Interview mit Kensuke Tanabe, Projektleiter von Metroid Prime 2: Echoes
GamePro: Erzنlen Sie uns doch ein bisschen was über die Hintergrundgeschichte von Metroid Prime 2, okay?
Tanabe: Die Luminoth sind eine Moskito-artige Rasse, die auf ihrem Planeten Aether an der Grenze zum Aussterben steht. Um zu überleben, bauen sie eine Maschine, die die Energie ihres Planeten verstنrkt. Das Gerنt besteht aus vier Teilen: Die Hauptbasis zieht Kraft aus dem Planeten, die dann durch drei kleinere Basen verstنrkt und verteilt wird. Die Rasse begann wieder aufzublühen, als ein Phaezon-Meteor ihren Planeten trifft und zwei Dimensionen erschafft: Licht und Dunkelheit.
GamePro: Kِnnen Sie für uns die Ing-Rasse beschreiben?
Tanabe: Die Ing sind Spinnenwesen, die zusammen mit der Dunklen Dimension auftauchen. Sie sind stنrker als die Luminoth und sind dabei die Kampf gegen sie zu gewinnen. Sie kِnnen in der Licht-Dimension nicht überleben (da lِsen sie sich auf), daher ergreifen sie Besitz von den Kreaturen in der Licht-Welt. Samus (die Heldin der Metroid-Spiele) kنmpft in Metroid Prime 2 hauptsنchlich gegen diese besessenen Wesen.
GamePro: Wie passt Samus in dieses Szenario?
Tanabe: Ein Schiff der Galaktischen Fِderation ist auf dem Planeten Aether gelandet, um gegen Weltraumpiraten zu kنmpfen, die dort Phaezon sammeln. Nachdem Samus die Piraten in Metroid Prime 1 besiegt hat, versuchen sie wieder an Macht zu gewinnen und mutieren mithilfe des Phaezon. Die Truppen der Fِderation auf Aether werden besiegt, und Samus muss wieder hin, um die Banditen erneut zu bekنmpfen. Dort trifft sie auf die Luminoth, die sie bitten, ihnen gegen die Ing zu helfen.
GamePro: In welcher Beziehung stehen die Licht- und Dunkelheit-Dimensionen zu einander?
Tanabe: Die Energie des Planeten versorgt beide Welten. Um eine von beiden zu vernichten, muss man die Energie der einen sammeln und in die andere transferieren. Die Energie wird in "Energy Controllers" aufbewahrt, aus denen Samus mit einem (von den Luminoth gebauten) Transfer-Modul Energie abzapfen kann. Die Ing versuchen, das Modul zu stehlen, um die Licht-Welt zu zerstِren. Sie haben bereits die drei kleineren Basen übernommen; Ihnen fehlt nur noch die Hauptbasis, um den ganzen Planeten in eine dunkle Welt zu verwandeln.
GamePro: Hm. Kِnnen Sie uns ein Beispiel geben, wie das mit den beiden Welten im Spiel funktioniert?
Tanabe: Nur das hier: In beiden Welten gibt es "vergessene Objekte", die der Spieler benِtigt, um diverse Rنtsel zu lِsen und um an gewissen Hindernissen vorbeizukommen. Ein einfaches Beispiel ist eine Tür, die man in der Licht-Welt ِffnen muss, der Schalter dazu findet sich aber in der Dunklen Dimension.
GamePro: Was gibt es denn für Waffen auكer den bereits angekündigten Licht- und Dunkelheit-Waffen ("Dark Beam" und "Light Beam")?
Tanabe: Keine. Auكer dem "Annihilator", das ist eine Art Mega-Wumme, eine Kombination aus Light Beam und Dark Beam.
GamePro: Metroid Prime 2 wird ja Multiplayer-fنhig. Welche Modi gibt es auكer dem bereits angekündigten Deathmatch-Modus?
Tanabe: Auكerdem wird es den "Bounty-Modus" geben, in dem man gewinnt, wenn man eine bestimmte Anzahl Münzen sammelt. Die bekommt man zu einen aus Kisten, die in der Gegend verstreut liegen, hauptsنchlich aber indem man Gegner tِtet. Wenn ein Spieler erschossen wird, verliert er an der Stelle seines Todes all seine Münzen - und muss mit einer geringeren Münzenanzahl neu beginnen. Also liegen nach ein paar Minuten Spielzeit massenhaft Münzen auf dem Spielfeld herum: Es gewinnt nicht unbedingt der beste Kنmpfer; man kann sich auch durchsetzen, indem man sich aus den Gefechten raushنlt und immer versucht, alle Münzen aufzusammeln, die bei den Kنmpfen anderer abfallen.
GamePro: Okay, einen letzten Kommentar?
Tanabe: An die, denen Metroid Prime 1 gefallen hat: Bereitet euch auf ein noch aufregenderes Erlebnis mit Metroid Prime 2 vor!
GamePro: Tanabe-San, wir danken für das Gesprنch.