Olympische Spiele 2024 - Paris

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Nicht offen für weitere Antworten.
Auch Alice Schwarzer hat was zu sagen, und die muss sich mit Feminismus auskennen.
Und auch aus Deutschland gab es Reaktionen. Frauenrechtlerin Alice Schwarzer kritisierte das Internationale Olympische Komitee (IOC) für die Zulassung des Duells. „Es ist natürlich grotesk, zu behaupten, ein als Mann geborener Mensch könne durch Hormone und Operationen einen Körper wie eine Frau haben. Was auch mit diesem tragischen Boxkampf bewiesen wurde“, sagte Schwarzer im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

https://www.welt.de/sport/olympia/a...rpraesidentin-zur-Maennlichkeits-Debatte.html
 
  • Banderas
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Ich finde es sehr schade, dass eine eigentlich interessante Sportveranstaltung von Transsexuellen gekapert wird, und es hier seitenweise gar nicht mehr um die Wettkämpfe an sich geht, sondern nur noch um die Belange einer schrillen Minderheit.
 
  • Zum Wohl
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Lustig, dass Alice Schwarzer jetzt selbst einer Frau aberkennt eine Frau zu sein. Eine Feministin ist sie schon lange nicht mehr. :nix:

Es gibt keine einheitliche Definition von Feminismus, daher macht deine Aussage wenig Sinn. Wer legt fest, was "feministisch" ist? Es gab im Laufe der Zeit verschiedene Wellen und innerhalb dieser Wellen gab es nochmal verschiedene Herangehens- und Betrachtungsweisen. Mit den ganzen Trans-Debatten der letzten Jahr wurde die Thematik nicht gerade einfacher.

Alice Schwarzer (ebenfalls wie J.K Rowling) definieren den Feminismus so, dass sie sich für Leute einsetzen, die als biologische Frau geboren wurden und sehen Teile der Trans-Community kritisch, weil sie die für Frauen geschaffenen Safespaces (Frauenhäuser, Frauentoiletten, Frauensport, …) nicht für Leute aufbrechen wollen, die der Meinung sind, dass sie eine Frau wären, weil sie sich so fühlen. Demgegenüber stehen halt Leute, die der Meinung sind, dass jeder eine Frau ist, der das behauptet. Ist jetzt alles stark heruntergebrochen. Über unterschiedliche Interpretationen des Feminismus-Begriffs lassen sich ganze Bücher schreiben.

Vom aktuellen Fall habe ich keine Ahnung, habe das nur am Rande mitbekommen.

Und noch etwas zum Olympia-Thema:
Finde die Vibes bei der Sportschützen ziemlich geil. Diese Japanerin, die richtige Boss-Vibes hat, und der Inder, der komplett ohen Hilfmittel schießt. Ist schon geil gewesen. Der Kommentator beim Reiten war auch geil drauf. :D
 
  • Lob
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Nicht groß da die Spiele erst ein Jahr später waren :coolface:
Indeed, meinte natürlich die 2020 Spiele.
:tinglewine:
Ich finde es sehr schade, dass eine eigentlich interessante Sportveranstaltung von Transsexuellen gekapert wird, und es hier seitenweise gar nicht mehr um die Wettkämpfe an sich geht, sondern nur noch um die Belange einer schrillen Minderheit.
An welcher Disziplin nehmen die Teil? Boxen jedenfalls nicht.
Beide Frauen sind biologische Frauen.
 
Alice Schwarzer (ebenfalls wie J.K Rowling) definieren den Feminismus so, dass sie sich für Leute einsetzen, die als biologische Frau geboren wurden und sehen Teile der Trans-Community kritisch, weil sie die für Frauen geschaffenen Safespaces (Frauenhäuser, Frauentoiletten, Frauensport, …) nicht für Leute aufbrechen wollen, die der Meinung sind, dass sie eine Frau wären, weil sie sich so fühlen. Demgegenüber stehen halt Leute, die der Meinung sind, dass jeder eine Frau ist, der das behauptet. Ist jetzt alles stark heruntergebrochen. Über unterschiedliche Interpretationen des Feminismus-Begriffs lassen sich ganze Bücher schreiben.
Dann sollte sie sich halt für Imane Khelif einsetzen, die als Frau geboren wurde und jetzt dafür kritisiert wird, weil sie nicht ins klasssische Frauenbild passt. Gerade als Feministin hat man doch immer dafür gekämpft, dass Frauen so sein dürfen wie sie wollen, nicht wie Männer es ihnen vorschreiben. Mit Feminismus hat das, was Schwarzer da äußert, also nichts zu tun. :nix:
 
Würde schon reichen die Gesamtmuskel- und Fettmasse heranzuziehen und dann mit biologisch weiblichen Athleten in derselben Gewichtsklasse zu vergleichen, wenn mans wirklich wissenschaftlich machen will, notwendig isses aber nicht wirklich, den Bizeps-Unterschied sieht doch ein Blinder. Sofern die biologische Frau nicht "Stoff" nimmt, was ja verboten ist, verständlicherweise, wird sie nie ankommen können.

