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Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
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Der kalifornische Staat und die betroffenen Angestellten nehmen die Anklageschrift offenbar ernst :goodwork:
Diese DFEH „Behörde“ prangert einvernehmliche Benutzung von Sex Toys und derbe Sprüche unter Kumpels an.

wer soll so etwas ernst nehmen bitte schön? Das hat in einer Anklageschrift überhaupt nichts zu suchen, da von keinerlei strafrechtlicher Bedeutung und verletzt schon Persönlichkeitsrechte .

echte belästigungsvorwürfe die es mutmaßlich wohl gegeben hat bitte aufarbeiten und ahnden. Mit puritanischer Kritik an Butt Plugs und einer Assoziierung eines Selbstmords mit sexuellem Missbrauch ohne Anhaltspunkte und Beweise untergräbt die DFEH dagegen ihre Integrität.
 
Von aussen ist das immer schwierig, aber wo so viel Rauch ist bei Activision auch Feuer.

Auf der anderen Seite, ich war mal Führungskraft bei einer grossen Firma und sollte einer gut aussehenden jungen Frau schlechte Nachrichten überbringen. Ich wurde speziell von HR geschult, die Tür zu meiner Sekretärin musste die ganze Zeit aufbleiben (normalerweise bei so einem Gespräch undenkbar), damit sie als Zeugin zur Verfügung stehen konnte. Das Gespräch selbst war relativ unspektakulär. Aber die Vorbereitungen dazu werden mir ewig im Gedächtnis bleiben, alles aus Angst vor einer Anzeige bzgl. sexueller Übergriffe.

Diese DFEH „Behörde“ prangert einvernehmliche Benutzung von Sex Toys und derbe Sprüche unter Kumpels an.

wer soll so etwas ernst nehmen bitte schön? Das hat in einer Anklageschrift überhaupt nichts zu suchen, da von keinerlei strafrechtlicher Bedeutung und verletzt schon Persönlichkeitsrechte .
Sorry, das sehe ich anders, als Führungskraft ist es die Aufgabe für eine neutrale, professionelle Atmosphäre zu sorgen. Dinge die dabei stören:
* Religion
* Sex
* Belohnung/Beförderung der falschen.

Natürlich bin ich mir klar, dass einige der Dinge Persönlichkeits rechte berühren. Aber am Ende wollen die Leute Geld und zwar jeden Monat. Und ein kurzes persönliches Gespräch, dass man zu kurze Röcke oder Brusthaar als unangemessen empfindet, hat mir noch nie geschadet, ganz im Gegenteil. Auch "Buttplugs" oder die Diskussion darüber halte ich auf der Arbeit für nicht angemessen.
Ob das jetzt ein Thema für eine Behörde ist sei mal dahingestellt. Aber die mittlere Führungsebene könnte imho mal einen deutlichen Hinweis vertragen...
 
Verstoß gegen Debattenregelung
Sorry, das sehe ich anders, als Führungskraft ist es die Aufgabe für eine neutrale, professionelle Atmosphäre zu sorgen. Dinge die dabei stören:
* Religion
* Sex
* Belohnung/Beförderung der falschen.

Natürlich bin ich mir klar, dass einige der Dinge Persönlichkeits rechte berühren. Aber am Ende wollen die Leute Geld und zwar jeden Monat. Und ein kurzes persönliches Gespräch, dass man zu kurze Röcke oder Brusthaar als unangemessen empfindet, hat mir noch nie geschadet, ganz im Gegenteil. Auch "Buttplugs" oder die Diskussion darüber halte ich auf der Arbeit für nicht angemessen.
Ob das jetzt ein Thema für eine Behörde ist sei mal dahingestellt. Aber die mittlere Führungsebene könnte imho mal einen deutlichen Hinweis vertragen...
Es werden in der Anklage meiner Meinung nach nun sehr ernsthafte und ernstzunehmende Vorwürfe mit solchen vermischt, bei denen ich einfach nur den Kopf schütteln kann. Das fängt schon damit an, dass Blizzard vorgeworfen wird, nur 20% ihrer Spieler seien weiblich. Selbst wenn man da als Unternehmen nennenswerten Einfluss drauf hätte, wie sich der eigenen Kundenstamm zusammensetzt, sehe ich es überhaupt nicht als deren Aufgabe an, da bewusst für eine bestimmte "Diversität" zu sorgen. Weder bei der Kundschaft, noch bei den eigenen Angestellten.

