PC vs. Konsole

Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Nur weiter machen. Irgendwann wird auch der letzte Publisher dem PC den Rücken kehren. Dann dürft ihr alle Jubeljahre was von Blizzard und Valve zocken. Oder glaubt ihr tatsächlich, dass das ewig so weitergeht? Der Key-Markt ist sogar noch gefährlicher als der Gebrauchtmarkt, weil er das Preisverständniss, für hochwertige Software, vollkommen pervertiert.
Wie soll ein Publisher ein 50.000.000 €/$ AAA Spiel mit 12€ Keys finanzieren?
Unfassbar. Wer solche Kunden hat braucht keine Feinde.
Für den Publisher ist ein 22€ Key aufjedenfall rentabler als 0€ vom Gebrauchtmarkt. :kruemel:
Und so viele Konsolentitel kamen noch nie zusätzlich für den PC wie in dieser Gen, das nur mal so nebenbei.
 
Nur weiter machen. Irgendwann wird auch der letzte Publisher dem PC den Rücken kehren. Dann dürft ihr alle Jubeljahre was von Blizzard und Valve zocken. Oder glaubt ihr tatsächlich, dass das ewig so weitergeht? Der Key-Markt ist sogar noch gefährlicher als der Gebrauchtmarkt, weil er das Preisverständniss, für hochwertige Software, vollkommen pervertiert.
Wie soll ein Publisher ein 50.000.000 €/$ AAA Spiel mit 12€ Keys finanzieren?
Unfassbar. Wer solche Kunden hat braucht keine Feinde.

deine Argumentation ist auch...interessant.

Zum einen kostet ein PC Port eines AAA Spieles keine 50.000.000€ (dafür kommen schon die Konsolenspieler auf und werden auch noch schön mit DLC ausgeschlachtet - aber ok, die DLC Ausschlachtung kommt ebendso auf PC), zum Anderen ist der Keymarkt nichtmal annähernd so schlimm wie der Gebrauchtmarkt, weil der Publisher beim Keymarkt immer noch Geld bekommt (und in der Regel den PC Port locker finanziert) und beim Gebrauchtmarkt nicht. Zum Anderen verkaufen die Publisher die Keys an die Händler und es ist die Entscheidung der Händler, wenn sie einen Sale machen (und dazu gab es von Valve vor einiger Zeit ja eine sehr tolle Aussage, dass die ganzen Sales teilweise mehr Geld einbringen als mehrere Quartale ohne Sale)

im Großen und Ganzen: danke für Konsolenspieler, dass ihr Spiele für 70€ kauft, so dass PC Spieler nichtmal 50% von dem Preis zahlen müssen (und gleichzeitig der Publisher noch was davon hat) :)

Für den Publisher ist ein 22€ Key aufjedenfall rentabler als 0€ vom Gebrauchtmarkt. :kruemel:
Und so viele Konsolentitel kamen noch nie zusätzlich für den PC wie in dieser Gen, das nur mal so nebenbei.


kommt ja selbst Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm 3 nach Steam, wie es aussieht :ugly:
Namco hat wohl erkannt, dass sie den PC nicht auslassen können - so können sie mit wenig Aufwand noch ein wenig Geld verdienen (aber so denkt heute ja jeder Publisher, M$ schließt sich da auch an)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den Publisher ist ein 22€ Key aufjedenfall rentabler als 0€ vom Gebrauchtmarkt. :kruemel:

Du glaubst dieser Publisher-Lüge doch nicht wirklich?

Mit dem Verkauf eines Spiels finanziert sich der Kunde die nächsten Titel. Die Person, die die Spiele neu erwirbt, gibt im Endeffekt aufgrund den Gebrauchtspielmarkt erheblich mehr Geld für Spiele aus, als wenn es diesen Markt nicht gäbe.


Die Diskussion mit den Keys ist mir eigentlich ziemlich schnuppe, aber "0€ von Gebrauchtmarkt" ist insofern falsch.
 
Du glaubst dieser Publisher-Lüge doch nicht wirklich?

Mit dem Verkauf eines Spiels finanziert sich der Kunde die nächsten Titel. Die Person, die die Spiele neu erwirbt, gibt im Endeffekt aufgrund den Gebrauchtspielmarkt erheblich mehr Geld für Spiele aus, als wenn es diesen Markt nicht gäbe.


