Männerröcke, Ja oder Nein?

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nightelve schrieb:
mike1986 schrieb:
Ich finden den Begriff Metrosexuell sowieso sinnlos da es ja nichts über die Sexualität aussagt.

Also die Definiton ist ja dass es heterosexuelle sind die sich wie homosexuelle Verhalten. Das find ich aber irreführend denn dann geht man ja davon aus dass schwule sich wie das allgemeinbekannte Klischee Verhalten und das obwohl der Begriff homosexuell ja nur etwas über die Sexualität verrät, und nicht über das Verhalten oder sonstiges.

homosexuellität hat in meinen Augen eh nichts mit dem Aussehen zu tun!
Es gibt genug Schwule, die männlicher sind, als z.B ich ...
Und trotzdem bin ich keineswegs Homosexuell...sondern 100% Hetero

Aja deswegen ist der Begriff Metrosexualität sowieso falsch. In Wirklichkeit sind das heterosexuelle die sich nur ähnlich wie Frauen Verhalten. Und das Aussehen hat absolout nichts mit der Sexualität zu tun. Sinngemäß übersetzt würde ja Metrosexualität bedeuten dass es schwule Männer sind die auf Frauen stehn.
 
wer definiert es nun ob man sich wie ne frau benimmt? Mal ehrlich, sowas zu behaupten ist doch lächerlich. Man sagt ja auch nicht von Frauen die mit Hosen rumrennen dass sie sich wie Männer benehmen, oder? Um es mal extrem zu sagen ...
 
nightelve schrieb:
wer definiert es nun ob man sich wie ne frau benimmt? Mal ehrlich, sowas zu behaupten ist doch lächerlich. Man sagt ja auch nicht von Frauen die mit Hosen rumrennen dass sie sich wie Männer benehmen, oder? Um es mal extrem zu sagen ...

Das wird nicht definiert sondern man guckt einfach wie sich die Mehrheit der Frauen Verhält und vergleicht es mit dem Verhalten der Mehrheit von den Männern.
 
tja, wenn die Männer zu ängstlich sind über ihren Tellerrand zu schauen? ;) Ich definier jedenfalls das was ich mache nicht als "Frauensache", sondern ist einfach nur mein Ding, was ich halt gerne mache...
 
männerröcke ja, für männer denen es gefällt.

was andere darüber denken sollte eigentlich jedem egal sein :)
 
Nur um es klarzustellen.
Ich bin nicht schwul sondern 100% hetero.
Mit Metrosexuell mein ich dass ich mich sehr pflege und gerne was für mein Ausseres tue. (Cremes,Augenbrauen zupfen, den Körper rasieren, tonnenweise Vitamientabletten etc.)
Und wenn ich wieder mal nen ekligen Pickel irgendwo habe (was Gott sei Dank nicht häufig vorkommt) überdecke ich diesen mit Make Up oder einem Abdeckstift.
Sich schminken oder dee Nägel lackieren ist aber auch für mich tabu.
Daher kann man schon sagen dass ich ein Metro-Lite bin. :lol:
 
lustiges Thema ^^

... Also ich Stimme vielen zu das solche Sachen wie Röcke für männer und ähnliches bestimmt sehr bald in mode kommen wird! ... und hoffentlich werden die leute dann nichtmehr so untolerant kategorisieren wie es einige hier tun. Ich bin sehr gespannt was das noch so mitsich führen wird und ob der Trend noch in diesem Jahrzehnt ueberschwappt (all sowas dauert bei männern ja schon immer etwas länger).

zum Zweitthema des Threads kann ich nur sagen dass ich mir die Achseln rasiere (ja, ich kann unrasiert garnicht ab bei Frauen) und bei not auch mit hautfarbenem Puder was überdecke (das ist das Werk meiner letzten Freundin ^^)

gruss Keija aka R!bo
 
Oha, nach den scheuklappen Aussagen einiger Schlaumeier bin ich also eine Frau......
 
Jack schrieb:
Oha, nach den scheuklappen Aussagen einiger Schlaumeier bin ich also eine Frau......

:lick:
Hey, damit wolltest du ausdrücken, dass du KEINE Frau bist?

