Krieg der Welten

Das wird eine Effektballerei, die an der Aussage des Buches völlig vorbei geht. Wenn Spielberg tumbe Sci-Fi-Filme ohne Aussage und Handlung drehen will, weil er den Hals noch nicht voll genug bekommen hat, soll er sich gefälligst eine eigene mittelmäßige Story ausdenken und einen mittelmäßigen Film drehen, wie er normalerweise zu tun pflegt, aber sich nicht an einem Meisterwerk wie Krieg der Welten vergehen.
Ich kann wirklich nur jedem raten, das Buch zu lesen.

Thomas Kreuzfahrt mag ein ganz passabler Schauspieler sein, aber indem man den Film sieht unterstützt man nunmal seine kriminellen Machenschaften in der Sekte. Das sollte einem bewußt sein. Ich finde es nicht gut, wie manche hier versuchen, die Dinge leichtfertig zu trennen. Das is in meinen Augen wie Zubehör an Nord Korea verkaufen, damit Atomwaffen hergestellt werden können. Im Spiegel stand dazu ein sehr interessantes Interview mit Cruise und Spielberg und was die Sekte am Set alles gemacht hat. Mehr als bedenklich. Leider ist der Artikel nur noch gegen Geld auf Spiegel.de verfügbar. Den gauen Link habe ich nicht greifbar, ich such ihn aber mal raus.

Wieder zum Film:
Bis auf die Tatsache, daß dort Dreibeiner vorkommen, die viel kaputt machen, dürfte von der Story nichts mehr übrig geblieben sein. Gerade die zarten Charakterstudien im Buch, wie sich zwei Menschen dem anderen ggü verhalten, wenn sie tagelang zusammen im Keller eingesperrt sind und langsam bekloppt werden, dürften im Film nicht enthalten sein. Wie gesagt: im Buch geht es um einen einzelnen Menschen, der Freunde und Verwandte verliert, der völlig von der Entwicklung der Ereignisse überrumpelt wird und in London und Umgebung umherzieht und "Abenteuer" erlebt, der Leben rettet, abe auch gerettet wird. Jemand, der sich zunächst philosophisch, dann aber schlagartig körperlich mit der Situation auseinandersetzen muß. Er muß raten, was die Aliens wollen, ohne es je wirklich zu wissen. Es kommt kein Dockarbeiter, keine blöde Tochter, kein Amiland und kein 21. Jahrhundert vor, was es eben viel gruseliger erscheinen läßt, wenn simple Kanonenboote gegen Außerirdische kämpfen und die Welt Stück für Stück erobert wird, bis letztlich das Wunder geschieht...
Das Buch hat eben noch richtige Aussage, weil sich der Autor etwas dabei gedacht hat. Da geht es nicht um Zuschauerzahlen, Effekte und Hollywood-Käs. Klar, auch Wells wollte sein Buch verkaufen und hat daher eine außergewöhnliche Umgebung gewählt und vor allem für Leute damals schockierende Ereignisse geschildert, weil er auch die Londoner Umegbung detailgetreu abgebildet hat und die Menschen der Umgebung so in extremen Schrecken versetzte. Aber letztlich geht es um eine tiefere Aussage, die ein Bummbummkrach-Film a la Hollyschrott nicht bringen dürfte. Und selbst der Unterhaltungswert dürfte eher gering sein, schätze ich. Das sieht man doch heutzutage immer häufiger. Hauptsache, es knallt und es wird viel kaputt gemacht und viele PCs benutzt...
 
Das wär ne offembarung wenn es Rays Kinder nicht in diesem Film gab. Allein die Tochter hat mich permanent genervt, oder die dämlichen Sprüche der Kinder a la "Dad was sind das für Dinger? Sind das Terroristen?" Dad: "NEin die kommen von weit her" Kinder:"Weither? Europa?" Ich mein etwas Hirn müssten die beiden schon irgendwie haben.
 
@Seelenpflücker

Du hast den Film nicht gesehen und behauptest trotzdem zu wissen wie er ist indem du sagst: Amis, Juden, Scientology und Hollywood.
Wenn das deine Gründe sind warum ein Film schlecht ist und du ihn dir nicht anschaust dann durfdest du fast keinen Kinofilm angeschaut haben.
Was die Leute Privat machen hat auch nichts mit dem Film und seinem Unterhaltungswert zu tun.