Die Diskussion mit den Keys ist mir eigentlich ziemlich schnuppe, aber "0€ von Gebrauchtmarkt" ist insofern falsch.

naja, die Rechnung beim Gebrauchtmarkt ist eigentlich ganz eindeutig: jeder Spieler, der von einem Spiel ein Gebrauchtspiel (über ebay etc.) kauft, der gibt dem Publisher nicht einen Cent (das war der Käufer vorher). Und so fällt für den Publisher ein potentieller Käufer weg, der sich für das Spiel interessiert.
Das hat auch nichts mit "Publisherlüge" zu tun, sondern ist ganz einfach eine logische Rechnung. In der Regel kaufen normale Spieler, die ihr Spiel nach einmaligen Durchspielen ihr Spiel wieder verkaufen, das Spiel nicht doppelt und dreifach.
 
Du glaubst dieser Publisher-Lüge doch nicht wirklich?

Mit dem Verkauf eines Spiels finanziert sich der Kunde die nächsten Titel. Die Person, die die Spiele neu erwirbt, gibt im Endeffekt aufgrund den Gebrauchtspielmarkt erheblich mehr Geld für Spiele aus, als wenn es diesen Markt nicht gäbe.
Mit den 22€ von dem einen Spiel finanziert sich der Keykäufer auch den nächsten Titel
Ist im Prinzip das gleiche (Gebrauchtmarkt ist ja auch richtig und gut), am PC gibts halt keinen Gebrauchtmarkt dafür Keys, auf Konsolen keine Keys dafür Gebrauchtmarkt.

PS: Wie oft hab ich schon gehört "Kauf ich wenns billiger wird" aber hier wird so getan als wäre das jetzt der Tod des Gamings. :rolleyes:
Im Prinzip ists für die Publisher besser wenn ich mir nen Titel für 25€ zum Launch kaufe als erst ein halbes Jahr später, weil ich so (theoretisch) Werbung dafür mache wenn ich Foren drüber rede. Zwar sicherlich ein gigantischer Gewinn aber immerhin ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, die Rechnung beim Gebrauchtmarkt ist eigentlich ganz eindeutig: jeder Spieler, der von einem Spiel ein Gebrauchtspiel (über ebay etc.) kauft, der gibt dem Publisher nicht einen Cent (das war der Käufer vorher). Und so fällt für den Publisher ein potentieller Käufer weg, der sich für das Spiel interessiert.
Das hat auch nichts mit "Publisherlüge" zu tun, sondern ist ganz einfach eine logische Rechnung. In der Regel kaufen normale Spieler, die ihr Spiel nach einmaligen Durchspielen ihr Spiel wieder verkaufen, das Spiel nicht doppelt und dreifach.

Diese Rechnung ist aber falsch. Eigentlich genauso falsch, wie die "Raubkopierer-Rechnung".
 
Kann mir doch egal sein?
Bisher sind alle Entwickler in dieser Gen wegen den Konsolen gestorben
Ensemble Studios weil sich deren RTS gewurste Halo Wars nicht verkauft hat
Factor wegen LAIR
Radical wurde aufgekauft und sind seit jeher dead
usw.

Die Frage, ob es dir egal sein kann, ist schon ziemlich hart. Wenn dir egal, ob es in Zukunft noch PC Spiele gibt, dann kann es dir nicht egal sein, wenn doch, dann schon.

Halo Wars ist eins der erfolgreichsten Stategiespiel für Konsolen, davon abgesehen wurde Ensemble Studios aus wirtschaftlichen Gründen (vorm Release von Halo Wars wurde das schon bekannt gegeben, also die VKZ von dem Spiel haben mit der Schließung gar nichts zu tun) geschlossen, MS hat massig weitere Studios geschlossen, weil sie die Entwickler lieber an Drittanbietern abgeben, als selbst mit eigenen Entwicklern, welche zu produzieren. So was nennt man Outsourcing, man nehme auch Lucas Arts die praktisch nur noch als Rechteverteiler fungieren. Nichts wirklich schönes, aber ein anderer Zusammenhang, als den den du hier verkaufen möchtest.

