Markt Paid (Abzock) DLC - Anfang einer neuen Ära?

Ich sollte mein Hobby besser an den Nagel hängen.

Noch nicht, aber in ein paar Jahren, wenn die finanziel nichtmehr mithalten kannst, vielleicht schon. So apokalyptisch meine Voraussagen ja auch sind, aber sie sind realistisch und der Trend geht schneller in diese Richtung, als ich sogar angenommen hatte. Ich dachte uns bleiben noch gut 10 Jahre bis sich unser Hobby ins unbezahlbare entwickelt (für den Ottonormalverbraucher), aber derzeit gehe ich eher von 5-7 Jahren aus und dann ist spielen ein Luxusgut für reichere Leute (wenn es sich dann überhaupt noch lohnt Spiele zu machen).

Auch der Trend "Wer Geld hat, ist schneller/besser/stärker im Spiel", breitet sich immer mehr aus, erade bei MMORPG's sieht man das sehr deutlich und wenn ich sowas wie dem von EA lese, spricht das auch wieder für dieses "Wer mehr Kohle hat, gewinnt"- Prinzip.

Ihr habt 2 Optionen: Werdet reich, oder boykotiert solche Sachen JETZT, denn wer jetzt zuschlägt, der wird in Zukunft dann das doppelte und dreifache zahlen dürfen! ;)
 
och aktuell sinds ja größtenteils nur extras, interessant wirds erst, wenn essentielles nur noch mit geld geht und man so direkte gamevorteile hat.
 
och aktuell sinds ja größtenteils nur extras, interessant wirds erst, wenn essentielles nur noch mit geld geht und man so direkte gamevorteile hat.

Stell dir mal die Frage, wie Entwickler derzeit denken: "Wenn wir mit EXTRAS schon soviel Geld machen, wie wird es dann erst mit wichtigem Content sein?!" ;)
 
müssen halt auf die ersten experimente nicht anspringen und schon passiert das nicht :)
 
wenn essentielles nur noch mit geld geht und man so direkte gamevorteile hat.

Hm... Gibt es doch auch heutzutage genügend. Es ist nicht mehr die optionale Pferderüstung.

Es sind Mappacks und wenn ich mir CoD 1 Jahr später hole, werde ich so kaum noch Server finden, weil 90% alle neuen Mappacks haben.
Bei Ass. Creed 2 fehlten 2 essentielle Missionen.
Bei Prince of Persia der Epilog.
Bei Mafia isses Content, der laut dem PC-Code schon in der Vollversion drin war und eigentlich essentiell zum Spiel gehörte.
 
Videospiele sind ein Unterhaltungsmedium. Die Undustrie kann es sich gar nicht leisten dieses Medium zu einen Luxusgut verkommen zu lassen, und entsprechend auf die Einnahmen der Unter- und Mittelschicht zu verzichten.