So funktioniert Boxen nicht.
 
Um das Thema mal zumindest für mich zu beenden, man könnte drüber streiten ob bei Frauen eine gewisse Testosteron Toleranz die fest in den Regeln verankert wird eingeführt werden sollte da Testosteron im hohen Anteil gerade bei Frauen nahe an Doping rankommt. Auf der anderen Seite bleibt es dann aber verwerflich Frauen mit sehr hohem Testosteron Anteil a) die Zunahmen von hemmenden Medikamenten nahezulegen (siehe den Artikel vorhin) und b) wo sollen diese Frauen im Profisport dann teilnehmen? Alles echt schwierig, das ein Transmann nichts in einer Frauendisziplin zu suchen hat ist ein anderes Thema.
 
Dann sollte sie sich halt für Imane Khelif einsetzen, die als Frau geboren wurde und jetzt dafür kritisiert wird, weil sie nicht ins klasssische Frauenbild passt. Gerade als Feministin hat man doch immer dafür gekämpft, dass Frauen so sein dürfen wie sie wollen, nicht wie Männer es ihnen vorschreiben. Mit Feminismus hat das, was Schwarzer da äußert, also nichts zu tun. :nix:
Weder die Schwarzer noch die unterlegene Boxerin sind Männer, es gibt keinen Grund schon wieder alte weisse Männer zu basteln wenn es um eine Geschlechtsübergreifende Einstellung zu dem Thema geht.
 
Um das Thema mal zumindest für mich zu beenden, man könnte drüber streiten ob bei Frauen eine gewisse Testosteron Toleranz die fest in den Regeln verankert wird eingeführt werden sollte da Testosteron im hohen Anteil gerade bei Frauen nahe an Doping rankommt. Auf der anderen Seite bleibt es dann aber verwerflich Frauen mit sehr hohem Testosteron Anteil a) die Zunahmen von hemmenden Medikamenten nahezulegen (siehe den Artikel vorhin) und b) wo sollen diese Frauen im Profisport dann teilnehmen? Alles echt schwierig, das ein Transmann nichts in einer Frauendisziplin zu suchen hat ist ein anderes Thema.

Ist eben kompliziert. Da kannst dann auch nicht extra Klassen einführen dafür, weil das ja auch unter biologischen Frauen absolute Ausnahmefälle sind. Da treten dann 4 Frauen in einer Klasse an. Wirkt sinnlos. Bei Kampfsport mit zusätzlichen Gewichtsklassen noch sinnloser.
Trotzdem muss man offen mit dem Thema umgehen.....es ist halt Sport und da müssen die Rahmenbedingungen einfach stimmen, sonst kann man keinen Sport machen.
 
Gerne:

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Bitte schaut euch mal den Bizeps bei den Beiden an und vergleicht :ugly:

Wundert mich nicht, dass die Dame in rot vom Boxverband ausgeschlossen wurde.

Würde schon reichen die Gesamtmuskel- und Fettmasse heranzuziehen und dann mit biologisch weiblichen Athleten in derselben Gewichtsklasse zu vergleichen, wenn mans wirklich wissenschaftlich machen will, notwendig isses aber nicht wirklich, den Bizeps-Unterschied sieht doch ein Blinder. Sofern die biologische Frau nicht "Stoff" nimmt, was ja verboten ist, verständlicherweise, wird sie nie ankommen können.
Sehe ich auch so. Das Individuum sieht aus eher wie ein Typ. Selbst Regina würde gegen den Boxer KO gehen.
 
Ist eben kompliziert. Da kannst dann auch nicht extra Klassen einführen dafür, weil das ja auch unter biologischen Frauen absolute Ausnahmefälle sind. Da treten dann 4 Frauen in einer Klasse an. Wirkt sinnlos. Bei Kampfsport mit zusätzlichen Gewichtsklassen noch sinnloser.
Trotzdem muss man offen mit dem Thema umgehen.....es ist halt Sport und da müssen die Rahmenbedingungen einfach stimmen, sonst kann man keinen Sport machen.

Definitiv, ist halt ärgerlich dass dieses Thema hier und auch in mancher Presse vollkommen falsch geführt wird.
 
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