Gothic vs. The Elder Scrolls

Gothic oder Elder Scrolls


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Das auflevelsystem ist sinnlos..

Bei gothic 1 war das einfach genial.. Du läufst durch die Gegend im Wald.. Und dort sind Wölfe. Denen weichst du aus.. Später bist Du stärker.. Und kannst einen oder zwei Wölfe töten. Langsam arbeitest Du Dich durch den Wald.. lernst neue Bereiche kennen, wo vorher die Wölfe den Durchgang blockiert haben..

Plötzlich siehst Du im tieferen Bereich des Waldes einen Schattenläufer.. Zum ersten mal.. Der kommt auf Dich zu und BAM mit einem Schlag bist Du tot..

Und schon läufst Du das nächste mal vorsichtig durch den Wald.. Immer gucken ob irgendwo der Umriss des Schattenläufers auftaucht.. Die Wölfe selber sind plötzlich nicht mehr so schwer..

DAS ist Gothic.. DAS liebe ich..
 
rupih schrieb:
Das mitleveln ist wirklich der größte Blödsinn den man machen kann in einem RPG!

Bei Gothic 2 hat es mich gefreut wenn ich einen Ork töten konnte wo ich vorher immer gestorben war .. das bringt imo viel Atmosphäre wirklich stärker geworden zu sein!
DITO! Level Scaling ist der größte Wahnsinn, den man in ein RPG implementieren kann :lol:. Schon deswegen ist Oblivion zwangsläufig schlechter als Gothic 3, weil es den Sinn eines RPG durch das Level Scaling zunichte macht. Man merkt einfach an dieser Entscheidung der Entwickler, daß diese nicht so recht wissen, was das Herzstück eines RPGs ist. Ganz arm, was da getan worden ist, ganz gleich, welche Stärken Oblivion auch zweifellos haben mag, aber das Level Scaling macht alles wieder kaputt.
 
Dieses Mitleveln gabs auch bei FF8 - da hat es die wenigsten gestört. Es ist ja nicht so das man mit höheren Levels schlechter wird, aber die gegner wachsen eben ein bisschen mit. Ich finde das Spiel wird leichter wenn man einen höheren Level hat.
 
sponk schrieb:
Dieses Mitleveln gabs auch bei FF8 - da hat es die wenigsten gestört. Es ist ja nicht so das man mit höheren Levels schlechter wird, aber die gegner wachsen eben ein bisschen mit. Ich finde das Spiel wird leichter wenn man einen höheren Level hat.

FF8 ist auch ein Schrott-RPG. Wir reden hier über West-RPGs auf sehr hohem Niveau und nicht über schlechte Ost-RPG-Nachfolger eines Meisterwerks (Final Fantasy 7).

Also immer schön beim Thema bleiben, Sponk. :D
 
im nachhinein muss ich auch sagen, dass mir gothic wesentlich besser gefallen hat als oblivion.

das mit dem aufleveln war in meinen augen das allergrösste manko... vollkommen sinnlos... und mir ist nie aufgefallen, dass das spiel auf einmal leichter dadurch geworden wäre. ich liebe es, wie es ajk schon weiter oben beschrieben hat, wenn man an ne stelle kommt, einem nix übrig bleibt als zu flüchten weil die gegner zu hart sind, dann ein bischen "trainieren" geht um den gleichen dann zu zeigen wo der frosch seine locken hat. bin absoluter auflevel junkie...

auch das man von anfang an gleich alles bereisen kann finde ich ein manko. so was gibt enorm an reiz ab, wenn ich mir von anfang an alles anschauen kann.

und das sage ich als einer, der zuerst nicht genug von oblivion hype kriegen konnte.
 
Wenn man auflevel Junkie ist, dann sind eh gothic als auch elder scrolls nur die 2. wahl. Da geht nichts über Ost-Rpg's.

Ich hab am Anfang garnichts vom Oblivion Hype mitbekommen, ich fand das Spiel sogar aufgrund der lächerlichen Animationen richtig mies. Bis ich es selbst anspielen konnte. Dann hat mich die Atmosphäre gepackt und ich komm nicht mehr los. Elder Scrolls setzt halt andere Prioritäten. Aufleveln war nie ein Hauptbestandteil von Elder Scrolls, das soll ja fließend passieren und auch durchaus langsam.
Bei vielen alten West-RPG's war aufleveln kein zentraler Bestandteil sondern nur 2. rangig.
 
sponk schrieb:
Wenn man auflevel Junkie ist, dann sind eh gothic als auch elder scrolls nur die 2. wahl. Da geht nichts über Ost-Rpg's.

