Markt Paid (Abzock) DLC - Anfang einer neuen Ära?

Naja, vielleicht wächst die Technik einfach schneller als der Markt.

Was ist denn das für eine Logik? Natürlich wächst die technik schneller, wie solltes es sonst gehen? Du kannst ja wohl keine Elektogeräte kaufen, die besser ind als das, was in den Labors der Firmen entworfen und erforscht wird.
Aber was hilft das alles, wenn die Kunden darin keinen Wert sehen? Was hilft der PS3 ihr BlueRay Player, wenn die Kunden meine, dass sie bei der Wii mehr für's Geld bekommen? Dieser Unsinn dass die Kunden mehr Fordern ist ein Scheinargument, mit dem uns die Unverschämtheiten der Publisher in den hals gedrückt werden. Aber es stimmt einfach nicht.
 
Eben, sag ich ja. Viele sind noch dem Aberglauben unterlegen, dass die Industrie das macht um für uns das Spieleangebot zu erweitern und zu verbessern. Dabei gehts einfach nur um Kohle machen - und zwar mehr davon als nur mit dem Kauf der Software allein. Wenns nach der Industrie gehen würde, müssten wir für jedes Game einzeln 5-10€ monatlich zahlen, für die Nutzung des Onlineservice der Konsole alleine 5-10€ monatlich, 70€ für jedes Spiel zahlen im Geschäft und nochmal DLC im Wert von über 30€ pro Spiel ausgeben. Irgendwann gibst du über ein Jahr hinweg soviel für ein Spiel aus, wie du teilweise für eine Konsole bezahlen musst!

Aber wie gesagt, diese Entwicklung ist ja anscheinend vom Mainstreamgamer und diversen informierten Leuten (wie die von mir genannten) sogar erwünscht. Wie ich schonmal sagte, anscheinend haben diese Leute zuviel Geld und haben ein Netto Einkommen von 2000€ oder mehr, denn sonst würde ich auf jeden Euro achten, den ich ausgebe und gerade im Videospielsektor gibts gerade einen enormen Umbruch der sehr kostspielig für Entwickler ist. Da aber alle Kosten zusammengezählt immer auf den Kunden abgewälzt werden, sind wir die Dummen, auch wenn die Industrie diesen Fakt gerne umdreht und sich selbst in dieses "Wir sind doch diejenigen, die Arm dran sind"-Licht rücken. Dabei beruhen viele Schließungen von Entwicklern aufgrund von Eigenfehlern. Teams werden vergrössert, man ist erpicht darauf, die neuen Grafikstandards zu setzen, sowohl im technischen als auch in der Präsentation (was unglaublich kostspielig ist) und bietet dafür umso weniger Spielumfang, was viele abschrecken könnte. Selten gibt es Ausnahmen wie GTA4 die SO kostspielig sind und sich dann auch SO gut verkaufen, dass man die Kosten wieder problemlos reinholt. Und wenn die Entwickler DAS mal bedenken würden, sollten sie vielleicht lieber auf das Ziel, die neuen Grafikstandards zu setzen, verzichten. Dieser Wettlauf ist eine Sackgasse für die gesamte Industrie und je schneller wir voranschreiten, desto mehr werden die Entwicklungskosten explodieren.

Da man so stark unter Druck steht und das Gefühl hat, mithalten zu müssen, lässt man diese Kosten über sich ergehen und dann merkt der Entwickler am Ende "Scheiße, das Projekt hat zuviel gekostet und nun müssen wir zusehen, wie wir die Kohle wieder reinbekommen". Was heisst dieser Satz im Endeffekt für uns Spieler? Nichts gutes! Wenn das Einkommen über die Software alleine nicht ausreicht, müssen Dinge wie DLC folgen, wenn der Wettstreit noch weiter geht, wird Onlinegaming für jedes Spiel einzeln kosten! Spiele werden kürzer (von der Präsentation zwar geiler, aber halt kürzer) und wir bekommen "weniger" für unser Geld, zumindest wird die Unterhaltungszeit für den Singleplayer und somit das P/L-Verhältnis gesenkt. Die Onlinespielzeit kann man zu diesem Zeitpunkt schon nichtmehr mit ins P/L Verhältnis mit einberechnen, da dieser ja dann monatlich kosten wird. Mit dem Erwerb des Spiels alleine, hat man leider keinen Zugriff auf die unzähligen Online-Multiplayer Stunden...


Die Zukunft ist leider alles andere als rosig. Ich hoffe das wenigstens 2-3 große Entwickler dem Kunden treu bleiben und ihm einfach nur das bieten, was er verlangt. Gute Spiele, zu einem vernünftigen Preis und ohne weitere Folgekosten, mehr will ich nicht... Spiele spielen soll Spass machen und ich will mir nach dem Kauf keinerlei Gedanken darüber machen müssen, OB ich Online zocken kann, WIE ich Online zocken kann und WIEVIEL mich das kosten wird, ausserdem will ich mir auch keine Gedanken darum machen müssen, OB mein Spiel komplett ist, von mir aus können ja Monate später Zusatzinhalte oder ein ordentliches Add On kommen, aber bitte keine Storyrelevanten Spielinhalte die vorher rausgeschnitten wurden...

Hast vollkommen Recht, vielen scheint dies wohl egal zu sein, oder sehen nicht nicht wie weit es noch in der Zukunft kommen kann, schon traurig das manche Leute sowas auch noch verteidigen :(
 
Aber was hilft das alles, wenn die Kunden darin keinen Wert sehen? [...] Dieser Unsinn dass die Kunden mehr Fordern ist ein Scheinargument, mit dem uns die Unverschämtheiten der Publisher in den hals gedrückt werden. Aber es stimmt einfach nicht.