Ich verstehe es vollkommen und unterstütze es auch definitiv, dass man Mitarbeiter nicht nach äußeren Merkmalen wie Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Identität, Ethnie etc. diskriminiert und bestimmte Gruppen systematisch benachteiligt aber dieses bewusste Herstellen einer gewissen Diversität unter Zwang lehne ich kategorisch ab. In einer idealen Welt wären die aufgelisteten Kriterien völlig irrelevant und würden bei der Beurteilung keine Rolle spielen.

Doch weder auf der einen Seite, noch auf der anderen ist das der Fall und ich kann nicht erkennen, dass da eine Seite der anderen irgendwie moralisch überlegen sei. Die einen benachteiligen politische Minderheiten bewusst und die andere Seiten versucht dies auszugleichen, indem sie die politische Mehrheit (weiße Männer) versucht bzw. fordert zu diskriminieren. Ich persönlich sehe nicht, dass dadurch Diskriminierung effektiv bekämpft wird; sie wird nur umgedreht. Robert Habeck und Hubert Ulrich von den Grünen können davon ein Lied singen. Der eine konnte kein Kanzlerkandidat werden und der andere durfte nicht auf Listenplatz 1 der Landesliste zur Bundestagswahl im Saarland. Was haben die beiden falsch gemacht? Gar nichts; sie sind nur beides weiße Männer und damit Opfer ihrer eigenen Ideologie geworden. Und da ist ja das Ende noch lange nicht erreicht. In acht Jahren wird auch Frau Baerbock keine Chance mehr auf die Kanzlerkandidatur haben, da sie eine weiße "cis" Frau ist. Oder wo wird da bei "Diversity" die Grenze gezogen?

Diese gesamte Diversity-Debatte gleitet meiner Meinung nach immer mehr ins absolut Wahnsinnige ab und hat schon lange jedes vernünftige Maß verloren. Im Angelsächsischen Raum offenkundig mehr als bei uns. Während des Studiums hatten wir mal eine Vertreterin von SAP bei uns, die uns ein Bild einer jungen Frau beim Joggen gezeigt hat. Sie meinte, sie durften die Werbung in den USA nicht auszahlen, da die Frau eine kurze Hose an hatte, die grad so das Hinterteil bedeckt hatte und, dass sie weiß war.

Und jemand, der sich stark gegen "jede Form" von Rassismus und Diskriminierung einsetzen will aber gleichzeitig auf den weißen Mann schimpft, ist in meinen Augen einfach nur ein Idiot, der nichts verstanden hat.

Und das eigentlich richtige und wichtige Anliegen wird durch solche völlig absurden Unterpunkte komplett konterkariert und schadet der eigenen Sache mehr, als es ihr nützt.
 
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Die einen benachteiligen politische Minderheiten bewusst und die andere Seiten versucht dies auszugleichen, indem sie die politische Mehrheit (weiße Männer) versucht bzw. fordert zu diskriminieren.
Das nenne ich mal Bullshit. Gleichheit zu schaffen geht nicht einher mit Diskrimierung der Mehrheit, was du hier versuchst darzustellen :ugly: es wird der Mehrheit nichts genommen, sondern der Minderheit etwas gegeben. Da wird niemand diskriminiert.
 
Das nenne ich mal Bullshit. Gleichheit zu schaffen geht nicht einher mit Diskrimierung der Mehrheit, was du hier versuchst darzustellen :ugly: es wird der Mehrheit nichts genommen, sondern der Minderheit etwas gegeben. Da wird niemand diskriminiert.
Ähm, doch.. genau das passiert. Siehe Habeck und Ulrich.

Wenn man eine Quote einführt, oder andere Anstrengungen unternimmt, um politische Minderheiten (Frauen, Schwarze, LGBT etc.) bevorzugt zu behandeln, dann geht das zwangsweise zulasten des Rests (weiße Männer).

