PlatformWAR Microsoft vs. Nintendo vs. Sony

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Auch wenn es im War rauer zugehen mag, solltet ihr ein gewisses Maß an Anstand bewahren und euren Gegenüber nicht herabwürdigen.
Klar geht das.

"Hallo, Verbraucherschutz? Mein Katzenspiel hat bei Gamestop einen wahnwitzigen Platzhalterpreis wie diverse andere Games auch, können sie ma was machen?" :coolface:

Deutsche Rechtsprechung: "Um einen Preis als Wucher zu bezeichnen, muss er mindestens doppelt so hoch sein wie marktüblich. Außerdem muss der Anbieter eine Notlage ausnutzen. Ob Wucher vorliegt, muss in jedem Einzelfall juristisch geprüft werden."

Wie gesagt, wenn die Preise so bleiben, ist das Wucher. :)

Sony nutzt die massive Diskrepanz zwischen Kauf- und Abo-Version von Stray offenbar, um die Leute ins Abo zu zwingen (wenns im Store auch Vollpreis kostet).

Im übrigen ist auch absehbar, dass das normale PS+ nun gleich viel kostet wie vorher - die attraktiven Gratisgames aber in den teureren Tiers verschwinden. Auch das ist ein sanfter Zwang, ins teurere Abo zu wechseln.
 
Im übrigen wüsste ich gerne was hier los wäre, wenn MS so etwas machen würde: Gamepass einführen und gleichzeitig die Preise für den Spielekauf massiv erhöhen, um die Leute ins Abo zu zwingen.

Du meinst so wo sie den live preis quasi verdoppelt haben, um kunden zu GP zu zwingen? Was hier los war kann ich dir sagen, einige hardcore ms fans haben es verteidigt
 
Vorausgesetzt, der Preisunterschied zwischen Steam und PS5 bleibt tatsächlich so krass und es sind keine Platzhalter: Für die gleiche Dienstleistung von einem anderen Kundensegment das Dreifache zu verlangen, grenzt an Diskriminierung.
Diskriminierung? :lol:

Wenn überhaupt wäre zu prüfen ob Wucher vorliegt. Dieser setzt aber nicht nur einen überhöhten Preis vorraus, sondern auch das Ausnutzen einer Notlage. Da niemand dringend auf ein Katzenspiel angewiesen ist, scheidet Wucher aus.
 
Deutsche Rechtsprechung: "Um einen Preis als Wucher zu bezeichnen, muss er mindestens doppelt so hoch sein wie marktüblich. Außerdem muss der Anbieter eine Notlage ausnutzen. Ob Wucher vorliegt, muss in jedem Einzelfall juristisch geprüft werden."

Wie gesagt, wenn die Preise so bleiben, ist das Wucher. :)

Sony nutzt die massive Diskrepanz zwischen Kauf- und Abo-Version von Stray offenbar, um die Leute ins Abo zu zwingen (wenns im Store auch Vollpreis kostet).

Im übrigen ist auch absehbar, dass das normale PS+ nun gleich viel kostet wie vorher - die attraktiven Gratisgames aber in den teureren Tiers verschwinden. Auch das ist ein sanfter Zwang, ins teurere Abo zu wechseln.

Das ist alles nichts was uns überraschen sollte, aber natürlich wird Schlumpfhausen diese Praktiken nun verteidigen und $ony selbst (das $ steht für Jamba Sparabo) wird von einem "menschlichen Fehler" sprechen, wenn der Backlash zu groß ausfallen sollte. :pcat: :nyanwins:
 
Diskriminierung? :lol:

Wenn überhaupt wäre zu prüfen ob Wucher vorliegt. Dieser setzt aber nicht nur einen überhöhten Preis vorraus, sondern auch das Ausnutzen einer Notlage. Da niemand dringend auf ein Katzenspiel angewiesen ist, scheidet Wucher aus.

Es gibt zb räumliche Preisdiskriminierung (positiver gemünzt in der Wirtschaftslehre: "Preisdifferenzierung"). Wenn man etwa von Land zu Land unterschiedliche Preise verlangt: dies kann durchaus legal sein, etwa durch höhere Herstellungs-, Vertriebs- und Lohnkosten. Illegal wirds, wenn man diese höheren Preise nicht mehr begründen kann.