Du liegst einfach falsch. Es wurden zusammen genommen mehr HD-Konsolen als Wiis verkauft. Third-Party-Entwickler verkaufen auf den HD-Konsolen auch mehr Spiele. Die Attach-Rate pro verkaufter Konsole ist bei PS3 & XBOX höher.

Scheinbar fordern die Kunden doch mehr...
 
Da schreibt jemand vier Wörter, und Du Roylet siehst Dich wieder veranlasst, ne ganze Predigt zu halten. So viel Langeweile? So viel Frust?

Tatsächlich bin ich gefrustet. Ich liebe mein Hobby und hoffe, dass es bezahlbar bleibt. Ich weis nicht wie es dir geht, oder wie dein Verdienst im Beruf aussieht, dass du dir da keine Sorgen machst, ich bin halt ein Mensch, der, egal wieviel Geld er hat, auf sein Barvermögen achtet.

Auf wen sollten die Kosten auch sonst abgewälzt werden, wenn nicht auf den Kunden?

Ganz einfach, sowohl Konsolenhersteller (insbesondere MS und Sony) und Entwickler müssen umdenken. Ein Millionenseller muss keine High-End Grafik bieten, ein Millionenseller muss keine hohen Entwicklungskosten haben und verdammt nochmal muss ein Millionenseller auch rentabel sein, ohne dass man DLC oder Onlinegebühren verlangen muss. Und das ist ja auch nur der Anfang, sozusagen die Spitze des Eisbergs. Wie glaubst du, sieht der Markt für uns Kunden in sagen wir 5 Jahren aus? Für den Kunden nicht rosig, aber es gibt nunmal genug Spieler, die wirklich glauben, nicht abgezockt zu werden.

Eine gewisse naivität ist somit beim Mainstreamgamer vorhanden. Das ist nichtmal beleidigend, das ist die Realität. Tausende von Leuten bestellen nen 400€ Laptop im Shopping-TV und glauben tatsächlich ein Schnäppchen für ein High-End Produkt gemacht zu haben. Millionen gehen in den Media Markt und kaufen sich ein Wii Sport Resort noch heute für 50€, dabei kriegst du das selbe Produkt für knapp 30€ bei Amazon und auch Spiele für 70€ kriegst du im Internet für ca. 60€. Der Mainstream informiert sich nicht, er geht in den Media Markt, lässt sich da bequatschen und wenn der Verkäufer sagt, das wäre ein super-duper-geniales-nur-jetzt-Angebot, dann denkt der Kunde tatsächlich "WOW, den Preis macht er extra für MICH so niedrig". Simple Verkaufstaktik eben. Und wenn die Entwickler DLC anbieten und große Erweiterungen versprechen (wer würde nicht sein Produkt in höchsten Tönen loben?), dann glaubt das der Mainstream und ihm wird suggeriert, dass das das Maximum an Umfang ist, was man für 10€ in einen DLC packen könnte (Dabei kosten viele DLC's in der Herstellung sogut wie garnichts im Vergleich zum Rest des Spiels).

Und wir informierten Gamer sind eine Randgruppe, auf die man im absoluten Notfall auch verzichten könnte, weil wir eine Minderheit darstellen, die nicht so Gewinnbringend sind wie die Mainstream Gamer. Zumal selbst von den informierten Gamern, viele den DLC noch unterstützen.

Als wenn nicht schon zur Genüge auf Kostenminderung geachtet würde. Es ist ein Irrglaube, dass jeder Titel für die HD-Konsolen eine exobitant teuere Grafikschlacht wäre. Es gibt da schon erhebliche Unterschiede in den Produktionswerten.

Natürlich. Aber du musst es so sehen. Wenn ein großer Entwickler ein High-End Game rausbringt, steigen der Erwartungshaltungen der Spieler, ein gewisses Minimum wird einfach verlangt. Der nächste macht ein noch besseres Produkt und die Erwartungen steigen weiter. Das heisst das ein Entwickler, auch die Kleinen, immer irgendwo gezwungen sind, ein gewisses grafisches Niveau einzuhalten. Warum das logisch ist? Nehme jetzt ein X-Beliebiges Wiigame (keine 1st Partytitel) und portiere das Spiel 1zu1 auf die PS3, von mir aus mit Move oder Padsteuerung, ist egal. Die Grafik wäre auf der PS3 abschreckend. Was heisst das jetzt? Tatsächlich MÜSSEN die Entwickler auf den HD Konsolen IRGENDWIE mithalten, vielleicht nicht die Referenzdarstellen, aber auf einem guten Niveau. Kostenminderung kann man in diesem Bereich also kaum vornehmen, ganz im Gegenteil, die Messlatte steigt ja an durch die großen Teams.

Desweiteren dürfen Spiele in der Entwicklung anscheinend keine 2 Jahre mehr dauern, deshalb werden Teams in ihrer Größe einfach verdoppelt um ein Spiel 1 Jahr später rausbringen zu können. Und die meisten Kosten entstehen nunmal durch Lohnkosten, ausserdem verbessert sich die Entwicklung nicht ums doppelte, denn je mehr Leute man in einem Team hat, desto schwieriger fällt die Organisation und Koordination aus. Das heisst doppelte Lohnkosten, aber keine doppelte Arbeitsleistung. Deswegen kostet ein Spiel wie GTA4 ach 100 Mio Dollar in der Entwicklung (der Titel kann es sich aber dank seinem Namen auch leisten).

