Sonys Quartalsgewinn bricht um 93 Prozent ein
19.10.06 - Sony gibt bekannt, dass sein Gewinn im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (01.04.06 - 31.03.07) um 93 Prozent eingebrochen ist. Gleichzeitig reduzierte das Unternehmen seine Jahresprognose aufgrund von Kosten für die weltweite Rücknahme von Notebook-Batterien (bislang 9,6 Mio. St.).
Der Nettogewinn fiel auf Yen 2 Mrd. (Euro 13,4 Mio. / USD 16,8 Mio.) von Yen 28,5 Mrd. (Euro 191,3 Mio. / USD 239,9 Mio.) im Vorjahreszeitraum. Für den Jahresgewinn erwartet Sony einen Rückgang um 39 Prozent, wegen dem Rückruf von Batterien und der verspäteten Auslieferung der PlayStation3.
Auch die Spielesparte soll die Jahresprognose belasten. Nach Sonys Einschätzung wird die Belastung allein durch die PS3 mit Yen 30 Mrd. (Euro 201,2 Mio. / USD 253,0 Mio.) veranschlagt: Yen 16 Mrd. aufgrund der Preissenkung in Japan, Yen 14 Mrd. wegen Überarbeitung der technischen Daten (z.B. das Hinzufügen eines HDMI-Ausgangs am 20GB Modell der PS3).
Dazu kommt ein schleppendes PSP-Geschäft, das mit Rentabilität und Umsatz hinter der Vorhersage liegen wird: Die bisherige Prognose für die Auslieferungsmenge des Handhelds wurde von 12 Mio. St. auf nur noch 9 Mio. St. nach unten korrigiert.
Insgesamt rechnet Sony damit Yen 60 Mrd. (Euro 402,5 Mio. / USD 506,1 Mio.) weniger Gewinn in der Sparte einzunehmen.
Der Umsatz stieg im letzten Quartal um 9 Prozent auf Yen 1,85 Billionen (Euro 12,4 Mrd. / USD 15,5 Mrd), der operative Verlust liegt bei Yen 21 Mrd. (Euro 140,9 Mio. / USD 176,9 Mio.).
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