Daneben gibts etwa auch personelle Preisdiskriminierung, bei der man die unterschiedliche Kaufkraft von Kunden abschöpft. Das Glas Champagner kostet nicht in jedem Club gleich viel. :)

Wann ein Rechtsbruch vorliegt, ist oft Ermessenssache. Dafür gibt es den Verbraucherschutz und letztlich Gerichte. Dabei ist unerheblich, ob jemand das Katzenspiel oder die Haarspülung "braucht". Generell verboten sind "Preisdifferenzierungen" nach Kriterien wie Ethnie, Religion, Herkunft etc.
 
Deutsche Rechtsprechung: "Um einen Preis als Wucher zu bezeichnen, muss er mindestens doppelt so hoch sein wie marktüblich. Außerdem muss der Anbieter eine Notlage ausnutzen. Ob Wucher vorliegt, muss in jedem Einzelfall juristisch geprüft werden."

Wie gesagt, wenn die Preise so bleiben, ist das Wucher. :)

Ja, viel Spaß dabei Sony für Einzelhändlerpreise in Verantwortung zu ziehen. :coolface:

Aber Abzockstop wird nicht 99€ dafür verlangen weil es ein Platzhalter ist also mal wieder billiger Spam von dir. Gib dir mal wenigstens Mühe. :(
 
Es gibt zb räumliche Preisdiskriminierung (positiver gemünzt in der Wirtschaftslehre: "Preisdifferenzierung"). Wenn man etwa von Land zu Land unterschiedliche Preise verlangt: dies kann durchaus legal sein, etwa durch höhere Herstellungs-, Vertriebs- und Lohnkosten. Illegal wirds, wenn man diese höheren Preise nicht mehr begründen kann.

Daneben gibts etwa auch personelle Preisdiskriminierung, bei der man die unterschiedliche Kaufkraft von Kunden abschöpft. Das Glas Champagner kostet nicht in jedem Club gleich viel. :)

Wann ein Rechtsbruch vorliegt, ist oft Ermessenssache. Dafür gibt es den Verbraucherschutz und letztlich Gerichte. Dabei ist unerheblich, ob jemand das Katzenspiel oder die Haarspülung "braucht". Generell verboten sind "Preisdifferenzierungen" nach Kriterien wie Ethnie, Religion, Herkunft etc.
Und das hat jetzt was mit dem vorliegenden Sachverhalt zu tun?
 
Ja, viel Spaß dabei Sony für Einzelhändlerpreise in Verantwortung zu ziehen. :coolface:

Aber Abzockstop wird nicht 99€ dafür verlangen weil es ein Platzhalter ist also mal wieder billiger Spam von dir. Gib dir mal wenigstens Mühe. :(

99 Euro sind wohl tatsächlich übertrieben. Am Ende dürfte die physische Version nen saftigen Preisaufschlag haben und das Game im Store um die 30 Euro kosten, was dann im normalen Rahmen im Vergleich mit dem günstigeren Steam ist.

Wenn Sony grundlos 2-3 Mal mehr als Steam verlangt, ist das aber schon grenzwertig. Aber wo kein Kläger, da kein Richter. Ich finde ja auch, dass man sich gegen 80 Euro für Remasters zur Wehr setzen sollte. Auch wenn man so ne Klage verliert, hätte das zumindest Signalwirkung.

@Hasenauge

Du hast mich ausgelacht, weil ich in dem Zusammenhang von "Diskriminierung" gesprochen habe.

Dabei ist das gängige Lehre und damit verbunden ist auch der "Ausbeutungsmissbrauch":

"Der Ausbeutungsmissbrauch wirkt sich im Gegensatz zum Behinderungsmissbrauch auf die Nachfrageseite aus, indem ein Unternehmen für seine Produkte einen Preis verlangt, „der in keinem angemessenen Verhältnis zu dem wirtschaftlichen Wert der erbrachten Leistung steht"
 
99 Euro sind wohl tatsächlich übertrieben. Am Ende dürfte die physische Version nen saftigen Preisaufschlag haben und das Game im Store um die 30 Euro kosten, was dann im normalen Rahmen im Vergleich mit dem günstigeren Steam ist.