Die Entwickler haben auch anscheinend garkein Interesse eine Lösung zu finden. Wozu auch, der Mainstreamgamer kauft eh alles zu jedem Preis und eingeplanter DLC bringt nen dicken Batzen extra ein. :)

Aber wenn wir ehrlich sind, wollen wir Spieler auch opulente Grafik-Blockbuster haben.

Grafik ist toll, ich will aber, dass sie bezahlbar bleibt. Ich will bei Spielen durchaus noch die Wahl haben ob ich lieber den VW unter den Spielen kaufen kann, oder den Mercedes. Wenns aber so weiter geht, gibts nurnoch letztere Variante, sprich: Spiele werden Luxusgüter der extra Klasse. Dann lieber mit Gameplay überzeugen und mit Grafik nur, wenns von den Kosten her machbar ist.

Die Publisher können auf sie auch nur schwerlich verzichten. Der Markt verlangt nach ihnen, und ein erfolgreicher Blockbuster ist wichtig zur Querfinanzierung anderer Projekte. Wer es sich leisten kann möchte auch ungerne anderen Unternehmen einen Technologievorsprung überlassen.

Der Markt verlangt nach ihnen, richtig. Aber das auch nur, weil die Industrie sich selbst dahin manövriert hat. Die Industrie bietet es an, der Käufer akzeptiert diese Entwicklung und fordert sie dann logischerweise auch in der Zukunft. Die Industrie ist schuld, der Käufer soll es ausbaden, toll. ;)

Wer Blockbuster spielen möchte, muss dann aber auch akzeptiern, dass die Publisher ihr Kostenrisiko durch DLC zu minimieren versuchen.

Naja, Nintendospiele sind auch Blockbuster, haben keinen DLC, keine Onlinegebühren und kosten im Laden 50€ (und im Internet noch weniger) und bieten viel Spielzeit. Ein traumhaftes P/L-Verhältnis! :)


edit:

Du liegst einfach falsch. Es wurden zusammen genommen mehr HD-Konsolen als Wiis verkauft. Third-Party-Entwickler verkaufen auf den HD-Konsolen auch mehr Spiele. Die Attach-Rate pro verkaufter Konsole ist bei PS3 & XBOX höher.

Scheinbar fordern die Kunden doch mehr...

Die Kunden fordern mehr? Naja, vielleicht wollen sie einfach ihr Spieleangebot erweitern. Es gibt nunmal viele Exklusive Spiele die man verpasst, wenn man sich nur eine Konsole kauft. Das hat denke ich nichts mit "mehr fordern" zutun. Desweiteren konnte die PS3 und XBox360 nur geringfügig aufholen und somit ergeben beide zusammengerechnet ein kleines bisschen mehr, der Großteil hat sich für die Wii entschieden und die Wii verkauft sich auch nach wie vor blendend, trotz rückständiges Grafik. Und die 1st Partytitel von N zeigen deutlich, dass man auch ohne High-End Grafik millionenfach Spiel verkaufen kann.

Hast vollkommen Recht, vielen scheint dies wohl egal zu sein, oder sehen nicht nicht wie weit es noch in der Zukunft kommen kann, schon traurig das manche Leute sowas auch noch verteidigen :(

Uff und ich hab schon gedacht ich bin der Einzige hier, der auf sein Geld achtet! :)

Trotzdem traurig die Entwicklung! :(
 
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Du liegst einfach falsch. Es wurden zusammen genommen mehr HD-Konsolen als Wiis verkauft. Third-Party-Entwickler verkaufen auf den HD-Konsolen auch mehr Spiele. Die Attach-Rate pro verkaufter Konsole ist bei PS3 & XBOX höher.
Was ist dann für eine idee, einfach zwei Konsolen zusammenzuechnen? Soll ich jetz den PC mit der Wii verrechnen, oder was? Und dass die Dritthersteller die Wii größtenteils nur mit Sonderabfall beliefern ist eben ihre Schuld. man kann nicht erwarten, dass Wii Kunden jeden Müll schlucken.

Scheinbar fordern die Kunden doch mehr...
natürlich, zählen wir einfach ein Paar Zahlen zusammen, dann stimmt die Rechnung, was? Die einzigen Spiele da oben, die nicht für Nintendo Systeme erschienen sind, sind Resident Evil 5 und Street Fighter IV. Die bestverkauften Spiele könnte ein Mann (oer eine Frau) im alleingang graphisch umsetzen.
 
Was ist dann für eine idee, einfach zwei Konsolen zusammenzuechnen? [...]
natürlich, zählen wir einfach ein Paar Zahlen zusammen, dann stimmt die Rechnung, was?

Wir reden doch über die aktuellen gestiegenen Produktionskosten, die teilweise durch DLC gegenfinanziert werden.

Wenn der Gegenentwurf Wii heißt, muss man logischerweise PS3 & XBox360 (und eigentlich auch den PC) im Zusammenhang sehen. Für die Third Parties stellen diese drei Plattformen einen einheitlichen (riesigen) Absatzmarkt dar.

Die Verkaufszahlen zeigen doch, dass sich auf der Wii nahezu ausschließlich nur Nintendos eigene Titel gut verkaufen. Da erscheint die Multiplattform-Strategie der Third-Parties als bessere Wahl.

Und wenn man sich die Verkaufszahlen von PS3, XBOX und PC in ihrer Gesamtheit anschaut (es handelt sich um die gleichen Spiele!) zeichnet sich ein ganz konkretes Bild, was die Spieler spielen wollen.
 
