Klima-Schwindel?

Was ist wahr?

  • Klima-Schwindel

    Stimmen: 70 49,3%
  • Klima-Katastrophe

    Stimmen: 72 50,7%

  • Stimmen insgesamt
    142
kernfusion!
genau dabei geht es, bei diesem neuen reaktor in marseille. hab was drüber im focus gelesen!
sellerie, hast du da genauere infos, würd mich interessieren!?

Jo das ist der Iter-Reaktor in Frankreich. Viel mehr Infos kann ich dir auch nicht geben, ich hab da halt vor ca. 2,5 Jahren ne Vorlesung Reaktortechnik gehabt. Da gabs im Skript dazu nen Exkurs. Das liegt allerdings bei meinen Eltern in Mainz und ich bin grad in Essen, deswegen kann ich dir da jetzt keine weiteren Infos geben. Übrigens kommen die meisten meiner Infos aus meinem Studium, da ich Maschinenbau mit der Vertiefungsrichtung Energiesysteme und Kraftwerkstechnik studiere. Ich hab auch vor im Bereich der CO2 Abtrennung aus Abgasen ab nächstem Jahr zu promovieren und mir von daher schon einiges Wissen zu dem Thema aneignen müssen. :-D

edit: der zweite link von Spike passt schon. Ich seh grad, dass ich die falschen Zahlen im Kopf hatte, Inbetriebnahme ist erst 2018...
 
@Lestrange

natürlich verbrauchen öffentliche Verkehrsmittel Ressourcen. Sie zu nutzen ist aber immer noch besser als den Großteil über die Straße laufen zu lassen.

@Sellerie

Mit den Flügen hast du mich falsch verstanden, ich kritisiere ja die Vielfliegerei!
 
bis wir soweit sind, aus der kernfusion mehr enerige gewinnen zu können, als zur schaffung und aufrechterhaltung der reaktionskette erforderlich ist, vergehen wohl noch mind 30 jahre...

ach und deswegen sollten wir es nicht veruchen???
ich find das ganze hört sich gut an und die forschung daran ist lohnenswert!
dann profitieren davon eben meine kinder und enkel :-)

@spike
danke vielmals :neutral: ;-)
 
ich sag ja nicht, daß man die forschung einstellen soll, nur daß die KF sicher kein mittel auf absehbare zeit sein wird :)
 
ich sag ja nicht, daß man die forschung einstellen soll, nur daß die KF sicher kein mittel auf absehbare zeit sein wird :)

Die einzigen realistischen alternativen um wirklich massiv CO2 einzusparen in den nächsten jahrzehnten sind entweder ein Schwenk zurück zur Atomkraft oder Kohleverbrennung mit CO2 Abtrennung aus dem Rauchgas und anschliessender Einlagerung. In beiden Fällen hat man ein Müllproblem...
 
wenn alle Menschen aufeinmal in Einklang mit der Natur leben und den menschlichen Anteil minimiert haben, geht irgendwo ein Super-Vulkan auf, und bläst an einem Tag das in die Luft, wofür wir Jahre brauchen ( vulkanischer Winter macht den Sack vollends zu). Über kurz oder lang werden wir von der Natur geowned, nicht andersrum :) . (der Mensch braucht die Natur, die Natur den Menschen jedoch nicht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einzigen realistischen alternativen um wirklich massiv CO2 einzusparen in den nächsten jahrzehnten sind entweder ein Schwenk zurück zur Atomkraft oder Kohleverbrennung mit CO2 Abtrennung aus dem Rauchgas und anschliessender Einlagerung. In beiden Fällen hat man ein Müllproblem...

Irgendwo im Osten von Deutschland machen sie doch den Versuch, das CO2 tief unter Tage zu lagern (das quasi runterzupumpen). Bei dem Bericht habe ich mich die ganze Zeit gefragt was passiert wenn da mal die Erde bebt und das ganze auf einmal entweicht :D
 
Irgendwo im Osten von Deutschland machen sie doch den Versuch, das CO2 tief unter Tage zu lagern (das quasi runterzupumpen). Bei dem Bericht habe ich mich die ganze Zeit gefragt was passiert wenn da mal die Erde bebt und das ganze auf einmal entweicht :D

was soll dann passieren??? verdrängung des sauerstoffs???
 
Irgendwo im Osten von Deutschland machen sie doch den Versuch, das CO2 tief unter Tage zu lagern (das quasi runterzupumpen). Bei dem Bericht habe ich mich die ganze Zeit gefragt was passiert wenn da mal die Erde bebt und das ganze auf einmal entweicht :D

Dann solltest du nicht in der Wolke stehen. ;) Wenn man da drin steht könnte man ersticken, aber so gefährlich ist es jetzt auch nicht, CO2 ist ja prinzipiell ungiftig. Wenn es entweicht sorgt es aber wieder für den Treibhauseffekt.

