Internationaler Vereinsfußball

Seh ich auch so, Erfahrung fehlt ihm halt noch, PL ist halt doch nochmal was anderes. Aber Anlagen sind auf alle Fälle da. Ansonsten eher ein lahmes Spiel, gute 15-20 Minuten zu Spielbeginn, danach eher träge und wirkt nicht wirklich voll motiviert. Da muss auf alle Fälle noch mehr kommen, auch wenn ich ja mit nem holprigen Saisonstart rechne. Darf man natürlich nicht überbewerten, mit Kagawa, Nani, Valencia, Young, (Rooney?) fehlt ja die komplette Offensivabteilung bis auf RvP, kreativ geht da nicht sonderlich viel.

2-0 RvP :win:
 
hmm, valencia nicht mehr mit der nummer 7.
nummernwechsel wegen schlechter leistung oder weil (hoffentlich) ein neuer (besserer) spieler kommt

€: ok, wurde auf eigenen wunsch gewechselt.
 
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Fand das Spiel gestern von United eher nicht so toll. Das hat nach zu vielen Baustellen ausgesehen, als nach einem funktionierendem Team. Welbeck hat links viele Bälle verloren oder schlechte Pässe bekommen, bei Smalling (ok wurde eingewechselt) bekam ich nach zehn Minuten cirka nen Schock wegen eines Fehlers und bei einem Giggs hat man sein Alter wirklich gemerkt. Zaha aber hat Überzeugen können, mit mehr Spielpraxis wird er top
 
Hellseher oder was? ;-)
Moyes hat jetzt schon nen Titel mehr als Pool die nächsten 5 Jahre holen wird^^
Das wird sich alles noch zeigen, hoffe transfertechnisch wird endlich was fixiert.
 
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Arsenal steht kurz vor der Verpflichtung von Gustavo. Ablöse soll 20Mio betragen und man hat sich bereits mit den Bayern geeinigt.
 
Hellseher oder was? ;-)
Moyes hat jetzt schon nen Titel mehr als Pool die nächsten 5 Jahre holen wird^^
Das wird sich alles noch zeigen, hoffe transfertechnisch wird endlich was fixiert.

Ich glaube ebenfalls, dass es in der Meisterschaft und CL (und evtl. auch EL) für ManUtd nichts zu holen geben wird, wenn man nicht noch mind. einen großen Überraschungstransfer tätigt. ManCity und Chelsea sind einfach aktuell stärker aufgestellt und haben wohl auch noch den besseren Trainer, während erst recht derzeit noch bei ManUtd das große Chaos herrscht und man bis dato keinen großen Namen verpflichten konnte (Rooney will sogar um alles in der Welt immer wieder weg).
 
Ich glaube ebenfalls, dass es in der Meisterschaft und CL (und evtl. auch EL) für ManUtd nichts zu holen geben wird, wenn man nicht noch mind. einen großen Überraschungstransfer tätigt. ManCity und Chelsea sind einfach aktuell stärker aufgestellt und haben wohl auch noch den besseren Trainer, während erst recht derzeit noch bei ManUtd das große Chaos herrscht und man bis dato keinen großen Namen verpflichten konnte (Rooney will sogar um alles in der Welt immer wieder weg).
Das hab ich die letzten Jahre einfach schon zu oft gehört, vor allem nach der Vorbereitung. Wie gesagt, einfach abwarten. United musste in der Vergangenheit nie große Namen verpflichten, die richtigen Spieler reichen schon. Und nichts desto trotz hat man immer noch die selbe Mannschaft, die letztes Jahr die Liga klar gewonnen hat. Ich glaube auch, dass es sehr schwer wird, aber man braucht jetzt nicht vor City und imo vor allem nicht vor Chelsea erzittern (kann bei denen nicht nachvollziehen, warum die nur wegen Mourinho von manchen zum Topfavoriten hochgeredet werden.
Klar SAF ist weg, aber zb die Winger haben letztes Jahr krass unter ihrem Niveau gespielt, genau wie sich die zahlreichen Verletzungen in der Defensive nicht wiederholen müssen. Offensiv kann man wenig meckern, wenn im Mittelfeld zumindest noch ein Felliani +/- 1 Spieler kommt, ist man durchaus gut aufgestellt.
 