Das Entwicklerstudios und auch Publsiher wegen gefloppten Spielen geschlossen werden mussten, das ist ebenfalls Realität das stimmt, das liegt zum einen am hohen Konkurrenzkampf und zum anderen halt das viele Spiele einfach zu wenige ansprachen. Aber sicherlich tragen dazu auch diese Ramschkeys und natürlich auch Gebrauchtspiele bei, dass ist eine unbequeme Wahrheit für viele, außer wenn es einem egal ist, dann kann man das auch einfach so hinnehmen.

Ich persönlich find es schlecht, da ich auf Nachfolger und weitere Unterstützung meiner Spieleplattform hoffe (womit ich auch durchaus den PC meine!)

Was willste hier also mit der wirtschaftlichen Keule daher kommen, wenn es ja wohl offensichtlich keinerlei Gewicht hat? Hoffentlich ärgerst du dich auch gerade gewaltig über die Aktionswochen und Weekly Deals von MS und PSN+
Ist ja lächerlich hoch 20.

Mich stört einfach das so vielen in diesem Forum, dermaßen viel nicht klar ist und ich denke auch deshalb reden so viele hier so viel daneben, weil sie gar nicht verstehen, was im Hintergrund läuft, man nehme nur Kickstarter... da ich aber die Hoffnung nicht aufgebe das zumindest irgendwer, irgendwas davon mit nimmt, zögere ich nicht dies zu verdeutlichen.

Ich ärgere mich nicht für irgendwelche Aktionswochen, auch da muss ich hier ja schon wieder nachfragen! Ist dir klar, dass das eine von den Herstellern ausgeht (die Aktionwoche bei MS und PSN+) und die Ramschkeys, Importe, Gebrauchthandel etc. gegen den Strich der Hersteller? Wenn du so komisch fragst, muss ich mich das doch erstmal fragen oder?

Und nein natürlich ärgere ich mich nicht.
 
Interessant dazu übrigens ist ne Statistik die zeigt, dass sich Teil 2 eines Spiels oft deutlich besser verkauft als Teil 1. Als Grund dafür werden ua die Gebrauchtkäufer genannt, die sich vorher nicht sicher waren und dann zu Fans wurden.
Demos sind ja leider tot bzw. werden heute als "Betas" für Vorbestellter verkauft.
 
Diese Rechnung ist aber falsch. Eigentlich genauso falsch, wie die "Raubkopierer-Rechnung".


klar, gibt noch andere Faktoren, die man berücksichtigen müsste (z.B. ob der Käufer das Spiel schonmal hatte und es dann wieder kauft oder ob der Gebrauchtkäufer sich das Spiel jemals über den offiziellen Handel gekauft hätte - aber deswegen sprach ich von "potentiellen kKäufer"), aber normalerweise sieht der Publisher von den Gebrauchtkäufern keinen zusätzlichen Cent, weil der Käufer das Spiel nicht über den normalen Handel bezieht.


Die Frage, ob es dir egal sein kann, ist schon ziemlich hart. Wenn dir egal, ob es in Zukunft noch PC Spiele gibt, dann kann es dir nicht egal sein, wenn doch, dann schon.
allein die Aussage "ob es in zukunft noch PC Spiele gibt" ist schon lächerlich hoch 10, vor allemw enn man bedenkt, dass der PC Spielemarkt ständig weiterwächst und die Publisher mehr Geld verdienen als in der Vergangenheit :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
klar, gibt noch andere Faktoren, die man berücksichtigen müsste (z.B. ob der Käufer das Spiel schonmal hatte und es dann wieder kauft oder ob der Gebrauchtkäufer sich das Spiel jemals über den offiziellen Handel gekauft hätte - aber deswegen sprach ich von "potentiellen kKäufer"), aber normalerweise sieht der Publisher von den Gebrauchtkäufern keinen zusätzlichen Cent, weil der Käufer das Spiel nicht über den normalen Handel bezieht.

Es ist halt so, eine Person hat einen bestimmten Budget, dass er für Videospiele ausgibt. Max Mustermann z. B. hat einen Jahresbudget von 300 €. Er kauft alle Spiele neu und verkauft diese nach dem einmaligen durchspielen mit einem kleinen Verlust weiter.
Bei einem Preis von 60 € kann er sich also 5 neue Spiele im Jahr leisten, würde er die Games nicht weiterverkaufen, da er aber diese verkauft, bekommt er noch die Hälfte davon wieder zurück und hat dadurch einen weiteren Budget von 150 €, wodurch er weitere Spiele kaufen kann.
Er kauft sich also noch 2 Games, spielt sie durch und verkauft. Für das Geld kauft er sich noch ein weiteres Spiel und verkauft es wieder. Da er noch 30 € von vorhin übrig hatte, kann er sich also noch ein weiteres Spiel kaufen.