Ein Problem, was hier schon angesprochen wurde, ist dass es zu viele Spiele gibt.
Das begrentze Gut mit welchen die Publisher arbeiten müssen ist die zur Verfügung stehende Zeit des Kunden, wenn es zu viele Spiele gibt, widmet er mehreren Spielen weniger Zeit, oder weniger Spielen mehr, letzteres passiert öfter. Gerade Online-Multispiele verstärken diesen Effekt. Wir reden hier aber nicht nur von Konsolen, Spiele gibt es auch auf dem PC, auf Handhelds, auf Smartphones oder in Form von Browserspielen, Spiele welche millionenfach gespielt werden, ein nicht unbeträchtlicher Teil ist gar kostenlos, die Vielfallt ist praktisch grenzenlos, aber Zeit benötigen sie alle. Daraus resultiert dass sich ein Teil aller Spieler auf viele Spiele verteilen, und ihre Zeit damit verbringen. Der andere Teil auf wenig Spiele, und ihren Großteil der zur Verfügung stehenden Zeit verbringen die mit diesen wenigen, wie schon angesprochen gerade im Onlinebereich. Wenn man glücklich viel seiner Zeit in ein Spiel investiert, sinkt nunmal das Bedürnis nach neuen Produkten, außer sie haben mit seinen Produkt zu tun.
Ergebnis davon ist dass es viele Spiele gibt welche untergehen, sich unter Erwartung verkaufen und ihre Einnahmen nicht mehr einspielen. Um dieses Defizit auszugleichen, setzen viele Publisher nun auf Micropayment. Gerade bei ihren großen Titeln, da sie wissen dass Kunden damit viel Zeit verbringen, und das auch wollen!
Verständlich, bei dem es natürlich aktuell einige Ausrutscher gibt, aber nichts vor dem man auf lange Sicht Angst haben muss. Das ganze folgt in Zunkunft ganz normalen Marktgesetzen. Wenn mehr Anbieter auf diese Methoden setzen, sinkt automatisch der Wert der einzelnen Produkte, da Menschen auf einmal weder mehr Geld haben oder bereit sind auszugeben. Das heißt sie wurden sich von dem Produkt abwenden. Da damit aber nicht das Bedüfnis nach Unterhaltung verloren geht, wurden sich die Menschen nach Alternativen umsehen, was zwangsläufig ein Revival von Indiegames nach sich ziehen wird, weil Spiele gibt es überall, nicht nur bei EA oder Activision. Und wenn das passiert, dann haben nicht die Spiele das Problem mangels Interesse von der Bildfläche zu verschwinden, sondern den großen Publishern welchen die Einnahmen der Unter-und Mittelschicht wegbricht, und somit der Großteil ihrer Einahmen.

Wer also wegen ein paar schlechten Meldúngen sein Hobby an den Nagel hängen will, bitteschön. Der Rest spielt gepflegt weiter :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben und gerade die Zeit spielt einfach unheimlich da mit rein, warum diese Pakete bei FIFA usw. so erfolgreich sind.Weil eben Zeit das wichtigste Gut ist heutzutage und es eben viele Leute gibt, die schlicht keine Lust/Möglichkeit haben 100 Stunden in das Ultimate Team zu investieren, um ihr Traumteam zusammen zu bekommen.

Finde das eine runde Sache, dass man so etwas anbietet.

Es ist ja optional, wer nicht will muss es nicht nutzen.

Squallsdestiny bringt es ja auch auf den Punkt mit den vielen Spielen und Plattformen.Und gerade bei Online Spielen wird sich sicher in den nächsten Monaten/Jahren ordentlich was ändern.

Der Online Pass von EA ist nur der erste Schritt.Ich kann mir durchaus ein Model vorstellen, wo man 5 oder 10 € pro Monat zahlt und dann alle EA Spiele online spielen kann.

Auch Activision wird sicher hundertprozentig bei Call of Duty so was bringen.

Den Publishern geht einfach unheimlich viel Geld durch die Lappen.Ich mein du kannst dir heute noch Modern Warfare 2 kaufen fürn Appel und nen Ei und dann noch für die nächsten Jahre jeden Tag lang kostenlos Spaß damit haben.

Das passt für den geneigten Gamer gut, der Publisher steht am Fluss und sieht die ganzen Dollars an sich vorbei fließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch nicht, aber in ein paar Jahren, wenn die finanziel nichtmehr mithalten kannst, vielleicht schon. So apokalyptisch meine Voraussagen ja auch sind, aber sie sind realistisch und der Trend geht schneller in diese Richtung, als ich sogar angenommen hatte. Ich dachte uns bleiben noch gut 10 Jahre bis sich unser Hobby ins unbezahlbare entwickelt (für den Ottonormalverbraucher), aber derzeit gehe ich eher von 5-7 Jahren aus und dann ist spielen ein Luxusgut für reichere Leute (wenn es sich dann überhaupt noch lohnt Spiele zu machen).
Keien Sorge, soweit wird es nicht kommen, da gehen eher die Firmen an ihrer eigenen Gier bankrott :)
 
