Olympische Spiele 2024 - Paris

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Und ich hab daraus nur gelernt "Egal welchen Platz ich belege, den Abschluss schaffen wir am Ende trotzdem alle, da die Bundesjugendspiele völlig irrelevant sind auf dem Zeugnis".
Wobei ich im Sport nur Hockey und Fitnessstudio (kein Scheiß, war bei uns möglich als Sportunterricht) gut fand. Der Rest war teilweise lustig, aber überflüssig. Größter Spaß war eh den Lehrer zu trollen mit taktisch dummen Entscheidungen bei Teamsportarten (außer wie gesagt beim Hockey).
Das Beispiel mit den BJS kann natürlich jeder sehen wie er will und die Lehre daraus in Frage stellen, Sport ist aber nun Leistung.
In gewisser Weise sogar die friedlichste und fairste Art von Wettkampf (lassen wir den aktuellen Tumult um das Frauenboxen und die Genderfrage Mal außen vor) überhaupt, wenn man da jetzt schon ersnthaft darüber nachdenken sollte, Platzierungen abzuschaffen, dann verstehe ich die Welt überhaupt nicht mehr.

@Calvin
Das war auch kein ernsthafter Vergleich, sondern nur ein aktuell passendes Beispiel, weil auch die BJS eine sportliche Veranstaltung sind, in denen Leistung und Erfolg bewertet werden sollten.
Die Debatte gab es kürzlich, hat zur Frage gepasst und daher habe ich mir eben diesen "eigenartigen Vergleich" erlaubt.
 
Das Beispiel mit den BJS kann natürlich jeder sehen wie er will und die Lehre daraus in Frage stellen, Sport ist aber nun Leistung.
Sport ist in allererster Linie körperliche Bewegung. Leistung wird erst im Wettkampf relevant. Aber - und das scheint hier für eine echter brainfuck für einige zu sein - man kann Sport auch einfach nur aus Spaß an der Bewegung machen, ohne sich dabei mit anderen messen zu müssen. Das aufgezwungene Messen mit anderen im Schulsport ist etwas, das vielen den Spaß am Sport komplett verleidet.

Lustig ist übrigens beim Thema Schulsport, dass hier die Leistungsbewertung überhaupt nichts mit Fairness zu tun hat, die ja seit diesen Olympischen Spielen besonders wichtig zu sein scheint. Ich war immer der Kleinste in meiner Klasse und musste trotzdem exakt die selbe Leistung erbringen wie die Größten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Beispiel mit den BJS kann natürlich jeder sehen wie er will und die Lehre daraus in Frage stellen, Sport ist aber nun Leistung.
In gewisser Weise sogar die friedlichste und fairste Art von Wettkampf (lassen wir den aktuellen Tumult um das Frauenboxen und die Genderfrage Mal außen vor), wenn man da jetzt schon ersnthaft darüber nachdenken sollte, Platzierungen anzuschaffen, dann verstehe ich die Welt überhaupt nicht mehr.
Naja. Betrachte es mal aus der Sicht der Schüler die kein Sport in ihrer Freizeit ausüben. Die hatten bei den BJS fast immer große Nachteile und bekamen höchstens nen warmen Handschlag. Daher war die Motivation halt nicht vorhanden es überhaupt zu versuchen.
 
Sind diese Jugendspiele etwas regionales (und falls ja, was ?) oder der Sporttage an den man sein Sportabzeichen machen konnte?
 
Sport ist in allererster Linie körperliche Bewegung. Leistung wird erst im Wettkampf relevant. Aber - und das scheint hier für eine echter brainfuck zu sein - man kann Sport auch einfach nur aus Spaß an der Bewegung machen, ohne sich dabei mit anderen messen zu müssen. Das aufgezwungene Messen mit anderen im Schulsport ist etwas, das vielen den Spaß am Sport komplett verleidet.
Dann hast du die Olympischen Spiele/Wettkämpfe und viele andere Arten von professionellen Sport bis heute noch nicht verstanden.
Wer bei Olympia teilnimmt, hat ein Ziel vor Augen und das ist Sieg und Medaille.

Fussballer gehen auch nicht vor einem weltweiten Publikum auf den Platz, weil sie eigentlich gar nicht gewinnen wollen, nein, sie wollen sich nur bewegen.

Es gibt schon einen Unterschied, ob man Sport "nur" zur Fitness betreibt, oder um sich mit anderen zu messen.
 
Und der Mangel an Wettkampf verdirbt es anderen. Jedes Fach hat diesen Leistungsdurck ebenso...da hat man Sport nicht rauszunehmen. Ist kompletter Bullshit.
Dann lass mal Bundesjugendmusik einführen. Jeder musiziert und wird bewertet. Bringt bestimmt viele Schüler zur Musik, wenn diese halt komplett chancenlos verlieren.
 
Dann hast du die Olympischen Spiele/Wettkämpfe und viele andere Arten von professionellen Sport bis heute noch nicht verstanden.
Wer bei Olympia teilnimmt, hat ein Ziel vor Augen und das ist Sieg und Medaille.

Fussballer gehen auch nicht vor einem weltweiten Publikum auf den Platz, weil sie eigentlich gar nicht gewinnen wollen, nein, sie wollen sich nur bewegen.

Es gibt schon einen Unterschied, ob man Sport "nur" zur Fitness betreibt, oder um sich mit anderen zu messen.
Lies meine Beiträge bitte nochmal. Nichts davon habe ich geschrieben. Olympia mag Sport sein, aber nicht jeder Sport ist Olympia geschweige denn ein Wettbewerb. Wenn ich also von "Sport" schreibe, dann meine ich auch Sport und nicht Olympia. Und wenn ich "Schulsport" schreibe, meine ich auch nicht Olympia. ;)

Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier wieder eine Diskussion erfunden wird. Wo fordert denn bitte jemand, dass Medaillen in Olympia abgeschafft werden sollen?

