Film James Cameron's Avatar

Solche Zahlen sind eh Quatsch...
Die sind idR nicht inflationsbereinigt, es wird nicht berücksichtigt, daß Avatar deutlich teurer ist als seinerzeit Titanic usw...

Davon abgesehen, kann ich mir vorstellen, daß es noch eingutes Stück höher gehen wird. Es stürmen noch immer viele ins Kino - ich war auch schon 2x drin. Der Film läuft ohnehin schon sehr lange.

Liegt eher daran das Avatar nicht nur von Frauen und Schwulen sondern von allen gesehen wurde. ;)
 
Darkganon in diesem Thread hast du was von Darji, Mcbain etc.....

ich weiß, ich weiß, ich hab aber das gefühl, dass hier alle überzeugt sind, das beste cinematische erlebnis aller zeiten und welten vor sich zu haben und mit jeden neuen film den ich sehe, find ich die story irgendwie durchschnittlicher :ugly:

könnte aber auch daran liegen, dass die leute die hier teilweise am stärksten pro avatar schreien, meinen jahresprimus inglorious basterds dauernd bashen :angst:
 
ich weiß, ich weiß, ich hab aber das gefühl, dass hier alle überzeugt sind, das beste cinematische erlebnis aller zeiten und welten vor sich zu haben und mit jeden neuen film den ich sehe, find ich die story irgendwie durchschnittlicher :ugly:

könnte aber auch daran liegen, dass die leute die hier teilweise am stärksten pro avatar schreien, meinen jahresprimus inglorious basterds dauernd bashen :angst:

.........................;-)
 
ich weiß, ich weiß, ich hab aber das gefühl, dass hier alle überzeugt sind, das beste cinematische erlebnis aller zeiten und welten vor sich zu haben und mit jeden neuen film den ich sehe, find ich die story irgendwie durchschnittlicher :ugly:

Naja, das schließt sich ja schließlich nicht aus. Der Film ist in allem anderen nun mal unglaublich gut. Tut mir leid, egal wie schlecht die Story ist, der Film hat sowohl vom Bild als auch vom Ton Eindrücke hinterlassen, die ich nie vergessen werde.
Die unglaubliche Soundkulisse, als der Heimatbaum erst gesprengt wird, und dann die 10.000 Tonnen Holz auf den Boden krachen. Der Luftangriff auf die reitenden Krieger, das Pferd das mitten im Aufbäumen durch die Luft geschleudert wird, und das andere, das danach brennend durch den Wald läuft.
Die allererste Nachtszene auf Pandora, und Jakes erster Flug.

Sorry, aber da is mir doch die Story scheißegal :P
 
das beste an Inglorious Basterds war die anfangsszene, dann kommt die szene in der kneipe und dann ein paar andere kleine dialoge

die story war auch nicht gerade berauschend und gut dargestellt :E

wenn ich mich recht entsinne war darkganon am anfang auch eher positiv gegenüber Avatar eingestellt. aber er hat sich wohl zu oft vor augen geführt wie ausgelutscht einige komponenten des filmes sind und dabei vollkommen vergessen, dass der film durch seine sehr harmonische umsetzung punktet. das verleiht seinem auftreten hier einen hauch zynismus :P
 
jo man kann sich meine comments in einer reihe ansehen - absteigende gerade... :ugly:

natürlich flasht die optik und mir war auch nicht langweilig :-) was schonma n vorteil ist
aber optik bleibt mir eben leider nicht lange im kopf - story und chars eher :angst:

die dialoge in inglorious waren einfach fantastisch und darum wird waltz zurecht seinen oscar abkriegen 8-)
 
Auch wenn es eigentlich OFF Topic ist, aber beim ersten mal fand ich I-Basterds ganz gut. Beim zweiten mal habe ich ihn vor dem Ende ausgemacht, weil er an sich meiner Meinung nach ne "schlechte" Story hat, man die überraschende Leistung von Waltz schon gesehen hat und der Film "irgendwo sinnlos" ist.
 
wobei ich sagen muss, dass ich eigentlich gar nicht verstehen kann, wie man einen film innerhalb kurzer zeit mehrfach rezipiert. kann man natürlich, aber da nimmt man sich doch die ganze spannung und man weiß noch genau was alle sagen, machen, handeln etc etc etc - ich wart da meistens 1-2 jahre.

bei büchern noch viel länger und storyintensiven games sowieso - die volle entfaltung kriegt man ja imo nur, wenn einen dinge noch überraschen, verblüffen, begeistern können.
 
wobei ich sagen muss, dass ich eigentlich gar nicht verstehen kann, wie man einen film innerhalb kurzer zeit mehrfach rezipiert. kann man natürlich, aber da nimmt man sich doch die ganze spannung und man weiß noch genau was alle sagen, machen, handeln etc etc etc - ich wart da meistens 1-2 jahre.

bei büchern noch viel länger und storyintensiven games sowieso - die volle entfaltung kriegt man ja imo nur, wenn einen dinge noch überraschen, verblüffen, begeistern können.

