NDS Perfect Prosecutor / Ace Attorney Spinoff!

Wenn ich gemein wäre, würde ich ja sagen, dass manche Leute auf CW erst mal die deutsche Sprache ordentlich lernen sollten, bevor sie diese verteufeln. Aber zum Glück bin ich ja nicht gemein. :wink2:
 
Wenn ich gemein wäre, würde ich ja sagen, dass manche Leute auf CW erst mal die deutsche Sprache ordentlich lernen sollten, bevor sie diese verteufeln. Aber zum Glück bin ich ja nicht gemein. :wink2:
Ich finde es auch lächerlich alles was deutsch ist so zu verteufeln. ich finde dafür dass das Video oben ne Fandub war, war es verdammt gut gemacht. Phoenix und Edgeworth waren sogar ziemlich gut getroffen IMO
 
Ich finde es auch lächerlich alles was deutsch ist so zu verteufeln. ich finde dafür dass das Video oben ne Fandub war, war es verdammt gut gemacht. Phoenix und Edgeworth waren sogar ziemlich gut getroffen IMO

Ich muss Evil_Dragon Recht geben, die japanische Dub klingt für mich besser :aehja:

Allerdings habe ich eine Erklärung für das Phänomen:
Dadurch, dass Deutsch unsere Muttersprache ist, haben wir ein sehr starkes Sprachgefühl dafür.
Manchmal legen wir dann bei der Synchronisation extrem viel Wert auf die jeweiligen Stimmen und fragen uns 'ob diese denn passen'.

Beim Englischen habe ich einfach die Erfahrung nicht und achte somit weniger darauf und finde es somit oftmals 'stimmiger'.

Beim Japanischen bei mir noch extremer:
Da ich diese Sprache erst seit 3 Monaten erlerne, kann ich da auch nicht unterscheiden, ob das jetzt eine 'passende Stimme' ist, oder nicht.
Ich mache mir da keine/kaum Gedanken und promt erscheint es mir stimmiger.

Als Beispiel:
Würde jemand Link synchronisieren, bin ich mir sicher, dass ich damit unzufrieden sein werde. Ich bin mit dem sprachlosen Link aufgewachsen und ich habe eine ureigene Meinung dazu, wie seine Stimme für mich ist/sein sollte.
Und das ist bei jedem Menschen anders.

Deswegen sind Dubs von Spielen, die ehemals nur aus solchen Texten, ohne Synchronisation, bestanden, auch so... schwer.
Da bin ich sehr eigen, wenn mir jemand ein langjähriges Franchise 'plötzlich' synchronisieren lässt.

Wird man hingegen damit 'eingeführt', ist die Hemmschwelle niedriger, das als 'richtig' zu akzeptieren :yeah2:
 
Wenn ich gemein wäre, würde ich ja sagen, dass manche Leute auf CW erst mal die deutsche Sprache ordentlich lernen sollten, bevor sie diese verteufeln. Aber zum Glück bin ich ja nicht gemein. :wink2:

Sachen die in deutscher Sprache geschrieben wurden lesen sich natürlich am besten auf deutsch (das kann ich mit Bestimmtheit sagen, da ich versucht habe Nietzsche auf japanisch zu lesen :ugly: ). Genau wie Sachen in japanischer Sprache sich am besten auf japanisch lesen. Übersetzungen sind immer minderwertig, weil man manche Dinge in anderen Sprachen schlicht nicht ausdrücken kann.
Außerdem bin ich genauso germanophil wie japanophil. :-P

Und den Fandub mag ich primär nicht deshalb nicht, weil er deutsch ist, sondern weil er Mist ist. ;) Dass bei Übersetzungen Dinge verloren gehen ist das i-Tüpfelchen.
 
Jo mei. Da braucht man dann halt einen guten, flexiblen Übersetzer. Natürlich gehen Wortwitzchen und Co. verloren, die nur in der Originalsprache enthalten sind. Aber das kann man ohne Weiteres kompensieren in vielen Fällen, wenn man einfach auf die Ressourcen der neuen Sprache zurückgreift.