Zum Film:
1. Kein Patriotismus alla Independence Day "Wir Amis sind die Besten.."
2. Spielberg hat sich zum größtenteil an das Buch gehalten was die Aussage von Seelenpflücker wiederlegt.
3. Charaktere/Menschliche Beziehungen 60% zu BummBummKrachHollywood 40% (auch da hat sich der Seelenpflücker getäuscht)

@ALL
Der Film ist eine 2stündige Superunterhaltung das einen schon zum Nachdenken anregt mit einer Sichtweise die anders ist als gewohnt z.B. es gibt keine Helden.

Gewaltige Bilder, Gewaltige Soundkulisse (ähnliche filme wirken wie Spielzeug dagegen) vor allem legt Spielberg wert auf echte Kulissen und wenig CGI.
 
Ich mag Spielberg überhaupt nicht, weil er einfach einen Hang zum pathetisch verkitschtem Happyend hat, (was auch dieses Mal zutrifft), aber zum Film selbst kann ich nur sagen, dass er ziemlich "berdrückend" dargestellt ist. Menschen richtig schön hilflos. Wie Ameisen.

Aber nun mal zu den Schauspielern:

Tom Cruise
Er spielt seine Standardnummer. Ich finde diesen Schauspieler dermassen unflexibel. Wollte er eigentlich Verzweifelung rüberbringen? Kam nicht rüber

Dakota Fanning
Die kleine ist der Hammer und spielt in jeder Sekunde des Films Tom Cruise an die Wand. ^^

Muss man zu diesem blöden Bruder noch was sagen? Sowas von bescheuert und dass er dann am Schluss auch noch überlebt und aus dem Haus in Boston rauskommt, ist ja wohl mehr als übel.

Eigentlich ist das Ende wieder mal ein saudummes HAppyend. Aber abgesehen davon, ist der Film sehr sehr bedrückend und eine Altersfreigabe von 12 Jahren finde ich eher bedenklich.
 
@Mox

Wenn du schon der Meinung bist das "Soldat James Ryan" schlecht ist dann braucht man dich als Film-Kritiker nicht mehr ernst nehmen. Sorry du hast keine Ahnung.

Vor allem hört man die Abneigung zu den Amis von dir und Seelenpflücker raus, was in letzter Zeit hier in Deutschland Mode geworden ist.

Der Film selber ist eigentlich eine Anspielung darauf was die Amis selber machen so wie das Original damals gegen die Britten.

Aber mit Vorurteilen gegen etwas wird man natürlich durch Desinteresse nicht darauf kommen.
 
@tkx

das Ende wie auch fast der ganze Film ist vom Original übernommen. ganz einfach.
 
tkx schrieb:
Dakota Fanning
Die kleine ist der Hammer und spielt in jeder Sekunde des Films Tom Cruise an die Wand. ^^

Das meinst du doch nicht ernst, oder? Die hat genervt wie Sau.^^
 
Morpheus schrieb:
@Seelenpflücker

Du hast den Film nicht gesehen und behauptest trotzdem zu wissen wie er ist indem du sagst: Amis, Juden, Scientology und Hollywood.
Wenn das deine Gründe sind warum ein Film schlecht ist und du ihn dir nicht anschaust dann durfdest du fast keinen Kinofilm angeschaut haben.
Was die Leute Privat machen hat auch nichts mit dem Film und seinem Unterhaltungswert zu tun.

Zum Film:
1. Kein Patriotismus alla Independence Day "Wir Amis sind die Besten.."
2. Spielberg hat sich zum größtenteil an das Buch gehalten was die Aussage von Seelenpflücker wiederlegt.
3. Charaktere/Menschliche Beziehungen 60% zu BummBummKrachHollywood 40% (auch da hat sich der Seelenpflücker getäuscht)

@ALL
Der Film ist eine 2stündige Superunterhaltung das einen schon zum Nachdenken anregt mit einer Sichtweise die anders ist als gewohnt z.B. es gibt keine Helden.

Gewaltige Bilder, Gewaltige Soundkulisse (ähnliche filme wirken wie Spielzeug dagegen) vor allem legt Spielberg wert auf echte Kulissen und wenig CGI.

Danke , du hast mir wieder Lust auf den Film gemacht , ich dachte schon , ich wäre verdammt dazu , am Sontag mir einen schlechten Film anzusehen .
 
Morpheus schrieb:
@Mox

Wenn du schon der Meinung bist das "Soldat James Ryan" schlecht ist dann braucht man dich als Film-Kritiker nicht mehr ernst nehmen. Sorry du hast keine Ahnung.

