PC vs. Konsole

[SpikeTM]

Es geht nicht um die Tastatur und Hotkeys, sondern um das Pointing, was man am PC ja mit der Maus macht. Bei der Action ist das mit dem Pad doch ein Graus, ein völlig anderes Gameplay.

Vom technischen Aspekt allein stimmt die Aussage nicht, aber ich beziehe das auf Technik, Stil und Design. Crysis hat die bessere Technik, aber von einem Grafikstil kann bei diesem Photoshop-Game nicht die Rede sein, während Uncharted die Schauplätze fast als Gemälde auf den Bildschirm zaubert. Da kommt eben der künstlerische Aspekt zum Tragen, der Crysis ja vollkommen verloren geht, und darum bietet Uncharted 2 auch das visuell beindruckendere Spektakel.

Also sieht Little Big Planet besser aus als UC2?

Ist doch typisch. Du bist im Unrecht, und plötzlich ist dann nur noch von einem "Gesamtkunstwerk" die Rede. Die Diskussion ging um die Technik, die Grafik. Crysis ist so gesehen auch ein Gesamtkunstwerk mit vielen Details. Ebenso Stalker. Das diese Kunst dir weniger Gefällt als die von einem anderen Künstler ... dafür kann das Gemälde ja nix.

 

[Amuro]

Btw.: Bei Sacred 2 hat es auch wunderbar funktioniert.

naja, das war imho das erste Hack&Slay Spiel, bei dem die Steuerung gut umgesetzt wurde - an die PC Steuerung kam das aber trotzdem nicht ran (wie Spike schon sagte: wegen dem pointing)

Sacred2 ist für Konsole aber eh untergegangen, sowas will man wohl nicht auf Konsole spielen



btw: mal was anderes zu den Spielekosten:

http://www.gamestar.de/news/branche/2311817/spieleentwicklung.html

Es mag zwar sein, dass innerhalb des letzten Jahres die Verkäufe um 10 Prozent gestiegen sind. Aber durch den letzten Konsolenwechsel haben sich auch die Entwicklungskosten verdoppelt und verdreifacht.«

das ist sehr interessant

Es gibt zwar viele Spiele, die ihre Kosten wieder einspielen. Mit Modern Warfare 2 etwa erzielte der Publisher Activision Blizzard innerhalb der ersten fünf Tage nach Verkaufsstart bereits einen Umsatz von 550 Millionen US-Dollar. Viele aber auch nicht: Die Folgen derzeit sind viele Entlassungsmeldungen. (http://www.gamestar.de/news/vermischtes/2311788/spielebranche.html)

ein Grund, warum die meisten Entwickler jetzt zum Großteil auf Multiplattformtitel setzen

 

[shamanu]

Herminator prophezeite doch öfters das es auf dem PC bald nur noch Flash Spiele und ein paar andere Randerscheinungen geben wird.

Mini-Onlinespiele boomen

[...]
Mit seiner Begeisterung für die Minispiele ist der 22-Jährige in guter Gesellschaft: Allein die erfolgreichsten zehn Titel hatten zuletzt insgesamt mehr als 100 Millionen Spieler weltweit, sagt Javier Olivan, Manager bei Facebook in Palo Alto im US-Bundesstaat Kalifornien. Immerhin 11 Prozent derjenigen, die in Deutschland Spielchen in sozialen Netzwerken nutzen, geben an, dort liege der hauptsächliche Ort ihrer Spieltätigkeit. In den USA liegt dieser Wert schon bei 24 Prozent.

http://www.heise.de/newsticker/meld...-spielen-Mini-Onlinespiele-boomen-902118.html

Witzig das gerade in den USA diese Spiele viel stärker boomen, wo ja die Konsolen viel weiter verbreitet sind. Witzig ist auch das als Argumente in dem Artikel genau solche Sachen wie anspruchslos/schneller Einstieg, einfache Bedienung, kurzfristige Unterhaltung usw. fallen, welche ja gewöhnlich als Argumente für die Konsolen fallen.

Ach ja und 100 Millionen Spieler weltweit? Nur so aus Neugier, wieviele PS360/Wii's wurden bisher zusammen verkauft?

 

[coke501(tm)]

jea... lasst uns Gratis-Spiele mit Titeln vergleichen, die minimum 40€ kosten

Newsflash: Auf Strecken unter 5 Metern gehen mehr Leute zu Fuß, als dass sie Auto fahren

 

[shamanu]

jea... lasst uns Gratis-Spiele mit Titeln vergleichen, die minimum 40€ kosten

Newsflash: Auf Strecken unter 5 Metern gehen mehr Leute zu Fuß, als dass sie Auto fahren

Ich habe ja geschrieben "nur so aus Neugier".