Videospiele sind ein Unterhaltungsmedium. Die Undustrie kann es sich gar nicht leisten dieses Medium zu einen Luxusgut verkommen zu lassen, und entsprechend auf die Einnahmen der Unter- und Mittelschicht zu verzichten.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Viele Publisher versuchen ja zu "verschleiern", wieviel man am Ende doch fürs Produkt bezahlt.
Gehen wir mal von Saturn/MM Neupreisen aus.
Ein CoD-Fan kauft sich CoD Blops für 70€.
Nach 2 Monaten kommt das erste Mappack raus für 15€, mit 2 neuen Maps. Nach wieder 2 Monaten wieder das nächste Mappack. 15 weitere Euros.
Ist man effektiv schon bei 100€, wenn man das Game "komplett" spielen will und nicht nur auf 2-3 Hosts mit den alten Maps angewiesen sein will.

Der Punkt ist... Merkt man wirklich, wieviel Kohle man dann am Ende ausgegeben hat? Ich denke nicht, weil man ja "nur" innerhalb der 4 Monate 30€ dazu ausgegeben hat zu den 70€, die das Game gekostet hat. Man ist sich dessen nicht bewusst.

Ich kann mir durchaus ein Model vorstellen, wo man 5 oder 10 € pro Monat zahlt und dann alle EA Spiele online spielen kann.

Vorstellen kann ichs mir auch, aber die Frage ist, ob das gerechtfertigt ist.
Das hab ich schon bei Xboxlive nicht verstanden, warum man fürs Internetgaming zahlen sollte, wenn man seine eigene Internetleitung nutzt und Konsolenonlinegaming immer noch P2P ist...

Ich mein du kannst dir heute noch Modern Warfare 2 kaufen fürn Appel und nen Ei und dann noch für die nächsten Jahre jeden Tag lang kostenlos Spaß damit haben.

Sicher, aber noch nen "Server" bzw. Host zu finden, der nicht im Mapcycle die neuen Maps drin hat oder ausschließlich neue Maps hat, wird schon schwerer als zu dem Zeitpunkt, wo das Game gerade rauskam.
Bei Halo 3 hab ich gehört soll das extrem sein, dass man eigentlich aus kaum ohne die Mappacks noch in nen Onlinegame kommt.

Den Publishern geht einfach unheimlich viel Geld durch die Lappen.

Wodurch denn??? Durch Raubkopierer?
Sowas wie Black Ops oder Modern Warfare hat Millionengewinne gemacht und man entlässt sogar das Team dahinter beim Publisher, damit sie nichts vom Gewinn abhaben können (Infinity Ward. Lies dir mal durch, was einige der Mitarbeiter dort zu sagen haben...)

Ein Assassins Creed ist anscheinend ne so starke Marke geworden, dass es nun bereits 3 Teile gibt und dennoch wurden bei Teil 2 storyrelevante Missionen rausgeschnitten und es sogar noch zugegeben.

Mass Effect ist extrem erfolgreich und dennoch sagt dir Liara im Game: "Hab gerade keine Zeit." Kaufst du dir den DLC, hat sie Zeit...

Gibt noch mehr Beispiele von erfolgreichen Spielen, die aber mit (Abzock)-DLC vollgepumpt sind.

Es geht ihnen kein Geld durch die Lappen. Sie wollen nur noch mehr Kohle auf Kosten der Kunden, die es mit sich machen lassen.


______________________________________________________________



Was ich mich frage. Wo bleiben wirklich solche DLCs, die den Charakter eines Addons haben. Bisher fallen mir GTA4, RDR und die Fallout 3 DLCs ein (wenn man sie alle zusammenpacken würde). Davon wünsche ich mir bitte mehr, denn an ihnen merkt man, dass nach dem Game daran gearbeitet wurde und nicht, dass irgendwas ausm Spiel entfernt wurde und dann plötzlich als DLC verkauft wird.
 
Videospiele sind ein Unterhaltungsmedium. Die Undustrie kann es sich gar nicht leisten dieses Medium zu einen Luxusgut verkommen zu lassen, und entsprechend auf die Einnahmen der Unter- und Mittelschicht zu verzichten.

