Ach komm, steh doch zu deinem fail und lass jetzt das winden.
Ja das war das Vorhaben und das Ergebnis zeigt, es war nicht sehr erfolgreich. Mach den Fernsehr an, dann hast du dein Ergebniss.
Der einzige Fail den ich mir tatsächlich vorwerfen muss: ich werde gleich wieder Lebenszeit in Erklärungen von Dingen stecken, die eigentlich selbstverständlicher Primatenkonsens sein sollten:
1. Fernsehbilder helfen bei der Frage, ob das Vorhaben erreicht wurde nicht weiter. Weil man, um beurteilen zu können inwieweit ein Ziel erreicht wurde, nicht nur den IST-Zustand (der nunmal per Definition so ist wie er ist), sondern immer auch den
SOLL-Zustand kennen muss. Man braucht also einen Maßstab.
2. Ist der Maßstab zivile Opfer
soweit wie möglich zu vermeiden (und dem hast Du gerade zugestimmt!), müsste eigentlich sofort klar sein, dass sich das SOLL nicht einfach an einer bestimmten Obergrenze an Opfern festmachen lässt, die man vielleicht noch akzeptabel findet. Was das realistisch erreichbare Minimum an Leid gewesen wäre, das wissen wir schlicht nicht.
3. Dein Maßstab ist deshalb nicht nur intellektuell unredlich, sondern darüberhinaus auch noch extrem unfair gegenüber Israel. Letzteres ist nebenbei bemerkt nicht alleine für den IST-Zustand verantwortlich, was durch entsprechendes Framing aber schnell unter den Tisch fällt. Das kann ich Dir aber nachsehen weil es Dir mehr als offensichtlich gar nicht darum geht dem israelischen Militär sondern mir ans Bein zu pinkeln.
4. Ein fairer Maßstab wäre: Schauen welche Schutzmaßnahmen Israel zur Verfügung standen und dann prüfen inwieweit es diese in der Praxis tatsächlich umgesetzt hat. Oder eben genauso wie die Militärexperten vorgegangen sind.
Vorteil der Methode: Chance auf echten Erkenntnisgewinn.
Nachteil: kein Stoff für den nächsten Empörungsjoint.