Und der nächste Strohmann. Niemand hat bestritten dass Täterschaft ein moralisches Statement über gut und schlecht enthält. Der einzige der hier moralischen Reduktionismus betreibt bist aber nach wie vor Du, indem Du sagst, dass aus der Feststellung von Täterschaft folge, dass ein jemand „böse“ sei.
Wenn du eine ganze Volksgruppe als Tätervolk bezeichnest, während es aktuell militärisch in die Mangel genommen wird und du Todesopfer und Verkrüppelte als "Kollateralschäden" verharmlost. Dann ist das ja erstmal etwas das von dir kommt
Kann ich doch nicht dafür ,dass du so eine hetzerische Rhetorik verwendest. Was die anderen am Ende davon halten, ist doch deren Sache.
Das mag vielleicht für die Hexe im Märchen gelten, in einer ernsthaften Moraldebatte sind solche Zuschreibungen hingegen deplaziert. Und wem solche begrifflichen Differenzierungen dann auch noch als lächerliche Wortspielchen erscheinen, ist für mich in einer solchen Debatte kein Ansprechpartner mehr.
Es sind sicherlich auch Differenzierungen aber halt eher nach dem Motto, wenn unsere Seite etwas grausames tut, dann geben wir denen halt Begriffe die im Allgemeinen harmloser und abstrakter klingen und weniger negative Gefühle im Publikum erzeugen.
Was ist denn ein Kollateralschaden? Was kann man darunter verstehen? Das kann im Prinzip auch die Feuerwehr sein, die eine Fensterscheibe einschlägt, um eine verletzte Person zu bergen. Zerfetzen und verbrannte Kinderleichen haben jedoch die wenigsten vor dem geistigen Auge, wenn sie den Begriff hören
Keine Sorge, ich halte dich jetzt nicht für einen schlechten Menschen oder so. Ich halte dir nur gerne den Spiegel vor, hier wo es halt noch im anonymen Rahmen ist.