Klar hat ManUtd letzte Saison den Titel geholt, aber City und Chelsea waren auch recht schwach. Bei City und Chelsea herrschte intern ein absolutes Chaos. ManUtd hatte mit Ferguson den PL-Trainer schlechthin. Ich finde, dass Ferguson international zu wenig erreichte und etwas enttäuschte, aber auf nationaler Ebene wusste Ferguson wie man die Konkurrenz auf Distanz hält. Keiner kam auf nationaler Ebene an Ferguson ran. Ferguson ist nun Geschichte und Moyes konnte bekanntlich mit Everton auswärts in über 40 Spielen keines gegen die großen Vereine jemals gewinnen. Internationale Erfahrung hat er ebenso null. Es ist und bleibt fraglich wie gut Moyes wirklich ist und seine Vorbereitung verlief nicht wirklich toll. Diesmal scheint ManUtd das interne Chaos zu haben und die Konkurrenz mehr Ruhe und Vertrauen. Die Konkurrenz hat endlich mal wieder Trainer, von denen man sich auch national viel versprechen kann. City und Chelsea haben sich schon stark verstärkt und wollen sich weiterhin verstärken. ManUtd hat sich bis dato null verstärkt und hat schon letzte Saison genug Schwächen gezeigt. Falls Rooney gehen sollte, dann geht sogar noch ein großer Name.

Wir werden evtl. recht früh sehen, ob ManUtd an die großen Titel glauben darf oder nicht, schließlich müssen sie trotz schwacher Vorbereitungsphase am Anfang gleich mal gegen ein paar große Vereine ran. Wenn sie da schon einige Punkte liegen lassen, dann wird es wohl für Moyes schwer. Denn erst recht ein holpriger Anfang nach einer absolut schwachen Vorbereitungsphase wird genug Unmut und Kritik in Gang setzen und die Konkurrenz wird absolut motiviert sein. Ich bin gespannt wie sich die PL nach den fünf ersten Spieltagen präsentiert und wo ManUtd stehen wird.
 
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Wie gesagt, hab ja erwähnt, dass es sehr schwer wird, aber man kann auch ganz ohne Transfers sicherlich oben mitspielen (und es wird imo sicher noch was kommen, das wurde mehrfach so gesagt, alles andere wäre schon eine Enttäuschung) und wird nicht komplett abstürzen oder überhaupt nicht mehr vorn mitreden.
Ferguson hin, Ferguson her, ich halte nichts von der Meinung, dass man allein durch die Anwesenheit von SAF 20 Punkte mehr pro Saison holt. Moyes ist schon ein guter, er hat sich bisher mit ner vergleichsweise kleinen Mannschaft gut gehalten, jetzt wird man halt sehen wie gut er wirklich ist, aber man muss ihm auch die nötige Zeit geben. Ne Statistik ist da weniger wichtig, das bezog sich nur auf die Auswärtsspiele und selbst da schau ich lieber auf die Spiele in jüngster Zeit genau hin als nur auf das Ergebnis, da war Everton eigentlich oft sehr gut aufgestellt und von so ner Mannschaft mit begrenzten Mitteln erwartet keiner, im Old Trafford oder an der Stamford Bridge zu gewinnen.