Richtig. Aber was sich die Industrie nicht leisten kann und trotzdem tut, sind eben zwei paar verschiedene Schuhe. Das Konzept, nachdem dem Release des Spiels durch Zusatzconent Geld zu machen, wird immer und immer weiter ausgereizt, bis zu einer Grenze, wo der Mainstream vielleicht doch mal "nein" sagt. Aber selbst die dreistesten DLC's haben sich spitze verkauft, sehe da also noch viel Spielraum nach oben.

Ein Problem, was hier schon angesprochen wurde, ist dass es zu viele Spiele gibt.
Das begrentze Gut mit welchen die Publisher arbeiten müssen ist die zur Verfügung stehende Zeit des Kunden, wenn es zu viele Spiele gibt, widmet er mehreren Spielen weniger Zeit, oder weniger Spielen mehr, letzteres passiert öfter. Gerade Online-Multispiele verstärken diesen Effekt. Wir reden hier aber nicht nur von Konsolen, Spiele gibt es auch auf dem PC, auf Handhelds, auf Smartphones oder in Form von Browserspielen, Spiele welche millionenfach gespielt werden, ein nicht unbeträchtlicher Teil ist gar kostenlos, die Vielfallt ist praktisch grenzenlos, aber Zeit benötigen sie alle. Daraus resultiert dass sich ein Teil aller Spieler auf viele Spiele verteilen, und ihre Zeit damit verbringen. Der andere Teil auf wenig Spiele, und ihren Großteil der zur Verfügung stehenden Zeit verbringen die mit diesen wenigen, wie schon angesprochen gerade im Onlinebereich. Wenn man glücklich viel seiner Zeit in ein Spiel investiert, sinkt nunmal das Bedürnis nach neuen Produkten, außer sie haben mit seinen Produkt zu tun.

Richtig.

Ergebnis davon ist dass es viele Spiele gibt welche untergehen, sich unter Erwartung verkaufen und ihre Einnahmen nicht mehr einspielen. Um dieses Defizit auszugleichen, setzen viele Publisher nun auf Micropayment. Gerade bei ihren großen Titeln, da sie wissen dass Kunden damit viel Zeit verbringen, und das auch wollen!

Jetzt kommt die große Frage. Wenn die Industrie sich der Lage so bewusst ist wie du es bist (und davon kann man denke ich mal ausgehen, die informieren sich ja schließlich auch) und kleinere Games kaum noch Geld einbringen bzw. Verluste, wieso fixiert man sich dann nicht nurnoch auf die großen Games anstatt Geld für kleinere Projekte zu verbrennen?

Verständlich, bei dem es natürlich aktuell einige Ausrutscher gibt, aber nichts vor dem man auf lange Sicht Angst haben muss. Das ganze folgt in Zunkunft ganz normalen Marktgesetzen. Wenn mehr Anbieter auf diese Methoden setzen, sinkt automatisch der Wert der einzelnen Produkte, da Menschen auf einmal weder mehr Geld haben oder bereit sind auszugeben. Das heißt sie wurden sich von dem Produkt abwenden. Da damit aber nicht das Bedüfnis nach Unterhaltung verloren geht, wurden sich die Menschen nach Alternativen umsehen, was zwangsläufig ein Revival von Indiegames nach sich ziehen wird, weil Spiele gibt es überall, nicht nur bei EA oder Activision. Und wenn das passiert, dann haben nicht die Spiele das Problem mangels Interesse von der Bildfläche zu verschwinden, sondern den großen Publishern welchen die Einnahmen der Unter-und Mittelschicht wegbricht, und somit der Großteil ihrer Einahmen.

Zu simple Denkweise. Du unterschätzt die finanziellen Möglichkeiten des Mainstreams. Wenn man liest, das es Leute gibt die 700€ für ein Game ausgeben, dann haben wir diese Grenze noch lange nicht ereicht. So jemanden kenne ich übrigens auch, der hat in 3 Charaktere in einem MMORPG namens Silkroad über 3000€ reingesteckt für Pay-Items zum schneller Leveln/etc. und hat die Charaktere dann vor einem halben Jahr für je über 1000€ verkauft, eben letzteres zeigt dann doch deutlich das die Leute viel ausgeben um beim Spiel mitten drin statt nur dabei zu sein. Und wieviele schon nichtmehr finanziell mithalten können, bevor diese Grenze, in der der Mainstream nichtmehr zahlt, ereicht ist, ist ebenfalls noch eine berechtigte Frage.

