kein Modell. Denn irgend etwas wird immer besser oder zumindest anders. Selbst bei Wirecard wird sich etwas finden lassen, das sie besser gemacht haben, als andere.
2. Versuch => "Frauen in der Führungsetage möglichst großer Firmen."Beschreibe bitte warum dieser Versuch sinnvoll ist. Wie oben dargestellt würde wahrscheinlich selbst ein Vollidiot für mehrere Jahre eine große Firma leiten können. Danach wäre es allerdings wahrscheinlich das Ende....
3. Messung so lange du keine Vorhersage machst und beschreibst was besser wird, brauchst du auch nicht zu dokumentieren
Sorry aber ich habe den Eindruck, du hast Angst, dass deine "Theorie" Quark ist, also wird alles möglichst nebulös beschrieben.
Ich persönlich finde z.B. Merkel war ein großer Kanzler, aber sie war weder gut für die CDU, noch für die Demokratie noch für Europa. Das -in bei Kanzler habe ich bewusst weggelassen, denn sie war groß als Führungsperson auch im Vergleich z.B. zu Kohl oder Schröder. Und das enzige Mal, als sie eine wahrscheinlich "weibliche" Entscheidung gefällt hatte, bei der Grenzöffnung, dürfte heute allgemein als ihr größter Fehler bekannt sein...