Chaos gibt es bei United auf alle Fälle keines, bezüglich Transfers ist Moyes halt sehr genau und ein wahrer Statistikfreak, da wird halt nicht einfach blind gekauft, da muss alles passen und auch in der Rooney-Causa macht man bisher imo alles richtig. Ein Wechsel zu Chelsea zu den bisherige Konditionen kann der gute Wayne vergessen. Entweder bringt er sich wieder in Form oder er bleibt halt in der zweiten Mannschaft, Kagawa wird in seinem 2. Jahr, wo er nun Liga und Mannschaft kennt und auf seine Idealposition spielen kann, sicherlich aufblühen, von nem Rooney ist man schon lange nicht mehr abhängig. Die ganze Moyes/Rooney-Debatte wird nur von den Medien aufgepuscht, dass Rooney weg will ist nichts neues, aber das hat nichts mit der Vergangenheit von Moyes und ihm zu tun.
Über Moyes äußern sich alle Spieler positiv, besonders bezüglich Fitness (scheint zb besonders Anderson gut zu beeinflussen) und dem Wechsel zum neuen Trainerstab.


Chelsea hat zb trotz Mourinho immer noch die selben Problemzonen, einzig die Offensive hat man nun auch in der Breite toll verstärkt. Im Sturm muss sich Lukaku beweisen, er hat Riesenpotenzial, aber man muss bei ihm auch mit Leistungsschwankungen rechnen. Ein Weltklasse-Stürmer ala Falcao kam nicht genauso wenig wie Verstärkungen in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld.
City schätze ich dagegen schon recht stark ein, da haben letztes Jahr schon viele underpeformed wie Silva, Yaya Toure, Kompany oder Hart, der viel gepatzt hat, allein da ist schon großes Verbesserungspotenzial drin. Ansonsten haben sie sich gut verstärkt und sind Egos wie Balotelli oder Tevez losgeworden. Pellegrini könnte mit seinem Offensivfußball da wirklich sehr große Auswirkungen haben. Für mich deshalb auch eher City Topfavorit als Chelsea, mit denen muss man sicherlich rechnen, aber auch ein Mourinho ist kein Zauberer.

Ich könnte heuer auch mit nem Platz hinter Chelsea oder City leben. Man weiß, wen man sich mit Moyes geholt hat, eine langfristige Lösung. Vlt ist es dem ein oder anderen lieber, wenn man einen wie Mourinho holt, der schnell mal einkauft, ein paar langjährige Spieler aussortiert und dann 2 Jahre Erfolg bringt, um dann wieder zu verschwinden.
Mit Moyes hat man freiwillig nen anderen Weg gewählt und das ist auch gut so, die jungen Spieler scheinen unter ihm auch gut zur Geltung zu kommen. Neben Zaha bin ich heuer vor allem auf Januzaj gespannt.
 
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England vs Schottland ist mal ein ordentliches Freundschaftsspiel und das bevor die Saison überhaupt anfängt. Mir gefällt mit wie viel Herz die Fans und die Spieler dabei sind. So muss es immer sein. :)
 
Destroyer wird da ja noch mehr Einblick haben, aber man muss einfach mal sagen und anerkennen das United in der letzten Jahren oft intelligentes Transfervorgehen an den Tag gelegt hat;Besser als Arsenal, Chelski und City sowieso.
Oftmals international -gut gescoutete- aber nicht so bekannte Namen, vermischt mit inländischen Top Transfer die einfach sitzen.

Für mich ein wenig das englische Bayern.

(Ja Bayern hatte sicherlich hier und da ein Flopp, aber Unitid sicherlich auch - @Des77. du wirst das ja nocb besser abschätzen können)

Vielleicht schätze ich das auch falsch ein, aber so hat United in Transfergeschichten/Kaderplanung schon immer auf mich gewirkt. Korrigiert mich falls ich falsch liege.

Ansonsten zu den Transfers:

Ja Thiago haben wir euch fies vor der Nase weggeschnappt. :-P
Ich kann den Beef von einigen United Fans nachvollziehen, ich wäre wohl auch genervt.
Aber ich bin mir sicher United schießt noch einen guten Mittelfeldmann.
Wie viel war eig. an der Cesc Sache dran? Waren die kolp. 45mio ernst?

