Inflation

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Nicht offen für weitere Antworten.
Genau ...einerseits behaupten das das höchstens Meinungen einzelner verwirrter User waren, die keinen repräsentativen Wert für den Thread hätten (lol).
Und andererseits mir unterstellen, ich würde behaupten wir wären über den Berg und die Krise wäre vorbei, was ich mit keiner Silbe getan habe.

Genau mein Humor.

Warum fühlst du dich überhaupt angesprochen und versuchst das zwanghaft zu relativieren?

Warum ich dich nach deinen Post zitiert habe, geht klar aus der Abfolge und speziell aus dem letzten Post hervor.
 

Die Bundesnetzagentur stufte am Montag erstmals einen ihrer fünf Indikatoren zur Überwachung der Gas-Lage auf „kritisch“ hoch, nämlich die Prognose für die Temperatur. „Die prognostizierte Temperatur für diese Woche liegt 2,38 °C unter dem Durchschnitt der letzten vier Jahre“, schreibt die Bundesnetzagentur in ihrem Lagebericht. „Es ist daher mit einem deutlichen Mehrverbrauch zu rechnen.“ Der Indikator ‚Gasverbrauch (temperaturbereinigt)‘ steht aktuell auf „angespannt“.

Das Wetter entscheidet jetzt also über Tod oder Gladiolen :angst:


Was bleibt von den großen Plänen noch übrig? Mit großem Tamtam hatte der schwedische Batteriehersteller Northvolt im Frühjahr den Bau einer sogenannten Gigafabrik in Schleswig-Holstein angekündigt. Insgesamt 3000 Arbeitsplätze sollten in dem Werk entstehen, die dort produzierten Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos sollten unter anderem an VW in Wolfsburg und das Tesla-Werk in Grünheide gehen. Für dieses magische Dreieck hatte Northvolt sogar schon einen klangvollen Namen parat: Das „Clean Energy Valley“ - angelehnt an das kalifornische Silicon Valley.

Nur sieben Monate später klingt Northvolt deutlich verhaltener. Man erwäge, den Bau des deutschen Werkes zu verschieben, erklärte das Unternehmen letzte Woche. Der Start der Batterieproduktion war ursprünglich für Ende 2025 geplant. Doch die gestiegenen Energiekosten infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine machen Europa als Standort unattraktiver.

Jetzt wandern schon wieder die "Zukunftstechnologien" ab während die grünen Ministerien unsere Netze weiter mit dreckigem Kohlestrom verstopfen :shakehead:

Günstiges russisches Öl für die Chinesen und Inder also, schön wie wir diesen Entwicklungsländern helfen :goodwork:

Aber mal wieder zurück zum Topic: Die November Prognosen für die Inflation in den EU Staaten sind da:
inflation20229xec1.png


Österreich und Deutschland halten sich stabil über 11%.
Hatte die EZB nicht verkündet, dass bald die Basiseffekte durch den Vorjahresvergleich greifen? Statistisch gesehen müsste doch wenigstens eine Prognose mal grob hinkommen xD
 



Das Wetter entscheidet jetzt also über Tod oder Gladiolen :angst:

Alles super....




Jetzt wandern schon wieder die "Zukunftstechnologien" ab während die grünen Ministerien unsere Netze weiter mit dreckigem Kohlestrom verstopfen :shakehead:

War auch schon Thema beim Handelsblatt. Durch den Inflation Act von Amerika und die aktuellen Bedingungen in Europa und ganz in speziellen in Deutschland werden geplante Investitionen nochmal auf den Prüfstand gestellt.

Alles super...
 
Alles super....



War auch schon Thema beim Handelsblatt. Durch den Inflation Act von Amerika und die aktuellen Bedingungen in Europa und ganz in speziellen in Deutschland werden geplante Investitionen nochmal auf den Prüfstand gestellt.

Alles super...
Zu dem Northvolt Thema gibts ja mehrere Quellen, guck dir mal die hier an: https://www.ndr.de/nachrichten/schl...derwoehrden-bedeuten-wuerde,northvolt160.html

"Wir in der Gemeindevertretung sind eigentlich erleichtert über diese Äußerungen, weil sie den zeitlichen Druck aus dem Planungsverfahren heraus genommen haben. Dadurch haben wir mehr Zeit, das Verfahren in einem angemesseneren Zeitrahmen abzuwickeln", so Evers. Northvolt wollte ursprünglich, dass Ende 2025 die ersten Batterien vom Band laufen. Das hätte einen Baubeginn im kommenden Jahr bedeutet. Evers betont: "Das war von Anfang an ein anspruchsvolles Vorhaben gewesen, in dieser kurzen Zeit Baurecht zu schaffen." Tobias von der Heide (CDU), Staatssekretär im schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministerium, hält jedoch weiter am Zeitplan fest: "Wir wollen so schnell es geht Northvolt die Möglichkeit geben, hier anzusiedeln. Und wir haben für die Themen, die anstehen, auch Lösungen."

