Inflation

Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Wird SeniorInnen, denen statt 150 Euro plötzlich 850 Euro pro Monat vorgeschrieben wurden, sicher beruhigen.

Dann zeig mir mal einen Beleg von diesen armen Senioren, die auf einmal mehr als das 6x fache bezahlen an Gas.
Energie ist teuerer geworden #DankePutin
Aber von diesen prophezeiten Schreckens Scenario ist nichts eingetroffen
 
Dann zeig mir mal einen Beleg von diesen armen Senioren, die auf einmal mehr als das 6x fache bezahlen an Gas.
Energie ist teuerer geworden #DankePutin
Aber von diesen prophezeiten Schreckens Scenario ist nichts eingetroffen


 



Nun, ich beziehe mich natürlich auf Deutschland.

Aber selbst für Österreichische Verhältnisse scheint mir das sehr abwegig und entbehrt auch jeglicher Grundlage, wie sich dieser Preis aktuell zusammensetzen soll.
 
Die Gasspeicher waren maximal gefüllt und die Versorgung gesichert.
Man hätte auch einen sehr kalten Winter gemanaged.
Das hat wenig mit Glück sondern was mit Organisation zu tun.

Es ist reines Glück. hätten wir nicht soviel Industrie verloren und das Wetter auf unserer Seite könnte es auch ganz anders aussehen.

Und wenn wir eine Regierung hätten, die organisiert und planvoll handeln würde, wären wir gar nicht in diesen ökonomischen Schwierigkeiten.
 



 
Es ist reines Glück. hätten wir nicht soviel Industrie verloren und das Wetter auf unserer Seite könnte es auch ganz anders aussehen.

Und wenn wir eine Regierung hätten, die organisiert und planvoll handeln würde, wären wir gar nicht in diesen ökonomischen Schwierigkeiten.

Das ist doch ausgemacht Blödsinn, den du da behauptest.
In der Vergangenheit hatten wir viel kältere Winter, weniger Füllstand und keine pseudo Deindustealisierung von der du da faselst und trotzdem kam es nie zu den Engpässen wie behauptet.

Aber du hast recht, Jahrzehnte lange Fehlplannung in der Energiepolitik, indem man sich von Russland abhängig und erpressbar gemacht hat, haben sich bemerkbar gemacht.

Gut, das diese Fehler nun korrigiert wurden
 
Wenn ein Gewerbe im Dienstbereich angeblich wegen der Energiepreise schließt, dürfte es nie wirtschaftlich existieren.
Teils durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, aber auch durch stark gestiegene Energiekosten und allgemeine Preissteigerungen seien Teile der Firmengruppe „in eine finanzielle Schieflage“ geraten, begründete die Berliner Curata Care Holding GmbH den drastischen Schritt. Die Firma betreibt an gut 40 Standorten in Deutschland Pflegeeinrichtungen mit insgesamt rund 4000 Betten und 3000 Mitarbeitern.

In Bad Soden-Salmünster sind es insgesamt 204 Wohn- und Pflegeplätze. Verschärft wurde die finanzielle Schieflage dort auch durch den Mangel an Pflegekräften. Dadurch konnten Wohnplätze nicht vergeben werden und so letztlich wirtschaftlich notwendige Belegungsquoten nicht erreicht werden, erklärte der Betreiber. Ein Gebäudetrakt war aus Spargründen bereits geschlossen worden, doch nun folgt das komplette Aus samt Insolvenzverfahren für einzelne Gesellschaften der Curata-Gruppe.


4 Gründe und der Hauptgrund ist die fehlende Fachkraft oder auch bekannt als ausländiche Arbeitskraft oder Menschen mit nicht doitschem Vornamen, weil so Wohnplätze gar nicht gefüllt werden konnten und so keine Einnahmen überhaupt reinkamen. Liest du auch den Rotz, den du auch verlinkst?
 

Der Weg zum Schwellenland - Alles läuft nach Plan.

Und was passiert erst wenn die letzten arbeitsamen Jahrgänge in 10 Jahren in ihren verdienten Ruhestand gehen. Die Kindundso-Generationen wissen sich teilweise festzukleben, aber real zu leisten ..... Sehen tut man das jetzt schon in allen Bereichen.
 

Der Weg zum Schwellenland - Alles läuft nach Plan.

Und was passiert erst wenn die letzten arbeitsamen Jahrgänge in 10 Jahren in ihren verdienten Ruhestand gehen. Die Kindundso-Generationen wissen sich teilweise festzukleben, aber real zu leisten ..... Sehen tut man das jetzt schon in allen Bereichen.

Die Ausgeh- und Partyszene muss es richten und den Wirtschaftsstandort retten. :nix:
 

Der Weg zum Schwellenland - Alles läuft nach Plan.

Und was passiert erst wenn die letzten arbeitsamen Jahrgänge in 10 Jahren in ihren verdienten Ruhestand gehen. Die Kindundso-Generationen wissen sich teilweise festzukleben, aber real zu leisten ..... Sehen tut man das jetzt schon in allen Bereichen.