Nun denn ich haben gestern was interessantes von R. Ferdinand gelesen:

Englische Mannschaft habe keine Identität

Dienstag, 13.08.2013
Ferdinand: Kritik an englischem Verband

Manchester Uniteds Abwehr-Star Rio Ferdinand hat den englischen Verband dazu aufgefordert, eine radikale Strukturreform auf den Weg zu bringen und eine eigene Philosophie zu entwickeln. Nach Ansicht des 81-maligen Nationalspielers hat die englische Nationalmannschaft letztmalig vor fast 15 Jahren unter Glenn Hoddle eine Identität gehabt.
Kommentare

"Wenn man all die Namen von den Trikots nimmt und die Farben der Trikots ändert, könnte niemand sagen: 'Das ist ein englisches Team, das ist unsere Identität, so spielen wir Fußball'", sagte Ferdinand dem "Guardian". Dieses Problem ziehe sich von der englischen U-16 bis zur A-Nationalmannschaft, so der 34-Jährige Verteidiger von Manchester United weiter.

Ferdinand präzisierte, dass andere große Fußballnationen dieses Problem nicht hätten: "Wenn du ein italienisches, niederländisches, spanisches, deutsches oder brasilianisches Team spielen siehst, würdest du sie von der Nachwuchsmannschaft bis zu den Senioren sofort identifizieren können."
"Lieber nicht für WM oder EM qualifizieren"


Ferdinand prangerte an, dass es im Gegensatz zu diesen Ländern in England seit Jahren keine Fußballidentität mehr gebe. Der letzte Nationaltrainer, der in Ansätzen eine Philosophie gehabt hätte, sei der 1999 aus dem Amt geschiedene Glenn Hoddle gewesen. Ferdinand: "Hoddle sagte, wie wir zu spielen hatten. Und wenn ein Spieler eingewechselt wurde, wusste er was er zu tun hatte, weil wir ein vorgegebenes System hatten."

Geht es nach dem 81-maligen Nationalspieler, der seine Länderspielkarriere im Mai beendete, müsse der englische Verband alles daran setzen, wieder eine Identität zu erlangen - auch wenn dies Opfer mit sich bringt: "Ich würde mich lieber nicht für eine WM oder EM qualifizieren, wenn ich dafür weiß, dass wir in zehn Jahren wieder eine Identität haben, auf die wir stolz sein können."
Zuletzt auf "Goldene Generation" verlassen

Laut Ferdinand habe der Kardinalfehler im vergangenen Jahrzehnt darin bestanden, dass sich der Verband auf die "Goldene Generation" im Frank Lampard und Steven Gerrard verlassen hat. Der Schlüssel bestehe jedoch darin, "als Team zusammen zu spielen."

Langfristig müsse sich in England allerdings auch in der Trainerausbildung etwas tun, forderte Ferdinand: "Bei der U-20-WM habe ich Spieler aus anderen Ländern gesehen, die den Ball auch unter höchstem Druck verteidigen konnten. Wird das bei uns genauso gut vermittelt? Wir haben tolle junge Spieler, aber die Basics werden nicht richtig rübergebracht."
Ferdinand nimmt Trainer in die Pflicht

Neben der Didaktik müssten die Trainer allerdings mehr Mut beweisen, um den Nachwuchs voranzubringen, schloss Ferdinand: "Kriegen die jungen Spieler die gleichen Chancen wie zu meiner Zeit? Harry Redknapp hatte bei West Ham keine Skrupel, mich einfach hineinzuwerfen." Mittlerweile sei das Risiko für viele Trainer aber einfach zu hoch. Sie seien eher darauf bedacht, "drei oder vier Jahren ihren Job zu behalten."

Ferdinand selbst debütierte im Alter von 17 Jahren für West Ham United in der Premier League. 2002 heuerte der Verteidiger für 46 Millionen Euro Ablöse bei Manchester United an. In seinen 18 Profijahren bestritt Ferdinand bislang 699 Pflichtspiele.

http://www.spox.com/de/sport/fussba...r-united-glenn-hoddle-goldene-generation.html


- Imho steckt da nicht wenig Wahrheit drin, ist wohl der Preis dafür die stärkste Liga zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Imho steckt da nicht wenig Wahrheit drin, ist wohl der Preis dafür die stärkste Liga zu sein.