Kein Wunder, wenn sie für Nintendo Systeme nichts richtiges entwickeln WOLLEN. Das ist als hätte ich eine Geldpresse mit Genehmigung, aber anstatt meine Hintenr hochzukriegen und gutes Papier zu besorgen schmeiße ich nur alte Zeitungen rein und weine anschließend, wie sehr ich hungern muss.
Wenn sie wirklich etwas auf der Wii erreichen wollen, müssen sie auch die Hände aus dem A**** kriegen und gefälligst etwas dafür tun.
 
Kein Wunder, wenn sie für Nintendo Systeme nichts richtiges entwickeln WOLLEN. Das ist als hätte ich eine Geldpresse mit Genehmigung

"Nach Angaben von SEGAs Mike Hayes passen MadWorld und die Wii-Zielgruppe einfach nicht zusammen.
'Von den Kritikern erhielt es viel Zuspruch, aber kommerziell gesehen war es nicht der Erfolg, den wir gerne gehabt hätten. Es passt eindeutig nicht zur Wii-Zielgruppe - besonders im Hinblick auf die Zahl der Leute, die neben der Wii noch andere Plattformen besitzen.'"


http://www.eurogamer.de/articles/sega-madworld-passt-nicht-zur-wii


ich bin halt ein Mensch, der, egal wieviel Geld er hat, auf sein Barvermögen achtet.

Nun, ich habe auch kein Geld zum Fenster rauszuschmeißen. In einer Konsolengeneration erscheinen kaum Spiele, die es mir Wert sind, den Vollpreis zu zahlen. Normalerweise schlage ich bei etwa 35 € zu - entweder gebraucht oder als UK-Import über Online-Shops.

Nur finde ich, dass es nicht bringt, zusammenzurechnen, wieviel man mit Hauptspiel + DLC insgesamt bezahlt hat, und dann darüber zu fluchen, dass man früher nur einmal für ein Spiel bezahlt hätte.

Ich entscheide von Fall zu Fall: Ist das Hauptspiel sein Geld wert? Wird für den DLC-Preis genug geboten? Wenn ich mir verarscht vorkomme, lasse ich ein Produkt einfach links liegen. Bei vielen Spielen stimmt aber auch Preis-Leistung.



Ganz einfach, sowohl Konsolenhersteller (insbesondere MS und Sony) und Entwickler müssen umdenken. Ein Millionenseller muss keine High-End Grafik bieten, ein Millionenseller muss keine hohen Entwicklungskosten haben und verdammt nochmal muss ein Millionenseller auch rentabel sein, ohne dass man DLC oder Onlinegebühren verlangen muss.

Ich stimme Dir zu, dass ein Millionenseller auch ohne gute Grafik auskommen kann. Aber Du selbst sagtest doch mal, dass Dich ein Assassins Creed auch interessiert. Die Umsetzung des alten Jerusalems oder des alten Venedigs wäre ohne detaillierte Grafik und hohe Weitsicht nur halb so ansprechend. Wir brauchen auch diese Spiele. Und sie sind durchaus finanzierbar, nur halt finanziell risikobehaftet. Dieses Finanzrisiko wird durch DLC abgemildert.

Bei den Onlinegebühren bin ich zwiegespalten. Es wäre durchaus in Ordnung, wenn Call of Duty monatliche Gebühren verlangen würde, da viele diese Titel über Jahre spielen und gleichzeitig an diese gebunden werden und somit weniger andere Spiele kaufen. Nur dürfte das Hauptspiel dann nicht mehr zum Vollpreis verkauft werden (bzw. der Singleplayer allein müsste schon den Vollpreis rechtfertigen).



Nehme jetzt ein X-Beliebiges Wiigame (keine 1st Partytitel) und portiere das Spiel 1zu1 auf die PS3, von mir aus mit Move oder Padsteuerung, ist egal. Die Grafik wäre auf der PS3 abschreckend. Was heisst das jetzt? Tatsächlich MÜSSEN die Entwickler auf den HD Konsolen IRGENDWIE mithalten, vielleicht nicht die Referenzdarstellen, aber auf einem guten Niveau. Kostenminderung kann man in diesem Bereich also kaum vornehmen

Es gibt durchaus Wii-Titel, die auf den HD-Kosolen mithalten könnten. Oft genügt es schon, die Auflösung zu skalieren und schärfere Texturen zu bieten. Entscheidend ist da mehr der Grafikstil. Das "Tales of" der Wii wird immerhin auch auf PS3 portiert. Ein Mario Galaxy oder Mad World wäre auch auf den HD-Konsolen ansprechend. Sooo überzogen sind die Mindestanforderungen an einen HD-Titel nicht.


Grafik ist toll, ich will aber, dass sie bezahlbar bleibt. Ich will bei Spielen durchaus noch die Wahl haben ob ich lieber den VW unter den Spielen kaufen kann, oder den Mercedes.

Ich finde gerade in dieser Generation hat man die Wahl durch die Gegensatzpaare Wii - HD-Konsolen sowie Retail - Downloadspiele.
Und auch auf der PS3 erscheinen noch Retail-Games wie "Hot Shots Golf" oder "3D Dot Game Heroes", die nicht gerade durch aufwändige Grafik punkten...
 
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Mad World? Ernsthaft? Mad World ist ein schwarz-weiß Blutgemetzel, das passt beim besten Willen nun wirklich zu gar nichts. Abgesehen davon solld as SPiel laut denen, die es auch gespielt haben, nichteinmal gut gewesen sein.
 