Somit kauft er in einem Jahr insgesamt nicht 5, sondern 9 Spiele.

Es ist zwar ein Milchmädchenrechnung-Beispiel, zeigt aber, dass man dies nicht so betrachten kann, wie es die Publisher gerne rüberbringen. Die sehen ja auch jedes einzelnes illegal runtergeladenes Spiel als Verlust.
 
Es ist zwar ein Milchmädchenrechnung-Beispiel, zeigt aber, dass man dies nicht so betrachten kann, wie es die Publisher gerne rüberbringen. Die sehen ja auch jedes einzelnes illegal runtergeladenes Spiel als Verlust.

Jup, traurigerweise ist das aber nicht nur bei Videospielen der Fall. Man nehme nur die Musikbranche...haben die damals gejubelt, da sie es (jetzt mal nur illegale Musikkopien) deutlich eindämmen konnten und gleichzeitig wundert man sich, warum die Verkäufe auf einmal drastisch zurückgehen...da kann man doch nur den Kopf schütteln.
 
Aber da gehst du von einem Kind aus, dass gerademal 300€ über hat. Die Zielgruppe bei diversen Spielen (hauptsächlich AAA Titel, die oft ab 18 Jahre freigegeben werden) sind heutzutage aber keine Kinder, sondern junge Erwachsene, die auch ein wenig mehr Geld zur Verfügung haben (siehe DLC Abzocke).

Es ist zwar ein Milchmädchenrechnung-Beispiel, zeigt aber, dass man dies nicht so betrachten kann, wie es die Publisher gerne rüberbringen. Die sehen ja auch jedes einzelnes illegal runtergeladenes Spiel als Verlust.

bei den illegalen Spielen ist das aber so, dass der Spieler gar nicht erst bereit dafür ist, Geld auszugeben. Anders als bei den Gebrauchtkäufern (Spiele werden auch bei offiziellen Händlern mit der Zeit günstiger, dauert halt nur etwas länger).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie soll ein Publisher ein 50.000.000 €/$ AAA Spiel mit 12€ Keys finanzieren?

Scheint doch gut zu laufen. Die Publisher verkaufen an GMG, Impulsedrive (Gamestop), shopto und co. die Keys und wissen natürlich, dass das amerikanische/UK Seiten sind und nicht der Händler für den indischen Markt.

Das ist doch lächerlich das hier als Argument zu bringen. Aber dann ist PS+ ja auch schlecht. Kriegt man für 50€ pro Jahr ne "Gamesflatrate" und braucht gar keine Spiele mehr kaufen. Die 20 Games die man im Jahr kostenlos bekommt reichen ja. Sind 2,50€ pro Game für die "Miete".
 
Es ist halt so, eine Person hat einen bestimmten Budget, dass er für Videospiele ausgibt. Max Mustermann z. B. hat einen Jahresbudget von 300 €. Er kauft alle Spiele neu und verkauft diese nach dem einmaligen durchspielen mit einem kleinen Verlust weiter.
Bei einem Preis von 60 € kann er sich also 5 neue Spiele im Jahr leisten, würde er die Games nicht weiterverkaufen, da er aber diese verkauft, bekommt er noch die Hälfte davon wieder zurück und hat dadurch einen weiteren Budget von 150 €, wodurch er weitere Spiele kaufen kann.
Er kauft sich also noch 2 Games, spielt sie durch und verkauft. Für das Geld kauft er sich noch ein weiteres Spiel und verkauft es wieder. Da er noch 30 € von vorhin übrig hatte, kann er sich also noch ein weiteres Spiel kaufen.

Somit kauft er in einem Jahr insgesamt nicht 5, sondern 9 Spiele.

Es ist zwar ein Milchmädchenrechnung-Beispiel, zeigt aber, dass man dies nicht so betrachten kann, wie es die Publisher gerne rüberbringen. Die sehen ja auch jedes einzelnes illegal runtergeladenes Spiel als Verlust.

Exakt die selbe Rechnung kannst du auch bei den günstigen Keys machen.