Ferdinand hat grundsätzlich nicht unrecht, aber er ist und bleibt nun einmal einer der größten Idioten im englischen Fußball. Er war zu dumm rechtzeitig zu einem Drogentest zu kommen und wurde dann längere Zeit gesperrt (ich befürchte mal, er hat Drogen genommen und wusste das). Der Zickenkrieg zwischen ihm, seinem Bruder, Terry und Ashley Cole war einfach ganz arm, Rio hatte in dem Theater null zu suchen und wie er Ashley Cole anging war richtig, richtig schwach. Ferdinand hat sich letztendlich einige Zeit geweigert für sein Land zu spielen, also sollte er einfach mal die Fre**e halten und sich nicht als Retter aufspielen (auf Spieler wie ihn verzichte ich persönlich gut und gerne). Er war auch nie auf dem gleichen Level eines Lampard, Terry, Gerrard, Cole und Co. und das weiß er. Unrecht hat er - wie gesagt - nicht, aber er redet auch ganz viel Müll und von Ferdinand halte ich so gut wie gar nichts. Er und sein Gerede werden uns auch nicht weiter bringen und seinen Frust kann er gerne für sich behalten.



PS: Ferdinand vergisst auch so viele andere Faktoren wie z.B., dass es in Spanien und Deutschland derzeit nur zwei top Teams gibt auf die sich viele heimische Spieler aufteilen. In England kommen die top Spieler von ManUtd, Chelsea, ManCity, Liverpool, Arsenal, Tottenham, Everton, usw. In Spanien nimmt man die großen Namen von Real und Barca und in Deutschland nimmt man die großen Namen von Bayern und Dortmund und man hat dann im Grunde zwei halbwegs eingespielte Nationalmannschaften.
 
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Wie viel war eig. an der Cesc Sache dran? Waren die kolp. 45mio ernst?

Moyes wollte ihn auf alle Fälle haben und man hat auch 2 oder 3 Angebote gemacht, nur wars halt leider klar, dass der Wechsel nicht realistisch ist. Nach dem ganzen Theater mit Arsenal wärs ne Überraschung gewesen, wenn Cesc seinen Heimatverein nach so kurzer Zeit wieder verlässt. Er scheint wohl mehr Spielzeit zu wollen, deshalb war er wohl leicht unzufrieden und drum gabs die Gerüchte und Moyes hat dann gleich mal geboten, aber richtig realistisch wars leider nie. Kann man Moyes aber keinen Vorwurf machen, der versucht wirklich unbedingt noch den idealen Mann an Land zu ziehen.

@Haus
Nationalteam von England interessiert mich nicht wirklich, aber dein Gerede über Rio ist doch teilweise auch Unsinn trotz Abneigung ihm und United gegenüber. Ferdinand in seiner Blütezeit braucht sich weder vor Terry und schon gar nicht vor Cole zu verstecken. Wenn man die ganzen Verletzungen bedenkt, die ihn während seiner Karriere begleitet haben, sehe ich ihn sogar höher als die beiden. Wer weiß, ob die unter diesen Umständen solche Leistungen gebracht hätten. Er und Vidic waren in ihrer Prime damals zur CL-Sieg-Zeit wohl mit das beste IV-Duo, das ich die letzten Jahre bewundern dürfte. Was er letztes Jahr noch mit 34 Jahren für ne Saison abgeliefert hat, war auch toll, hat den jüngeren Terry in den Schatten gestellt. Dass er nicht mehr Nationalteam spielt war im Nachhinein betrachtet auch sicher keine schlechte Entscheidung, sonst hätte er sich körperlich wohl komplett ruiniert.
Und Rio setzt sich zumindest für seine Mannschaft und seine Mitspieler ein wie kein zweiter. Klar ist er whs nicht der klügste und schießt oft übers Ziel hinaus, aber dass er sich für seinen Bruder einsetzt, spricht halt auch für ihn.
So ein Typ ist mir lieber und wertvoller als Leute wie Cole und Terry, spätestens seit der Sache mit Bridge hat Terry bei mir eh sämtlichen Kredit verspielt, für mich ist der Typ unterste Schublade.
 