Verkehrsanbindung noch ungelöst​

Bürgermeister Evers ist da skeptischer. Das aus seiner Sicht wichtigste Problem ist die Bewältigung des zusätzlichen Verkehrs: "Wenn zum jetzigen Verkehr noch einmal 450 Lkw dazu kommen und dann noch in drei Schichten 3.000 Arbeitsplätze nur über die B203 abgewickelt werden sollen, dann haben wir Bedenken, dass das funktioniert." Der Verkehr müsste von der Bundesstraße 203 Richtung Fabrik abbiegen. Im Sommer kommen noch Tausende Touristen dazu, die nach Büsum und St. Peter Ording unterwegs sind. Ob der Verkehr über eine Ampel oder einem Kreisel zur Fabrik gelenkt wird, ist noch offen, sagt Tobias von der Heide: "Für uns ist immer wichtig, anhand von Gutachten, die die Verkehrsströme prognostizieren, Entscheidungen zu treffen." Der nördliche Teil der Fabrik soll nach den Planungen an die B5 angeschlossen werden. "Wir gehen davon aus, dass das möglich ist."
Purer Slapstick, die gehen in die USA weil die Energiekosten unbezahlbar sind und die Bürokraten hier freuen sich dass sie mehr Zeit dafür haben zu überlegen, wo sie Straßen herbekommen :labr:
 
Hatte die EZB nicht verkündet, dass bald die Basiseffekte durch den Vorjahresvergleich greifen? Statistisch gesehen müsste doch wenigstens eine Prognose mal grob hinkommen xD
Im November hatten wir schon 5% Inflation, auf die schnelle das gefunden:

"European Union annual inflation was 5.2% in November 2021, up from 4.4% in October."

hier von Dezember 2021:

screenshot_20221206_28zc96.png


Beeindruckend, zu den ~5% 2021 haben wir nochmal 11% als Schippe draufgelegt, 2021 war ja das inflationsreichste Jahr seit 10 Jahren oder so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte man das bloß Jahrzehnte vorher gemacht und Russland gezwungen kein reiner korrupter Petrostaat zu sein. :nix:
Tja, von Russland kommt aber weit mehr als nur Öl, das Land ist gesegnet mit einer Vielzahl von sehr wichtigen Ressourcen. Mit ein Grund für die hohe Inflation, weil man mehr als nur Öl boykottiert.
 
Habt ihr eigentlich auf den Wetterbericht für die nächste Woche geblickt. Es soll zum Wochenende hin zweistellige Minusgrade geben.
 
Tja, von Russland kommt aber weit mehr als nur Öl, das Land ist gesegnet mit einer Vielzahl von sehr wichtigen Ressourcen. Mit ein Grund für die hohe Inflation, weil man mehr als nur Öl boykottiert.

Ja, Russland ist wahrlich gesegnet mit Reichtum, Wohlstand und einer florierenden Wirtschaft.
Das ist ja hinlänglich bekannt ....

:uglygw:
 
Gehalt konnte ich nur um lächerliche 6% Prozent hochhandeln. Mal schauen was der Arbeitsmarkt nächstes Jahr hergibt. Ziehe einen Wechsel meines Arbeitgebers in Betracht.
 
Gehalt konnte ich nur um lächerliche 6% Prozent hochhandeln. Mal schauen was der Arbeitsmarkt nächstes Jahr hergibt. Ziehe einen Wechsel meines Arbeitgebers in Betracht.
Ich bekomme 7,3% Gehaltserhöhung -aber erst ab Oktober. Bis dahin gibts quasi monatlich 300 Euro netto, ausgezahlt wirds aber quartalsmäßig. Das heißt mit dem Jänner Gehalt das erste mal 916 Euro und dann noch 2x, danach die Erhöhung um 7,3%.

Gefällt mir recht gut diese Lösung, damit wird der 3000 Freibetrag den Vater Staat als Inflationsausgleich ermöglicht fast voll ausgenutzt(2750 Euro) und ab Oktober gibts die Gehaltserhöhung und dann schon wieder Verhandlungen für 2024 :ol:

Bin froh, dass ich mir da keine Gedanken um Verhandlungen machen muss, meine 3(!) Betriebsräte handelten diesen Deal in 6 Sitzungen aus. Wir hatten auch letztes Jahr eine Gehaltserhöhung von mindestens 150 Euro brutto mit einem Deckel nach oben ausgehandelt, das wären bei zB. 3000 Brutto ordentliche 5%, wo viele andere noch mit 2-3% abgespeist wurden.
 
Ich bekomme 7,3% Gehaltserhöhung -aber erst ab Oktober. Bis dahin gibts quasi monatlich 300 Euro netto, ausgezahlt wirds aber quartalsmäßig. Das heißt mit dem Jänner Gehalt das erste mal 916 Euro und dann noch 2x, danach die Erhöhung um 7,3%.

Gefällt mir recht gut diese Lösung, damit wird der 3000 Freibetrag den Vater Staat als Inflationsausgleich ermöglicht fast voll ausgenutzt(2750 Euro) und ab Oktober gibts die Gehaltserhöhung und dann schon wieder Verhandlungen für 2024 :ol:

Bin froh, dass ich mir da keine Gedanken um Verhandlungen machen muss, meine 3(!) Betriebsräte handelten diesen Deal in 6 Sitzungen aus. Wir hatten auch letztes Jahr eine Gehaltserhöhung von mindestens 150 Euro brutto mit einem Deckel nach oben ausgehandelt, das wären bei zB. 3000 Brutto ordentliche 5%, wo viele andere noch mit 2-3% abgespeist wurden.

Die 3k steuerfreien "Inflationsausgleich" gibt es bei mir auch noch on Top. Aber keine Chance die in mein reguläres Gehalt reinzuverhandeln. Besteht halt kein Interesse mein reguläres Gehalt entsprechend anzupassen und meine Absprungbasis für nächstes Jahr entsprechend zu erhöhen.

Über meinen Schreibtisch laufen x Verträge bei denen wir Lieferanten/Dienstleistern zum Teil 2-stellige prozentuale Erhöhungen akzeptieren. Ich soll aber auf 6% hängen bleiben.

Wie gesagt, da muss man einfach nächstes Jahr den Arbeitsmarkt benchmarken. Wer es mit sich machen lässt ist letztlich selber Schuld.
 
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