Insofern würde ich eine Synchro nicht zwangsläufig als minderwertig einstufen, sondern nur als anders. Sie kann nämlich zwar verändert, aber trotzdem gleichwertig, wenn nicht sogar besser, sein. Gar kein Problem.


Dass man heutzutage kaum mehr in den Genuss einer ordentlichen Übersetzung kommt, wundert mich nicht. Ich meine, seht euch nur an, was durch das Internet an Schindluder mit unserer Sprache getrieben wird. Angeblich erwachsene Menschen kommunizieren wie auf dem Bildungsstand einer Vorschule. Es mag zwar pingelig sein, aber mir stehen die Haare zu Berge, wenn ich von den Lehrkräften meiner Hochschule - immerhin alles Professoren und in vielen Fällen auch Doktoren - Mails und Aufgabenstellungen bekomme, wo nicht mal die korrekte Sie/sie-Schreibweise beherrscht wird.
Ein derartiges Publikum legt offentlich kaum Wert auf eine sprachlich ordentliche Übersetzung. Auch auf das ach so großartige Okami werden hier regelmäßig Lobeshymnen gesungen - obwohl die Übersetzung vor Rechtschreibfehlern so strotzt, dass ich das Spiel nach zwanzig Minuten ausgeschalten und nicht mehr angerührt habe (okay, eher achtzig Minuten, wenn man das endlos lange Intro mitrechnet).

Hier trägt die Zielgruppe also durchaus eine Mitschuld, so wie die Entwickler. Aber die Sprache selbst kann herzlich wenig dafür.
 
Um Rechtschreibfehler etc. geht es mir nicht unbedingt, auch wenn sie z.B. im englischen PW3 (zumindest die Version, die in Japan verkauft wurde) sehr stören konnten. Worum es mir geht ist, dass Kulturprodukte - zu denen ich Videospiele jetzt einfach mal zähle ;) - vor dem Hintergrund einer bestimmten Kultur entstanden sind und in einigen Fällen nur komplett verstanden werden können, wenn sie im Kontext dieser Kultur und ihrer Sprache betrachtet werden. Als Mitglied einer "fremden" Kultur - und Japan ist uns nun mal weiterhin fremder als so manche andere Kultur - existiert immer ein Abgrund der sich wie ich inzwischen bemerkt habe nicht ohne weiteres sprachlich überwinden lässt. Was "gute Übersetzungen" sind ist die Frage. Muss ein Übersetzer sprachlich nah am Original bleiben und dabei Gefahr laufen, eine für Muttersprachler komische und fremde Ausdrucksweise zu nutzen oder muss man für die Zielsprache natürliche Ausdrücke verwenden und Gefahr laufen, dass Sinngehalt des Originals verloren geht?

Vielleicht sagt dir Erika Fuchs etwas. Die hat es wenn ich mich recht erinnere damals sogar geschafft, bei der Übersetzung von Disney Comics ein neues Element in der deutschen Sprache zu etablieren. Krach, saus, keuch, japs... gab es vorher nicht. ;) Ähnlich fremd wie solche Ausdrücke damals waren würde es für die meisten heute klingen, wenn man aus dem japanischen nah am Original übersetzen und z.B. Lautmalerei in gleicher Weise in laufenden Texten verwenden würde. Kann natürlich auch sein, dass ich durch Hermeneutik Seminare geprägt wurde und etwas empfindlich geworden bin, was Übersetzungen angeht. ;)

Mensch kommt man hier vom Thema ab.. kauft euch das Spiel wenn es rauskommt, wird wohl auch als Übersetzungen klasse sein. :-P
 
Ob Erika Fuchs, die mir als Disney-Fan natürlich ein Begriff ist, so ein gutes Beispiel ist, darüber kann man wohl streiten. Natürlich hat sie die Übersetzung in der Hinsicht geprägt - andererseits hat sie viele Elemente und Zitate der deutschsprachigen Literatur eingesetzt, wenn es der Kontext zugelassen hat. Damit hat sie im Grunde den Originalinhalt weiter 'verfälscht', ihn uns jedoch vermutlich weit näher gebracht, als anders möglich gewesen wäre. Ist sie damit also nicht viel eher ein Beispiel für das, was ich gesagt habe? ;)

Ich denke, dass eine gute Übersetzung auch mit ausmacht, dass sich der Konsument mit dem Inhalt auch in der Übersetzung ähnlich vertraut fühlt wie das Originalpublikum beim Originaltext. Gerade was fremde Kulturen betrifft, möchte ich mich eigentlich durch die Adaption nicht noch fremder fühlen als unbedingt nötig.