Also ich erkenne typisch englischen Fußball sofort, da können sie mit Lila Dressen spielen! Den Gegner zum Teil bis kurz vor der Strafraumgrenze kommen lassen und dann nen hohen Ball auf den MS oder nen schnellen Flügel. Nennt sich Kick and Rush! Und selbst wenn man Spielaufbau versucht, gehts viel zu schnell über den Flügel, wos dann heißt in die Mitte reinlaufen oder hoher Ball auf den MS. Technische Versiertheit oder schnelle kurze Pässe im ZM gibts nicht, dafür aber immerhin ab und an mal paar stramme Schüsse aus dem 20 Meter Bereich.

Ich glaub, was Rio eigentlich meinte, dass England ein neues Spielsystem brauche, was erfolgreich ist. Weil vor allem englische Spieler aus Klubs wie Chelsea, City oder Arsenal, wo seit Jahren (auch dank ausländischer Trainer) anderer Fußball praktiziert wird. Nur leider haben genau diese genannten Klubs immer hauptsächlich auf ausländische Spieler gesetzt
 
@Haus
Nationalteam von England interessiert mich nicht wirklich, aber dein Gerede über Rio ist doch teilweise auch Unsinn trotz Abneigung ihm und United gegenüber. Ferdinand in seiner Blütezeit braucht sich weder vor Terry und schon gar nicht vor Cole zu verstecken. Wenn man die ganzen Verletzungen bedenkt, die ihn während seiner Karriere begleitet haben, sehe ich ihn sogar höher als die beiden. Wer weiß, ob die unter diesen Umständen solche Leistungen gebracht hätten. Er und Vidic waren in ihrer Prime damals zur CL-Sieg-Zeit wohl mit das beste IV-Duo, das ich die letzten Jahre bewundern dürfte. Was er letztes Jahr noch mit 34 Jahren für ne Saison abgeliefert hat, war auch toll, hat den jüngeren Terry in den Schatten gestellt. Dass er nicht mehr Nationalteam spielt war im Nachhinein betrachtet auch sicher keine schlechte Entscheidung, sonst hätte er sich körperlich wohl komplett ruiniert.
Und Rio setzt sich zumindest für seine Mannschaft und seine Mitspieler ein wie kein zweiter. Klar ist er whs nicht der klügste und schießt oft übers Ziel hinaus, aber dass er sich für seinen Bruder einsetzt, spricht halt auch für ihn.
So ein Typ ist mir lieber und wertvoller als Leute wie Cole und Terry, spätestens seit der Sache mit Bridge hat Terry bei mir eh sämtlichen Kredit verspielt, für mich ist der Typ unterste Schublade.

Ferdinand war beim besten Willen nie ganz auf dem Level eines Terry, Lampard, Cole oder Gerrard und der Junge ist dumm wie Stroh. Ashley Cole war auf seiner Position über lange Zeit der wohl beste Spieler auf der Welt und Ferdinand konnte das im Grunde nie so richtig behaupten. Weder in England, noch international hat man Ferdinand doch so stark eingeschätzt wie du das hier beschreibst. Im England Trikot musste er sich oft genug hinten anstellen und international haben lange Zeit Spieler wie Terry um die Nominierungen und Awards gespielt und Ferdinand nicht. Ferdinands Verletzungen hin oder her, die Probleme haben andere wie ein Gerrard, Wilshere und Co. auch und die können sich behaupten.

