iPhone 5: Zurück in die Zukunft
Asiatische Zulieferer sind offenbar das schwächste Glied in der Kette der Geheimniskrämer um Cupertino. Ein steter, nie zu versiegen scheinender Fluss von Gerüchten und Andeutungen ergießt sich von Osten her über uns. Aktuell sucht er unseren Durst nach Informationen zum iPhone 5 zu löschen, das im Sommer dieses Jahres erscheinen soll. Rückschritte beim Design seien demnach mit Fortschritten bei der Antennen-Leistung verbunden und für China plant Apple angeblich eine LTE-Version des Smarpthone.
Apple werde sich mit der nächsten Version des iPhone von der Glas-Rückwand trennen und zum bereits für das allererste Modell verwendete Aluminium zurückkehren. Damit einher gehe die Verbannung der aktuell außen befindlichen Antennen ins Innere des Gehäuses. So wolle man gleich zwei Problemen entgegentreten, die dem Unternehmen in der Vergangenheit schlechte Presse bescherten.
Einerseits wäre das berüchtigte “Antennagate” endlich Geschichte, andererseits gehörten Klagen über all das zu zerbrechliche Gehäuse des gläsernen iPhone 4 damit der Vergangenheit an. Wie verlässlich die Angaben der chinesischen Economic Daily News indes sind, bleibt abzuwarten.
Des weiteren meldet Reuters unter Berufung auf den Vorsitzenden des chinesischen Mobilfunkanbieters China Mobile, dass Steve Jobs sich für die Entwicklung eines LTE-iPhone für den dortigen Markt interessiere. In China kommt eine eigene Variante des mobilen Übertragungsstandards zum Einsatz – TD-LTE (time division long term evolution). Im Gegensatz zum FD-LTE (frequency division LTE) werden dabei die selben Frequenzen für Up- und Downlink verwendet.
Die Vorstellung des iPhone 5 wird für den Juni oder Juli dieses Jahres erwartet.