Zumindest ich hab mir nie so viele Spiele gekauft wie jetzt bei den Sales und günstigen Keys.
 
Es ist halt so, eine Person hat einen bestimmten Budget, dass er für Videospiele ausgibt. Max Mustermann z. B. hat einen Jahresbudget von 300 €. Er kauft alle Spiele neu und verkauft diese nach dem einmaligen durchspielen mit einem kleinen Verlust weiter.
Bei einem Preis von 60 € kann er sich also 5 neue Spiele im Jahr leisten, würde er die Games nicht weiterverkaufen, da er aber diese verkauft, bekommt er noch die Hälfte davon wieder zurück und hat dadurch einen weiteren Budget von 150 €, wodurch er weitere Spiele kaufen kann.
Er kauft sich also noch 2 Games, spielt sie durch und verkauft. Für das Geld kauft er sich noch ein weiteres Spiel und verkauft es wieder. Da er noch 30 € von vorhin übrig hatte, kann er sich also noch ein weiteres Spiel kaufen.

Somit kauft er in einem Jahr insgesamt nicht 5, sondern 9 Spiele.

Es ist zwar ein Milchmädchenrechnung-Beispiel, zeigt aber, dass man dies nicht so betrachten kann, wie es die Publisher gerne rüberbringen. Die sehen ja auch jedes einzelnes illegal runtergeladenes Spiel als Verlust.

Und ich würde mir niemals so viele Spiele kaufen, wie ich heutzutage tue, wenn alle Spiele 60€ kosten würden. Weiter?
 
Ich muss auch sagen, dass ich mittlerweile dank der günstigen Keys soviele Spiele wie noch nie gekauft habe. Anstatt 60€ für nen 5 Stundengame, zahl ich jetzt 60€ und krieg 3-4 Games+noch nen paar Indiespiele.
 
Es ist halt so, eine Person hat einen bestimmten Budget, dass er für Videospiele ausgibt. Max Mustermann z. B. hat einen Jahresbudget von 300 €. Er kauft alle Spiele neu und verkauft diese nach dem einmaligen durchspielen mit einem kleinen Verlust weiter.
Bei einem Preis von 60 € kann er sich also 5 neue Spiele im Jahr leisten, würde er die Games nicht weiterverkaufen, da er aber diese verkauft, bekommt er noch die Hälfte davon wieder zurück und hat dadurch einen weiteren Budget von 150 €, wodurch er weitere Spiele kaufen kann.
Er kauft sich also noch 2 Games, spielt sie durch und verkauft. Für das Geld kauft er sich noch ein weiteres Spiel und verkauft es wieder. Da er noch 30 € von vorhin übrig hatte, kann er sich also noch ein weiteres Spiel kaufen.

Somit kauft er in einem Jahr insgesamt nicht 5, sondern 9 Spiele.

Es ist zwar ein Milchmädchenrechnung-Beispiel, zeigt aber, dass man dies nicht so betrachten kann, wie es die Publisher gerne rüberbringen. Die sehen ja auch jedes einzelnes illegal runtergeladenes Spiel als Verlust.
Das geht halt von Kunden aus die primär nach dem Geld richten wieviele Spiele sie kaufen. Was ist zb wenn sie nur ein bestimmte Spielzeit pro Jahr haben welche sie spenden können/wollen? Oder sowiso nur 5 Spiele erscheinen die sie genug interessiert das sie etwas bezahlen würden?
Vielleicht gehen die dann statdessen ins Kino mit dem Geld usw.
 
Scheint doch gut zu laufen. Die Publisher verkaufen an GMG, Impulsedrive (Gamestop), shopto und co. die Keys und wissen natürlich, dass das amerikanische/UK Seiten sind und nicht der Händler für den indischen Markt.
An GreenmanGaming und Impulsedrive verkaufen sie aber nicht für 12€ und dort bekommt man auch keine Keys neuer Spiele zu dem Preis. Wenn man neue Titel am PC kurz nach Release haben will zahlt man aus offiziellen Quellen auch mindestens 30€ und meistens eher mehr. Ich kann dir garantieren, dass darunter irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugehen kann und solchen Shops würde ich auch nicht vertrauen. In letzter Zeit haben Publisher durchaus öfter dagegen durchgegriffen weil sie dem eben nicht zugewilligt haben, ist leider relativ schwer.
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Zurück
Top Bottom