Naja, zu den JRPGs: kann einem nicht alles gefallen. Hab’s mehrfach versucht, hat nie gezündet.
Alles gut, ich kann es nachvollziehen. Geht mir ja mit Soulslike ähnlich.
Ghost of Tsushima hab ich, hat mich wie Horizon Zero Dawn und Forbbiden West aufgrund der Größe der Welt nie zum Durchspielen motiviert, inzwischen habe ich OWs so satt, Elden Ring war das letzte Mal, dass eine größere OW bei mir gezündet hat.
Ich bin ebenfalls kein Freund von Open-World, aber ´Ghost of Tsushima´ macht irgendetwas richtig, dass es mich in diesem Spiel absolut nicht stört. Der Titel spielt sich für mich wie aus einem Gus.
Von MS wünsche ich mir echt mal SP Erlebnisse, die auch nen hohen Production Value haben, vergleichbar mit einem durch und durch polierten Naughty Dog Titel oder der God Of War Reihe. Ein Gears könnte sowas werden, wenn es genug Sorgfalt erfährt. Auch ein wirklich gutes klassisches Halo. Oder wenn Indy mal richtig reinhauen würde.
Da woll(t)en sie nach eigenen Aussagen ja auch hin und vielleicht ist ´Hellblade 2´ hierfür der Startschuss. Ein starkes ´Gears of War´ gönne ich zudem jeden Fan der XBOX, da rufen ja schon einige nach. ´Halo Infinite´ ist ja an sich kein schlechtes Spiel und hat definitiv ein tolles Gunplay, der Aspekt mit der Open-World passte jedoch für mich nicht. Im Indy-Bereich ist ´Microsoft´ aber nach meinem Empfinden recht stark und besser aufgestellt als ´Sony´. ´Hi-Fi Rush´ und ´Ori´ würden mir da direkt einfallen.
Forza Motorsport in Tradition von Teil 3 oder 4 wäre auch fein, der aktuelle sagt mir leider nicht sonderlich zu. Ich hasse es, dass (nicht nur bei MS aber die mit als erstes) dieser bescheuerte Gedanke eines Service Games immer mehr Marken für mich ruiniert. Sollte sich irgend ein Hersteller ein geiles Splinter Cell exklusiv für seine Plattform sichern, wäre ich auch dabei, ebenso wenn ein exklusives und gutes Wolfenstein im Stil von RtCW käme. Ich glaube, ich falle mit meinen Ü40 so langsam aus der Zeit.
Ich werfe noch ´Proejct Gotham Racing´ in den Ring. Das fand ich damals richtig klasse. Ich glaube aber nicht, dass Du aus der Zeit gefallen bist, es ist vielmehr so, dass die Hersteller das Risiko bei größeren Produktionen scheuen und lieber auf etablierte Marken setzen möchten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit bei vielen Kunden direkt zünden.
Bei Killzone hat mir das düstere Setting mit den Helghast als Gegnern sehr gefallen. Ich mochte auch das Movement und die Schwerfälligkeit des eigenen Charakters. Für mich haben sich Teil 2 und 3 gut angefühlt, Teil 1 hatte ich nie und Shadow Falls war leider schwächer als die PS3 Ableger.
Für mich war das absolut nichts. Ich will dass der Charakter sofort reagiert, wenn ich es will und kein Schlachtschiff lenken, um es mal überspitzt zu formulieren.
Ich bin ein Fan der PS4-Ära, da Sony mutiger war und einige neue Marken eingeführt hat. Spiele wie Driveclub (plus dem Bikes AddOn), Bloodborne, Until Dawn, The Order, Days Gone, Dreams, inFamous oder etwas wie That's You haben mich begeistert. Leider ist auch die letzte Wipeout-Veröffentlichung darauf erschienen (mein meistgespieltes VR-Spiel).
Wir können nur hoffen, dass bei ´Sony´ wieder ein Umdenken zu unserem Vorteil stattfindet, so richtig daran glauben mag ich jedoch nicht. Ich habe ja schon des Öfteren angemerkt, dass sie vor einem Scheideweg, respektive in einem Umbruch stehen, was die Zukunft betrifft. Nur kann ich mir gerade nicht ausmalen wohin ´Sony´ schlussendlich gehen will. Das wird sich wohl erst richtig zeigen, wenn der neue CEO den Dienst antritt.
Und für die PS5: Abgesehen von Returnal und Demon's Souls hat sich die PS5 für mich nicht gelohnt.
Zugegeben, die Series X lohnt sich auch nicht wirklich für exklusive Spiele. Auf Gears wartet man vergeblich, und nur Horizon 5 zu nennen, ist zu wenig. Trotzdem spiele ich lieber auf der Konsole, da sie für mich bequemer ist. Quick Resume nutze ich viel und gerne, der Controller hält länger und liegt mir besser in der Hand, und die Abwärtskompatibilität ist mir sehr wichtig, da ich gerne ältere Spiele spiele.
´Quick Resume´ ist ein tolles Feature, aber kein Game-Changer für mich. Auch liegt mir der DualSense besser in der Hand, aber der Hauptgrund, dass ich auf der ´PlayStation 5´ spiele, ist natürlich mein eigener Geschmack, den Du ja mittlerweile kennen wirst.
Ansonsten ist die ´Series X´ ein tolles Stück Hardware. Für mich persönlich aber hat sich die ´PS5´ einerseits gelohnt, anderseits ist es wie bei der ´XBOX´ auch schlichtweg zu wenig in der aktuellen Generation.
Was mich aber am meisten stört, betrifft beide Konsolen: dass man auf Biegen und Brechen Performance- und Qualitätsmodi etablieren muss. Was zur Hölle... Ich möchte, bis auf Helligkeit, ggf. HDR und Sound, nichts technisch umstellen müssen. In dem einen Modus läuft es langsam, hat dafür aber nur minimale RayTracing-Funktionen, und im anderen eine niedrige Auflösung, aber dafür meist 60 FPS. Bei einigen Spielen gibt es natürlich noch mehrere Modi, wie in RE4 für bessere Haare. Zwar geht das etwas an deiner Aussage vorbei, aber ich möchte damit eher ausdrücken, dass man sich zu sehr in technischen Details verliert und das eigentliche Spiel oft aus den Augen verliert (gilt selbstverständlich nicht für jedes Spiel).
Warum wundert es mich nicht, dass ein Soulslike-Spieler Optionen eher negativ sieht.
Ich verstehe was Du meinst, aber ich finde es nicht schlimm, wenn man zwischen Performance und Quality wählen kann. Es soll jeder für sich entscheiden, womit er besser fährt. Ich entscheide mich stets für 60FPS und bin damit bisher immer äußerst gut gefahren, eine niedrigere Auflösung kann ich gut verkraften. Ich gehe eher an die Decke, wenn kein Performance-Mode bei den aktuellen Konsolen von Start weg implementiert wurde, wie damals bei ´A Plague Tale: Requiem´, was ja mittlerweile nachgereicht wurde.