Die Ausgeh- und Partyszene muss es richten und den Wirtschaftsstandort retten. :nix:

Offensichtlich hat keiner von euch beiden den Artikel gelesen .... oder verstanden.
Weder gehts darum, das aus Deutschland ein wirtschaftliches Schwellenland wird noch das die Ursachen in euren populistischen und teils fremdenfeindlichen Ressentiments liegen. Hier ist eher das Gegenteil der Fall
 
Österreich hat die höchste Jahresinflation seit 1974 hinter sich und dieses Jahr dürfte nicht wesentlich geringer ausfallen:

inflation1jscuw.png

Der Mikrowarenkorb ist außerdem extrem gestiegen, das sind Produkte des täglichen Bedarfs:
mikrowarenkorbz3c2f.png


Deutschland hatte auch nicht viel weniger mit 7,9%:

Hoffe ihr habt alle Gehaltserhöhungen von mindestens 7,5-9% für die steigende Inflation erhalten...
(Machen wir uns nichts vor, die meisten sind mit 3-5% ausgestiegen, ein Massiver Reallohnverlust, vor allem auch, da sich der Staat fast die Hälfte dieser Erhöhung unter den Nagel reißt. Dachte ich hätte nen guten Abschluss gehabt mit über 7% aber selbst der spiegelt ja nichtmal die Jahresinflation wieder. Bei uns wurde die Jahresinflation von Oktober bis Oktober als Verhandlungsbasis herangezogen, die lag bei 7,5%, heißt aber auch, dass ich wohl für 2024 eine größere Erhöhung bekommen sollte, sollte die Inflation weiter rasant voranschreiten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja auch seltsam, wenn unsere produktionsbetriebe stillgelegt werden, sinkt tatsächlich auch der gesamte Stromverbrauch, so dass unsere Deindustrialisierung den Netzausfall verzögert.

In gewisser Weise schützt und wahrscheinlich auch der Klimawandel vor dem Zusammenbruch. Die eine Kaltperiode im Winter hat die Gasspeicher um ca 11 Prozent geleert. In letzter Zeit ist der Winter aber seit Wochen wieder extrem mild gewesen.

In den 2010ern hatten wir auch Jahre in denen wir im Oktober schon Bodenfrost hatten und es bis in den April reingeschneit hat.

Aber ich würde das halt trotzdem als unwürdigen Standard für eine Volkswirtschaft wie Deutschland sehen, wenn unser Wohl davon abhängig ist wie sich das Wetter entwickelt und wie sehr wir uns selbst Deindustrialisieren.

Ich habe höhere Erwartungen an unsere Regierung. Hier tun die meisten ja so, als wäre alles unterhalb des kompletten zivilisatorischen zusammenbruchs überhaupt kein Problem.

ist das Satire oder wieso leben wir deiner Meinung nach knapp unterhalb des zivilen Zusammenbruchs? Erzähl mal, wie macht sich das bei dir bemerkbar? Da bin ich ja mal gespannt auf was du so in letzter Zeit verzichten musstest. Also unser Weihnachtsmarkt war hell erleuchtet, die große Firmenpleiten sind ausgeblieben, keine Blackouts, niemand in meinem Freundeskreis hat seinen Job verloren und ich kenne jede Menge Leute. Unwürdiger Standard Junge Junge, nur weil du dir das neuste Iphone nicht mehr leisten kannst.

Vielleicht liegt es echt am Bodenfrost im Oktober, das ist mal ein richtig gutes Argument, danke dafür :coolface:


@TheProphet
Das meiste davon haben sich die Firmen in die Tasche gesteckt, schau dir die Gewinnmargen der großen Firmen an, kann man überall nachlesen. Inflation ist also zum Teil hausgemacht, daher wird die Inflation trotz Krieg nicht mehr durch die Decke gehen, die Großunternehmen haben vorgesorgt, stichwort Winterspeck.
 
50 Jahre später und eins zu eins der gleiche Grund für die Inflationskrise und Europas Neoliberale tun überrascht, einschließlich CWs immer falsch liegender und schwurbelnder besorgter Bürger :nix:
 
Die Inflation korreliert mit den Energiekosten, auch 1974 dem Jahr mit der höchsten Inflation waren Energiepreise schuld daran, damals gab es eine große Ölkrise, auf die schlittern wir übrigens auch wieder zu, die Preise ziehen bereits an:

Treibt Chinas Nachholbedarf den Ölpreis bald wieder über 100 US-Dollar?

Dieser Rückgang hing - wie bereits erwähnt - besonders auch mit der Krise der chinesischen Wirtschaft zusammen. Als ein wichtiger Faktor für deutliche Preissteigerungen wird von Experten denn auch vielfach Chinas Nachholbedarf genannt. Davon geht auch Amrita Sen, Forschungsdirektorin bei "Energy Aspects", aus: "Der Nachholbedarf in China wird enorm sein. Das könnte die Nachfrage um mindestens eine Million Barrel pro Tag erhöhen, und das könnte leicht den Unterschied zwischen einer Ölpreisprognose von 95 bis 105 US-Dollar und 120 bis 130 US-Dollar ausmachen", betont Sen gegenüber dem "Wall Street Journal".