Verdammt :cry:

Hm, ich weiß nicht, Metrosexualität ist nicht so mein Bier.
Wenns um den Charakter geht, die Grundfeste einer starken Beziehung wie Treue, Hilfsbereitschaft oder Aufopferung, DANN
bin ich mir absolut sicher, dass man sich nicht schminken braucht um sein Äußeres annehmbar zu machen :rolleyes:
Wenn das Innere hässlich ist, hilft auch nix weiter:
Deswegen kommt eine solche Art der Pflege für mich nicht in Frage, da ich im Inneren doch sauber bin :)
 
Interessanter Fred, über den ich zum ersten Mal stolpere. Nach paar angelesen Seiten kann ich nur meine üblichen Eindrücke vom männlichen Teil der Gesellschaft wieder erkennen: Spieltrieb und falsches Imponiergehabe.

Die ein oder andere Meinung zum Thema Kleidung läßt schon tief blicken - im negativen Sinne. Beim überwiegenden Teil aller Männer gibt's ein starres Bild, wie der Mann an sich denn auszusehen hat. Alles, was von der imaginären Norm abweicht, wird als abnormal in irgendeine Schublade gesteckt. Frauen sind da weitaus toleranter, experimentierfreudiger und aufgeschlossener. Gerade der Bezug von Kleidung mit einhergehender sexuellen Orientierung, der bei Diskussionen solcher Art sofort konstruiert wird, ist schon arg seltsam. Gibt zwar jede Menge Fetischarten (hab' letztens zum ersten Mal was von einem Achselfetisch gelesen...), die sowas begründen könnten, nur kleidet sich kaum einer in der Öffentlichkeit anders deswegen. Sonst würde es auf Deutschands Straßen sehr viel bunter aussehen...
Jedenfalls ist dieser Bezug zu sexuellen Vorlieben mal schnell hervor gekramt, um bei andersartigen Kleidungsstilen sein dahin bröckelndes Weltbild notdürftig zu flicken.

Ich verstehe absolut nicht, warum es für viele so schwierig ist, sich auf was "Neues" wie zum Beispiel Männerröcke - eigentlich uralter Hut und keiner großen Diskussion wert - einzulassen. Letztendlich sind wir nur Gewohnheitstiere, aber ein bißchen Nachdenken sollte man(n) schon. Kostet auch nix...
Mal angenommen, morgen bricht der große Rockwahn aus, die Medien pushen DEN neuen Trend, in Geschäften liegen überall Beinkleider ohne Schritt aus und ein Gefühl entsteht, das Tragen sei jetzt hyperin, dann ist doch die Hälfte der Matschbirnen, denen das momentan furchtbar mißfällt, sofort dabei und kloppt sich mit anderen ehemaligen Meinungsteilern an vorderster Front im Laden, um noch rechtzeitig einen Rock abzugreifen, bevor die Produktion nicht mehr hinterher kommt. Diese Beeinflußbarkeit und das Rudelverhalten sind schon 'ne Spur peinlich, aber so sieht's leider aus.

Wie auch immer, ich find's klasse, wenn das Sortiment an Männerklamotten mal erweitert wird, obwohl ich nicht wirklich von mir behaupten kann, da experimentierfreudig zu sein. Gratulation an die Leute, die sich nicht von der Gesellschaft verbiegen lassen und das anziehen, was ihnen gefällt. Man kann's eh nicht jedem recht machen. In Natura ist mir noch kein Kollege im Rock begegnet (oder zumindest war's kein so einschneidendes Erlebnis, daß ich mich zwingend dran erinnern müßte...), aber an den Bildern, die durchs Netz schwappen, kann ich grundlegend nichts Negatives oder gar Abstoßendes dran finden. Logisch paßt das zu dem einen mehr und zu dem anderen weniger. Bloß der nächste hat dafür wieder 'ne ätzende Frisur, der übernächste die Socken auf links gedreht, usw.

Nach meinem Empfinden gibt's nichts, was hübsche Frauenbeine besser zur Geltung bringt, als 'n Rock oder 'n Kleid mit passender Beinkosmetik wie Strümpfen oder Stumpfhosen. Daß Männer mit so einem Outfit den kleinen Poldi weniger ansprechen liegt wohl eher in den Genen begründet als ein konstruiertes (männliches) Gesellschaftsbild, was unlogischer kaum sein könnte und nur von Gewohnheiten durch die Zeit getragen wird...
Im Gegensatz dazu stört mich diese Jeans-Versessenheit der Frauen. Möglich, daß es eine regionale Zufallserscheinung ist, aber die meisten laufen hier über 300 Tage im Jahr mit der Errungenschaft der Gleichberechtigung rum. Bei wärmeren Temperaturen werden die zum Glück dann doch ausgetauscht. Vielleicht kommen ja bald weiße Unterhemden und Plautze noch in Mode, würde bei mancher Dame gut ins Bild passen... Trotzdem hab' ich deswegen noch keine schief angeguckt, wie es die männlichen Kollegen machen würden, wenn ein Artgenosse etwas vermeintlich Weibliches trägt.
 
