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PlatformWAR Microsoft vs. Nintendo vs. Sony

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Auch wenn es im War rauer zugehen mag, solltet ihr ein gewisses Maß an Anstand bewahren und euren Gegenüber nicht herabwürdigen.
Calvin schrieb:
Es geht hier eben nicht darum, Leute auszugrenzen, sondern Leute, die marginalisiert werden, mit einzubeziehen. Dass du das gleichsetzt, lässt sehr tief blicken.
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Effekthascherisch Trans-Charas in Games zu implementieren, ist billig und ein PR-Stunt, der niemandem weh tut. Sich sensibel und tiefschichtig einem tabubesetzten Thema anzunähern, ist etwas anderes. So wie es etwa Hellblade mit Psychosen getan hat.

Natürlich muss man Trans-Charaktere nicht in eine Opferrolle zwängen oder sie als an sich selbst leidende Menschen darstellen. Man könnte es dem Spieler aber erlauben, sich wirklich in ihre Haut zu versetzen und spielerisch zu erleben, was es bedeutet, in der heutigen Gesellschaft Transgender zu sein. Wie es (gute) Filme auch machen.

Im Charakter-Editor ein drittes Geschlecht zu platzieren, wo man dann kichernd die Geschlechtsteile begutachten kann oder ein Mannsweib hunderte Leute abknallen zu lassen, ist nicht so deep, wie viele aufgeklärte Reseteras glauben.
 
Thumbsucker schrieb:
Effekthascherisch Trans-Charas in Games zu implementieren, ist billig und ein PR-Stunt, der niemandem weh tut. Sich sensibel und tiefschichtig einem tabubesetzten Thema anzunähern, ist etwas anderes. So wie es etwa Hellblade mit Psychosen getan hat.

Natürlich muss man Trans-Charaktere nicht in eine Opferrolle zwängen oder sie als an sich selbst leidende Menschen darstellen. Man könnte es dem Spieler aber erlauben, sich wirklich in ihre Haut zu versetzen und spielerisch zu erleben, was es bedeutet, in der heutigen Gesellschaft Transgender zu sein.

Im Charakter-Editor ein drittes Geschlecht zu platzieren, wo man dann kichernd die Geschlechtsteile begutachten kann oder ein Mannsweib hunderte Leute abknallen zu lassen, ist nicht so deep, wie viele aufgeklärte Reseteras glauben.
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Ein Tweet ist also schon Effekthascherei. Sehr spannend. Ich würde ja auch mal behaupten, dass die Transsexualität des Charakters im Spiel selbst kaum thematisiert wird. Genau so wie es sich Transsexuelle übrigens auch wünschen, dass man mit ihnen umgeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weichst du nun der Frage wieder aus, weil dir bewusst ist, dass du dich gleich in eine Sackgasse argumentierst, wenn du antwortest? :coolface:
 
Swisslink schrieb:
Das Spiel spielt im 19. Jahrhundert. Was meinst du, wie aktuell war die Transgender-Debatte damals?
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Ich wusste ja nicht, dass Harry Potter eine Dokumentation ist. Ein Spiel darf sich künstlerische Freiheiten nehmen. So wie es viele Serien, die eine modernisierte Geschichte in der Vergangenheit ansiedeln schon lange tun.

Swisslink schrieb:
Hier:

Eigentlich ist bereits der Editor was Authentizität betrifft ein Problem.
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Ich darf aber auch noch auf anderE beiträge antworten, bevor ich mich deinen zuwende, oder?
 
Calvin schrieb:
Ich wusste ja nicht, dass Harry Potter eine Dokumentation ist. Ein Spiel darf sich künstlerische Freiheiten nehmen. So wie es viele Serien, die eine modernisierte Geschichte in der Vergangenheit ansiedeln schon lange tun.
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Auch ein Fantasy Roman kann an die Realität angelehnt sein. Gerade Harry Potter sogar so direkt, dass Teile in unserer tatsächlichen Welt spielen. Selbst die Kriege in der Magiewelt sind sehr genau an die reale Welt angelehnt.