Ich muss letztendlich jedoch zugeben, dass ich überhaupt kein Freund von Rio Ferdinand bin. :)



Nur leider haben genau diese genannten Klubs immer hauptsächlich auf ausländische Spieler gesetzt

Das stimmt hinten und vorne nicht.

Die englischen Vereine wurden bis vor einigen Jahren noch von englischen Talenten angeführt und vor der spanischen Dominanz waren es die englischen Spieler, die sogar international am meisten geschätzt waren. Bei den UEFA Nominierungen und Awards war England mit seinen Spielern einige Zeit immer ganz vorne dabei und zwar wirklich immer ganz vorne dabei. Bei ManUtd, Chelsea und Liverpool haben englische Spieler die Mannschaften angeführt und bis auf wenige Ausnahmen waren es Engländer, welche die Schlüsselspieler der Mannschaften waren (einzig bei Arsenal sah es stets anders aus). Der Unterschied zu Spanien und Deutschland ist allerdings, dass man die großen Spieler immer auf mind. vier große Vereine aufgeteilt hat und nicht auf nur zwei große Vereine (in Deutschland zeitweise primär auf einen).

Natürlich haben auch große ausländische Spieler die englischen Vereine gestärkt und einen Unterschied gemacht, aber das ist in Deutschland ganz und gar nicht anders (Lewa, Ribery, Robben und Co. würden Bayern und BVB enorm fehlen und sie ordentlich schwächen, wenn man sie einfach streichen würde). In Deutschland wagt es kaum einer ständig davon zu reden, dass die deutschen Fußballer kaum einen Unterschied machen (und wir wissen beispielsweise, dass Ribery noch bei der Wahl "Europas Fußballer des Jahres" dabei ist und die deutsche Namen nicht mehr). Nichts anderes macht man in Deutschland seit Jahren einfach ohne weiteres bzgl. der englischen Fußballer, einfach weil die englische Nationalmannschaft nicht überzeugt und das die einzige - sorry, so muss ich es leider in dem Falls ausdrücken - hinverbrannte Erklärung für die meisten ist. Englische Vereine haben in der Geschichte oft genug fast ausschließlich mit englischen Fußballern Europa dominiert und dennoch enttäuschte die Nationalmannschaft stets. Ihr solltet einfach mal auch eine etwas andere Logik an den Tag legen und nicht einfach deutschen auf englischen Fußball "mappen", das sind zwei unterschiedliche Sportkulturen mit vielen Unterschieden.

Es war zu köstlich die Kommentare zu sehen als dieses Jahr zwei deutsche Vereine im CL-Finale spielten. Wie großartig die deutschen Fußballer seien, wie viele deutsche Fußballer in einem CL-Finale spielen, Löw muss mit diesen Fußballern endlich mal einen Titel gewinnen, usw. England hatte diese Situation 2008 und was durfte man sich in Deutschland anhören? Die ausländischen Fußballer sind so toll, die englischen Fußballer sind schwach und den Erfolg haben die ausländischen Fußballer erarbeitet. Geht es euch hier eigentlich noch ganz gut? Im Grunde fast 1:1 die selbe Situation wird komplett unterschiedlich betrachtet. Damals standen massig Engländer im CL-Finale und noch viel mehr im CL-Halbfinale. Es war in Deutschland nie ein Grund englische Fußballer genauso (oder zumindest ähnlich) zu loben wie die eigenen bei gleichem Erfolg (wie gesagt, das Gegenteil war sogar durchaus der Fall).

Natürlich sieht es hier und heute anders aus, denn wir haben zu wenig hochtalentierte Fußballer auf internationalem Niveau. Natürlich sah die Situation ABSEITS der top Mannschaften in England auch damals schon deutlich düsterer aus als in Deutschland oder Spanien und das ist auch heute noch so. Trotz allem haben vor einigen Jahren großartige englische Fußballer die englischen Vereine angeführt und sie mit zu den Erfolgen getrieben (und das sah man international ebenfalls so, denn umsonst haben englische Fußballer nicht diese Wertschätzung bekommen). Uns ging es vor ein paar Jahren gut (was die Fußballer anging) und die aktuellen Probleme unserer Vereine hängen eben damit zusammen, dass den Vereinen derzeit große einheimische Fußballer fehlen. Das beweist meiner Meinung nach einmal mehr, dass wir damals genug Talente hatten und sie in den Vereinen sehr präsent waren. Heute fehlt uns dieses "Herz" und das merkt man erst recht auf internationaler Bühne.
 