Natürlich ist es sehr, sehr schwierig, hier irgendwas Grundsätzliches zu sagen. Von mir muss ich gestehen, dass ich da sehr vielseitig unterwegs bin. Es gibt Inhalte, bei denen ich die deutsche Übersetzung als so gelungen empfinde, dass ich sie nicht missen möchte (Beispiel wären hier die alten drei Krieg der Sterne-Filme). Dann gibt es Beispiele, bei denen ich die deutsche Version aus Bequemlichkeit bevorzuge. Sie ist zwar nicht unbedingt besser, sondern vermutlich sogar schlechter, aber da sie für mich natürlicher ist, brauche ich weniger Konzentration, um folgen zu können. Beispiel wären die neuen Star Wars-Filme.
Dann gibt es jedoch Medien, die ich im Deutschen furchtbar finde und im jeweiligen Original bevorzuge. Beim Englischen wäre dies Avatar: The Last Airbender, wo die Differenz sehr hoch, weil die englische Synchro besonders hervorragend und die deutsche sehr schlecht ist. Oder ein anderes Beispiel wäre Naruto, was im Deutschen, auch mit wegen der Zensur, mal gar nicht geht. Im Englischen ist es erträglich, wie mir Rise of a Ninja gezeigt hat; aber bei Broken Bond habe ich trotzdem sofort auf japanisch umgeschalten, weil ich es vom Anime so kenne und bevorzuge.
 
Ob Erika Fuchs, die mir als Disney-Fan natürlich ein Begriff ist, so ein gutes Beispiel ist, darüber kann man wohl streiten. Natürlich hat sie die Übersetzung in der Hinsicht geprägt - andererseits hat sie viele Elemente und Zitate der deutschsprachigen Literatur eingesetzt, wenn es der Kontext zugelassen hat. Damit hat sie im Grunde den Originalinhalt weiter 'verfälscht', ihn uns jedoch vermutlich weit näher gebracht, als anders möglich gewesen wäre. Ist sie damit also nicht viel eher ein Beispiel für das, was ich gesagt habe? ;)

Mir ging es bei dem Beispiel hauptsächlich um Elemente, die in der deutschen Sprache nicht vorhanden sind und die Schwierigkeiten, die sich bei Übersetzungsversuchen ergeben. Andererseits kann man sie vermutlich - wobei ich das als nicht-Fan wohl nur beschränkt sagen kann - auch als Beispiel für die Problematik von der ich schrieb sehen. Übersetzungen sind ein Spagat zwischen zwei Kulturen (die sich in den Sprachen wiederspiegeln), doch egal wie originalgetreu ein Text wiedergegeben wird, u.A. mit Techniken die die Zielsprache verfremden wie im Fall dieser Lautmalereien, ich denke nicht dass es möglich ist, die Gedanken eines Autoren (/Künstlers) als Übersetzer wiederzugeben. Nehmen wir an, Erika Fuchs hätte die von dir genannten Elemente nicht genutzt und wäre dem englischen Original so weit möglich treu geblieben, selbst in diesem Fall wäre es durch ihre kulturelle Distanz als auch durch die Distanz zum Autor als Individuum zu einer Verfälschung gekommen. In der Praxis spielt das alles vermutlich kaum eine Rolle im Vergleich zu der Verfälschung die einen Text in der Zielsprache "natürlich" werden lässt. Zumindest meiner Ansicht nach geht bei diesen Veränderungen so manches verloren. Um bei Phoenix Wright zu bleiben, Miles Edgeworth z.B. büßt in deutschen und englischen Übersetzungen für mich persönlich eine Menge seines ursprünglichen Charakters ein, da Teile seiner Ausdrucksweise sich wohl nicht ohne weiteres in diesen Sprachen wiedergeben lassen. Wenn du japanisch sprichst dürftest du merken worauf ich in diesem Fall hinaus will. ;)
Lange Rede kurzer Sinn, für mich liegt der Reiz des Originals in der weitestmöglich getreuen Wiedergabe der Gedanken des Autors, auch wenn das selbst in Texten der eigenen Muttersprache streng genommen nicht zu 100% möglich ist. ;) Deswegen möchte ich mich nicht als germanophob bezeichnen lassen... :-P