Wir können aber die Frage mal etwas anpassen: wären Raketen, die Referenzen zur Mondlandung oder zum Zweiten Weltkrieg in Harry Potter Legacy passend? Nennen wir es mal "normal"?
 
Calvin schrieb:
Ich wusste ja nicht, dass Harry Potter eine Dokumentation ist. Ein Spiel darf sich künstlerische Freiheiten nehmen. So wie es viele Serien, die eine modernisierte Geschichte in der Vergangenheit ansiedeln schon lange tun.
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Nur hat HP eine bereits vorhandene Lore. Es ist eine legitime Position wenn man für ist, dass diese streng befolgt wird. Zur Lore gehört ist, dass unsere Geschichte genauso stattfand (+ Magier die dann dementsprechend unsere Erinnerung korrigieren, um den Einfluss der Magier aus der Erinnerung zu tilgen) + dass die Magier rückständiger sind als die Muggels.

Genauso ist es ne legitime Position, dass man die Lore ignoriert.
 
Swisslink schrieb:
Der Lynchmob, der Rowling aufgrund der ihr angedichteten Aussagen und Wertvorstellungen den Tod oder das Karriere-Ende gewünscht hat?

Der Lynchmob, der seit Monaten einen Flop von Hogwarts Legacy herbeisehnt, weil Rowling mit dem Game assoziiert wird?

Der Lymchmob, der sich nun gar noch geil dabei fühlt, dass seine Hetzjagd Früchte getragen hat, darum die Vorbestellungen zu tief waren und darum Anpassungen vorgenommen wurden? (Ich hoffe nicht, dass das Game unter dem Bullshit gelitten hat. Denn wie gesagt war er völlig unbegründet)

Und ich warte übrigens immer noch auf ihre Transphoben Äußerungen. Bisher kam ja nichts außer ein Video, das meine Aussagen nur belegt hat. Du meintest ja bspw. einen Shop. Du müsstest nun aber noch erklären, warum die Erwähnung eines Shops transphob ist. Und natürlich solltest du weiterhin den Kontext erklären. Sonst wirkt das gerade wie ein wirres Geschwafel deinerseits. Bzw. wie ein verzweifelter Versuch, ohne nachzudenken wiederzugeben, was dir andere vorgeplappert haben.
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Ich frage erneut: Welcher Lynchmob?

JK verlinkt zufällig auf nen transphoben Shop. Ist klar. Alles Zufall. Keine Hintergedanken. Kleines Gedankenspiel. Der User RamsayBolton verlinkt auf ne CD von Slime in nen Shop, welcher als linksextremistisch angesehen wird und dementsprechendes Zeug verkauft. Wäre das dann auch reiner Zufall?

Du verlangst sicher ein "Tans Menschen sind Abschaum" Tweet von JK. So doof ist sie aber nicht. Es sind immer wieder kleine Sticheleien und Verhaltensweisen.
globalnews.ca

J.K. Rowling deletes tweet praising Stephen King after he shows support for trans women - National | Globalnews.ca

The 'Harry Potter' author deleted her tweet after Stephen King told another Twitter user: 'Trans women are women.'
globalnews.ca globalnews.ca
Stephen Kind supportet die Trans Community, JK löscht nen Tweet über King wo sie ihn lobt.

Jemand wird gefeuert wegen transfeindlichen Aussagen, JK solidarisiert sich mit der Person
taz.de

Joanne K. Rowling über trans Menschen: Maximal rückgratlos

Die „Harry Potter“-Autorin unterstützt eine transfeindliche Frau. Ihr sonstiger Support für die LGBTIQ-Community wirkt so etwas ambivalent.
taz.de taz.de

Dazu kommen die üblichen Tweets
Screen-Shot-2020-06-09-at-11.15.55.png
 
Swisslink schrieb:
Auch ein Fantasy Roman kann an die Realität angelehnt sein. Gerade Harry Potter sogar so direkt, dass Teile in unserer tatsächlichen Welt spielen. Selbst die Kriege in der Magiewelt sind sehr genau an die reale Welt angelehnt.

