das is das grundproblem.
die menschen können nicht erfassen was 10-20 millionen tote eigentlich sind.
also wird das mit allen und jeden verglichen, als maximals beispiel, da man kein anderes extrem kennt und dadurch wird das ganze völlig witzlos. wie "seriös" und ernst kann man eine sache sehen, die dauernd und dauernd wieder und wieder für persönliche spielereien verwendet wird.
hier ein ss-vergleich, dort stürmerstil, da ein goebbels... und dann wundert man sich, wieso keiner den unterschied merkt.
ich finds nur toll, wie kritisch deutschland mit seiner vergangenheit umgehen kann bzw wie wenig der automatisch "aber die anderen"-reflex kommt, wenn jemand hitler erwähnt. in moskau, paris, london und ja auch wien, kann ich mir das 0 vorstellen, und auch in washington, kommt so etwas nur mit x jahrzehnten verspätung laaaaaaaaangsam.
ja ich bin österreicher, darum glaube ich ja etwas vgl zu können, weil ichs hier eben anders sehe
das das thema diskutiert wird, hängt imho damit zusammen, dass VIIIIELE schon seit ewigkeiten quasi predigen "aber aber man darf ja heute nicht mehr stolz auf deutschland sein". klar darf man - macht es doch einfach <.<
wenn man fan von einer sache ist, sollte man sich an widerspruch und kritik auch nicht stören, man weiss ja selber, wofür man steht und wofür nicht. ja vielleicht ist deutschland nicht mehr so "patriotisch", wie frankreich oder österreich....und? darf man deutschland deshalb nicht mehr lieben, seine kultur und seine landschaften schätze, seine bevölkerung bzw die mentalität die man ihr zuschreibt ( sowas ist ja subjektiv) bewundern oder was weiss ich?
wie hörig manche politiker gegenüber israel sein wollen ( symbolisch), um dinge von anno dazumal quasi auszugleichen und wie sinnvoll das ist, ist eine andere geschichte, aber wenn man weiss, was man an einem kulturkreis schätz und das hitler kein synonym für deutschland ist, sollte man selber durchaus in der lage sein ein unverkrampftes verhältnis zur eigenen nation zu haben, oder eben nicht.