Naja Vattenfall experimentiert da mit einem Oxy-fuel Kraftwerk. Dafür wird die Luft vor der Verbrennung in N2 + O2 zerlegt und die Kohle mit reinem Sauerstoff verbrannt. Das Kraftwerksrauchgas besteht so zum größten Teil aus CO2 und wird dann halt eingelagert. (würde man die Luft vorher nicht zerlegen hätte man ca. 5/6 Stickstoff und 1/6 CO2 im Abgas, dadurch müsste man mehr einlagern und mehr energie für die kompression und den transport aufwenden) Gibt noch ne ganze Reihe andere Verfahren um das CO2 anzutrennen, aber ich weiss nicht genau wie sehr das hier reingehört und zweitens obs überhaupt jemanden interessiert :-D
 
Die einzigen realistischen alternativen um wirklich massiv CO2 einzusparen in den nächsten jahrzehnten sind entweder ein Schwenk zurück zur Atomkraft oder Kohleverbrennung mit CO2 Abtrennung aus dem Rauchgas und anschliessender Einlagerung. In beiden Fällen hat man ein Müllproblem...

mMn liegen die größten potentiale im energiesparen. was wir nämlich momentan betreiben ist noch immer energieverschwendung in großem stile.
ein schwenk zur atomkraft birgt mMn mehr probleme und risiken als vorteile.
zZ werden nur ca 10% der weltweiten enerigemenge aus atomkraft gewonnen. wenn wir da also einen globalen fokus drauflegen wollen, haben wir dasselbe ressourcenproblem wie mit den fossilen enerigeträgern.
zudem ist es eine enorm kostspielige form der energieerzeugung, und desweiteren an gewisse lokalitäten gebunden. ohne einen großen fluß geht da gar nichts.
wenn es aber tatsächlich in den nächsten jahren erheblich wärmer wird, werden wir hier -zumindest zeitweise- erhebliche probleme bekommen.
im jahrhundertsommer 2003 mußten hier fast alle KKWs vom netz, weil die pegelstände der flüsse keine ausreichende kühlung mehr gewährleisten konnten.
dann kommen noch die von dir erwähnten entsorgungs- und aufbereitungsprobleme hinzu, sowie die mangelnde soziale akzeptanz.
mMn bedarf es einem mix aus drastischer steigerung der energieffizenz und der weidlichen nutzung regenerativer und emissionsfreier energieformen
 
mMn liegen die größten potentiale im energiesparen. was wir nämlich momentan betreiben ist noch immer energieverschwendung in großem stile.
ein schwenk zur atomkraft birgt mMn mehr probleme und risiken als vorteile.
zZ werden nur ca 10% der weltweiten enerigemenge aus atomkraft gewonnen. wenn wir da also einen globalen fokus drauflegen wollen, haben wir dasselbe ressourcenproblem wie mit den fossilen enerigeträgern.
zudem ist es eine enorm kostspielige form der energieerzeugung, und desweiteren an gewisse lokalitäten gebunden. ohne einen großen fluß geht da gar nichts.
wenn es aber tatsächlich in den nächsten jahren erheblich wärmer wird, werden wir hier -zumindest zeitweise- erhebliche probleme bekommen.
im jahrhundertsommer 2003 mußten hier fast alle KKWs vom netz, weil die pegelstände der flüsse keine ausreichende kühlung mehr gewährleisten konnten.
dann kommen noch die von dir erwähnten entsorgungs- und aufbereitungsprobleme hinzu, sowie die mangelnde soziale akzeptanz.
mMn bedarf es einem mix aus drastischer steigerung der energieffizenz und der weidlichen nutzung regenerativer und emissionsfreier energieformen

Bei einem kann ich dir zustimmen, im Energiesparen liegt kurz- bis mittelfristig das größte Potential, nur ist das halt schwierig durchzusetzen, weil es Einschnitte in die Lebensqualität bedeutet und die nehmen leider die wenigsten bereitwillig in Kauf.
Was du zum Thema Atomkraft schreibst stimmt so nicht so ganz, die Quelle von der du diese Info hast ist wahrscheinlich seht stark interessengefärbt gewesen. Lies dir dazu mal das durch was ich wupperbayer auf Seite 2 erklärt hab mit den Reserven und Ressourcen. Uran wird nicht so schnell knapp werden. Und Atomkraft ist die billigste Art und Weise Strom zu erzeugen.
Das die AKWs vom Netz gingen ist richtig und war auch notwendig, war aber z.T. auch einfach wirtschaftlich bedingt. Denn Biblis hat z.B. neben der Flusswasserkühlung, Kühltürme zur Verfügung nur laufen die maximal 2 Wochen im Jahr, da die den gleichen Stromverbrauch haben wie Worms zur Hauptzeit. In Biblis verringert man eher die Leistung als die Kühltürme anzuschalten. Man kann die Kraftwerke auch bei extremen Temperaturen weiter betreiben das ist gar kein Problem(nur halt nicht bei 100% Leistung), es wird nur weniger wirtschaftlich, da sich der Wirkungsgrad verschlechtert. (weiter will ich mal nicht ins Detail gehen, wenn dus genauer wissen willst sag bescheid) Es gab wohl für die Energieversorger einfach ertragreichere Wege Strom zu produzieren zu der Zeit. (Stromerzeugungskosten werden permanent neu berechnet, in Abhängigkeit von Brennstoffpreisen und auch Umgebungstemperaturen, da die nen Einfluss auf den Wirkungsgrad haben und je nachdem was dabei rauskommt fahren einige Kraftwerke ab und andere gehen ans Netz)

Edit: Eins hab ich noch vergessen, der Anteil der Atomkraft an der Stromerzeugung ist meines Wissens nach weltweit bei ca. 25%, muss ich aber auch mal recherchieren.
 
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