Wir können aber die Frage mal etwas anpassen: wären Raketen, die Referenzen zur Mondlandung oder zum Zweiten Weltkrieg in Harry Potter Legacy passend? Nennen wir es mal "normal"?
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Setzt du Transsexuelle jetzt mit klar terminierten historischen Ereignissen gleich? Homosexualität und Transsexualität ist kein Erfindung des 21. Jahrhunderts, auch wenn manche Konservative das gerne glauben mögen. Jetzt die Lore vorzuschieben, um transsexuelle Charaktere doof finden zu dürfen, ist sowieso albern. Eine Lore ist ein reines Gedankenkonstrukt und kann jederzeit entwickelt und verändert werden. Das gilt auch für Naru, der dieses äußerst formalistische Argument schon als erstes gebracht hat. Aber ich merke schon. Hier hat niemand ein Problem mit transsexuellen Charakteren. Man findet nur ganz viele Gründe, warum das in diesem, einen Fall nun wirklich nicht geht.
 
Naru schrieb:
Nur hat HP eine bereits vorhandene Lore. Es ist eine legitime Position wenn man für ist, dass diese streng befolgt wird.

Genauso ist es ne legitime Position, dass man die Lore ignoriert.
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Die scheiß Lore wird nicht ignoriert. Bring mir bitte EINE Textstelle wo es um Homosexualität oder trans Menschen geht. Nur eine einzige Stelle. Ich kann dir gerne die 4-5 Stellen über Sexualität in Harry Potter raussuchen. Da war nicht viel Inhalt, da wurde auch nur ein wenig angedeutet.
 
RamsayBolton schrieb:
Die scheiß Lore wird nicht ignoriert. Bring mir bitte EINE Textstelle wo es um Homosexualität oder trans Menschen geht. Nur eine einzige Stelle. Ich kann dir gerne die 4-5 Stellen über Sexualität in Harry Potter raussuchen. Da war nicht viel Inhalt, da wurde auch nur ein wenig angedeutet.
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Umgekehrt wird nen Schuh draus. Die sind so rückständig, dass die Magier nie wirklich Aufklärung gegenüber der eigenen Sexualität genossen haben. DARUM das nie Thema ist, weil man binäre Teilung in Zauberer und Hexen für selbstverständlich hält.

Genauso hat nie jemand hinterfragt, warum im Sport nicht jede Mannschaft mit den gleichen Besen fliegt, sondern eine Mannschaft sich durch Vermögen sich die besseren Besen einfach einkaufen kann (Nur mal zur absurden Aussagen Hogwarts kenne kein Arm und Reich.). Wenn eine Mannschaft mit dem neuen Nimbus 2001 ausgestattet wird, weil Papi viel Geld reininvestiert hat.
 
Swisslink schrieb:
Wie gesagt: ja, der Charakter-Editor ist absolut kein Problem. Der Hintergrund, wieso er in dieser Form eingeführt wurde, lässt nichts Gutes erahnen.
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Der Hintergrund ist, dass Nachfrage besteht und die Entwickler sich dem fügen. Das ist grundsätzlich nicht verwerflich, denn das kann man überall beobachten, ob nun Modi oder einfachen Gameplayelementen. Die Entwickler wollen schließlich Geld verdienen und dort endet für viele auch leider die kreative Freiheit. Da beugt man sich auch dem einen oder anderen Druck von der Nachfrageseite.