Es gibt sicherlich genug Leute die für ein Mappack mit 10 neuen Karten für ein CoD 50€ ausgeben würden, ohne zu zögern versteht sich! Wenn die Entwickler wüssten, das bald eine Grenze erreicht wird, dann würden sie die Notbremse ziehen und nicht noch mehr DLC zu höheren Preisen/oder mit weniger Inhalt anbieten.

Wer also wegen ein paar schlechten Meldúngen sein Hobby an den Nagel hängen will, bitteschön. Der Rest spielt gepflegt weiter :-)

"Ein paar" ist gut, sie häufen sich. Mitlerweile wird eigentlich fast garkein Spiel mehr angekündigt, ohne das dabei die Wörter "Download Content" fallen.

Wie sahs denn vor ein paar Jahren aus? Wenn Zusatzcontent kam, dann in Form eines Add Ons, wo man einen Wiederverkaufswert hatte und auch wirklich sinnvolle Erweiterungen zum Spiel die ihr Geld wert waren (vorallem kam das Add On nicht direkt nach Release des Mainteils). Kurze Zeit später wurde der DLC eingeführt. Anfangs allerdings nur für kleine Extras wie z.b. der Pferderüstung. Keine Drama - wenn es nicht soviele gegeben hätte die so einen Mist gekauft haben... Schlagartig kam zu jedem Spiel ein halbes Jahr später DLC, kostenpflichtig versteht sich. Und Mitlerweile kommt der DLC schon kurz nach Release des Spiels raus und wurde vorher mit angekündigt, mit den banalsten Begründungen der Entwickler "Hat nicht ins Spielkonzept gepasst" (AC2), "Haben das Spiel nicht rechtzeitig fertig bekommen" (Mafia 2) und es kommen ja wöchentlich mehrere neue absurde Beispiele hinzu. Mitlerweile wird garnicht mehr begründet, DLC ist Standard! Man erwartet es praktisch zu jedem neuen Spiel kurz nach Release und das obwohl man den Vollpreis für ein "Vollständiges" Game gezahlt hat.

Und wenn sie dein Geld nicht direkt bekommen, holen die Entwickler es sich wie Activision eben bei Microsoft von den XBL Gebühren. Dann müssen die User halt ein paar mehr Euros im Monat blechen, aber die fallen ja net so ins Gewicht... nicht wahr? Glaub ruhig an deine heile Gaming Welt in ein paar Jahren, aber Zigaretten kosten mitlerweile auch 5€ pro Päckchen oder so (bin kein Raucher) und demnächst wird die Tabaksteuer erhöht. Beschweren tuen sich die Leute, gekauft wirds aber trotzdem und so wirds mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mit dem DLC kommen.
 
Es sind Mappacks und wenn ich mir CoD 1 Jahr später hole, werde ich so kaum noch Server finden, weil 90% alle neuen Mappacks haben.
Bei Ass. Creed 2 fehlten 2 essentielle Missionen.
Bei Prince of Persia der Epilog.
Bei Mafia isses Content, der laut dem PC-Code schon in der Vollversion drin war und eigentlich essentiell zum Spiel gehörte.
Die meisten spielen COD ja durchaus > 100h, so dass sie Kosten für die Mappacks wohl für sich als gerechtfertigt ansehen.
Mich hat die DLC-Politik von Assassins Creed dazu erzogen, auf die Complete Edition zu warten. Ob das so im Sinn des Publishers ist? Sehe ich kein Problem.
Du hast das richtige Ende bei PoP 2008 im normalen Spiel gehabt, nicht im Epilog. Sehe ich kein Problem.
Mafia II hat sich relativ schlecht verkauft und ist alles andere als ein Erfolg für 2k. Entgegen eurer Theorie sind die Gamer anscheinend also doch nicht so blöd und lassen sich verarschen.