Wenn ich zehn Plätze zu vergeben habe und aufgrund einer Quote 30% davon mit Frauen, 20% mit Schwarzen und 10% mit LGBTQs besetzen muss, dann kann ich von allen zur Verfügung stehenden Plätzen maximal fünf mit weißen Männern besetzen.

Wenn jetzt von den Bewerbern die besten zehn alles weiße Männer sind, dann kann ich davon nur fünf einstellen. Den anderen fünf muss ich sagen, dass sie a) das falsche Geschlecht, b) die falsche Hautfarbe oder c) die falsche sexuelle Orientierung haben und sie deswegen nicht eingestellt werden.

Also doch, es wird definitiv diskriminiert und es wird der Mehrheit sehr wohl etwas weggenommen.
 
Ähm, doch.. genau das passiert. Siehe Habeck und Ulrich.

Wenn man eine Quote einführt, oder andere Anstrengungen unternimmt, um politische Minderheiten (Frauen, Schwarze, LGBT etc.) bevorzugt zu behandeln, dann geht das zwangsweise zulasten des Rests (weiße Männer).

Wenn ich zehn Plätze zu vergeben habe und aufgrund einer Quote 30% davon mit Frauen, 20% mit Schwarzen und 10% mit LGBTQs besetzen muss, dann kann ich von allen zur Verfügung stehenden Plätzen maximal fünf mit weißen Männern besetzen.

Wenn jetzt von den Bewerbern die besten zehn alles weiße Männer sind, dann kann ich davon nur fünf einstellen. Den anderen fünf muss ich sagen, dass sie a) das falsche Geschlecht, b) die falsche Hautfarbe oder c) die falsche sexuelle Orientierung haben und sie deswegen nicht eingestellt werden.

Also doch, es wird definitiv diskriminiert und es wird der Mehrheit sehr wohl etwas weggenommen.
Nein, da liegt keine Diskriminierung vor. Du redest eine Diskriminierung herbei wo keine existiert. Du kannst wirklich NICHTS belegen. Das ist das Problem mit Leuten wie dir. Die eigene Bequemlichkeit wird als Argument genutzt. Du behauptest einfach pauschal ohne belegbare Zahlen das Männer generell bessere Arbeit leisten, was statistisch jedoch nicht belegt ist. Komm wieder sobald du mal Fakten hast und nicbt nur Bullshit
 
Nein, da liegt keine Diskriminierung vor. Du redest eine Diskriminierung herbei wo keine existiert. Du kannst wirklich NICHTS belegen. Das ist das Problem mit Leuten wie dir. Die eigene Bequemlichkeit wird als Argument genutzt. Du behauptest einfach pauschal ohne belegbare Zahlen das Männer generell bessere Arbeit leisten, was statistisch jedoch nicht belegt ist. Komm wieder sobald du mal Fakten hast und nicbt nur Bullshit
Ein bisschen mehr Respekt vor deinem Mitdiskutanten wäre sehr nett.

Wenn ich eine Frauenquote habe, die besagt, dass 30% der Stellen mit Frauen besetzt werden müssen, dann ist es ganz klare Diskriminierung von Männern, wenn mehr als 70% der besten Bewerber Männer waren. Ich frage mich ernsthaft, wie man das leugnen kann.

Nirgendwo habe ich behauptet, dass Männer allgemein bessere Arbeit leisten. Wo liest du das bitte raus?

Die Grünen haben festgelegt, dass alle ersten Listenplätze in allen Bundesländern mit Frauen besetzt werden müssen. Hubertus Ulrich durfte nicht auf Listenplatz 1, einfach nur, weil er ein Mann ist. Das ist doch eindeutige Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund des Geschlechts...

Beleg doch du erst einmal, dass jede Form der fehlenden Repräsentanz durch politische Minderheiten automatisch und immer auf bewusste Diskriminierung zurückzuführen ist. Vllt hat es ja andere Gründe, dass die IT sehr stark Männer-dominiert ist, die nicht auf Sexismus und Benachteiligung zurückzuführen sind.
 