@ Poldi: Sehr guter differenzierter Beitrag! Zu dem "was wäre wenn Röcke in wären" möchte ich noch hinzufügen, das dann sicher viele die jetzt Röcke tragen, dies bewußt nicht mehr tun würden.
 
stophle schrieb:
@ Poldi: Sehr guter differenzierter Beitrag! Zu dem "was wäre wenn Röcke in wären" möchte ich noch hinzufügen, das dann sicher viele die jetzt Röcke tragen, dies bewußt nicht mehr tun würden.

Die tragen Sie dann aber nicht weil es Ihnen gefällt sondern nur weil sie nicht in die Schublade Mainstraim reingehören wollen. Für mich sind beide Parteien gleich bescheuert. Die einen tragen es weil es alle tragen und die anderen gerade deswegen nicht.

Und ich kann von mir behaupten dass ich nur dass anziehe was mir gefällt und das unabhängig von irgendwelchen Trends.

Wenn mir der Trend gefällt dann würd ich natürlich auch sowas anziehen aber wenn es mir nicht gefällt dann würden mich keine 10 Pferde dazu bringen sowas anzuziehen.
 
mike1986 schrieb:
Die tragen Sie dann aber nicht weil es Ihnen gefällt sondern nur weil sie nicht in die Schublade Mainstraim reingehören wollen. Für mich sind beide Parteien gleich bescheuert. Die einen tragen es weil es alle tragen und die anderen gerade deswegen nicht.

Ist der Gedanke sich einfügen oder anpassen zu wollen nicht minder "bescheuert" als der Gedanke sich zu differnzieren?
Übertrage das wieder auf Konsolen. Ist der Wii bescheuert weil er etwas unkonventionelles Macht nur um sich zu differnzieren?
Na fällt dir was auf? ;)
 
Jack schrieb:
mike1986 schrieb:
Die tragen Sie dann aber nicht weil es Ihnen gefällt sondern nur weil sie nicht in die Schublade Mainstraim reingehören wollen. Für mich sind beide Parteien gleich bescheuert. Die einen tragen es weil es alle tragen und die anderen gerade deswegen nicht.

Ist der Gedanke sich einfügen oder anpassen zu wollen nicht minder "bescheuert" als der Gedanke sich zu differnzieren?
Übertrage das wieder auf Konsolen. Ist der Wii bescheuert weil er etwas unkonventionelles Macht nur um sich zu differnzieren?
Na fällt dir was auf? ;)

Man sollte sich an sich selbst orientieren. Wenn einem der Wii gefällt dann kauft man den Wii únd wenn nicht dann die PS3 oder Xbox 360.

Aber ich kaufe mir doch nicht etwas nur um ne Opposition zu bilden oder im Mainstream mitzuschwimmen.
 
Das macht auch nicht nur "so".
Differenzierung ist ein Resultat und keine Einstellung.
Mann will anders sein, weil.....
Es gibt immer eine Motivation dafür und daher kann das nicht bescheuert sein, es sei denn man muss den Grund dafür als solchen abwerten.
 
Jack schrieb:
Das macht auch nicht nur "so".
Differenzierung ist ein Resultat und keine Einstellung.
Mann will anders sein, weil.....
Es gibt immer eine Motivation dafür und daher kann das nicht bescheuert sein, es sei denn man muss den Grund dafür als solchen abwerten.

Ich finde es irgendwie unsinnig. Denn meistens ist es nämlich kein Resultat einer Differenzierung sonder einfach nur Oppossitonsdenken.
 
Nun, da du jetzt ständig mit Sterotypen und pupertärem Rebellionsgehabe kommst, ist für mich eine Diskussion nicht mehr sinnvoll ;)
Mit Pauschalisierungen kommen wir nicht voran.
 
Jack schrieb:
Nun, da du jetzt ständig mit Sterotypen und pupertärem Rebellionsgehabe kommst, ist für mich eine Diskussion nicht mehr sinnvoll ;)
Mit Pauschalisierungen kommen wir nicht voran.

Das ist doch absolouter Quatsch. Viele machen etwas nicht weil sie es gut finden sondern weil es alle machen. Andere wiederum machen es gerade aus diesem Grund nicht. Das hat nix damit zu tun ob sie es gut oder schlecht finden sondern weil sie sich einfach nur von der Masse unterscheiden wollen.
 
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