PlatformWAR Microsoft vs. Nintendo vs. Sony

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Auch wenn es im War rauer zugehen mag, solltet ihr ein gewisses Maß an Anstand bewahren und euren Gegenüber nicht herabwürdigen.
Es ist mir sowas von egal, ob ein Spiel LBGT-Charaktere enthält. Es könnte mir fast nichts egaler sein. Ein Spiel wird weder besser noch schlechter damit. Es im Marketing hervorzuheben find ich persönlich pervers, aber anscheinend bedient es einige Leute also machen die Marketingleute einiges richtig. Klingt somit schon wieder irgendwie smart :nix:

Die möchtegern progressiven Leute wollen nun mal Transmenschen möglichst offen zur Schau stellen, unter dem Vorwand, für ihre Gleichberechtigung zu kämpfen. :nix:
Das endet dann so.
 
Du gehst das wie so oft aus einer äußerst eng gefassten formalistischen Perspektive an. Bei dir ist es nicht vorgeschoben, das glaube ich dir sofort. Andere nutzen es allerdings sehr wohl vorgeschoben.

Hab da drei Kategorien:

1. Geht gar nicht, zerstört die Quintessenz der Lore
2. Beißt sich
3. Baut auf diese auf

Würde die Sache bei 2 einordnen, daher ist es auch kein Weltuntergang wenn mans macht. Die Geschichte ist nicht darauf angewiesen. Vor allem kann man sich auch von der Lore einfach lösen, dann ist es aber eben auch von der Lore gelöst.


Aber zugegeben: Reinblütige rassistische Transgenderpersonen hätte was. (Immer noch ein verfehltes Potential von Rowling keine schwarzen Todesser aufgestellt zu haben) :yeah:
 
Meinst du ernsthaft, Transmenschen fühlen sich "zur Schau gestellt" wenn man die Möglichkeit gibt, einen Trans-Charakter zu erstellen?
Ist es nicht der Wunsch als normal angesehen zu werden? Wenn man diesen eigeschlagenen Weg weiterverfolgt dann kann es eigentlich nur damit enden das bei jedem Charakter die sexuelle Ausrichtung erwähnt wird und das halte ich in jeglicher Hinsicht für falsch. Ein Spiel sollte sich nicht damit brüsten fortschrittlich zu sein sondern es sollte einfach fortschrittlich sein.
 
Ist es nicht der Wunsch als normal angesehen zu werden? Wenn man diesen eigeschlagenen Weg weiterverfolgt dann kann es eigentlich nur damit enden das bei jedem Charakter die sexuelle Ausrichtung erwähnt wird und das halte ich in jeglicher Hinsicht für falsch. Ein Spiel sollte sich nicht damit brüsten fortschrittlich zu sein sondern es sollte einfach fortschrittlich sein.
Ja, das ist der Wunsch. Aber man wird von der Mehrheit nie als "normal" angesehen, wenn diese Mehrheit einen nie zu Gesicht bekommt.

Und Nochmal: Niemand brüstet sich damit. Es gab nur einen Artikel, der von dem Gerücht berichtete, dass es diese Möglichkeit gibt. Und die ist übrigens ganz banal. Man kann sein eigenes Aussehen komplett individuell gestalten, unabhängig davon, ob man sich als Zauberer oder Hexe bezeichnet. Die Aufregung kommt ausschließlich von Menschen, die das ablehnen - warum auch immer.
 
Gab es jemals diese Diskussion als man damals beworben hat, dass man unterschiedliche weiße Männer durch nen Charaktereditor erstellen kann? Die "Werbung" wäre das geringste Problem.
 
Ja, das ist der Wunsch. Aber man wird von der Mehrheit nie als "normal" angesehen, wenn diese Mehrheit einen nie zu Gesicht bekommt.
Das werden Spiele und Co. nicht ändern indem sie etwas forcieren. Persönlich denke ich das dieses „Immer mitten rein“ eher für das Gegenteil sorgen wird. Ich sehe heutzutage bereits lesbische/schwule/bisexuelle Paare auf der Straße ohne das diese angegafft oder angemeckert werden. Es laufen ebenso Männer in Frauenkleidung rum ohne das was gesagt wird. das solch eine Situation auf einem Dorf etwas anders ausfällt ist verständlich. Das wird sich mit den Jahren jedoch ebenso normalisieren, da die heute „jüngeren“ Menschen bereits ein Selbstverständnis dafür entwickeln. Die Vorschlaghammer-Methode klingt für mich nicht sehr ansprechend.
 
Das werden Spiele und Co. nicht ändern indem sie etwas forcieren. Persönlich denke ich das dieses „Immer mitten rein“ eher für das Gegenteil sorgen wird. Ich sehe heutzutage bereits lesbische/schwule/bisexuelle Paare auf der Straße ohne das diese angegafft oder angemeckert werden. Es laufen ebenso Männer in Frauenkleidung rum ohne das was gesagt wird. das solch eine Situation auf einem Dorf etwas anders ausfällt ist verständlich. Das wird sich mit den Jahren jedoch ebenso normalisieren, da die heute „jüngeren“ Menschen bereits ein Selbstverständnis dafür entwickeln. Die Vorschlaghammer-Methode klingt für mich nicht sehr ansprechend.
Wir sind noch ganz weit davon entfernt, dass Homo/Bisexualität oder Transsexualität als "normal" angesehen werden. Klar, hat sich die Situation verbessert, v.a. für männliche Homosexuelle. Aber das kommt auch daher, dass Menschen dafür gegen allerlei Widerstände gekämpft haben. U.a. mit dem Ergebnis, dass sich die Darstellung in Medien verbessert hat. Spiele sind hier leider immer noch sehr rückständig. Wird also Zeit, hier mal aufzuholen.
 