Mad World? Ernsthaft? Mad World ist ein schwarz-weiß Blutgemetzel, das passt beim besten Willen nun wirklich zu gar nichts. Abgesehen davon solld as SPiel laut denen, die es auch gespielt haben, nichteinmal gut gewesen sein.

MadWorld war schon ein gutes, spassiges und interessantes Spiel.
Aber das Spiel hat keine allzu große Zielgruppe... Es ist ein Old-School Brawler wie God Hand oder Final Fight gewesen.

Und hat sich besser als das PS2-Godhand verkauft.

Soviel zur "fehlenden Zielgruppe". Dann war die Zielgruppe halt zu keiner Zeit auf der PS2 vorhanden :nix: Keine Coregamer dort :nix:
 
"Nach Angaben von SEGAs Mike Hayes passen MadWorld und die Wii-Zielgruppe einfach nicht zusammen.
'Von den Kritikern erhielt es viel Zuspruch, aber kommerziell gesehen war es nicht der Erfolg, den wir gerne gehabt hätten. Es passt eindeutig nicht zur Wii-Zielgruppe - besonders im Hinblick auf die Zahl der Leute, die neben der Wii noch andere Plattformen besitzen.'"


http://www.eurogamer.de/articles/sega-madworld-passt-nicht-zur-wii,

Was soll Madworld auch grossartig für eine Zielgruppe haben? Das Spiel wäre auf Xbox360 und PS3 wohl kaum erfolgreicher geworden. Idee nice, auch die Umsetzung ist sauber, aber nunmal kein Spiel für jedermann.


Nun, ich habe auch kein Geld zum Fenster rauszuschmeißen. In einer Konsolengeneration erscheinen kaum Spiele, die es mir Wert sind, den Vollpreis zu zahlen. Normalerweise schlage ich bei etwa 35 € zu - entweder gebraucht oder als UK-Import über Online-Shops.

Siehst du und genau da wirst du schon ein Problem bekommen. Wie du selbst in der letzten News üb er die THQ Sprecherin gelesen hast, sind wir für die Entwickler ein Dorn im Auge, wenn wir Gebrauchtspiele kaufen, wir werden sogar als BETRÜGER bezeichnet. Dementsprechend geht die Industrie auch gegen den Gebrauchtmarkt vor. Und wenn der erstmal weg ist, werden Preise für Spiele langsamer fallen, das heisst man muss länger warten, um ein gutes Spiel spielen zu können. Und Spielpreise werden in der nächsten Gen sicherlich nochmal um 10€ ansteigen wenn die Konsolenhersteller wieder so einen krassen grafischen Sprung machen.

Nur finde ich, dass es nicht bringt, zusammenzurechnen, wieviel man mit Hauptspiel + DLC insgesamt bezahlt hat, und dann darüber zu fluchen, dass man früher nur einmal für ein Spiel bezahlt hätte.

Warum nicht? Wenn ich damals eine Spielzeit von über 50 Stunden hatte und dafür nur zirka 50€ zahlen musste (bei Nintendo Spielen ist das heute noch so), wieso soll ich dann für ein 15 Stunden Spiel 70€ zahlen, welches nichtmal als Vollversion kommt, sondern als beschnittene, wo die fehlenden Teile mich nochmals 10, 20 oder gar 30€ kosten (und in naher Zukunft noch mehr)??

Ich entscheide von Fall zu Fall: Ist das Hauptspiel sein Geld wert? Wird für den DLC-Preis genug geboten? Wenn ich mir verarscht vorkomme, lasse ich ein Produkt einfach links liegen. Bei vielen Spielen stimmt aber auch Preis-Leistung.

Und so leicht wird das später nicht sein. Es wird Spiele geben, die dich vom Namen her, weil du sie kennst, einfach zocken willst. Oder weil es eine Fortsetzung zu einem Spiel ist, oder weils ein toller Remake ist etc. Darauf zu verzichten ist schwer und es ist insgesamt schlimm das man schon darüber nachdenken musst. Damals haste zu einem Spiel gegriffen, welches beliebt war und wusstest sofort, dass es sein Geld definitiv wert sein wird, und zwar in allen Belangen. Ich wollte mir Red Dead Redemption für 60€ holen, also ich dann gelesen habe, dass es gerademal eine Spielzeit von 10-13 Stunden hat, hab ichs sofort gelassen. Da hatte ein GTA2 definitiv mehr Umfang damals... Die Spiele sind ja gut und ich würde sie gerne spielen, aber nicht zu jedem Preis...

Ich stimme Dir zu, dass ein Millionenseller auch ohne gute Grafik auskommen kann. Aber Du selbst sagtest doch mal, dass Dich ein Assassins Creed auch interessiert. Die Umsetzung des alten Jerusalems oder des alten Venedigs wäre ohne detaillierte Grafik und hohe Weitsicht nur halb so ansprechend. Wir brauchen auch diese Spiele. Und sie sind durchaus finanzierbar, nur halt finanziell risikobehaftet. Dieses Finanzrisiko wird durch DLC abgemildert.

Naja, ich habe dort nie über die Grafik geredet. Ich liebe einfach das Spielprinzip von Assassins Creed und bei dem recht schnellen Gameplay, hat man eh kaum Zeit die Umgebung zu bewundern. Klar, die Präsentation ist spitze, trotzdem finde ich, dass der DLC ruhig mti drine hätte sein können, vorallem weil das SPiel auch sicherlich ohne schon rentabel war... Die Begründung für den DLC war allerdings noch viel lächerlicher... xD

Bei den Onlinegebühren bin ich zwiegespalten. Es wäre durchaus in Ordnung, wenn Call of Duty monatliche Gebühren verlangen würde, da viele diese Titel über Jahre spielen und gleichzeitig an diese gebunden werden und somit weniger andere Spiele kaufen. Nur dürfte das Hauptspiel dann nicht mehr zum Vollpreis verkauft werden (bzw. der Singleplayer allein müsste schon den Vollpreis rechtfertigen).

