Auch ‚Nintendo‘ hat in den letzten Jahren punktuell Studios übernommen, das hat nur nicht so große Wellen geschlagen. Das ‚Microsoft‘ mit der groben Kelle vom Bunten Teller durch den Markt zieht, ist natürlich auch ihren eigenen Fehlern aus der Vergangenheit geschuldet. Den Gaming-Markt wollen sie aber nicht aufgeben, also wird die Kasse geöffnet, weil sie finanziell dazu in der Lage sind, sich dadurch ihr eigenes Studio-Netzwerk aufzubauen. ‚Sony‘ musste diesen Schritt schon viel früher gehen und legte den Fokus zuerst auf Studios, mit denen sie schon lange eng zusammengearbeitet haben. Die Übernahmen von ‚Nixxes Software‘ und ‚Bungie‘ beispielsweise sind dagegen deutlich ihrer zukünftigen Strategie zugeschnitten (PC/GaaS). ‚Nintendo‘ agiert im Sinne ihrer strategischen Ausrichtung nicht anders.
Wenn sich die Einkaufstour, gerade von ‚Microsoft‘ und ‚Sony’, weiter fortsetzt, haben wir bald tatsächlich das „Problem“ für den Konsumenten, dass man nicht mehr drumherum kommt sich alle Konsolen kaufen zu müssen, um die Spiele zu spielen, die man übergreifend gern hat, vorher jedoch für mehrere Plattformen verfügbar waren. Das ist ja mitunter schon seitt längerem durch gewisse Deals der Fall und wird durch die Konsolidierung nur noch verstärkt.
Ja, die Fusion tat allen voran uns Gamern nicht gut. Ich muss hier aber wirklich mal eine Lanze für ‚SquareEnix‘ brechen, denn meiner Meinung nach, haben sie sich in den letzten Jahren deutlich gefangen, wie man an den Spielen sehen kann. Die Ansicht dürften hier aber nur die Wenigsten teilen.