Markt Paid (Abzock) DLC - Anfang einer neuen Ära?

Viedoespiel Industrie FTW :goodwork: Nun hilft mir auch noch THQ beim Geld sparen :wohoo:

http://www.apfeltalk.de/forum/content/581-thqpaywall.html

Obgleich dieses Thema (noch) nichts mit Apple direkt zu tun hat, dürfte dies der Beginn einer neuen Ära für Spiele sein. THQ führt als erster Publisher weltweit bei seinem neuen Spiel UFC Undisputed 2010 (Xbox 360) eine so genannte Pay-Wall ein. Diese 'Mauer' sieht wie folgt aus: Spieler A kauft sich das Spiel bei einem Händler seiner Wahl und spielt es. Zu Onlinespielen erhält Spieler A einen Code, damit er mit anderen Spielern zusammen spielen kann. Nach einigen Monaten möchte Spieler A, welcher den vollen Preis für das Spiel bezahlt hat, den Titel verkaufen. Versucht Spieler B nun, sich ebenfalls online ins Gefecht zu stürzen, so muss er beim Publisher eine weitere Seriennummer für einen kleinen Geldbetrag (in diesem Fall 5 Euro) bezahlen, da er sonst keinen Zugang erhält, weil die Seriennummer von Spieler A auf das alte Gerät gemünzt bleibt. Andere Firmen wie EA und Ubisoft denken ebenfalls über derartige "Schutzmechanismen" für ihre Spiele nach. Denkt ihr, dass mit solchen Umgangsformen mit der Kundschaft langfristiger Erfolg zu erzielen ist?
 
Viedoespiel Industrie FTW :goodwork: Nun hilft mir auch noch THQ beim Geld sparen :wohoo:
http://www.apfeltalk.de/forum/content/581-thqpaywall.html

Das ist der Anfang - keine Anleitungen mehr, vermehrt (überteuerte) DLCs - sprich: halbe Spiele, Patches ohne Ende und Codes, um den Gebrauchtspiele-Markt zu zerstören bzw. den ehrlichen Kunden auf dem Sack zu gehen ...

Ich wittere eine Verschwörung :scan:!

Edit:
Wie konnte ich nur die tollen DRM-"Systeme" der Publisher vergessen? :ugly:
 
Win win für alle :goodwork:

1. Das Neuprodukt wird noch edeler für den Erstkunden
2. Das Gebrauchtprodukt sinkt im Preis für den nächsten Käufer (Ideal für Singleplayer)
3. Für kleines Geld kann der Gebrauchtkäufer den Onlinemodus für stundenlangen Spielspass erwerben
4. Der Publisher erhält einen kleine Anerkennung dafür, das er den Weiterverkauf des Spiels gestattet

Jetzt fehlt noch eine Lösung für Singleplayerspiele...

Mahlzeits Vorschlag:

Beim Spielkauf erhält man zwei Codes. Einen für die feste Registrierung an EINE einzige Konsole und einen Schnuppercode auf einer anderen Konsole, der nach 24 Stunden vefällt... Man könnte erneute Tagestickets z. B. für 3 Euro erwerben und beim Verkauf müsste ein neuer Code für 10-15 € erworben werden, wobei der alte Code unwideruflich gesperrt wird...
 
Wird ja immer schöner, die Publisher sehen wohl hier ein Chance.

Aber wenn man nun zu einem Freund will und zocken will und dieser halt zwar auch eine Xbox360 oder PS3 hat. Will man selbst ja nicht auch noch seine Konsole mitschleppen.

Interessant war dazu, dass EpicBattleAxe auch dieses Thema mit EAs Online Pass aufgegriffen hat. Kann die letzte Folge nur empfehlen. :)

Besonders bei Xbox Live und wohl später PSN "Elite" wird man sich wohl fragen warum man Geld bezahlt und dann für jedes Spiel noch extra.

Aber wird natürlich alle freuen, welche keine großen Freunde von Onlinespielen sind. ;)

Na wer wird als nächster Publisher seine Pläne offenbaren?
 
Klar, da sich Core Games auf Wii nicht verkaufen und auf PC alles kopiert wird, müssen von den Publishern neue Ideen her... :shakehead3:

Namco Bandai Partners VP Olivier Comte says new business models can address market slump

The industry must work together to address falling software sales by changing the way games are priced and sold.

That’s according to Namco Bandai Partners’ vice president and head of sales and marketing Olivier Comte.

Speaking to MCV at the publisher’s recent Level Up showcase in Barcelona, Comte said publishers are racing to find secondary business models to support retail sales.

Possibilities include selling games at reduced prices, delivering them episodically – and even lobbying format holders to address licensing costs for console and handheld titles.

“I feel all the big video game companies need to join together in a worldwide summit to discuss the future of our industry. I think we have to pull our thoughts together,” he told MCV.
http://www.mcvuk.com/news/39087/Comte-Games-pricing-must-change

Mein Tipp wäre z. B. eine zusätliche Onlinegebühr, wo jeder Gamer 2 Cent pro Min. fürs Onliespielen zahlt. Wer viel spielt, zahlt viel, daher vollkommen gerecht und immer noch günstig. 1,20 € sollten einen echten Gamer eine Stunde zocken Wert wert sein.

Ihr wisst ja selber was ne Stunde Kino, 3 min. Musik, ein Abend Porno-Webcam ect. kostet...
 
ich denke die großen mp serien, ala cod oder bf, können sich sowas leisten. Kleinere serien werden dann eh nicht mehr nach einem halben jahr im mp gezockt. Sieht man ja bei Killzone 2. habe es gebraucht gekauft und nur weil ich eben mal einwenig im mp zocke habe ich dort reingeschaut. Das spielen kaum noch leute und wenn es noch als 2nd buyer zum bezahlen wäre würde es wahrscheinlich niemand mehr zocken.
Glaube damit werde sich viele Publisher ins eigne fleisch schneide und sich auch zt. unbeliebt machen.
 