Ein bisschen mehr Respekt vor deinem Mitdiskutanten wäre sehr nett.
Sobald du dich wie ein zivilisierter Mensch verhältst: Gern :)
Wenn ich eine Frauenquote habe, die besagt, dass 30% der Stellen mit Frauen besetzt werden müssen, dann ist es ganz klare Diskriminierung von Männern, wenn mehr als 70% der besten Bewerber Männer waren. Ich frage mich ernsthaft, wie man das leugnen kann.
Wieder unter der Prämisse das Männer bessere Bewerber stellen. Das sich bei einer Frauenquote mehr Frauen bewerben, die gleiche Qualifikationen aufweisen und daher nicht schlechter sind, kommt dir nicht in den Sinn.
Die Grünen haben festgelegt, dass alle ersten Listenplätze in allen Bundesländern mit Frauen besetzt werden müssen. Hubertus Ulrich durfte nicht auf Listenplatz 1, einfach nur, weil er ein Mann ist. Das ist doch eindeutige Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund des Geschlechts...
Nein, das ist einfach eine Entscheidung der Führung. Das haben sie intern alle entschieden und da Habeck zu den führenden Personen gehört: Diskriminiert er sich selbst? Du wirst immer lustiger.
Beleg doch du erst einmal, dass jede Form der fehlenden Repräsentanz durch politische Minderheiten automatisch und immer auf bewusste Diskriminierung zurückzuführen ist.
Es gibt genug Statistiken dazu. Wenn du mit Scheuklappen durchs Leben läufst: Dein Pech :kruemel: Du stellst zudem wilde Behauptungen auf und bist daher in der Beweispflicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sobald du dich wie ein zivilisierter Mensch verhältst: Gern :)
Wo habe ich mich bitte nicht wie ein zivilisierter Mensch verhalten? :cautios: Ich finde es extrem anmaßend und überheblich, wie du mit mir redest. Allgemein finde ich deinen Diskussionsstil wirklich unmöglich (und parallel dazu wirfst du mir mangelnde Diskussionskultur vor).
Wieder unter der Prämisse das Männer bessere Bewerber stellen. Das sich bei einer Frauenquote mehr Frauen bewerben, die gleiche Qualifikationen aufweisen und daher nicht schlechter sind, kommt dir nicht in den Sinn.
Wieso sollten sich bei einer Frauenquote mehr qualifizierte Frauen bewerben als ohne? Das ist auch einfach nur eine unbelegte Behauptung. Und das mit den besseren Männern ist ein Beispiel, das so in der Realität durchaus eintreten kann. In dem Fall, dass die besten Bewerber nun einmal in so großer Anzahl alles weiße Männer sind, sodass die Quote rein nach Qualitätskriterien nicht mit politischen Minderheiten besetzt werden könnten, setzt automatisch die Diskriminierung ein. Dann werden die schlechteren Bewerber nach den aufgezählten Kriterien bevorzugt und die besser qualifizierten Männer aufgrund ihres Geschlechts und/oder ihrer Hautfarbe benachteiligt. Das ist absolut logisch.

Ich habe nicht gesagt, dass Männer in jedem Fall die besseren Bewerber sind. Wo liest du das raus? Ich habe lediglich aufgezeigt, dass es definitiv Fälle geben kann, in denen das so eintritt. Diverse Gremien mit Frauenquoten, deren Plätze nicht besetzt werden dürfen, wenn sich keine qualifizierte Frau findet, zeigen das überdeutlich.
Nein, das ist einfach eine Entscheidung der Führung. Das haben sie intern alle entschieden und da Habeck zu den führenden Personen gehört: Diskriminiert er sich selbst? Du wirst immer lustiger.
Ja, und die Entscheidung der Führung ist extrem diskriminierend für weiße Männer. Habeck hat das ja nicht alleine entschieden.
Es gibt genug Statistiken dazu. Wenn du mit Scheuklappen durchs Leben läufst: Dein Pech :kruemel:
Zeig mir die Studien mal, nach denen jede mangelnde Repräsentanz nach Maßstab des Anteils an der Gesamtbevölkerung überall automatisch auf boshafte Diskriminierung zurückzuführen ist. Du wirfst mir haltlose Unterstellungen vor, wirfst aber selber ebenfalls mit lauter leeren Behauptungen um dich.