Das Manko hier ist, dass die Nachfrage sehr ins Toxische geht und Dinge vermischt und fehlinterpretiert werden bis zu dem Punkt, an dem man Leuten den Tod wünscht und man Arbeitsplätze riskiert. Soll man aber wegen solcher schwarzen Schafe die Idee, einen erweiterten Charakter-Editor zu haben, ablehnen? Nein.

Man macht aber den gleichen Fehler wie die PCler: Hogwarts Legacy und JK Rowling werden vermischt. Unter Hogwarts Legacy steht aber nicht JK Rowlings Signatur und man sollte dieses Werk komplett unabhängig von JK Rowling betrachten, was auch immer sie von dieser Thematik hält. Es ist das gleiche Universum, aber nicht canon und kann eine etwas eigenständigere Interpretation sein, die die Möglichkeiten des Videospielmediums nutzt. Dass man diese Freiheit den Entwicklern nicht geben will mit dem Argument der historischen Authentizität (?) bei einem Fantasyroman, ist auch nur das andere Pol dieser Diskussion.

Es ist legitim diese Wünsche zu äußern, aber ich hoffe du erkennst den inneren Widerspruch, wenn man diesen Druck auf der einen Seite verteufelt und auf der anderen Seite selber Druck ausübt, damit ein Spiel nach den eigenen Vorstellungen gestaltet werden soll.
 
Calvin schrieb:
Setzt du Transsexuelle jetzt mit klar terminierten historischen Ereignissen gleich? Homosexualität und Transsexualität ist kein Erfindung des 21. Jahrhunderts, auch wenn manche Konservative das gerne glauben mögen. Jetzt die Lore vorzuschieben, um transsexuelle Charaktere doof finden zu dürfen, ist sowieso albern. Eine Lore ist ein reines Gedankenkonstrukt und kann jederzeit entwickelt und verändert werden. Das gilt auch für Naru, der dieses äußerst formalistische Argument schon als erstes gebracht hat. Aber ich merke schon. Hier hat niemand ein Problem mit transsexuellen Charakteren. Man findet nur ganz viele Gründe, warum das in diesem, einen Fall nun wirklich nicht geht.
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Worauf ich hinaus will ist eigentlich sehr simpel. Du forderst eine gewisse Authentizität ein. Du akzeptierst, dass gewisse Elemente unpassend wären, weil sie zum Zeitpunkt der Geschichte keine Rolle gespielt haben, nicht Realität waren. Du wirst diese Ansicht sogar bei einem Großteil der Elemente teilen, würde ich mal vermuten. Während ich nun konsequent alle Themen dieser historischen Korrektheit unterwerfe, machst du ein paar wenige Ausnahmen. Die Transgender Debatte ist deiner Ansicht nach universell. Du forderst also eine Sonderbehandlung der Transmenschen.

Und darum frage ich dich: wie hilft eine Sonderbehandlung dabei, dass Transmenschen nicht mehr als sonderbar wahrgenommen werden? Du forderst quasi eine Sonderbehandlung, um Normalbehandlung zu provozieren, was meiner Ansicht nach ein Widerspruch in sich ist. Ich halte beispielsweise den Umgang mit den Transmenschen in Cyberpunk sehr passend. Wie bei allen anderen Charakteren ist die Sexualität oder die Geschlechteridentität bei diesen ein Nebensatz in einer Konversation. Es ist normal. In einem Game, das im 19. Jahrhundert angesetzt ist, kann es aber unter keinen Umständen normal sein.

ich halte deine Ansicht für weitaus näher an der Transphobie als meine. Denn ich fordere Gleichbehandlung, du willst die Transgender-Debatte immer und immer wieder zur Schau stellen, völlig egal ob es in die Welt passt oder nicht.

Und Geschlechtsangleichung ist übrigens eine Erfindung des 20. Jahrhunderts. Im 19. Jahrhundert wird es keine Post-Transition Transmenschen geben. In Hogwarts Legacy gibt es sie nun offensichtlich.
 
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