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Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
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Ich dachte PewDiePie will sich gar nicht zu dem Thema politisch positionieren? Jetzt positioniert er sich also doch politisch und storniert die Gelder, weil aus seiner Sicht die Organisation nicht die Rechte der Palästinenser beachtet?

Dieser PewDiePie scheint ein Formenwandler zu sein.

In deinem Beitrag ging es nicht um Pewdiepie in meinem darum natürlich auch nicht. Du hast nur argumentiert: wer einer jüdischen anti-Anti-Semitismus Organisation Geld spenden, kann das "jüdisch" nicht einfach ignorieren. Ich sage: doch!
 
In deinem Beitrag ging es nicht um Pewdiepie in meinem darum natürlich auch nicht. Du hast nur argumentiert: wer einer Anti-Semitismus Organisation Geld spenden, kann das "jüdisch" nicht einfach streichen. Ich sage: doch!

Es ist keine "antisemitische Organisation". Es ist eine jüdisch-religiöse Organisation.

Ich streiche bei der Caritas auch nicht das Christlich.
 
Wenn man sich also gegen Anti-Semitismus ausspricht, muss man also gleichzeitig gegen die Rechte Palästinenser sein? Sehe ich nicht ganz so, tut mir leid.
Und genau auf solche Unterstellungen hat er kein Bock. Völlig unabhängig davon, dass das ja auf die ADL nichtmal zutrifft. Die Kontroverse ist davon losgelöst und liegt im Diskurs und darin, dass große Lobbyorganisationen immer irgendwann mal irgendwas falsch gemacht haben, das gegen sie verwendet wird. Und nicht vordergründig darin, für was die ADL steht.
 
Und genau auf solche Unterstellungen hat er kein Bock. Völlig unabhängig davon, dass das ja auf die ADL nichtmal zutrifft. Die Kontroverse ist davon losgelöst und liegt im Diskurs und darin, dass große Lobbyorganisationen immer irgendwann mal irgendwas falsch gemacht haben, das gegen sie verwendet wird. Und nicht vordergründig darin, für was die ADL steht.

Er kann zu dem Thema gerne keinen Bock haben. Aber ihm ist es nicht vorher eingefallen, dass eine jüdische Organisation zu dem Thema eine eigene Meinung haben könnte? Und was wäre jetzt dran kontrovers, dass eine jüdische Organisation zu dem Thema eine eigene Meinung hat?

Er hätte die Spende belassen sollen und die Sache vergessen, wenn er sich nicht politisch positionieren will.
 
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Es ist keine "antisemitische Organisation". Es ist eine jüdisch-religiöse Organisation.

Ich streiche bei der Caritas auch nicht das Christlich.

Den ersten Teil habe ich schon korrigiert. Und doch, ich finde durchaus, ich kann die Caritas unterstützen ohne das "christlich" in Betracht zu ziehen. Wenn sie sich aber plötzlich sehr klar am religiösen Diskurs beteiligen würden und beispielsweise Hilfe von nicht-christlichen Flüchtlingen ablehnen würden, sähe die Situation anders aus. Denn dann wäre das mit meiner - in Bezug auf die Religionen - neutralen Haltung nicht mehr zu vereinbaren.
 
Den ersten Teil habe ich schon korrigiert. Und doch, ich finde durchaus, ich kann die Caritas unterstützen ohne das "christlich" in Betracht zu ziehen. Wenn sie sich aber plötzlich sehr klar am religiösen Diskurs beteiligen würden und beispielsweise Hilfe von nicht-christlichen Flüchtlingen ablehnen würden, sähe die Situation anders aus. Denn dann wäre das mit meiner - in Bezug auf die Religionen - neutralen Haltung nicht mehr zu vereinbaren.

Du kannst aber nicht einfach unpolitisch aufhören die Caritas zu unterstützen, nur weil die Caritas sich in der Religionsfrage in China positioniert.
 
Er kann zu dem Thema gerne keinen Bock haben. Aber ihm ist es nicht vorher eingefallen, dass eine jüdische Organisation zu dem Thema eine eigene Meinung haben könnte? Und was wäre jetzt dran kontrovers, dass eine jüdische Organisation zu dem Thema eine eigene Meinung hat?

Er hätte die Spende belassen sollen und die Sache vergessen, wenn er sich nicht politisch Positionieren will.
Hat sich halt für den Weg entschieden, der ihn mittelfristig ohne das "Stigma", eine vermeintlich anti-islamische Organisation unterstützt zu haben, auskommen lässt.
 