Aber gut, belassen wir es dabei. Dein Diskussionsstil ist mir zuwider. Du wirfst mir vor, ich sei nicht zivilisiert und wertest mich permanent mit provozierenden Kommentaren und Smilies ab. Ich hatte dich lange auf der Ignorierliste und erinnere mich jetzt auch wieder daran, warum. Ich habe kein Interesse, mit dir weiter zu diskutieren, da du dich mir gegenüber sehr respektlos und unhöflich verhältst.
 
Wenn ich eine Frauenquote habe, die besagt, dass 30% der Stellen mit Frauen besetzt werden müssen, dann ist es ganz klare Diskriminierung von Männern, wenn mehr als 70% der besten Bewerber Männer waren. Ich frage mich ernsthaft, wie man das leugnen kann.

Wieso sollten sich bei einer Frauenquote mehr qualifizierte Frauen bewerben als ohne? Das ist auch einfach nur eine unbelegte Behauptung. Und das mit den besseren Männern ist ein Beispiel, das so in der Realität durchaus eintreten kann. In dem Fall, dass die besten Bewerber nun einmal in so großer Anzahl alles weiße Männer sind, sodass die Quote rein nach Qualitätskriterien nicht mit politischen Minderheiten besetzt werden könnten, setzt automatisch die Diskriminierung ein. Dann werden die schlechteren Bewerber nach den aufgezählten Kriterien bevorzugt und die besser qualifizierten Männer aufgrund ihres Geschlechts und/oder ihrer Hautfarbe benachteiligt. Das ist absolut logisch.

Grade als Beamter im öffentlichen Dienst müsstest du doch wissen, dass das nicht so einfach ist. Wir haben schließlich auch die "Quote" dahingehend, dass Frauen bei gleicher Qualifikation bevorzugt werden und bisher haben die Gerichte dahingehent entschieden, dass die Anforderungen des AGG erfüllt sind und keine Diskriminierung vorliegt.

Da das AGG (§5) im speziellen extra den Passus hat "wenn durch geeignete und angemessene Maßnahmen bestehende Nachteile wegen eines in § 1 genannten Grundes verhindert oder ausgeglichen werden sollen."
 
Grade als Beamter im öffentlichen Dienst müsstest du doch wissen, dass das nicht so einfach ist. Wir haben schließlich auch die "Quote" dahingehend, dass Frauen bei gleicher Qualifikation bevorzugt werden und bisher haben die Gerichte dahingehent entschieden, dass die Anforderungen des AGG erfüllt sind und keine Diskriminierung vorliegt.

Da das AGG (§5) im speziellen extra den Passus hat "wenn durch geeignete und angemessene Maßnahmen bestehende Nachteile wegen eines in § 1 genannten Grundes verhindert oder ausgeglichen werden sollen."
Rein rechtlich mag das so sein aber rein vom dahinterliegenden Gedankengut finde ich diese Bevorzugung von politischen Minderheiten genauso verwerflich wie das Bevorzugen von politischen Mehrheiten.

Ich bin da schlicht anderer Meinung und finde nicht, dass man bestehende Benachteiligungen der politischen Minderheit durch staatlich verordnete Benachteiligung der politischen Mehrheit ausgleichen sollte.

Rot-rot-Grün in Berlin will ja jetzt auch noch eine Migrantenquote für den Öffentlichen Dienst, die Grünen besetzen ihre Spitzenpositionen bewusst und verbindlich nur mit Frauen und ich halte jemanden, der so etwas umsetzt und befürwortet moralisch für nicht besser als die andere Seite. Im Endeffekt wird dadurch das eigentliche Ziel, dass Hautfarbe und Geschlecht keine Rolle mehr spielen, nicht erreicht, im Gegenteil. Hautfarbe, Ethnie und Sexualität werden explizite Kriterien, nach denen die Bewerber ausgewählt werden und das war doch eigentlich das, was man vermeiden wollte.