Naja, jedes Spiel braucht zwangsweise einen Publisher, nicht jeder Independent-Entwickler kann seine eigene Vertriebsplattform auf die Beine stellen. Bei den oben genannten Publishern kaufe ich aber definitiv nicht mehr, zumindest nicht bei EA, Ubi und THQ. Bei Sony werde ich mal sehen, was die in Bezug auf SP Spiele geplant haben, ich bin ja eher der Solozocker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Momentan werfen die Publisher ja nur so mit tollen Ideen um sich, da dachte sich Namco Bandai scheinbar "Das können wir auch"


"Schaut man auf die Entwicklungskosten und die Händlermargen, so sind 40 Pfund (zirka 46 Euro) sicherlich ein fairer Preis - für uns. Doch für den Konsumenten ist das zu teuer. Von September bis Dezember gibt es drei Blockbuster pro Woche, die können sich die Kunden nicht alle kaufen. Ein guter Preis wären 20 Pfund (23 Euro), doch dafür können wir keinen Titel mit 15 bis 20 Stunden Spieldauer bieten. Wir sollten ihnen vier bis fünf Stunden Spieldauer bieten und dann zusätzliches Geld mithilfe von DLCs einnehmen".

http://www.gamestar.de/news/vermischtes/2315094/namco_bandai.html
 
OK, Bamco ist auch unten durch - schade um zukünftige Tales Titel, aber die haben jetzt noch einen Kunden weniger...
 
Schade, der Anfang der Aussage war gut... Hat sich dann aber furchtbar entwickelt :aehja:

Naja, eventuell sollte sich Nintendo dann in Zukunft das 'Spiel ist zum Kauf bereits komplett!'-Siegel patentieren lassen.

Oder 'Garantiert kein DLC!' oder sowas.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kunden da auf lange Sicht mitziehen werden... DLC ist inzwischen für mich ein herber Image-Verlust.
 
Hoffentlich - auf der anderen Seite halte ich die Branchenvertreter für derart von ihren "Methoden" eingenommen, dass sie sich wieder andere Methoden überlegen, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen...

Und Deppen, denen derartige Einschränkungen nichts ausmachen, wird es immer geben...
 
Momentan werfen die Publisher ja nur so mit tollen Ideen um sich, da dachte sich Namco Bandai scheinbar "Das können wir auch"

Episoden-Spiele bzw. Spiele, die man häppchenweise bekommt ... eigentlich nichts Neues, aber auch ein Trend, der mir bei bestimmten Spielen überhaupt nicht gefällt.

Aber wer fragt schon uns Kunden? :ugly:

Ich sehe es schon vor mir: Tales of XYZ - Kapitel 1 bis 3 für 20 Euro zum Anfixen des Kunden.
Jedes weitere Kapitel kostet dann 10 Euro ... insgesamt zahlt man dann für alle 10 Kapitel 90 Euro.
 
Episoden-Spiele bzw. Spiele, die man häppchenweise bekommt ... eigentlich nichts Neues, aber auch ein Trend, der mir bei bestimmten Spielen überhaupt nicht gefällt.

Aber wer fragt schon uns Kunden? :ugly:

Ich sehe es schon vor mir: Tales of XYZ - Kapitel 1 bis 3 für 20 Euro zum Anfixen des Kunden.
Jedes weitere Kapitel kostet dann 10 Euro ... insgesamt zahlt man dann für alle 10 Kapitel 90 Euro.

Ja, wenn das so kommt, dann gibt's für mich gar kein Tales of... mehr.
So sehr ich die Reihe mag... Auf sowas habe ich gar keinen Bock.
Dann zocke ich ToS halt nochmals oder so.

Oder auf dem 3DS...
 
Auf den Handhelds werden diese Dinge - dank Online-Systemen - genauso Verbreitung finden. Das klassische Gaming, wie wir es kennen - mit vollwertigen Spielen, die teuer sind und sich ohne Probleme abspielen lassen, die mehr Mehrwert haben als nur einen Onlinemodus - ist endgültig gestorben.

R.I.P. Gaming 1974 - 2010...
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf den Handhelds werden diese Dinge - dank Online-Systemen - genauso Verbreitung finden. Das klassische Gaming, wie wir es kennen - mit vollwertigen Spielen, die teuer sind und sich ohne Probleme abspielen lassen, die mehr Mehrwert haben als nur einen Onlinemodus - ist endgültig gestorben.

R.I.P. Gaming 1974 - 2010...

Solange die großen Hersteller wie Nintendo nicht mitziehen, brauche ich mir keine Sorgen zu machen.

Zumal es auf Handhelds noch nicht ganz so einfach machbar ist, da die Festplattengrößen und die Internetgeschwindigkeit es nicht so einfach machen.
 
Mit Sony beginnt ja bereits ein gewichtiger First-Party-Hersteller mitzuziehen. Und auf den Handhelds wird es sicher auch irgendwann derartige Ideen geben. Im Moment, da gebe ich dir recht, ist es nicht umsetzbar. Aber bereits die nächste oder übernächste HH-Generation könnte auf diese Systeme ausgerichtet werden.

Nintendo werden da vielleicht ihr eigenes Ding abziehen, aber gut, sie gelten ja bei den "Core-Gamern" als Enfant Terrible der Branche...
 
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