Sei dir sicher dass du es dir zum Vollpreis kaufen darfst. Warum sollten die Entwickler was verschenken, wenn der Mainstreamgamer es sich ohnehin auch für 60€ oder mehr holen wird und zwar millionenfach?

Es gibt durchaus Wii-Titel, die auf den HD-Kosolen mithalten könnten. Oft genügt es schon, die Auflösung zu skalieren und schärfere Texturen zu bieten. Entscheidend ist da mehr der Grafikstil. Das "Tales of" der Wii wird immerhin auch auf PS3 portiert. Ein Mario Galaxy oder Mad World wäre auch auf den HD-Konsolen ansprechend. Sooo überzogen sind die Mindestanforderungen an einen HD-Titel nicht.

Naja, du hast jetzt recht lockere Beispiele genommen. Reden wir lieber von einem Killzone 3, Uncharted 2 oder ähnliches, das wird NIEMALS auf der Wii spielbar sein in der Grafik.


Ich finde gerade in dieser Generation hat man die Wahl durch die Gegensatzpaare Wii - HD-Konsolen sowie Retail - Downloadspiele.
Und auch auf der PS3 erscheinen noch Retail-Games wie "Hot Shots Golf" oder "3D Dot Game Heroes", die nicht gerade durch aufwändige Grafik punkten...[/QUOTE]
 
MadWorld hat sich besser verkauft, als ähnliche Spiele für die PS2. ;)
 
Siehst du und genau da wirst du schon ein Problem bekommen. [...] Dementsprechend geht die Industrie auch gegen den Gebrauchtmarkt vor. Und wenn der erstmal weg ist, werden Preise für Spiele langsamer fallen, das heisst man muss länger warten, um ein gutes Spiel spielen zu können. [...] Darauf zu verzichten ist schwer

Und genau da sind wir verschieden, weswegen wir auch auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Wenn ein Spiel rundum gelungen ist, und ich mich im Vorfeld bereits darauf gefreut habe, hole ich es mir zum Vollpreis. Alle anderen Spiele sind mir nicht so wichtig, und ich habe gar kein Problem damit, zu warten. Ich hole sie mir gebraucht, da ich sie so ein wenig eher spielen kann, ich könnte aber auch problemlos länger warten. (Oft kann man gebraucht auch gar nicht viel eher spielen, denn manche Titel werden gebraucht erst richtig günstig, wenn bereits die Platinum angekündigt ist - z.B. R&C A Crack in Time).
Kann sein, dass ich älter bin als Du. Je älter man wird, desto weniger Zeit hat man zu Spielen, hat viele Spiele noch ausstehen und differenziert auch mehr, welche Titel es wirklich wert sind, die Freizeit darin zu investieren.


Warum nicht? Wenn ich damals eine Spielzeit von über 50 Stunden hatte und dafür nur zirka 50€ zahlen musste (bei Nintendo Spielen ist das heute noch so), wieso soll ich dann für ein 15 Stunden Spiel 70€ zahlen

Du übertreibst mal wieder maßlos. Lineare Story-Spiele hatten damals nicht viel mehr Umfang als heute. Nehmen wir z.B. MGS1 oder Silent Hill, da war man auch recht schnell durch. Von den Jump'n'Runs der 8 und 16-Bit Ära wollen wir gar nicht erst reden. In GTA IV kann man heute immer noch durchschnittlich 50-70 Stunden verbringen. Ein Rollenspiel wie Lost Odyssey braucht auch seine 40-50 Stunden. Auch ein Yakuza 3 bietet mehr Spielzeit als seinerzeit Shenmue.
Aber wenn man etwas unbedingt schwarz sehen möchte, dann findet man natürlich auch Negativ-Beispiele.

Und warum es ohnehin nichts bringt, das Preis-Leistungsverhältnis mit früher zu vergleichen? Nun, ich habe früher auch eine Pommes-Currywurst für 5 DM bekommen - Heute zahle ich 3,30 Euro. Entscheidend kann immer nur sein, ob ein Produkt HEUTE sein Geld wert ist.
Und sowieso, schauen wir uns doch mal die Preise von früher an: SNES - 100-150 DM, PS1 - 100 DM, N64 - 100-150 DM - paradiesische Preise sehen anders aus - und 50 Stunden Spielzeit pro Spiel? Nicht in meiner Welt...


Naja, du hast jetzt recht lockere Beispiele genommen. Reden wir lieber von einem Killzone 3, Uncharted 2 oder ähnliches, das wird NIEMALS auf der Wii spielbar sein in der Grafik.

Wovon redest Du? Wir sprachen doch davon, ob sich Spiele mit (relativ) simpler Grafik auf der PS3 verkaufen können, und nicht davon, ob die Grafikkracher der PS3 auf der Wii möglich wären.

Es muss auch auf der PS3 nicht immer High-End sein. Viele Wii-Spiele haben einen schönen Grafikstil und gute Spielideen. Natürlich kann man diese Spiele auf die PS3 portieren und dafür auch Käufer finden. Die Auflösung zu skalieren und höher aufgelöste Texturen beizupacken erfordert dabei auch keinen großen Entwicklungsaufwand.
Wer ein PS3-Spiel entwickeln möchte muss sich also nicht an den Rande des finanziellen Ruins bringen.
 
