Es gibt Neuigkeiten zu WOW bzw.: Windows on Arm. Microsoft hat Entwicklern von Apps eine erste Dokumentation zur Verfügung gestellt, mit deren Hilfe sich langsam ein vollständigeres Bild davon ergibt, womit Kundinnen und Kunden rechnen können bzw. müssen, wenn sie sich für die neue Hardware
mit der beeindruckenden Batterielaufzeit entscheiden.
So werden Apps in 64-Bit auf Hardware mit ARM-Prozessoren nicht unterstützt. Was merkwürdig anmutet, denn alle Treiber müssen kategorisch dem ARM64-Standard entsprechen. Auch bei Spielen wird nicht alles rund laufen: Das hat weniger mit der generellen Performance zu tun als vielmehr mit OpenGL. Entwickler, die auf eine neuere Version als 1.1 gesetzt haben oder die Hardware-Beschleunigung müssen die Spiele umbauen und DirectX verwenden.
Und auch bei Apps, die vornehmlich für Mobilgeräte programmiert wurden, kann es unangenehm hakeln. Diese Programme können unter Umständen falsch dargestellt werden, weil der verwendete Code sich als Smartphone-App ausgibt. Auch hier muss nachgebessert werden. Die Liste der Probleme geht weiter.
Das klingt nach vielen Untiefen und einem mehr als holprigen Start von Microsofts zweitem Versuch, das Betriebssystem auf stromsparenden Prozessoren und Geräten zum Laufen zu bringen. Immerhin: Viele traditionelle x86-Apps dürften mehr oder weniger problemlos funktionieren.
Asus und HP hatten als erste Hersteller Laptops bzw. 2-in-1s für die neuen Windows-Variante angekündigt – ausgestattet mit dem Snapdragon 835 als Prozessor. Zumindest das Gerät von Asus – das NovaGo – soll auch in Deutschland erhältlich sein. Von HP ist bezüglich des Envy X2 noch nichts bekannt. Der Hersteller hatte wenige Wochen später auch eine Version mit Intel-Prozessor angekündigt.