Hat sich halt für den Weg entschieden, der ihn mittelfristig ohne das "Stigma", eine vermeintlich anti-islamische Organisation unterstützt zu haben, auskommen lässt.

Joah, mit der politischen Botschaft, dass er, als er gespendet hat, niemals gedacht hat, dass die jüdische Organisation es wagen würde im Naheostkonflikt eine politische Position zu beziehen. Und da diese Organisation sowas wagt, muss er seine Spendegelder zurückziehen, weil er sich nicht eigens positionieren will.

Sowas kontroverses aber auch, dass jüdische Organisationen zum Naheostkonflikt eine politische Position haben. Das hätte es bei muslimischen Organisationen nie gegeben, die sind bei diesem Thema politisch neutral.
 
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Joah, mit der politischen Botschaft, dass er, als er gespendet hat, niemals gedacht hat, dass die jüdische Organisation es wagen würde im Naheostkonflikt eine politische Position zu beziehen.
In den USA gibt es halt auch eine lange Tradition, sich als linksintellektueller Jude gegen Israel zu positionieren, also ganz so klar funktioniert dieser Kurzschluss nicht. Liegt zum einen daran, dass ein Begriff vom Antisemitismus eher fehlt und viele denken, wegen Israel hassen uns die Leute, statt umgekehrt, zum anderen, weil Israel dort ja auch von den Falken und religiösen Fundamentalisten unterstützt wird, was verdächtig ist, weil man sich in seiner linkspolitischen Sozialisation ja gerade von denen abgrenzen möchte.
Vielleicht hat er ja wirklich gedacht, dass sich die ADL gegen Antisemitismus zu Hause positioniert und es dabei schafft, das Nahostthema zu umschiffen, weil ja nur Nazis Antisemiten sein können? Kein Plan. Ich bin ja jetzt auch weiter ab vom Thema.
 
In den USA gibt es halt auch eine lange Tradition, sich als linksintellektueller Jude gegen Israel zu positionieren, also ganz so klar funktioniert dieser Kurzschluss nicht. Liegt zum einen daran, dass ein Begriff vom Antisemitismus eher fehlt und viele denken, wegen Israel hassen uns die Leute, statt umgekehrt, zum anderen, weil Israel dort ja auch von den Falken und religiösen Fundamentalisten unterstützt wird, was verdächtig ist, weil man sich in seiner linkspolitischen Sozialisation ja gerade von denen abgrenzen möchte.
Vielleicht hat er ja wirklich gedacht, dass sich die ADL gegen Antisemitismus zu Hause positioniert und es dabei schafft, das Nahostthema zu umschiffen, weil ja nur Nazis Antisemiten sein können? Kein Plan. Ich bin ja jetzt auch weiter ab vom Thema.

Halt ich fürn Klischee, Umfragen zeigen was anderes, ist aber auch relativ unwichtig.

Wichtig ist nur folgendes, wenn wir vom harmlosensten Grund ausgehen:

Entweder PDP hat aus Fanreaktion gehandelt oder weil ihm eingefallen ist, dass ne jüdische Organisation sich zum Naheostkonflikt politisch positionieren könnte. Wenn er das aber als "Kontrovers" bezeichnet, dass ne jüdische Organisation zu dem Thema sich positioniert, wäre es antisemitisch.

Die alleinige Existenz jüdischer Positionen zu einem Thema als kritikwürdig zu finden ist Antisemitismus.
 
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Halt ich fürn Klischee, Umfragen zeigen was anderes, ist aber auch relativ unwichtig.
Recht hast du, hab nicht erwartet, dass sich Juden in den USA so eindeutig pro positionieren. Habe mich da wohl von den öffentlich auftretenden Einzelpersonen und NGOs und einigen lauteren Uniprofessoren blenden lassen.
Wichtig ist nur folgendes, wenn wir vom harmlosensten Grund ausgehen:

Entweder PDP hat aus Fanreaktion gehandelt oder weil ihm eingefallen ist, dass ne jüdische Organisation sich zum Naheostkonflikt politisch positionieren könnte. Wenn er das aber als "Kontrovers" bezeichnet, dass ne jüdische Organisation zu dem Thema sich positioniert, wäre es antisemitisch.

Die alleinige Existenz jüdischer Positionen zu einem Thema als kritikwürdig zu finden ist Antisemitismus.
Aber ist es denn wirklich genau dieser Punkt, den er kontrovers findet? Weil klar wäre das antisemitisch. Nur lese ich nicht raus, dass das seine Motivation gewesen ist.
 