Lebensmittel und auch sämtliche Konsumgüter sind gleich doppelt betroffen, auf der einen Seite steigen die Produktionskosten mit höheren Energiepreisen und auf der anderen die Transportkosten, da hier primär Erdöl(Diesel) die Waren von A nach B bringt. Die Preise müssen diese Firmen weitergeben, sonst können sie direkt zusperren bzw. die Produktion ganz stoppen.

Wir werden wohl ein ähnliches Muster wie 1974-1985 erleben was die Inflation angeht, wenn wir Glück haben zumindest. Das heißt dieses Jahr wirds am Ende "nur" 6-7% geben und die kommenden Jahre 5-6%, die Gehälter, Renten und Pensionen werden hier aber nicht hinterherkommen, der Reallohnverlust wird also jeden treffen. Kann man nur hoffen, dass der Staat hier die Steuern senkt, sonst wird das verheerende Auswirkungen auf die Kaufkraft der Bürger und somit auch die gesamte Wirtschaft haben.
 
Die Inflation korreliert mit den Energiekosten, auch 1974 dem Jahr mit der höchsten Inflation waren Energiepreise schuld daran, damals gab es eine große Ölkrise, auf die schlittern wir übrigens auch wieder zu, die Preise ziehen bereits an:
Die Ölkrisen waren einseitig verursachte plötzliche Verunsicherungen durch starke Abhängigkeiten an wichtige Ressourcen.
Preissteigerungen durch Ressourcenknappheit ist ein anderes Problem.
 
50 Jahre später und eins zu eins der gleiche Grund für die Inflationskrise und Europas Neoliberale tun überrascht, einschließlich CWs immer falsch liegender und schwurbelnder besorgter Bürger :nix:
hohe Rohstoffnachfrage trifft auf verknapptes Angebot, was querbeet zu höheren Preisen für Energie und verarbeitete Güter sorgte. Daran ist gar nix überraschend.

Umso notwendiger die noch verbliebenen Brücken nicht auch noch zu zerschlagen und die Tür für eine Normalisierung der Handelsbeziehungen nach Kriegsende offen zu lassen, denn Russland ist geopolitisch trotz aller berechtigten Kritik am Konflikt ein zu unverzichtbarer Partner für Europa.

@ChoosenOne es wurde nichts Fremdenfeindliches geschrieben. Solltest du derlei hineininterpretiert haben, offenbart das ein recht fragwürdiges Weltbild deinerseits.
 
@Hatschii
Welche Brücken zerschlagen? Russland hat am 24. Februar die Brücken zerschlagen. Putin wittert hinter jeder Ecke eine Verschwörung, er vertraut uns nicht, hat er noch nie, deswegen bricht Putin Verträge und scheisst auf Europa. Wir haben versucht mit Putin zu sprechen, wir haben ihm klar gemacht, dass es nicht klug ist die Ukraine anzugreifen. Die Konsequenzen hätten einem klugen Mann klar sein müssen. Da Putin aber gefährlich und unberechenbar ist, werden wir die Brücken erst nach dem Krieg wieder aufbauen, also im Zweifelsfall erst wenn Putin ein für allemal verschwunden ist. Der Kreml hat kein Vertrauen in Europa und durch den Kreig ist es nicht besser geworden. Alleine die täglichen Cyberangriffe aus Russland kosten uns am Ende Milliarden.

Ich hoffe der Krieg dauert lange genug damit die Tür nach Russland für immer zu bleibt. Wie kann man sich von Russland nur so verarschen lassen. Der Krieg wurde über Jahre von Putin geplant, die Propaganda aus Russland ist seit Jahren eine Katastrophe. einfach schlimm. Russland ist letztendlich ein wirtschaftlich sehr schwaches Land. Russland hat nichts mit den satten Gewinnen die sie mit Europa erwirtschaftet haben anfangen können, sie haben die Wirtschaft in Russland nicht voran gebracht, alles nur Propaganda, Verschwörung, Waffen und Krieg. Nö zu so einem Land muss ich keine Brücken bauen.
 
hohe Rohstoffnachfrage trifft auf verknapptes Angebot, was querbeet zu höheren Preisen für Energie und verarbeitete Güter sorgte. Daran ist gar nix überraschend.

Umso notwendiger die noch verbliebenen Brücken nicht auch noch zu zerschlagen und die Tür für eine Normalisierung der Handelsbeziehungen nach Kriegsende offen zu lassen, denn Russland ist geopolitisch trotz aller berechtigten Kritik am Konflikt ein zu unverzichtbarer Partner für Europa.

@ChoosenOne es wurde nichts Fremdenfeindliches geschrieben. Solltest du derlei hineininterpretiert haben, offenbart das ein recht fragwürdiges Weltbild deinerseits.

Genau ... mit Ausgeh und Partyszene ist natürlich KEINE spezielle Bevölkerungsgruppe gemeint. Sondern die Partyszene an sich ....
Ist klar ....
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Zurück
Top Bottom