Wobei natürlich nichts dagegen spricht, Übersetzungen zu lesen, wenn man der Sprache des Originals nicht mächtig ist oder Verfälschungen des Inhalts in dem Ausmaß wie man sie in Übersetzungen beobachten kann nicht von Belang sind. ;)
 
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Ob Erika Fuchs, die mir als Disney-Fan natürlich ein Begriff ist, so ein gutes Beispiel ist, darüber kann man wohl streiten. Natürlich hat sie die Übersetzung in der Hinsicht geprägt - andererseits hat sie viele Elemente und Zitate der deutschsprachigen Literatur eingesetzt, wenn es der Kontext zugelassen hat. Damit hat sie im Grunde den Originalinhalt weiter 'verfälscht', ihn uns jedoch vermutlich weit näher gebracht, als anders möglich gewesen wäre. Ist sie damit also nicht viel eher ein Beispiel für das, was ich gesagt habe? ;)

Ich denke, dass eine gute Übersetzung auch mit ausmacht, dass sich der Konsument mit dem Inhalt auch in der Übersetzung ähnlich vertraut fühlt wie das Originalpublikum beim Originaltext. Gerade was fremde Kulturen betrifft, möchte ich mich eigentlich durch die Adaption nicht noch fremder fühlen als unbedingt nötig.

Natürlich ist es sehr, sehr schwierig, hier irgendwas Grundsätzliches zu sagen. Von mir muss ich gestehen, dass ich da sehr vielseitig unterwegs bin. Es gibt Inhalte, bei denen ich die deutsche Übersetzung als so gelungen empfinde, dass ich sie nicht missen möchte (Beispiel wären hier die alten drei Krieg der Sterne-Filme). Dann gibt es Beispiele, bei denen ich die deutsche Version aus Bequemlichkeit bevorzuge. Sie ist zwar nicht unbedingt besser, sondern vermutlich sogar schlechter, aber da sie für mich natürlicher ist, brauche ich weniger Konzentration, um folgen zu können. Beispiel wären die neuen Star Wars-Filme.
Dann gibt es jedoch Medien, die ich im Deutschen furchtbar finde und im jeweiligen Original bevorzuge. Beim Englischen wäre dies Avatar: The Last Airbender, wo die Differenz sehr hoch, weil die englische Synchro besonders hervorragend und die deutsche sehr schlecht ist. Oder ein anderes Beispiel wäre Naruto, was im Deutschen, auch mit wegen der Zensur, mal gar nicht geht. Im Englischen ist es erträglich, wie mir Rise of a Ninja gezeigt hat; aber bei Broken Bond habe ich trotzdem sofort auf japanisch umgeschalten, weil ich es vom Anime so kenne und bevorzuge.

Man muss dazu sagen, dass das erste Avatar Buch hervorragend übersetzt war. Sprecher stimmten und genrell konnte man die energie und das feeling mit nehmen. Leider wurde das von buch zu Buch schlechter...
 
Ich würde das Spiel ja gerne spielen, aber muss man sowas unterstützen? Darf man Faulheit der Entwickler belohnen? Hoffentlich ist das Spiel schlecht und ich muss es erst gar nicht spielen. Edgeworth ist eh eine Pfeife, lieber Klavier Gavin.
Naja, mal sehen.
 
Keine deutsche Übersetzung ist komisch, nachdem die Ace Attorney Spiele alle eine hatten. Haben sich die hier so schlecht verkauft? Ich bevorzuge bei solchen Spielen meist die englische Übersetzung, unter anderem da in diese meist mehr Aufwand gesteckt wird als in den Rest der "PAL Five", aber das ganze finde ich trotzdem schwach. Zum einem, weil einer meiner Freunde der eigentlich an solchen Spielen interessiert ist, es deswegen wohl nicht anfassen wird.
 
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