Vor allem hört man die Abneigung zu den Amis von dir und Seelenpflücker raus, was in letzter Zeit hier in Deutschland Mode geworden ist.

Der Film selber ist eigentlich eine Anspielung darauf was die Amis selber machen so wie das Original damals gegen die Britten.

Aber mit Vorurteilen gegen etwas wird man natürlich durch Desinteresse nicht darauf kommen.

und wenn dich meine Meinung als Filmkritikern icht interessiert, ich bin immernoch der meinung das James Ryen langweilig ist. Es ist mir völlig egal wieviele Oskars der verdient hat den auf sowas achte ich ganz bestimmt nicht. Was bitte schön ist deiner Meinung so genial an James Ryan? Eine 08/15 Story die nicht wirklich die grausamkeit eines Krieges zeigt. Und das Ende von James Ryan war so unglaublich Pseudo-dramatisch. Nenn mir doch die Gründe was ich so genial an den Film finden soll.
Ich fand z.B. Apocalypse Now viel genialer (auch wenn er nicht im WWII spielt).

Morpheus schrieb:
Der zurzeit im Kino laufende Film Krieg der Welten von Regisseur Steven Spielberg, erhielt von der Filnbewertungsstelle Wiesbaden, das Prädikat "besonders wertvoll". Im Gegensatz "Batman Begins" (wertvoll) "Per Anhalter durch die Galaxis" (wertvoll), die ebenfalls in diesem Monat anliefen.

ui, soll mich das nun beeindrucken? Nur weil ein paar Typen von den, zugegen genialen Effekten beeidruckt waren heißt das nicht, das der Film wirklich so genial ist. Die Story ist lahm, Tom Curise ist durchschnittlich, das Ende ist verdammt dämlich, und der Soundtrack ist ständig unpassend.
 
@Mox

Soldat James Ryan basiert auf wahre Begebenheit und man ist mitten im geschehen.

Welcher Kriegsfilm ist denn realer Inszeniert bitte? Soldaten die nach ihren Körpergliedern suchen, bei lebendigem Leibe verbrennen und man mitbekommt das das einstechen von einem Riesenmesser vom Einstich bis zum Anschlag ca 2Minuten dauern kann, ist deiner Meinung nach nicht brutal und grausam?

Die Aussage der FBW trifft der Meinung der Allgemeinheit eher zu als deine.

Nochmal zu KDW: Die Story ist Original die hat nicht Spielberg erfunden und zu so einem Film passt auch kein Showdown.
 
Morpheus schrieb:
@Mox

Soldat James Ryan basiert auf wahre Begebenheit und man ist mitten im geschehen.

Welcher Kriegsfilm ist denn realer Inszeniert bitte? Soldaten die nach ihren Körpergliedern suchen, bei lebendigem Leibe verbrennen und man mitbekommt das das einstechen von einem Riesenmesser vom Einstich bis zum Anschlag ca 2Minuten dauern kann, ist deiner Meinung nach nicht brutal und grausam?

Die Aussage der FBW trifft der Meinung der Allgemeinheit eher zu als deine.

ok anscheinend hab ich ein paar szenen vergessen :blushed: aber das ändert meine Meinung nicht zu dem Film. Er bleibt imo langweilig und trocken. Meinet wegen bin ich für dich ein schlechter Filmkritiker aber ich erwart nun mal mehr als das übliche.

Wegen der FBW: Was ist schon die Allgemeinheit, der Strom von Menschen die Tom Cruise sehen und begeistert wegen der Zerstörungsorgien sind (deshalb hab ich ihn ja gesehen)? Ich kenn viele die meiner Meinung sind und viele in diesem Thread stimmen meiner Meinung zu.
 
Ich fand James Ryan ebenfalls ziemlich langweilig und dumm pathetisch.

Sicher ist da ein wenig Glatteis, wenn ich den Film bewerte, ohne ihn gesehen zu haben. Aber alleine, was die Story angeht und vieles andere, daß man in Specials sehen kann, kann man auf einiges schließen.

Spielberg hat einen übergroßen Deutschen-/Nazikomplex, das ist ja wohl offensichtlich. Würde mich nicht wundern, wenn die Aliens deutsche Rangabzeigen der Wehrmacht tragen.