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Und genau da sind wir verschieden, weswegen wir auch auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Wenn ein Spiel rundum gelungen ist, und ich mich im Vorfeld bereits darauf gefreut habe, hole ich es mir zum Vollpreis. Alle anderen Spiele sind mir nicht so wichtig, und ich habe gar kein Problem damit, zu warten. Ich hole sie mir gebraucht, da ich sie so ein wenig eher spielen kann, ich könnte aber auch problemlos länger warten. (Oft kann man gebraucht auch gar nicht viel eher spielen, denn manche Titel werden gebraucht erst richtig günstig, wenn bereits die Platinum angekündigt ist - z.B. R&C A Crack in Time).
Kann sein, dass ich älter bin als Du. Je älter man wird, desto weniger Zeit hat man zu Spielen, hat viele Spiele noch ausstehen und differenziert auch mehr, welche Titel es wirklich wert sind, die Freizeit darin zu investieren.

Naja, wie definieren wir denn Vollpreis eigentlich? Ist der Vollpreis für ein Spiel das, was wir im Laden auf dem Preisschild sehen? Oder ist der Vollpreis eine Summe, die angibt wieviel man für das komplette Spiel zu zahlen hat? Denn von komplett kann man ja heute schon bei vielen Spielen ja nichtmehr reden und die Entwicklung geht in die Richtung "Wir bringen ein Spiel in 5 Teilen raus für je 25€ pro Teil", selbst wenn das Spiel pro Teil nur 4 Stunden Spielzeit bietet, würdest du diesen Preis zahlen müssen! Dann kommen wir auf 125€ fürs komplette Spiel. Natürlich sind das noch theoretische Zahlen, aber du kannst kaum abstreiten, das die Entwicklung in diese Richtung geht. Spiele werden teurer und als wenn das nochnicht genug wäre, werden wichtige Spielabschnitte aus unseren (auch deinen!) Lieblingsspielen rausgeschnitten und für teures, weiteres Geld angeboten.

Wie gesagt, da Lob ich mir Nintendo...

Du übertreibst mal wieder maßlos. Lineare Story-Spiele hatten damals nicht viel mehr Umfang als heute. Nehmen wir z.B. MGS1 oder Silent Hill, da war man auch recht schnell durch. Von den Jump'n'Runs der 8 und 16-Bit Ära wollen wir gar nicht erst reden. In GTA IV kann man heute immer noch durchschnittlich 50-70 Stunden verbringen. Ein Rollenspiel wie Lost Odyssey braucht auch seine 40-50 Stunden. Auch ein Yakuza 3 bietet mehr Spielzeit als seinerzeit Shenmue.
Aber wenn man etwas unbedingt schwarz sehen möchte, dann findet man natürlich auch Negativ-Beispiele.

Die Spielzeit wird aber im Vergleich zum Spielpreis "schlechter"! Das P/L- Verhältnis passt nicht mehr. Damals hat man zirka 100DM für ein Spiel bezahlt (in wenigen Fällen auch mehr oder weniger) und hat dafür Spiele geboten bekommen, die einen 15-70 Stunden beschäftigt haben (Rollenspiele gut 70, Shooter usw. 15 Stunden ohne Multiplayer). Heute bezahlt man 60-70€ (OHNE DLC!) für ein Game und bekommt 10-50 Stunden geboten. Ein GTA4 mit 50-70 Stunden zu deklarieren ist nicht wirklich fair, die Grundstory bietet maximal 10 Stunden und wenn man noch zwischendurch ein wenig was macht, von mir aus 15-20 Stunden. Aber wenn du Itemsuche usw. mit einbeziehst, dann müssten wir bei früheren Games auch versteckte Dinge die man sich erspielen musste dazu rechnen. FF7 mit allen geheimen Materies und den Super Materias und die Chocobozucht haben einen 120 Stunden beschäftigt (ohne Lösung natürlich). Dagegen wirkt ein FF13 schon fast armseelig, welches nur durch elend lange Dungeons in die Länge gezogen wird. Wenn man die Genre miteinander vergleicht, hatte man früher durchaus mehr für sein Geld, bzw. ein besseres P/L-Verhältniss. ;)

Und warum es ohnehin nichts bringt, das Preis-Leistungsverhältnis mit früher zu vergleichen? Nun, ich habe früher auch eine Pommes-Currywurst für 5 DM bekommen - Heute zahle ich 3,30 Euro. Entscheidend kann immer nur sein, ob ein Produkt HEUTE sein Geld wert ist.
Und sowieso, schauen wir uns doch mal die Preise von früher an: SNES - 100-150 DM, PS1 - 100 DM, N64 - 100-150 DM - paradiesische Preise sehen anders aus - und 50 Stunden Spielzeit pro Spiel? Nicht in meiner Welt...

Also ich hab früher sicherlich keine 150DM für meine Games bezahlt, weis ja nicht wo du deine gekauft hast. ;)

Und tatsächlich ist eine Currywurst keine 3,30€ wert, ein Grund wieso ich auf vieles verzichte. Wenn man sich anschaut was eine Wurst im einkauf kostet und Ketchup und Currypulver und Arbeitszeit mit einberechnet, kostet das für den Würstchenverkäufer nichtmal die Hälfte von dem, was er verlangt. Nur der Kunde zahlt es! Und wenn der Kunde es mit sich machen lässt, sehen die Preise auch ähnlich aus! Und genauso ist es mit DLC. Überteuert, aber der Kunde zahlt dafür.

Und zu den 50 Stunden: Natürlich muss man die Genre miteinander vergleichen. Shooter mit Shooter, RPG mit RPG usw. usw.