Ich hab am Anfang garnichts vom Oblivion Hype mitbekommen, ich fand das Spiel sogar aufgrund der lächerlichen Animationen richtig mies. Bis ich es selbst anspielen konnte. Dann hat mich die Atmosphäre gepackt und ich komm nicht mehr los. Elder Scrolls setzt halt andere Prioritäten. Aufleveln war nie ein Hauptbestandteil von Elder Scrolls, das soll ja fließend passieren und auch durchaus langsam.
Bei vielen alten West-RPG's war aufleveln kein zentraler Bestandteil sondern nur 2. rangig.
Ich glaube, du bist dir über die Tragweite dessen nicht bewußt, was dieses Level-Scaling mit sich bringt. Hierbei handelt es sich nicht einfach um ein anderes Levelsystem, bei dem halt die Gegner "etwas mitleveln".
Das Level Scaling macht schlicht und ergreifend die typische Mechanik eines Rollenspiels und damit auch seinen Reiz kaputt. Wie im richtigen Leben nun einmal auch, gibt es spezifische Lebewesen mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Dein Avatar muß also zu jedem Zeitpunkt des Spiels damit rechnen, auf ein Wesen zu treffen, dem er nicht gewachsen ist. Das erfährt er aber wohl erst dann, wenn er mit einem solchen zusammentrifft.
Genau dieses Spielewelt-Muster ist eines, das einen Großteil der Atmosphäre eines Rollenspiels ausmacht. Es zwingt der Spieler, ständig auf der Hut zu sein. Es wirkt sich auf sein Spielverhalten viel intensiver aus, als du es hier darstellst, Sponk. Es betrifft schließlich doch die ganze Spielmechanik.
In Oblivion fällt dieses komplette Spielewelt-Muster weg. Denn aufgrund des Level-Scalings spielt es gar keine Rolle mehr, OB ich meine Fähigkeiten verbessere oder nicht, ob ich Erfahrung sammle. Es ist so gut wie irrelevant geworden. Aber genau DAS macht den Reiz eines Rollenspiels aus, mich in einer Spielewelt als ein Wesen unter vielen zu bewegen, die spezifische Fähigkeiten besitzen wie ich auch und die sich auch auf mein Spielverhalten auswirken, die mich eben dazu animieren, mich weiter zu verbessern.

Bei Oblivion fällt eigentlich das komplette System weg, das ein Rollenspiel auszeichnet. Man braucht sich hier gar nicht zu verbessern, weil die Gegner ohnehin den Fähigkeiten des Avatars angepasst sind.
Ja was ist denn das für eine Lachnummer?
 
Level Scaling sucks. Zum Glück kann man das in der PC Version deaktivieren, wodurch diese Version direkt um 10% Spielspaß angehoben wird.

Aufleveln in Elder Scrolls gab es doch auch schon immer. Es war nur ein wenig nervend, sich ständig hüpfend fortzubewegen.
 
Spike™ schrieb:
Level Scaling sucks. Zum Glück kann man das in der PC Version deaktivieren, wodurch diese Version direkt um 10% Spielspaß angehoben wird.

Aufleveln in Elder Scrolls gab es doch auch schon immer. Es war nur ein wenig nervend, sich ständig hüpfend fortzubewegen.

Wahahahahahhaha!! Ja um seine Sprungkraft zu steigern.. Eigendlich logisch, aber in einem PC Spiel etwas seltsam..

Denn aufgrund des Level-Scalings spielt es gar keine Rolle mehr, OB ich meine Fähigkeiten verbessere oder nicht, ob ich Erfahrung sammle. Es ist so gut wie irrelevant geworden.