Meinst du ernsthaft, Transmenschen fühlen sich "zur Schau gestellt" wenn man die Möglichkeit gibt, einen Trans-Charakter zu erstellen?

Wenn man sie künstlich und völlig affektiert ins 19. Jahrhundert integriert, nur um sie zu zeigen? Wie soll man sich da nicht zur Schau gestellt fühlen?

Denn nochmal: natürlich und authentisch kannst du sie nicht integrieren. Denn in dieser Zeit hätte keiner darüber gesprochen. Du musst sie also völlig offensichtlich als Transmensch darstellen, damit sie überhaupt als solchen wahrgenommen werden. Und das ist dumm. Denn damit sind wir wieder beim Astronauten im 19. Jahrhundert.

(und bevor du wieder alles ignorierst und dich am letzten Satz aufhängst: mir sind die Unterschiede durchaus bewusst. Aber ein Astronaut im 19. Jahrhundert wäre genauso auffällig wie ein Transmensch im 19. Jahrhundert. Und nur darum geht es.)
 
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Wir sind noch ganz weit davon entfernt, dass Homo/Bisexualität oder Transsexualität als "normal" angesehen werden. Klar, hat sich die Situation verbessert, v.a. für männliche Homosexuelle. Aber das kommt auch daher, dass Menschen dafür gegen allerlei Widerstände gekämpft haben. U.a. mit dem Ergebnis, dass sich die Darstellung in Medien verbessert hat. Spiele sind hier leider immer noch sehr rückständig. Wird also Zeit, hier mal aufzuholen.
Ich habe meine Zweifel daran, dass fiktive Charaktere ernsthaft sensibilisieren können. Im Umkehrschluss würde das Idioten bestätigen, die behaupten Videospiele sorgen dafür das Menschen gewalttätiger werden durch Spiele.
und nein, wir sind nicht ganz weit davon entfernt das LBGT normal ist. Schließlich genießen LBGT dieselben Rechte wie alle Menschen in Deutschland.
 
Fiktive Charaktere sind der Grund, warum ich LGBT als das Normalste der Welt erachte (=> Sailor Moon).

Der Vergleich mit Gewalt durch Videospiele... :roflmao::nyanwins:
 
Lorefanatisten sind eben genau das: Unkreativ und formalistisch und für mich kein Maßstab, ob etwas möglich sein kann oder nicht. Außerdem ignroierst du, dass jedes Buch, jeder Film, jede Serie und jedes Spiel den aktuellen Zeitgeist widerspiegeln, auch wenn sie in der Vergangenheit spielen. Ich würde ja auch mal behaupten, dass das auch niemand rumlaufen wird und farbige Menschen mit dem N-Wort bezeichnen, nur weil das damals so üblich war. ;)
Nur hat auch Geschichtsrevisionismus wie in Bridgerton seine Tücken. Vordergründig mag die Einbindung von Hundertschaften schwarzer und auch asiatischer Menschen im adeligen London von 1815 im Sinne der Sichtbarmachung oft marginalisierter Gruppen lobenswert und progressiv erscheinen, gleichzeitig belügt sich die Serie dabei selbst und ist gefangen in einem Paradoxon, wo die Figuren allesamt farbenblind sind und keine Hautfarben mehr wahrnehmen, weil die Diversität so in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass sie gelebte Normalität ist, während die Serienschöpfer dabei aber dieses fiktive Element bewusst als Quotenaufhänger benutzen, weil es eben nicht der Realität entspricht und außergewöhnlich ist.

Macht man schwarze Menschen und ihre Anliegen wirklich am besten dadurch sichtbar, wenn man sie in einem frühviktorianisch spielenden Setting entgegen den historischen Tatsachen die Parts adliger Lords und Ladies spielen lässt und Rassismus, Historie und Ethnizität völlig ausblendet?
 
Ich habe meine Zweifel daran, dass fiktive Charaktere ernsthaft sensibilisieren können. Im Umkehrschluss würde das Idioten bestätigen, die behaupten Videospiele sorgen dafür das Menschen gewalttätiger werden durch Spiele.
und nein, wir sind nicht ganz weit davon entfernt das LBGT normal ist. Schließlich genießen LBGT dieselben Rechte wie alle Menschen in Deutschland.
Ja, das kann dazu beitragen und nein, der Vergleich hinkt gewaltig (Du wirst ja nicht schwul, weil du einen schwulen Mann siehst, genauso wenig wirst du gewalttätig, wenn du Gewalt im Videospiel erlebst) und NEIN, wir sind noch weit davon entfernt (Homosexuelle Paare dürfen bspw. immer noch keine Babys adoptieren, homosexuelle Männer dürfen nur dann Blut spenden, wenn sie ein Jahr lang kein Sex hatten und LGBT werden immer noch Opfer von Anfeindungen und Gewalttaten, einfach nur weil sie LGBT sind).
 
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Xbox Series X > PS5 :)
 
Beispiel der Lore des 19. Jahrhunderts:

Normalerweise müssten Kinder zur Strafe gefoltert werden. Die Abschaffung der Folter als Strafe ist in Hogwarts recht jung. Fitch freut sich in HPV, dass er endlich "die alten Sachen" rausholen kann.
 
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