Und der Mangel an Wettkampf verdirbt es anderen. Jedes Fach hat diesen Leistungsdurck ebenso...da hat man Sport nicht rauszunehmen. Ist kompletter Bullshit.
Man kann Sport ja in der Schule bewerten. Aber doch bitte nicht an irgendwelchen starren Leistungswerten, die man nur erreicht, wenn man körperlich überdurchschnittlich gebaut ist und entsprechende Talente hat.
 
Dann lass mal Bundesjugendmusik einführen. Jeder musiziert und wird bewertet. Bringt bestimmt viele Schüler zur Musik, wenn diese halt komplett chancenlos verlieren.
Das ist auf jeden Fall ein Interessent Punkt weswegen ein Schulfach da herausgehoben wird, obwohl es ja im regulären Unterricht bereits die Benotung (was manche ja als "Wettbewerb" ansehen gibt). Vielleicht wäre es ein guter Kompromiss, wenn es einen Tag gibt wo die SuS selbständig entscheiden können, ob sie da an einem Sportwettbewerb, Jugend Forscht, Mathekänguru, den Schreibwettbewerben wie Bundeswettbewerb für junge Lyrics etc mitmacht.
 
Dann lass mal Bundesjugendmusik einführen. Jeder musiziert und wird bewertet. Bringt bestimmt viele Schüler zur Musik, wenn diese halt komplett chancenlos verlieren.

Musiker werden sowieso ständig bewertet. Da ist nie was mit geringem Druck. Ich hätte - so wie ich das bei zu viel Basketball im letzten Schuljahr auch effektiv gemacht habe - wahrscheinlich frustvoll wie ich war boykottiert, wenn mir im Sportunterricht der Prof gesagt hätte "und heute zählen wir mal nicht mit, damit ihr euch wohler fühlt". :coolface:
 
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Musiker werden sowieso ständig bewertet. Da ist nie was mit geringem Druck.
Definitiv nicht.
Ich glaube hier schreiben einige die aus Frust im Sportunterricht immer als letzte gewählt wurden :coolface: Unfassbar dieser Stuss.
Gewählt wurde bei uns nie, der Lehrer hat eingeteilt.
Das ist auf jeden Fall ein Interessent Punkt weswegen ein Schulfach da herausgehoben wird, obwohl es ja im regulären Unterricht bereits die Benotung (was manche ja als "Wettbewerb" ansehen gibt). Vielleicht wäre es ein guter Kompromiss, wenn es einen Tag gibt wo die SuS selbständig entscheiden können, ob sie da an einem Sportwettbewerb, Jugend Forscht, Mathekänguru, den Schreibwettbewerben wie Bundeswettbewerb für junge Lyrics etc mitmacht.
Und gleichzeitig nach Vorerfahrung einstufen.
 
Schulnoten im Sport sind absolut wichtig. Um da eine 1 zu bekommen, muss man übrigens auch kein Profi sein. Da geht es noch gar nicht um "Leistung" sondern lediglich um gewisse Mindestanforderungen, die im Grunde jeder gesunde Mensch um Stande sein sollte zu schaffen. Fette/ unsportliche Kinder werden später zu einem enormen Problem für die Gesellschaft und das Gesundheitssystem. Das sehen wir ja heute schon überdeutlich, was der fehlende/ nicht ernst genommene Schulsport der letzten 30 Jahre angerichtet hat.
 
Schulnoten im Sport sind absolut wichtig. Um da eine 1 zu bekommen, muss man übrigens auch kein Profi sein. Da geht es noch gar nicht um "Leistung" sondern lediglich um gewisse Mindestanforderungen, die im Grunde jeder gesunde Mensch um Stande sein sollte zu schaffen. Fette/ unsportliche Kinder werden später zu einem enormen Problem für die Gesellschaft und das Gesundheitssystem. Das sehen wir ja heute schon überdeutlich, was der fehlende/ nicht ernst genommene Schulsport der letzten 30 Jahre angerichtet hat.
Ja, springe mal als jemand der nur 1,61m groß ist so wie ich (als Kind natürlich noch viel kleiner) im Hochsprung zu ner 1. xD

Ist übrigens ganz schlau, unsportlichen Kindern den Spaß am Sport noch mehr zu vermiesen, in dem man ihnen im Schulsport für ihre Unsportlichkeit auch noch schlechte Noten gibt. Hier ist gerade echt wieder Boomer-Alarm. xD
 
Lies meine Beiträge bitte nochmal. Nichts davon habe ich geschrieben.
Dann häng dich nicht zu sehr am Beispiel BJS fest, nur weil ich es im Kontext der aktuellen Frage nicht ganz unpassend fand.
Warum ich dieses gebracht habe, wurde von mir eigentlich deutlich begründet: Sportlicher Wettkampf sollte bewertet werden, egal ob professionell oder -nur erzwungen- in der Schule.
Wenn ein Schüler aus diversen Gründen darauf scheisst, in Ordnung, seine Entscheidung und das soll auch seine bleiben, es gibt und gab aber dennoch immer welche, die motiviert an die Sache herangehen und die haben durch ihre Leistung dann auch das Recht, ein verdienter Sieger zu sein und als solcher "gekrönt" zu werden. Daran ist überhaupt nix falsch.

Um es einfach ganz kurz zu sagen: Wettkampf-Sport muss und sollte immer mit einer Wertungen verbunden sein, dafür gibt es diese Seite des Sports schliesslich.
 
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