Und als Regisseur finde ich Spielberg einfach nicht so prall. Er hat ein paar gute Sachen gemacht (Schinders Liste bspw.), aber letztlich ist er der für mich am meisten überschätzte Regisseur unserer Zeit.

Was den Film angeht: betrachtet es einfach als Prognose.
 
Seelenpflücker schrieb:
Spielberg hat einen übergroßen Deutschen-/Nazikomplex, das ist ja wohl offensichtlich. Würde mich nicht wundern, wenn die Aliens deutsche Rangabzeigen der Wehrmacht tragen.

Hast schon mal ein Interview mit dem gelesen/gesehen?

Bei einem hat er, da binn ich mir sicher, mehr als 10 betont das er Jude sei und die Verbrechen der Deutschen niemals vergessen werde und dass er immer Filme darüber machen werde.

Nichts gegen Spielberg, seine Filme sind echt toll, aber so was kann einem echt auf den Sack gehen.
 
Morpheus schrieb:
Vor allem hört man die Abneigung zu den Amis von dir und Seelenpflücker raus, was in letzter Zeit hier in Deutschland Mode geworden ist.

tja so ist das ... und das äthiopische kino is eh viel besser als das amerikanische, die haben mal nen tollen schwarz weiss film gedreht .. wie hiess der gleich? :rolleyes:

krieg der welten ist definitiv ein guter film. gibt nix dran zu rütteln.
:blushed:
 
Hier mal mein (teils humoristischer) Beitrag aus einem englischsprachugen Forum:

Yes, I just came back from the premiere of War of the Worlds I thought it was going to suck like "Independence Day" or "Day after Tomorrow" but it was much better.

The movie is all about Tom Cruise and his stupid sassy children who won't shut up for a second because they don't get a Càfe Latte in the middle of a massive alien attack directly from Mars. They run or hide throughout the whole movie which is cool because its scary and dark, sometimes even brutal. I don't know how this movie got a PG13 rating, that is just crazy.

In the scenes where you don't see Tom Cruse pretending that he is a real actor you see the giant robots that have little mars aliens in them. They kill everything that runs, they are very good at it and they do it the old fashioned way: Vaporizing with a laser. If a person is hit by one of them lasers, it causes a tiny explosion (or implosion, I couldn't tell) where the body of the person suddenly dissappears and only his or her trousers fly through the air.

There is one scene in the movie where lotsa dead bodies swim in a river, some people in the audience tonight appearently thought that was funny and laughed. If you catch a guy laughing at that scene, please puch him in the face for me because that guy probably also laughed when Uma Thurman found out her baby which she was pregnant to is gone in Kill Bill Vol.1. If you catch yourself laughing at either one of these two scenes, puch yourself in the face scumbag, are you even human?

So War of the Worlds is OK, enough for a popcorn movie night with some friends, but in the end it is really forgettable.

Go see Batman Begins instead.




Der Film ist wie ich gesagt habe ein weiteres Hollywood Massenprodukt und DARAN gibt es nichts zu rüttel.

Wie schlecht Tom Cruise jetzt wirklich als Schauspieler ist, ist Geschmackssache, ob er bei einer Sekte ist ist mir übrigenz völlig egal.

Der Film finde ich hat keine besonderen Tiefen oder etwas was wirklich in Erinnerung bleibt, da hätte man mehr machen können. (Aber natürlich nicht mit diesem Spielberg)
 
Eigentlich habe ich mir viel vom Film versprochen.
Im Grund mag ich die Filme von Spielberg und Tom Cruise ist dank Tage des Donners und Mission Impossible auch einer meiner Lieblingsschauspieler, aber was ich hier vom Film höre, ist alles andere als berauschend.

Werd ihn mir aber trotzdem selber nochmal angucken. :)
 
Mir vergeht die Lust auf jeglichen Hollywoodfilm immer schon bei den Trailern! Egal ob Herbie Fully loaded (woooties :lol: ) oder War of the Worlds, die Stimme ist die gleiche, die Schnitte sind gleich, alles wow und super und übertrieben! Sowas HASSE ich! Wirklich, das hat mir wirklich die Lust auf jeden Film genommen, sei es Kongdom of Heaven oder sogar Hitchikers guide to the Galaxy (ist sicher nicht schlecht aber der Trailer ist einfach so 08/15), der Trailer verdirbt mir immer alles! Scheiss Hoollywood.
Und bei War of the Worlds konnte mann also wirklich schon von vornherein sagen dass der Käse wird :rolleyes:
 
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