Ganz genau, darum ist meine Meinung über Oblivion das dies ein "Schwert-Shooter" ist. Wenn man im 1 Level das Spiel durchspielen kann.. <o_O> Klar man braucht ein besseres Schwert.. Aber HEY.. :P :P :P

MAN hab ich Bock auf Gothic 2 bekommen..

ich würd gern Gothic 3 online mit einem Kumpel spielen. .Dann streifen wir zusammen durch son schweres Level und fürchten uns das ein Wolf auftaucht.. ^^
 
sponk schrieb:
Dieses Mitleveln gabs auch bei FF8 - da hat es die wenigsten gestört. Es ist ja nicht so das man mit höheren Levels schlechter wird, aber die gegner wachsen eben ein bisschen mit. Ich finde das Spiel wird leichter wenn man einen höheren Level hat.
Bei FF 8 war es auch völlig anders implementiert.
Zum einen wurden Gegner nur minimal stärker und das in erster Linie durch neue Fähigkeiten die sie im Kampf eingesetzt haben.
Zudem wurden bestimmt Gebiete auch nur von bestimmten Kreaturen bewohnt unabhängig vom Level des Spielers.
Bei Oblivion war es so das die Gegner zwar auch deutlich stärker wurden und ein Düstergespenst bei einem Schwertskill von 100, bei einer Stärke von 100 und dem Schwert Umbra trotzdem 30 Treffer brauchte es selber aber im Gegenzug so gut wie keinen Schaden machte.
Das bedeutete das ich nach jedem Kampf mein Schwert erstmal reparieren musste falls ich währendessen nicht eingeschlafen bin.
Der zweite Fehler ist das der Gegnertyp vom Level abhängig ist, mit Level 1 wird man niemals einen Troll, Oger oder Antronach treffen und nur Gegner wie Ratten, Wölfe oder schwächlige Banditen in Fellrüstung.
Mit Level 40 aber besteht jeder Goblinclan aufeinmal nurnoch aus Kriegsherren und Schamanen, die normalen Goblins sind wahrscheinlich alle ausgestorben.
Was auch noch sehr störend ist das das Levelscaling auch für die Storymissionen gilt allerdings nur für die Gegner.
Mit Level 1 kannst du deine Verbündeten fast alles machen lassen während sie später mit einem einzigen Schlag eines Gegners sterben.
In Kvatch z.B. musste ich mit einem geringen Level gegen 2 dutzend Skamps aufeinmal kämpfen und hatte ca. 8 Begleiter die mitgekämpft haben.
Auf einem höheren Level musste ich aber gegen 2 dutzend Sturmantronachen, Deadroths und Spinnendeadra aufeinmal kämpfen ohne Verbündete.

Hier der dezenze Unterschied:

Skamp:
Hab keine Bilder gefunden aber sind auf einem Level mit den Kerlen hier wenn überhaupt.
oblivion-06.jpg

Deadroth:
104.jpg

Sturmantronach:
sturmantronach28an.jpg


Oblivion hat viele tolle Seiten und es ist für mich bisher Goty aber dieses beim Thema Level-scaling hat es einfach auf ganzer Ebene versagt.

@/ajk: Du sprichst mir aus der Seele, wenn man bei Nacht durch den Wald rennt, aufeinmal den Schrei eines Orks hört und nur noch denckt "Jetzt bloss die Beine in die Hand nehmen und ja nicht umdrehen".
Ich glaube Gothic ist eine der Spielreihen die in mir die meisten Gefühle geweckt hat.
 
@pipboy

Jo.. ich fand oblivion auch ziemlich interessant.. aber MIR gefällt Gothic besser.

/ajk
 
Ich seh halt die Freie Welt bei Oblivion gegen die gute Atmosphäre und den Spassfaktor bei Gothic. Ich muss mal überlegen bei welchem Spiel ich eigentlich mehr Spass hatte ... *grübel*. Bei Gothic war imo die genialste zeit als man die einzelnen Drachen im Minental töten musste und als man sich in die Burg geschlichen hat. Das war echt Kribbelnd. Weil man wusste, man kriegt immernoch von Ork-Freaks die Hucke voll muss aber jetzt auf einmal gegen Drachen kämpfen. Klasse fand ich auch das das Inventar nicht begrenzt war, mit der Zeit hat man sich gefühlt wie ein laufender Tante-Emma Laden. Man hatte in jeder Situation das passende Werkzeug, die passende Waffe oder Ausrüstung parat. Die Grafik von Gothic 2 find ich auch heute noch in Ordnung. Bei Oblivion hattte ich allerdings auch viel Spass. Wenn man die Bücher liest, mehr über die Welt erfährt. Irgendwann hat man das Gefühl das es auch wirklich eine real existierende Welt ist, in irgend einem anderen Universum, aber existent. Man möchte bei Elder Scrolls mal schnell nach Himmelsrand reisen und die Nord besuchen und rausfinden ob die wirklich so versoffen sind wie es immer in den Büchern steht. Das ist für mich ganz großes Entertainment.