Das es jedoch in den USA populärer wie bei uns ist hat wohl nichts mit dem Preis zu tun.

 

[coke501(tm)]

Ich habe ja geschrieben "nur so aus Neugier".

Das es jedoch in den USA populärer wie bei uns ist hat wohl nichts mit dem Preis zu tun.

Die schreiben von facebook-Apps. Facebook hat in den USA ein vielfaches an Usern, klar haben auch die Spiele ein Vielfaches an Usern.

Würde man vor allem die Zeit rechnen, die damit verbracht wird, würde das ganze schon wieder komplett anders aussehen. Mit farmville beschäftigt man sich kaum länger als 10 Minuten pro Tag (oft wohl auch während der Arbeit)

Und klar hats was mit dem Preis zu tun. Würde es Geld kosten, diese Spiele zu spielen, würden die User-Zahlen massiv zurückgehen...

 

[shamanu]

Die schreiben von facebook-Apps. Facebook hat in den USA ein vielfaches an Usern, klar haben auch die Spiele ein Vielfaches an Usern.

Würde man vor allem die Zeit rechnen, die damit verbracht wird, würde das ganze schon wieder komplett anders aussehen. Mit farmville beschäftigt man sich kaum länger als 10 Minuten pro Tag (oft wohl auch während der Arbeit)

Und klar hats was mit dem Preis zu tun. Würde es Geld kosten, diese Spiele zu spielen, würden die User-Zahlen massiv zurückgehen...

Sie schreiben doch von 24 Prozent vs 11 Prozent, das sind Anteile von allen Usern im jeweiligen Land. Was soll das mit einer stärkeren Verbreitung/Preis zu tun haben? Bei Prozentanteilen die verglichen werden ist es doch egl ob sie 50 Millionen oder 5 Millionen haben... :-?

 

[Phytagoras]

Naja...

Die "Minigames" zocken ja meist nicht die Leute, die so wie wir wirklich Spiele spielen, sondern einfach Leute, die eigentlich damit nix am Hut haben.

 

[coke501(tm)]

Sie schreiben doch von 24 Prozent vs 11 Prozent, das sind Anteile von allen Usern im jeweiligen Land. Was soll das mit einer stärkeren Verbreitung/Preis zu tun haben? Bei Prozentanteilen die verglichen werden ist es doch egl ob sie 50 Millionen oder 5 Millionen haben... :-?

hab ich nicht richtig gelesen, mein Fehler, ändert aber nicht viel.

In den USA hat facebook einen viel höheren Anteil an Nutzern, die wir als Nichtspieler bezeichnen würden. Wenn diese Leute also facebook benutzen wird ihnen mehr oder weniger jeden Tag irgendein Spiel vorgeschlagen. Da sie sonst nicht spielen, liegt ihr Hauptspielort auf facebook.

Der Vergleich von Retail-Spielen mit denen auf sozialen Netzwerken ergibt einfach von Haus aus keinen Sinn.

 

[shamanu]

Naja...

Die "Minigames" zocken ja meist nicht die Leute, die so wie wir wirklich Spiele spielen, sondern einfach Leute, die eigentlich damit nix am Hut haben.

Dasselbe hat man früher von vielen Leuten gesagt die jetzt Wii Spielen. Es wäre dann auch eine Erschließung eines neuen Marktes der früher brachlag.

 

[Herminator]

Naja...

Die "Minigames" zocken ja meist nicht die Leute, die so wie wir wirklich Spiele spielen, sondern einfach Leute, die eigentlich damit nix am Hut haben.

Also PCler :v:

 

[gentest29]

Die Realität wird eh demnächst so aussehen:

- Grund-SPiel kostenlos oder aber geringer Preis.
- Abo-Preis für Premium-Kunden
- Items für einen "geringen" Abolus.

Also der Kaufpreis wird demnächst eh nicht mehr wichtig sein.

 

[coke501(tm)]

Dasselbe hat man früher von vielen Leuten gesagt die jetzt Wii Spielen. Es wäre dann auch eine Erschließung eines neuen Marktes der früher brachlag.

Jep, aber diese Leute bezahlen für HW und Spiele. Der Großteil der farmville-Nutzer dürften noch nie auch nur nen cent dafür ausgegeben haben

 

[shamanu]

In den USA hat facebook einen viel höheren Anteil an Nutzern, die wir als Nichtspieler bezeichnen würden. Wenn diese Leute also facebook benutzen wird ihnen mehr oder weniger jeden Tag irgendein Spiel vorgeschlagen. Da sie sonst nicht spielen, liegt ihr Hauptspielort auf facebook.