Halt ich fürn Klischee, Umfragen zeigen was anderes, ist aber auch relativ unwichtig.

Wichtig ist nur folgendes, wenn wir vom harmlosensten Grund ausgehen:

Entweder PDP hat aus Fanreaktion gehandelt oder weil ihm eingefallen ist, dass ne jüdische Organisation sich zum Naheostkonflikt politisch positionieren könnte. Wenn er das aber als "Kontrovers" bezeichnet, dass ne jüdische Organisation zu dem Thema sich positioniert, wäre es antisemitisch.

Die alleinige Existenz jüdischer Positionen zu einem Thema als kritikwürdig zu finden ist Antisemitismus.

Man kann das ganze ja umkehren: ist es politisch, wenn man eine anti-islamische Gruppierung nicht unterstützen will?
 
Aber ist es denn wirklich genau dieser Punkt, den er kontrovers findet? Weil klar wäre das antisemitisch. Nur lese ich nicht raus, dass das seine Motivation gewesen ist.

Klar ist es nicht. Ich gehe nur vom harmlosensten aus.

Man kann das ganze ja umkehren: ist es politisch, wenn man eine anti-islamische Gruppierung nicht unterstützen will?

Wenn er davor Gelder spendet und sich dann beschwert, dass die muslimische Organisation sich beim Thema Naheosten überhaupt positioniert, dies also seine politische Neutralität gefährdet. Ja, warum nicht?
 
Klar ist es nicht. Ich gehe nur vom harmlosensten aus.



Wenn er davor Gelder spendet und sich dann beschwert, dass die muslimische Organisation sich beim Thema Naheosten überhaupt positioniert, dies also seine politische Neutralität gefährdet. Ja, warum nicht?

eine ANTI-islamische Organisation, nicht eine muslimische.
 
eine ANTI-islamische Organisation, nicht eine muslimische.

Antiislamische? Wusst gar nicht, dass Semiten ne Religion sind. Wenn schon Antimuslimisch.

Wie will man sich unpolitisch gegen eine mutmaßliche antimuslimische Organisation positionieren?


PDP - Der unpolitische naheostpositionierende Organisationen Kritiker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Antiislamische? Wusst gar nicht, dass Semiten ne Religion sind. Wenn schon Antimuslimisch.

Wie will man sich unpolitisch gegen eine mutmaßliche antimuslimische Organisation positionieren?

Nun, streng genommen: ja. Aber ich würde mich nun nicht als sonderlich politisch bezeichnen, nur weil ich den Holocaust nicht gutheiße - um ein Extrembeispiel zu nennen. Streng genommen ist das natürlich ein politisches Statement... nur werden das auch völlig unpolitische Personen tätigen.
 
Nun, streng genommen: ja. Aber ich würde mich nun nicht als sonderlich politisch bezeichnen, nur weil ich den Holocaust nicht gutheiße - um ein Extrembeispiel zu nennen.

Aber wenn du aufgrund des Holocaust das Existenzrecht des deutschen Staates heute infragestellst.

Streng genommen ist das natürlich ein politisches Statement... nur werden das auch völlig unpolitische Personen tätigen.

Es geht bei der gesamten Debatte aber darum ob er mit seinem Rückzieher eine politische Position tätigte. Man kann nicht unpolitisch ne Spende einfrieren wegen "Kontroversen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wenn du aufgrund des Holocaust das Existenzrecht des deutschen Staates heute infragestellst.



Es geht bei der gesamten Debatte aber darum ob er mit seinem Rückzieher eine politische Position tätigte. Man kann nicht unpolitisch ne Spende einfrieren wegen "Kontroversen".
Man kann aber im Nachhinein realisieren, dass man mit der Spende "aus Versehen" eine politische Position bezogen hat, obwohl man keine beziehen wollte.
 
Ist ausgeschlossen, weil er mit der Spende ja eben eine politische Position beziehen wollte, nämlich gegen Hatespeech.

:scan:
Touché. Aber dann wiederum: gegen Hatespeech ist so eine Floskel, auf die kann sich jeder einigen. Wie: natürlich bin ich gegen Rassismus. Aber wenn man dann ein Feld betritt, in dem sich beide Parteien gegenseitig Rassismus vorwerfen, und das auch noch sehr laut, plus paar falsche Homepages überflogen.
 
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