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Horizon Zero Dawn läuft mit modifizierter Shadow Fall-Enginei in 1080p/30fps / Keine Tutorials geplant / Infos zum RPG-System / Guerrilla war geschockt durch Leaks
19.06.15 - Im Action RPG Horizon Zero Dawn wird der Spieler nicht auf Tutorials treffen, weil Guerrilla Games will, dass die Spieler selbst das Feindverhalten studieren und selbst lernen, wie sie die Dino-Roboter besiegen können. Das sagte Art Director Jan-Bart van Beek gegenüber Videogamer.
Es gibt zwischen Waffenarten und der verschiedenen Munition viele Möglichkeiten, sie zu kombinieren. Hier wird die Kreativität des Spielers gefordert, um durch ausprobieren herauszufinden, mit welcher Munition und Waffe ein Roboter am schnellsten zu Fall gebracht werden kann.
Der Spieler muss auch die Kommunikation der Robo-Saurier untereinander aufmerksam verfolgen: So findet er heraus, welcher Dino wen beschützt und wie sie alle miteinander verbunden sind. Auch hier wird's kein Tutorial geben - der Spieler ist auf sich alleine gestellt und muss alles selbst erforschen.
Dasselbe gilt für die Geschichte: "Du wirst keine Interviews von uns sehen, in denen wir verraten, was diese Maschinen-Dinos sind, warum sie da sind oder wie sie entstanden sind", sagt van Beek. "Das ist etwas, was der Spieler selbst herausfinden muss, indem er die Welt erkundet, in die Ruinen geht und so viel wie möglich über das Spiel lernt."
Das vorhandene RPG-System sorgt dafür, dass der Spieler Erfahrungspunkte verdient. Es gibt einen Skill Tree (Fähigkeitsbaum) und zwei grundlegende Systeme für die Charakter-Entwicklung. Zunächst verwendet man die gewonnenen Erfahrungspunkte, um neue Perks zu kriegen, mit denen sich die größeren Feinde besser erledigen lassen.
Ein Perk war bereits in der Demo - der Charakter hatte dort Level 12 - zu sehen. Es handelt sich um einen Präzisions-Schuss, bei dem sich die Zeit verlangsamen und so besser zielen lässt. Ohne diesen Perk ist es ziemlich schwer, bestimmte Schwachstellen der Maschinen zu treffen.
Um den Charakter zu verbessern, kann man Rohstoffe sammeln und damit neue Ausrüstung herstellen. So hinterlassen einige größere und stärkere Dinos Material, um eine stärkere Panzerung, bessere Waffen, usw. zu entwerfen.
Als Basis für Horizon Zero Down dient eine modifizierte Killzone: Shadow Fall-Engine, wie van Beek bestätigt. Zwei Jahre Arbeit mussten die Entwickler in die Engine stecken, weil sie eigentlich nicht für das Streamen einer offenen Spielwelt ausgelegt ist. Das Spiel soll zudem in einer Auflösung von 1080p und mit einer Bildrate von 30 fps laufen.
Abschließend äußert sich van Beek zu den Horizon-Leaks im letzten Jahr, knapp zwölf Monate vor der offiziellen Ankündigung. "Wir waren wirklich überrascht, als wir die Leaks der Konzeptgrafiken sahen, weil wir uns einfach nicht vorstellen konnten, das so etwas jemals passieren würde. Das war ein regelrechter Schock, als die Leaks da waren."
Außerdem hatte Guerrilla Games Angst vor der Reaktion der Community, denn die Grafiken wirken "ohne weitere Erklärung von mir absurd", meint van Beek. "Jeder von unser reagierte mit 'Oh Gott, was passiert denn jetzt? Sie sehen verdammte Wikinger einen T-Rex reiten. Oh Mann, das ist bizarr. Wir werden abgeschlachtet!'"
Doch van Beek erinnert sich, dass die Reaktionen weitgehend positiv waren. Viele Leute sagten: "Das ist der Grund, weshalb ich Spiele spiele. Ich sehe Welten wie diese, die ich so nicht im Fernsehen oder Kino erleben kann." Release: 2016 (Europa)
... ein extrem wichtiger Punkt, den sonst zu viele aufgrund von Grafik vergessen.
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