Sport- und Simulationsspiele sind umfrangreicher geworden und in Fällen wie Beat em Up hat sich nicht viel getan, bei Shootern und RPG's allerdings gehts, was den Umfang angeht, deutlich bergab.


Wovon redest Du? Wir sprachen doch davon, ob sich Spiele mit (relativ) simpler Grafik auf der PS3 verkaufen können, und nicht davon, ob die Grafikkracher der PS3 auf der Wii möglich wären.

Naja, um dir das zu beantworten: Kommt aufs Genre/Franchise an. Ein Tales of wird sich auch mit so einer Grafik verkaufen, ein No More Heroes hingegen wird Probleme bekommen wenn es einfach nur 1080p bietet. Ein Call of Duty in Wiigrafik könnte man auf der PS3 ebenfalls vergessen und würde im Vergleich zu seinen Vorgängern eher alt aussehen. EIn Mario Galaxy hingegen würde alleine wegen dem Namen sich schon gut verkaufen. Aber alles in allem hätte ein unbekannter Titel mit mittelmässiger Wiigrafik keinerlei Chance auf der PS3, zumindest nicht zum Vollpreis. ;)


Es muss auch auf der PS3 nicht immer High-End sein. Viele Wii-Spiele haben einen schönen Grafikstil und gute Spielideen. Natürlich kann man diese Spiele auf die PS3 portieren und dafür auch Käufer finden. Die Auflösung zu skalieren und höher aufgelöste Texturen beizupacken erfordert dabei auch keinen großen Entwicklungsaufwand.
Wer ein PS3-Spiel entwickeln möchte muss sich also nicht an den Rande des finanziellen Ruins bringen.

Das ist Wunschdenken und die Entwicklung der HD Games zeigt das auch deutlich. Entwickler selbst sagen ja, das es praktisch ein Wettstreit um Fotorealismus innerhalb der Branche gibt und auch Miyamoto sagte zu diesem Thema das dieser ewige Wettstreit eine Sackgasse für die Industrie sei. Die Industrie denkt nunmal so und es ist schwierig da einfach mal umzudenken.
 
Damals hat man zirka 100DM für ein Spiel bezahlt (in wenigen Fällen auch mehr oder weniger) und hat dafür Spiele geboten bekommen, die einen 15-70 Stunden beschäftigt haben [...]
Ein GTA4 mit 50-70 Stunden zu deklarieren ist nicht wirklich fair, die Grundstory bietet maximal 10 Stunden und wenn man noch zwischendurch ein wenig was macht, von mir aus 15-20 Stunden. [...]
Also ich hab früher sicherlich keine 150DM für meine Games bezahlt, weis ja nicht wo du deine gekauft hast.

Ja klar... alte Spiele mit durchschnittlich 15-70 Stunden Spielspaß... GTA4 spielt man in 10 Stunden durch... früher keine Spiele für 150 DM...

Roylet, mit Dir hat's eh keinen Sinn zu diskutieren: Du bastelst Dir die Welt, wie sie Dir gefällt.
 
Ja klar... alte Spiele mit durchschnittlich 15-70 Stunden Spielspaß... GTA4 spielt man in 10 Stunden durch... früher keine Spiele für 150 DM...

Roylet, mit Dir hat's eh keinen Sinn zu diskutieren: Du bastelst Dir die Welt, wie sie Dir gefällt.

Ich gestehe ja ein, bei der GTA4 Spielzeit einw enig übertrieben zu haben, aber ansonsten:

Reden wir in 5 Jahren nochmal, wenn Spiele fast unbezahlbar werden, oder Spiele zum Vollpreis angeboten werden mit einer Spielzeit von unter 10 Stunden (dafür aber ganz tolle Präsentation!!). Zumindest wird es so aussehen, wenn die Industrie nicht anfängt umzudenken. :)
 
Ich gestehe ja ein, bei der GTA4 Spielzeit einw enig übertrieben zu haben, aber ansonsten:

Reden wir in 5 Jahren nochmal, wenn Spiele fast unbezahlbar werden, oder Spiele zum Vollpreis angeboten werden mit einer Spielzeit von unter 10 Stunden (dafür aber ganz tolle Präsentation!!). Zumindest wird es so aussehen, wenn die Industrie nicht anfängt umzudenken. :)

Dann macht man es wie in den schönen Anfangszeiten der Games. Spiele mit einer Nettospielzeit von 20 Minuten durch fehlende Speichermöglichkeiten, Checkpoints und unfaire Stellen, um den Automatenspielern Geld aus der Tasche zu ziehen, künstlich auf Spielzeiten um zweistelligen Stundenbereich langziehen :goodwork:
 
Dann macht man es wie in den schönen Anfangszeiten der Games. Spiele mit einer Nettospielzeit von 20 Minuten durch fehlende Speichermöglichkeiten, Checkpoints und unfaire Stellen, um den Automatenspielern Geld aus der Tasche zu ziehen, künstlich auf Spielzeiten um zweistelligen Stundenbereich langziehen :goodwork:

Lieber einen gesunden Schwierigkeitsgrad als an der Hand durchs Spiel geführt zu werden (und aus der Automatenzeit sind wir schon lange draussen). ;)
 
Also bezahlst du lieber einen Entwickler der nur an ein paar Parameter dreht, anstatt dir mehr zu bieten.

Die Tugenden der Automatenzeit wurde übrigens noch weit ins Wohnzimmer getragen, der zwanghafte Zwischenbossgegner vieler Spiele heutzutage ist auch noch eine.
 
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