Das ist jetzt aber eher interpretation/vermutungen wie es sein könnte das es zu den Zahlen kommt.
Tatsache ist das zwischen den 11 Prozent hier und 24 Prozent drüben ein Anteilsmäßiger Unterschied liegt. Wiso das so ist weiß ich nicht, eventuell ist Facebook drüben auch nur länger verbreitet und das ist der Grund. Aber auf jedenfall ist die diskrepanz interessant wenn man bedenkt das Deutschland im Spielebereich viel stärker mit dem PC unterwegs ist wodurch ich etwas anderes erwartet hätte.

Der Vergleich von Retail-Spielen mit denen auf sozialen Netzwerken ergibt einfach von Haus aus keinen Sinn.

Es geht ja nicht um einen direkten vergleich. Ich spiele zb auch auf dem Iphone Spiele und sehe dies nicht als direkte Konkurenz zum PC/Konsolen. Aber auf der anderen Seite verbrauchen diese Minispiele Zeit und Geld welches ich ansonsten wohl stärker in den PC/Konsolen stecken würde...
Somit würde ich doch sagen das sich soetwas gegenseitig beeinflussen kann/tut.

 

[Havok]

Interessant warum gerade in Deutschland der PC noch so erfolgreich ist. Warum?
Leben hier mehr Nerds? Nein - die Menschen in diesem Land sind einfach die Intelligentesten.

 

[Phytagoras]

Interessant warum gerade in Deutschland der PC noch so erfolgreich ist. Warum?
Leben hier mehr Nerds? Nein - die Menschen in diesem Land sind einfach die Intelligentesten.

Dem möchte ich widersprechen, wenn ich sehe, wer an der Spitze unserer Regierung steht...

 

[Havok]

Dem möchte ich widersprechen, wenn ich sehe, wer an der Spitze unserer Regierung steht...

Regierung =/= Volk

Ach ja, und noch was:

Laut einer Studie des amerikanischen Marktforschungsunternehmens NPD Group macht die digitale Distribution nur einen kleinen Teil der Spielesoftwareverkäufe aus. Wie aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervorgeht, waren im dritten Quartal 2009 90% der Konsolen-Videospiele physikalische Datenträger. Entweder gekauft oder aus einer Videothek ausgeliehen. Auf PC/Mac, Handhelds und Smartphones sinkt der Wert zwar auf 79%, trotzdem hat die digitale Verbreitung von Inhalten den klassischen Einzelhandel und den Verleih noch nicht überflügelt.

Auch Raubkopien sind nach der Studie weniger verbreitet, als meistens angenommen. »Softwarepiraterie, in dieser Studie als das Herunterladen über Peer-to-Peer-Netzwerke definiert, ist im Vergleich zur Musikindustrie relativ gering. Trotzdem gaben 4 Prozent (in etwa sechs Millionen Konsumenten) an, dass sie Daten über Peer-to-Peer-Netzwerke heruntergeladen haben. Dabei finden 72% der illegalen Downloads auf PC/Mac statt.«
SpieleSpiele Anita Frazier, Marktforscherin bei der NPD Group, fasst die Ergebnisse der Studie folgendermaßen zusammen: »Obwohl physikalische Datenträger noch immer die treibende Kraft hinter Spielesoftwareverkäufen sind, wächst die Rolle der digitalen Distribution in der Spielebranche weiter an.«

Die Daten, die dieser Studie zugrunde liegen, beruhen auf der repräsentativen Befragung von Spielern bezüglich ihrer Kaufgewohnheiten und nicht auf den Angaben der Händler oder Downloadanbietern. Der geringere Anteil der Downloads liegt also nicht daran, dass Anbieter wie Steam ihre Verkaufszahlen nicht veröffentlichen.

PC-Gaming am Ende? NOT! :smile4:
Solange die DL-Preise nicht dementsprechend niedriger sind als die Retail-Preise wird sich das nur langsam ändern. Auch wenn Steam immer geile Angebote hat (Weihnachten :love5: ).

 

[PsychoJocker]

Dem möchte ich widersprechen, wenn ich sehe, wer an der Spitze unserer Regierung steht...

Du brauchst nicht auf die Regierung zu blicken, schau dich doch einfach mal hier herum! (Obwohl ich noch nicht sicher bin, ob einige nur so tun oder das ernst meinen!)

 

[Forenstein]

Interessant warum gerade in Deutschland der PC noch so erfolgreich ist. Warum?
Leben hier mehr Nerds? Nein - die Menschen in diesem Land sind einfach die Intelligentesten.

Da sagt aber unsere PISA Studie was ganz anderes.

Natürlich ist der PC Markt tot, gar keine Frage!

 

[shamanu]

Natürlich ist der PC Markt tot, gar keine Frage!

Was für eine gut recherchiert und argumentierte Thesis, das wirft sicher jeden Kritiker um.