Das Leveln stört mich eher weniger. Übrigens war es bei FF8 nicht so, das sich vornehmlich nur die Angriffsarten geändert haben mit höherem Level. Ich hab hier noch das Orginal Lösungsbuch von FF8 rumfliegen und da wird erklärt was sich in höheren Levels ändert. Nämlich hauptsächlich angriffsstärke und HP. Hat Weapon auf Level 1 "nur" 160.000 HP sind es auf level 100 schon etliche Millionen :D .
 
sponk schrieb:
Das Leveln stört mich eher weniger. Übrigens war es bei FF8 nicht so, das sich vornehmlich nur die Angriffsarten geändert haben mit höherem Level. Ich hab hier noch das Orginal Lösungsbuch von FF8 rumfliegen und da wird erklärt was sich in höheren Levels ändert. Nämlich hauptsächlich angriffsstärke und HP. Hat Weapon auf Level 1 "nur" 160.000 HP sind es auf level 100 schon etliche Millionen :D .
Ich meine vornhemlich die relative Stärke gegenüber der Gruppe. ;)
Eine Fliege ist mit Level 15 deutlich stärker als auf Level 1 aber trotzdem ist sie um ein vielfaches einfacher zu besiegen als mit Level 1.
Das was den Spieler am meisten auffällt ist das sie aufeinmal Giftstachel beherscht oder Nadel keine Ahnung.
Aufjedenfall wird der Spieler in erster Linie bemerken das die Fliege einen nun vergiften kann.
Bei Oblivion wird einem allerdings aufallen das aus dem zerbrechlichen Skellet aufeinmal ein Sklellet Helden beschwörender Lich geworden ist.
 
"Irgendwann hat man das Gefühl das es auch wirklich eine real existierende Welt ist, in irgend einem anderen Universum, aber existent"

Tut es doch. Es existiert. Du redest drüber, wir reden darüber, wir haben dort was erforscht, wir haben was erlebt dort.

Alles existiert. Irgendwo, irgendwie. :)

Und das mit den Versoffenen.. heheh das ist allerdings ziemlich lustig ja. ^^

/ajk
 
Die Zelda Formel hat noch immer am besten funktioniert und das schon seit dem NES. Man hat zwar ne riesige Spielwelt vor sich aber ohne die richtige ausrüstung und erfahrung kommt man nur bis zu einem gewissen punkt wo dann die gegner zu stark sind oder gar die eigenen Fähigkeiten nicht ausreichen um dem Weg zu folgen.

Das faszinierte schon bei Zelda I vor 20 Jahren und ist auch Heute noch die wichtigste Formel. In meinen Augen hat diese Gothic verinnerlicht und deswegen gefällt es mir auch um einiges besser als Morrowind.
 
Also ich kenn Gothic nicht all zu gut, aber ich habe mal versucht Gothic 2 zu spielen und habe es dann nach ner Stunde oder so sein lassen, wegen dieser Gottverdammt schlechten Steuerung :rolleyes:

Aber auch andere sachen mochte ich bei Gothic nicht so. Ich weiss, ihr werdet jetzt sagen ach das ist doch unwichtig usw. aber für mich ist es halt eben wichtig. :P

zB. Das man gezwungen wird einen Helden zu spielen. Also mänlich meine ich.

Dann das man den Helden nicht mal nach optisch verändern kann. Gothic geht so in die Richtung: Hier nimm Friss oder Stirb.

Also für mich gehört es einfach zu einen guten Rollenspiel dazu das man seinen Helden aus verschiedenen Rassen/Klassen auswählen kann und dann diesen Optisch nach seinem Geschmack verändern kann.

Gefallen hat mir aber damals die deutsche Synchro und teilweise die scherze die eingebaut waren.

Ich konnte jedoch mit Morrowind mehr anfangen.