Wenn Sony grundlos 2-3 Mal mehr als Steam verlangt, ist das aber schon grenzwertig. Aber wo kein Kläger, da kein Richter. Ich finde ja auch, dass man sich gegen 80 Euro für Remasters zur Wehr setzen sollte. Auch wenn man so ne Klage verliert, hätte das zumindest Signalwirkung.

@Hasenauge

Du hast mich ausgelacht, weil ich in dem Zusammenhang von "Diskriminierung" gesprochen habe.

Dabei ist das gängige Lehre und damit verbunden ist auch der "Ausbeutungsmissbrauch":

"Der Ausbeutungsmissbrauch wirkt sich im Gegensatz zum Behinderungsmissbrauch auf die Nachfrageseite aus, indem ein Unternehmen für seine Produkte einen Preis verlangt, „der in keinem angemessenen Verhältnis zu dem wirtschaftlichen Wert der erbrachten Leistung steht"
Rechtlich abgesehen (Sicht als Schweizer) ist ja der Preis für die digitale Version (PS, nebst Abo Inkludierung) ausstehend. Und grade im Indie Bereich nicht unüblich dass das Spiel digital zb 20.00 kostet und ich für die Retail halt 50.- oder mehr mal ausgeben muss. Will ich das nicht, dann eben digital. Als Sammler zahl ich den Aufpreis aber gerne.

Und die Diskrepanz rein digital Steam/PC (billiger)Plattform - Konsole ist (leider) auch übliche Praxis. Und zwar min seit der PS3/360 Gen.
 
Rechtlich abgesehen (Sicht als Schweizer) ist ja der Preis für die digitale Version ausstehend. Und grade im Indie Bereich nicht unüblich dass das Spiel Digital zb 20.00 kostet und ich für die Retail halt 50.- oder mehr mal ausgeben muss. Will ich das nicht, dann eben digital. Als Sammler zahl ich den Aufpreis aber gerne.

Klar, die physische Version hat ja vielleicht noch ein paar Goodies und ist natürlich auch was für Sammler. Mal sehen, wie der Preis im Store ist. Wenn der Preis da ok ist, ist ja alles halb so wild.

Bin eh nur drauf gestossen, weil im Spielethread hier auf CW gesagt wurde, das Game koste 70 Euro. Wenn dem so ist, wäre das im Vergleich mit den Steam Keys für 20 Euro schon hart. Und dann siehts nun mal so aus, als ob Sony Retail-Kunden ins Abo holen will mit so nem Preishammer.

Und wie immer mit seiner Preisgestaltung macht Sony sowas auch geschickt. :)
 
@Hasenauge

Du hast mich ausgelacht, weil ich in dem Zusammenhang von "Diskriminierung" gesprochen habe.
Ich finde das auch immer noch sehr amüsant.
Dabei ist das gängige Lehre und damit verbunden ist auch der "Ausbeutungsmissbrauch":

"Der Ausbeutungsmissbrauch wirkt sich im Gegensatz zum Behinderungsmissbrauch auf die Nachfrageseite aus, indem ein Unternehmen für seine Produkte einen Preis verlangt, „der in keinem angemessenen Verhältnis zu dem wirtschaftlichen Wert der erbrachten Leistung steht"
Auch ein Ausbeutungsmissbrauch liegt hier nicht vor, da niemandem ein überhöhter Preis aufgezwungen wird.
 
Ich finde das auch immer noch sehr amüsant.

Auch ein Ausbeutungsmissbrauch liegt hier nicht vor, da niemandem ein überhöhter Preis aufgezwungen wird.

Es muss auch niemand in eine Wohnung ziehen, die viel zu teuer ist. Trotzdem kann das in manchen Fällen eingeklagt werden. Die freie Marktwirtschaft lässt vieles zu. Aber nicht alles, und es gibt Graubereiche. Und für diese Graubereiche gibt es Gesetze und Gerichte. :)
 
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