Ich sags mal so, ein Film ist für mich ein Film und kein zweites Weihnachten. Allerdings habe ich innerhalb von 14Tagen zweimal Avatar gesehen und war zweimal begeistert. Bei I-Basterds lagen Monate dazwischen und ich konnte ihn mir wirklich nicht zu Ende ansehen, so langweilig und lang gezogen kam er mir vor. Klar ist es geschmackssache, aber das ich einen Film nicht zu Ende schaue gibt es nicht all zu oft.
 
Ich bin mal so freundlich und poste deinen (GENIALEN!) text hier nochmal,sonst geht er unter:

AVATAR - oder Der mit dem Herrn der Ringe tanzt, um anschießend bei den Waldelfen zu leben, weil es Braveheart so wollte.
So oder so ähnlich KÖNNTE man ganz kurz und wenig aussagekräftig James Camerons neuen Film zusammenfassen.

Zweifelsohne waren sowohl "Der mit dem Wolf tanzt", "Braveheart" und auch "Der Herr der Ringe" Meisterwerke. Ist auch Camerons AVATAR ein Meisterwerk oder nur ein Werk eines Meisters?

Um es ein wenig vorweg zu nehmen: der Film erfindet das Rad der Erzählung nicht neu und bewegt sich auf sehr bekanntem Terrain hinsichtlich des Aufbaus der Geschichte, was dazu führt, daß man an vielen Stellen des Filmes merkt, das gleiche schon einige Male irgendwo gesehen zu haben, bzw. recht treffsicher vorherzusagen, was als nächstes, bzw. irgendwann im Film passieren wird.

Warum ist das so?
Nun, Cameron führt einige Personen und Geschichten ein, die zwangsläufig ein bestimmtes Filmereignis vorhersagen, wie bspw.: als von dem Großvater des Großvaters berichtet wird, dem einst gelang auf einem Riesen Flugtier zu reiten, um alles Stämme in Zeiten großer Not zu vereinen Na, wer wird das wohl auch tun? Bleibt ja nur der (Anti-)Held des Films.
Natürlich spielt dieser Held eine tragische Rolle, die dazu führt, daß er sich erst beliebt, dann unbeliebt, dann wieder beliebt macht
Der Bösewicht wird installiert und muß fallen
Usw usw usw

Ist dies dem Film und seiner Gesamtstory abträglich? Überhaupt nicht!
Denn es ist eine Erzählung, die so immer wieder vorkommt und einfach erfolgreich ist - und letztlich auch funktioniert, weil sie den Wunsch des Zusehenden widerspiegelt, der befriedigt werden will. Hinzu kommt, daß die Thematik tragisch genug ist und es in der Realität genug Geschichten gegeben hat, die anders ausgegangen sind - warum also kein Happy End nach 3 Stunden? Eben.

Im Grunde ist AVATAR eine Art Amis vs. Indianer mit Science-Fiction-Setting.
DIe bösen Menschen dringen aus Habsucht und Geldgier auf einem Femen Planeten ein, auf dem mehrere Stämme von Eingeborenen im engen Kontakt mit der Natur zusammenleben und eigentlich ziemlich glücklich sind. Dumm nur, daß dieser Planet einen Rohstoff besitzt, den die Menschen unbedingt haben wollen, und für den sie über Leichen gehen.
In diesem Zusammenhang werden sog. Avatare gezüchtet, Dummys, die dazu dienen, daß die Menschen ihren Geist in diese künstlichen Eingeborenenkörper transferieren, um so mit ebendiesem Naturvolk interagieren zu können. Es soll herausgefunden werden, ob sie sich umsiedeln lassen. Es werden Schulen gebaut, damit sie die Sprachen der Menschen lernen und damit man sie irgendwann im Reservat internieren kann. Sie sollen gelockt werden mit Technologie und Konsumgütern. Dumm nur, daß dieses Volk keinerlei Interesse an menschlichem Schwachsinn hat.
In diese Szenerie tritt nun ein gehbehinderter Ex-Marine, der den Spitzel für das Militär mimen soll, irgendwann aber die Seiten wechselt und zusammen mit den Eingeborenen gegen die bösen Invasoren kämpft.