Und mir leuchtet nicht ein, warum es krass verwerflich, moralisch hochgradig verachtenswert ist, wenn jemand eine hohe Beteiligung von Schwarzen ablehnt und so etwas hier


völlig legitim ist. Ich stelle mir nur vor, ein AfDler würde sich hinstellen und sich beschweren, dass Deutschland nicht mehr weiß genug sei. Da könnte man sicher davon ausgehen, dass die mediale und politische Empörung grenzenlos wäre, es massig Anzeigen wegen Volksverhetzung hageln würde und der Verfassungsschutz würde auch sofort aktiv. Anders herum scheint das aber völlig legitim zu sein.

Und hier finde ich einfach, dass die selbsternannten Bekämpfer von Rassismus und Sexismus ihren eigenen moralischen Ansprüchen in keiner Weise irgendwie gerecht werden, sondern im Endeffekt genauso rassistisch und sexistisch handeln und denken, so wie die, die sie so sehr verachten.
 
Sorry, das sehe ich anders, als Führungskraft ist es die Aufgabe für eine neutrale, professionelle Atmosphäre zu sorgen. Dinge die dabei stören:
* Religion
* Sex
* Belohnung/Beförderung der falschen.

Natürlich bin ich mir klar, dass einige der Dinge Persönlichkeits rechte berühren. Aber am Ende wollen die Leute Geld und zwar jeden Monat. Und ein kurzes persönliches Gespräch, dass man zu kurze Röcke oder Brusthaar als unangemessen empfindet, hat mir noch nie geschadet, ganz im Gegenteil. Auch "Buttplugs" oder die Diskussion darüber halte ich auf der Arbeit für nicht angemessen.
Ob das jetzt ein Thema für eine Behörde ist sei mal dahingestellt. Aber die mittlere Führungsebene könnte imho mal einen deutlichen Hinweis vertragen...

1. Die Frau war in einer Beziehung mit ihrem Vorgesetzten.

2. Es war ein Betriebsausflug. Wer ernsthaft meint, dass ein Paar auf einem Betriebsausflug unter keinen Umständen Sex hat, der lebt wohl in einer Scheinwelt. Und wenn die beiden in ihrer sexuellen Beziehung Buttplugs und andere Sextoys verwenden, ist das letztlich ihre Sache und hat sicher nichts mit sexueller Belästigung zu tun.


Man, eure Umgebung will ich nicht teilen wenn ihr so auf der Arbeit agiert. :ugly:

Und ich will nicht in deiner Gruppe unterwegs sein, in der jeder dumme Spruch zur sexuellen Belästigung aufgebaut wird.

Dann wollen sie wieder nie was anderes behauptet haben und waren schon immer dafür :kruemel:

Richtig, steht sogar in dem Post. Aber hey, um das zu wissen müsste NextGen ja ausnahmsweise einen Beitrag lesen und könnte nicht nur ununterbrochen Scheiße labern.

Das nenne ich mal Bullshit. Gleichheit zu schaffen geht nicht einher mit Diskrimierung der Mehrheit, was du hier versuchst darzustellen :ugly: es wird der Mehrheit nichts genommen, sondern der Minderheit etwas gegeben. Da wird niemand diskriminiert.

Wenn mehr Frauen in Positionen gehoben werden, weil sie eine Quote erfüllen müssen, gleichzeitig aber der Männeranteil im Gesamtpool weit größer wäre, werden die Männer diskriminiert, auch wenn sie die Mehrheit sind. Fakt ist: der Frauenanteil im Gaming-Markt ist bedeutend kleiner als der Männer-Anteil, gerade was das potenzielle Personal für Entwicklungsstudios wie Activision-Blizzard betrifft. Dass man da eine Quote von 20 % negativ hervorheben will, zeigt, dass man keine Ahnung hat.
 
Wenn mehr Frauen in Positionen gehoben werden, weil sie eine Quote erfüllen müssen, gleichzeitig aber der Männeranteil im Gesamtpool weit größer wäre, werden die Männer diskriminiert, auch wenn sie die Mehrheit sind.

Aber immerhin hätten Frauen dann gleich viel Macht, und man kann schauen, was passiert, wenn die XX-Sicht auf die Welt gleich viel Einfluss auf das Geschehen der Welt hat wie die XY-Sicht. (Das war ja noch nie der Fall. Sieh's also als Experiment, du Nase ;P)
 
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