Aber selbst die dreistesten DLC's haben sich spitze verkauft, sehe da also noch viel Spielraum nach oben.
Beleg das doch mal bitte mit Quellenangabe.
Und wenn sie dein Geld nicht direkt bekommen, holen die Entwickler es sich wie Activision eben bei Microsoft von den XBL Gebühren.
Kann sein. Lass uns da doch aber lieber den Quartalsbericht von Activision abwarten, bis wir an diese Verschwörungstheorie glauben, ja?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wäre ich mir nicht so sicher. Viele Publisher versuchen ja zu "verschleiern", wieviel man am Ende doch fürs Produkt bezahlt.
Gehen wir mal von Saturn/MM Neupreisen aus.
Ein CoD-Fan kauft sich CoD Blops für 70€.
Nach 2 Monaten kommt das erste Mappack raus für 15€, mit 2 neuen Maps. Nach wieder 2 Monaten wieder das nächste Mappack. 15 weitere Euros.
Ist man effektiv schon bei 100€, wenn man das Game "komplett" spielen will und nicht nur auf 2-3 Hosts mit den alten Maps angewiesen sein will.

Der Punkt ist... Merkt man wirklich, wieviel Kohle man dann am Ende ausgegeben hat? Ich denke nicht, weil man ja "nur" innerhalb der 4 Monate 30€ dazu ausgegeben hat zu den 70€, die das Game gekostet hat. Man ist sich dessen nicht bewusst.

Es macht nicht wirklich Sinn den Teil eines Posts rauszulassen, welcher zur Erklärung dient.
Den Fehler den ihr hier bei euren Marktananlysen tätig ist, dass ihr anscheinend glaubt dass in Zukunft bei wachsenen Angebot von DLCs zu gleichen Preisen wie dem CoD Map Pack auch entsprechend linear die Kaufkraft und die Nachfrage steigt. Es ist ein Trugschluss, da beides ein endlich ist, und genauso wenig auf einmal reiche Leute aus dem Boden wachsen.

Warum sich solche DLCs, wie in deinen Beispiel CoD, gerade auf solche großen Titel konzentrieren, habe ich beschrieben. An diesen Titel haben viele Leute lange Zeit Spass. Diese Leute machen das Spiel durch die gekauften DLCs nicht erst komplett, sondern sie erweitern es. Das komplette Spiel bekommst du wenn du das Spiel kaufst, und das Verhältnis von Preis und Spielstunde bei dem Spiel ist für viele Leute eines der günstigesten Angebote auf den Markt, deswegen greifen sie auch zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Leute machen das Spiel durch die gekauften DLCs nicht erst komplett, sondern sie erweitern es.

Das mag bei CoD Blops richtig sein. Bei Assassins Creed 2, Tomb Raider Underworld, Prince of Persia, Dragon Age und Mafia 2 wurde nix erweitert, sondern das Zeuchs wurde ausm Game rausgeschnitten und machten dann wirklich das Game erstmal komplett. Gibt wahrscheinlich wirklich noch weitere Games neben diesen, die das so praktizieren, nur wo die Entwickler nicht so dumm sind und noch Codezeilen verstecken oder man es einfach merkt.
Achja. Und bei CoD MW2 wurde auch im Code der PC-Version schon der Content für die Mappacks entdeckt. Ergo kommt da auch das Gefühl auf, dass das Spiel nicht erweitert wurde, sondern es schon im Game drin war und man somit nen Game gekauft hat, das nicht komplett war.

Bei CoD stört mich teilweise, vielleicht auch weil ich neben PS3, 360 und Wii noch PC-Spieler bin, das P/L Verhältnis. Hier werden für 2 schnell zusammengeschusterte Maps und 2 alte Maps 15€ verlangt.
Ich bin nun seit 18 Jahren Gamer und früher hieß es wirklich: "Der Kunde ist König." Heute heißt es "Der Kunde ist ein Schaf."
In den alten Zeiten, die aber gar nicht mal so lange zurückliegen (gerade mal 4-5 Jahre) gab es neue Maps/Modi/Content durch Patches.