Premier-League-Chef fordert Verlegung der WM 2022
Quelle: http://www.sport.de/medien/fussball...eague-chef-fordert-verlegung-der-wm-2022.html

Es war klar, dass die PL ein großes Problem mit der WM-Verlegung in den Winter haben würde und nun fängt der Stein langsam das Rollen an. Möge der nächste Kampf England vs FIFA beginnen. Wohlgemerkt ist es Tradition, dass es in England keine Winterpause gibt und für die Fans ist es toll um Weihnachten und Neujahr ihren Sport weiterhin genießen zu können. Es wäre schon eine harte Nummer, wenn man der PL und den Fans das nimmt, einfach weil die FIFA auf das Geld aus ist und zu blöd zum Nachdenken war.
 
Ferdinand war beim besten Willen nie ganz auf dem Level eines Terry, Lampard, Cole oder Gerrard und der Junge ist dumm wie Stroh. Ashley Cole war auf seiner Position über lange Zeit der wohl beste Spieler auf der Welt und Ferdinand konnte das im Grunde nie so richtig behaupten. Weder in England, noch international hat man Ferdinand doch so stark eingeschätzt wie du das hier beschreibst. Im England Trikot musste er sich oft genug hinten anstellen und international haben lange Zeit Spieler wie Terry um die Nominierungen und Awards gespielt und Ferdinand nicht. Ferdinands Verletzungen hin oder her, die Probleme haben andere wie ein Gerrard, Wilshere und Co. auch und die können sich behaupten.

Ich muss letztendlich jedoch zugeben, dass ich überhaupt kein Freund von Rio Ferdinand bin. :)

Naja sry, aber da kann ich halt nicht zustimmen. Ferdinand war stets ne fixe Größe bei United und nicht zu ersetzen. Wenn er im Nationalteam fit war, war er da doch immer ne fixe Größe. Cole war auf seiner Position einer der besten, die Konkurrenz ist auf den AVs aber auch deutlich kleiner als in der IV. Ferdinand zählte da genau wie Terry zu den besten IVs.
Und das mit den Verletzungen kann man auch nicht vergleichen. Ein Gerrard hat natürlich mittlerweile auch große Probleme damit, aber da kam es auch erst im fortgeschrittenen Alter. Wilshere hat da sowieso noch nix zu suchen, ein außergewöhnlichexs Talent, aber der hat seine große Zeit erst vor sich und da wird sich dann erst erweisen, wie viel Auswirkungen mögliche weitere Verletzungen auf ihn haben. Ferdinand war ja schon früher leider ein Invalide und mit weniger Verletzungen würde er da sicherlich mehr die verdiente Anerkennung auch von dir bekommen ;)

Das mit den auf mehrere Vereine aufteilen stimmt schon, allerdings halt auch nur im Vergleich mit D und Spanien, die da natürlich nen Vorteil haben. Aber zb bei Brasilien sind die Spieler auch wild in der Gegend verteilt, bei Frankreich ebenso, wo die meisten Stars eh nicht in der heimischen Liga zu halten sind. Bei Italien gibts auch nen Juve-Stamm in der Defensive, die anderen Spieler sind aber auch auf Milan, Inter, Florenz, Neapel, Lazio, Roma verteilt.

@WM 2022
Ja das wird sowieso interessant, wie das schlussendlich aussehen wird. 2022 ist ja noch weit weg, aber ich halte die WM in Katar sowieso immer noch für ne Schnapsidee, mit der man den regulären Spielbetrieb durcheinander wirbelt.
 
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