Es geht hier aber nicht um „Sony“, sondern um „The Calisto Protocol“ und nur weil die anderen solch eine Diskussionskultur an den Tag legen, musst Du in die selbe Kerbe schlagen?
„Striking Distance Studios“ hat mit „The Calisto Protocol“ scheinbar nicht die Leistung in Gänze vollbracht, wie es sich viele gewünscht haben. Du gehst aber her, nimmst die Zusammenarbeit zwischen „Sony“ und dem Studio im Bereich des „Motion Capturing“ und stellst in Frage, ob die negative Qualität denn nicht damit zusammenhängen würde, anstatt die Kritik an der richtigen Stelle zu platzieren. Das Studio selbst müsste der richtige Adressat sein. Die sind federführend verantwortlich für das Spiel, der Veröffentlichung und dem Arbeitsumfeld. Anstatt jedoch darüber Kritik zu äußern, will man lieber die Hexe „Sony“ auf dem Scheiterhaufen brennen sehen.
Manche Leute lassen hier keine Gelegenheit aus, um die jeweils andere Seite zu kritisieren und bei vielen Dingen bin ich je nach Blickwinkel sogar einer Meinung. Oft ist es aber auch so, dass ihr bei jedweden noch so kleinen Vorwand versucht die andere Seite (egal ob Grün, Rot, Blau) zu diskreditieren, ob es am Ende gerechtfertigt ist oder nicht. Wenn man dann darauf hinweist, dass die Aussage weit hergeholt ist, wird damit argumentiert, dass die anderen doch genauso böse sind und der Hersteller XY sowieso alles falsch macht und scheiße ist. Ich glaube heutzutage nennt man sowas Whataboutism.
Wenn es sich tatsächlich herausstellt, dass das Spiel gravierende technische Mängel aufweist, dann ist das zu kritisieren.
Da sollte man sich aber eher die Frage stellen, warum jetzt veröffentlichen? Warum kein Feinschliff? Warum müssen Spiele in einem nicht fertigen Zustand auf den Markt geworfen werden (wenn es sich denn so darstellt. Ich habe, wie gesagt, noch nichts darüber gelesen)?
Ob das Prinzip des Spiels nicht gut umgesetzt wurde, steht aber nochmal auf einen anderen Blatt, das können Horror-Fans besser beurteilen.