Was ich hier schreibe ist ja nur meine Meinung zu dem ganzen DLC-Scheiß. Warum das gemacht wird, ist mir klar, wobei du ja sagst, dass es viele Spiele gibt, die ihre Einnahmen nicht einspielen. Das wird aber bei einem CoD oder Ass. Creed ja nicht mehr der Fall sein. Da weiß man eigentlich schon im Vorraus, dass es "Superseller" werden.

______________________________________________

Und was ist daran 'dreistest'?

Ich glaube liegt daran, dass einfach 2 Maps aus dem alten CoD rübergeportet worden sind...
Und eigentlich auch der Aufwand Maps zu erstellen nicht so groß ist. Das schaffen Hobbyprogrammierer bei vielen PC-Games in 2-3 Tagen, wenns Moddingtools gibt.


Und mich persönlich fand es bei Mass Effect 2 etwas dreist, dass wenn man zu Liara geht, sie dir erstmal ihre Lebensgeschichte erzählt, wie sie Probleme mitm Shadowbrooker hat und sie sich solche Sorgen macht, aber dann am Ende des Gespräches dann sagt: "Lass mich in Ruhe. Ich habe gerade zu tun."
Haste dann den DLC hat sie plötzlich Zeit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob etwas rausgeschnitten wurde, oder für diesen geplanten Content auch mehr Mannstunden investiert wurden, lässt sich im Nachhinein nicht feststellen, bleibt also eine Unterstellung. An den Jahresberichten vieler Publisher ist aber ersichtlich dass man so viel Reibach wohl nicht gemacht hat, Zahlen schwarz auf weiß stehen also gegen eure Meinung. 3 deiner 5 genannten Spiele waren selbst auch eher durchnschnittlich erfolgreich.
An deinen Argument über das P/L Verhältnis von CoD, und den Erwähung der im voraus bekannten Superseller wie AC und CoD ist ersichtlich dass du nicht verstanden hast um was es eigentlich geht. Auf beide Punkte bin ich schon klar und verständlich eingegangen.

Aber es hat etwas von Ironie dass gerade 2 Wiiler sich über das Preis/ Leistungsverhältnis von HD Titeln beschweren.
 
Der Shadowbroker DLC war aber auch einfach nur ultrafett gemacht.Und der kam relativ lange nach dem Release des Spiels.Das ist also für mich gar kein Problem.

Die Tomb Raider und Prince of Persia Epiloge musste man nicht spielen.Ich hab sie gespielt und es war ziemlich unnötig.Auch der AC2 DLC hat mir im Spiel überhaupt nicht gefehlt.

Ich dachte zunächst auch, dass das so vom Spiel gedacht war.
 
Der Shadowbroker DLC war aber auch einfach nur ultrafett gemacht.Und der kam relativ lange nach dem Release des Spiels.Das ist also für mich gar kein Problem.

Die Tomb Raider und Prince of Persia Epiloge musste man nicht spielen.Ich hab sie gespielt und es war ziemlich unnötig.Auch der AC2 DLC hat mir im Spiel überhaupt nicht gefehlt.

Ich dachte zunächst auch, dass das so vom Spiel gedacht war.

Er hat die Spiele doch alle selbst nicht gespielt, sie haben ihn wahrscheinlich auch nie interessiert. Der großteil der Meinungen über einige DLCs ist positiv, bei anderen wird auch beschrieben dass sie keine große Storyrelevanz besitzten, sondern eine Ergänzung darstellen. Er pickt sich selbst nur vereinzelte negativ Meinungen raus, wahrscheinlich von Leuten die erwarten dass der DLC zu einen Spiel null Bezug zu diesen hat :ugly:, um seinen Feldzug weiterzuführen.
 
Der Shadowbroker DLC war aber auch einfach nur ultrafett gemacht.Und der kam relativ lange nach dem Release des Spiels.Das ist also für mich gar kein Problem.