Gothic 3 werd ich mir aufjedenfall anschauen, wehe sie haben immer noch die kack Steuerung drin

:hmpf:
 
Dabei war die Steuerung bei Gothic 2 doch die verbesserte ^^

Also das hatte mich damals bei Gothic 1 auch etwas gestört, nach kurzer Zeit hatte ich mich aber daran gewöhnt, und was da auf mich wartete war das beste West RPG das ich je gespielt habe.
 
@abacusx
find ich nicht das Deine Vorlieben unwichtig sind.. Ich mag das doch auch.

Die deutsche Syncro wird bei einem im Deutschland von Deutschen entwickelten Spiel wohl doch etwas gut sein.. ;)

Die Steuerung von Gothic 1 hab ich nie kapiert.. :P *murks*

/ajk
 
/ajk schrieb:
"Irgendwann hat man das Gefühl das es auch wirklich eine real existierende Welt ist, in irgend einem anderen Universum, aber existent"

Tut es doch. Es existiert. Du redest drüber, wir reden darüber, wir haben dort was erforscht, wir haben was erlebt dort.

Alles existiert. Irgendwo, irgendwie. :)

Und das mit den Versoffenen.. heheh das ist allerdings ziemlich lustig ja. ^^

/ajk
Wieder zu viel mit Bäumen und Steinen gesprochen? :P

@ababusx: sicher, deine Kritikpunkte sind berechtigt, es ist absolut legitim, etwa die Steuerung der beiden ersten Gothic-Teile zu kritisieren, insbesondere die des ersten Teils, die doch gerade zu Beginn für ungeheures Stirnrunzeln sorgte (ja, wie nehme ich denn nun etwas auf?).

Dennoch tat es Morrowind doch auch nicht besser. Sicher, man machte dort mehr über die Maus, aber das ist doch völlig Wurscht, die Steuerung des Charakters war bei Morrowind ja noch viel verwaschener. Man hatte gar kein Gefühl für Geschwindigkeit, so langsam bewegte sich der Avatar dort fort. Schaltete man in die 3rd-Person, dann konnte man sich angesichts der saudämlichen spastischen Verrenkungen seines Helden das Lachen nicht verkneifen.
Der Held in Gothic ließ sich doch wenigstens noch etwas glaubwürdig steuern. Auch ich war sicher alles andere als zufrieden mit der Steuerung (wobei man sich ja bekanntlich an jeden Mist irgendwann gewöhnt), aber gegenüber Morrowind wirkten die Animationen des Helden dann doch um einiges glaubwürdiger und ästhetischer.

Und zur Charaktererstellung: Morrowind hatte da sicherlich mehr zu bieten, aber für mich persönlich hatte es den Anschein, als ob von den zig Auswahlmöglichkeiten keine dabei wäre, die mich persönlich zufriedenstellen könnte. Die vorgefertigten Gesichter, Hautfarben, Haarmuster usw. waren alle Murks, und so hatte ich am Ende - ganz gleich welche Konfiguration - immer einen Helden am Start, der zwar individuell von mir erstellt worden ist, aber überhaupt nicht dem entsprach, das ich gerne gehabt hätte.
Dann doch lieber einen vorgesetzten Helden wie in Gothic, der aber wenigstens ästethischen Ansprüchen einigermaßen genügt und auch eine Persönlichkeit darstellt im Gegensatz zu den seelenlosen Designunfällen von Morrowind.
 
Trotz der echt guten Grafik und dem schönen Stil kommt bei mir bei Oblivion nicht wirklich Atmo auf.

Mir fehlen einfach diese lustigen und symphatischen Charaktere, die man in Gothic an jeder Straßenecke trifft, außerdem suckt dieses Level Scaling mal sowas von gewaltig bei Oblivion.

Man kann praktisch auf Level 1 die ganze Welt erkunden und bereißen, das ist doch Unfug.
Zudem ist es mitunter genau dieses Gefühl, dass man zunächst starken Monstern begegnet, die einen locker umhaun, jedoch später dann mit stärkerem Char zurückkkommt und sie umhaut, genau das, was ein RPG ausmacht, das Gefühl immer und immer stärker zu werden und das hat man bei Oblivion imo NULL.

Zudem sind manche Bugs auch tierisch nervend.
Ein Kumpel von mir hat da echt nen passenden Spruch gebracht.

"Hey, ich bin Betatester....ich spiel Oblivion" :rolleyes:
 
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