Camerons Film ist eigentlich genial. Wären da nicht einige erzählerische Patzer, die jedenfalls mir den Filmgenuß ein klein wenig verhagelt haben.
So bedient sich Cameron einiger, meines Erachtens, unnötiger Analogien zum irdischen Leben, wie bspw. bei den wie Pferden aussehenden Kreaturen und nicht nur das: sie werden einmal im Film sogar Pferde genannt das ist echt saublöd und hätte nicht sein müssen.
Positiv hervorzuheben ist hingegen Camerons Liebe zum Detail, denn er hat sich für die Fauna einen modus operandi ausgesucht, den er konsequent umsetzt: Alles Tiere haben ähnliche Atemöffnungen, in der Regel sechs Beine usw. Clever.

Störend empfand ich auch am Ende des Film den "Endkampf" mit den Oberbösewicht, der hätte so nicht sein müssen, weil er total hanebüchen und überzogen ist. Aber das ist wohl wieder ein Zugeständnis an Hollywood irgendwie müssen die geistlosen Massen eben bis zuletzt bei der Stange gehalten werden; sie brauchen offenbar einen blödsinnigen Klimax, der in einem depperten Mann vs Mann endet. Nun ja.

Und dann wären da noch Logikfehler, von denen mich einer richtig genervt hat: Kurz vor der Schlacht um den Planeten bekommt unser Held gesagt, daß er mittels der Mutter Erde seinen menschlichen Geist endgültig in den Avatar laden könnte. Macht er das? Nöö! Er wartet lieber noch ne Weile, lässt seinen eigenen Körper ungeschützt im Wald liegen und zieht in den Krieg.
Na ja

Summa summarum aber ist der Film ein Meisterwerk, sowohl technisch, als auch filmisch.
Er geht erzählerisch keine Risiken ein und begeistert dennoch.

So fasziniert der Film mit einer so noch nie dagewesenen Optik, die vor allem (oder nur?) in 3D ihre volle Wirkung entfaltet.
Nun, ich muß zugeben, ich habe den Film bislang nur 2x in 3D im Kino gesehen - wie er in 2D und/oder auf Blu-ray wirkt, lässt sich natürlich noch nicht sagen.
Aber der Streifen entfesselt (jedenfalls in mir) einen fast unbändigen Wunsch, im Alltag alle zelte abzubrechen und weit weg in die Natur zu ziehen; alles hinter mir zu lassen, dem täglichen Wahn den Rücken zu kehren und endlich Frieden zu finden. Eine Illusion, eine Utopie, die nicht umsetzbar ist, jedenfalls nicht so einfach - und damit den Zuschauer direkt berührt und trifft. Mich jedenfalls
Wenn ich mich hier umschaue dann haben wirklich unsere Mutter fast umgebracht. Und sind drauf und dran und alle ebenfalls in den sinnlosen Tod zu jagen, weil es immer höher, schneller, weiter gehen muß.

Wir roboten nur noch. Nach dem Film, da wurde mir das noch schmerzlicher bewußt, in welchem Wahnsinn ich mich bewege. So sinnfrei. Ohne Ziel und ohne Zweck. Nur, um irgendwann ins Gras zu beißen; und das ist dann wahrscheinlich der bewußteste Moment von allen. Cheerio.
Nun ja.
Ich zieh zu den Berggorillas am Kilimandscharo oder so. Oder auch nicht.
Durchhalten!
Aber wozu?
Niemand weiß es

Und wir dringen auch heute noch immer wieder und immer mehr bei Völkern ein, die wir unbedingt bekehren wollen: religiös, technisch, ideell Und es interessiert uns überhaupt nicht. Hauptsache das Ziel ist erreicht, koste es, was es wolle. So war es, und so wird es wohl immer sein. Egal, ob wir Mensch, Ureinwohner oder Tier meucheln. Oder einfach die Natur endgültig zunichte machen - Hauptsache, wir bauen auch noch am letzten grünen Fleckchen dieser Welt eine Straße und bringen auch dem letzten Wesen auf diesem Planeten Burger, Bier und Coca Cola.

Mahlzeit!

Quintessenz:
Dieser Film bewegt, rührt zu Tränen, regt zum Nachdenken an und unterhält sogar noch.
Nach zweimaligem Genuß steht für mich fest: Er kommt in meine persönliche Top 10. Denn er ist wunderschön in Bild und Ton und bietet eine Geschichte, die einen einige Tage nicht mehr loslässt.
Danke Jimmy!

Dieser Film bekommt daher: 5/5 Sterne und 8/10 Punkte.
 
scheiß hightech-schlümpfe. der film wird noch mehr überbewertet als herr der ringe. visuell natürlich gut gemacht, aber ich wette in 10jahren erinnert sich kaum einer an den film.

man kann das quasi damit vergleichen als wäre avatar der erste film der auf dvd erscheint im vhs-zeitalter.. aber bald werden alle filme auf dvd erscheinen und avatar ist nix besonderes mehr und wird von allen vergessen...
 
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