Bei diesem hab ich mich auch nicht über die Qualität aufgeregt, sondern darüber, dass Liara im Hauptspiel schon ihre ganze Vergangenheit erzählt und dann sagt: "Hab gerade keine Zeit." Da denkt man sich, während sie so erzählt halt "Cool. Kann mit ihr auf ne Mission gehen zusammen", nur um dann am Ende des jahrelangen Dialogs hören zu müssen "Hab keine Zeit."
Bei EA hätte man sich noch denken können, dass sie wie bei Dragon Age den Satz einbauen: "Warten Sie bitte noch 3 Monate, dann wird sie Zeit haben."

Sowas ist imo unnötig. Spannung aufbauen, um diese dann fallen zu lassen....


Er hat die Spiele doch alle selbst nicht gespielt, sie haben ihn wahrscheinlich auch nie interessiert.

Was wird mir hier unterstellt???
Sicher hab ich alle Spiele auch gespielt, über dessen DLC ich mich aufgeregt hab.
Wenn mich das Spiel nicht interessiert, dann reg ich mich auch nicht über DLC auf, der mich ebenfalls nicht interessiert. Wenn ich das Spiel aber mag und dann merken muss, dass was rausgeschnitten wurde, dann regt mich das schon auf.

Aber es hat etwas von Ironie dass gerade 2 Wiiler sich über das Preis/ Leistungsverhältnis von HD Titeln beschweren.

Ich hab alle 3 Konsolen+PC, also nix von Wiiler...


Ob etwas rausgeschnitten wurde, oder für diesen geplanten Content auch mehr Mannstunden investiert wurden, lässt sich im Nachhinein nicht feststellen, bleibt also eine Unterstellung.

Bei AC2 wurde es gesagt, dass er rausgeschnitten wurde und das merkt man (imo) auch ziemlich deutlich.
Bei Tomb Raider hat ein Ex-Eidos Mitarbeiter im Neogaf es rausgeplaudert, nachdem er entlassen wurde.
Bei CoD MW2 ist in der PC-Version der Code für die Mappacks schon enthalten.
Bei Mafia 2 ebenfalls.

Das sind übrigens alles Spiele, die ich gerne spiele (und im Fall von Mafia 2, auf das ich Jahre gewartet hab stört es mich extremst) und genau deshalb stört es mich auch.


Der großteil der Meinungen über einige DLCs ist positiv, bei anderen wird auch beschrieben dass sie keine große Storyrelevanz besitzten

Es sind halt alles Einzelfälle.
Bei AC2 besitzt der DLC schon große Storyrelevanz:
-Ohne DLC: Edenapfel wird geklaut. Nächste Mission hat Ezio den Edenapfel wieder und nen Bart. Da fragt man sich "WARUM???"
-Mit DLC: Alles wird erklärt. Wer hat ihn geklaut? Warum hat Ezio nen Bart? Warum wurde er geklaut?

Bei PoP:
-Ohne DLC: Schwarze Wolken über dem Land. Elika und der Prinz rennen weg. Ende
-Mit DLC/Epilog: Was passiert nachdem die schwarzen Wolken das Land befallen? Am Ende rennt Elika alleine weg um ihre Freunde zu warnen und der Prinz wird ihr beistehen und rennt ihr hinterher.

Gehört für mich alles mit zur Story.
Bei TRU kann ich es nicht sagen, da ich den DLC nicht gespielt hab, aber da finde ich es dennoch dreist, dass Spielinhalte rausgeschnitten wurden für den 360-exklusiven DLC.


____________________________________________________________


Nochmal meine Kernaussage. Ich möchte mehr DLCs im Stile der GTA4 Zweiteiler, RDR Undead Nightmare, Fallout 3 DLCs als Pack/GOTY, Oblivion Shivering Isles oder eben auch ME2 DLCs als Pack.
Die sind alle super gemacht und man merkt, dass da gut Zeit investiert wurde und wirklich nachgedacht wurde "Wie kann man das Spiel sinnvoll erweitern", anstatt "Wie kann ich den Kunden am besten ausnehmen.".

Und nochmal. Ich reg mich nur über DLC auf, dessen Spiele ich selbst mag.
 
Zurück
Top Bottom