Tun sie nicht zwingend, nein. Bzw....naja, also ich unterstelle auch Absicht, wenn es darum geht, dass bei einem Kauf die Xbox unverhältnismäßig mehr Fokus bekommen würde, als Playstation. Ich unterstelel keine böse Absicht von MS....es entspricht nur meiner kompletten Erwartung. Glaube niemand hätte was anderes erwartet.
Ganz am Anfang (das twittert halt keiner, weil nicht aufregend genug) sagt Sony sogar extra und ich zitiere Punkt 21 "even if Microsoft operated in good faith"....aber ist halt nicht aufregend genug.
Lasst euch nicht von tweets zu sehr verarschen. Es geht hier auch Sony eher darum zu sagen, dass es quasi unmöglich ist das zu kontrollieren und nachzuvollziehen...was imo ja korrekt ist. Behavioral remedies werden hier in Details nur schwer kontrollierbar sein.
Ansonsten ist das wie gesagt nicht einmal der interessanteste Punkt...imo nicht einmal bei diesem Unterpunkt der Sony-Response...hier ist der spannendste imo dass Sony wieder erwähnt, dass es schon ein Einschnitt ist, wenn MS CoD nur in den Gamepass bringt und imo selbst so ein Punkt spannender, dass z.B. Controller-Features oder Ähnliches der Konkurrenz bei einer Übernahme weniger Beachtung bekommen könnten.
Sei es wie es sei: Einfach lesen....ist eine kurze Antwort von Sony, weil Sony sich hauptäschlich auf die CMA selbst bezieht und natürlich dem meisten einfach zustimmt.
Was mir ins Auge gestochen ist, aber dem social media Mob gerade nicht interessieren wird:
- Sony bezieht sich stark auf die Guidlines der CMA selbst und fokussiert sich zu Beginn der Antwort fast vollständig darauf zu zeigen, dass laut diesen Guidlines behavioral remedies schon eigentlich nicht in Frage kommen.
- Sony pusht indirekt den Block, indem sie zwar festhalten, dass das Veräußern von CoD bzw. Acti und oder Blizz ohne King möglich ist, aber nennt als ein Problem dabei den Umstand, dass gewährleistet muss, dass das Folgeunternehmen, dann auch funktionsfähig ist. Finde ich ein recht starkes Argument vor allem wenn es darum geht ob es reicht CoD alleine zu Veräußern oder man gar auch Blizz dazunehmen muss.
- Sony bezieht sich stark auf die Dynamiken des Markts. Imo das stärkste Argument, dass sie bringen betrifft das monitoring der behavioral remedies, die natürlich MS jetzt pushen will. Hier erwähnt man, dass selbst wenn man sich an "FRAND" (also fair, reasonable, and non discrimantory) orientiert gibt es hier im Gamingmarkt und bei CoD einige Probleme. Wer entscheidet was ein fairer Preis ist und wer setzt ihn (imo ein Problem davon, dass Sony ja CoD auch auf Plus haben kann, das hier nie Beachtung bekam...ich habe es ja schon einmal angesprochen....
- Sony bezieht sich auf den aktuellen MS Deal der laut ihnen noch immer aus verschiedenen Gründe (meiste ausgeschwärzt) unzufriedenstellen ist und erklärt, dass viele Probleme nur unzureichend vage angesprochen wird. Habe ich ja auch schon gesagt, dass der aktuelle MS-Deal allein nicht reichen wird und da die CMA selbst beim erlauben von behavioral remedies nachbessern wird.
- Sony spricht an, dass der aktuelle Deal ein licensing Deal ist (heißt wohl Sony muss dafür bezahlen, dass CoD auf PS kommt, was mir schon mal gar nicht klar war) und beschreibt die Probleme damit.
- Sony erklärt, dass die Möglichkeit, die MS zur Zeit anbietet um CoD zu PS Plus zu holen aktuell wohl eine kleine Frechheit ist - auch hier das interessante ausgeschwärzt, denn MS hat wohl einen preislichen Rahmen in dem Deal schon gesetzt und Sony erklärt hier sogar drastisch, dass das das Businessmodel von Sony bei Subs zerstören würde - sie sind der Meinung, dass das für PS Extra nicht wirtschaftlich wäre. Was ich sehr interessant finde...leider wie gesagt das Spannende natürlich schwarz. Conclussion von Sony dazu: Entweder erhöht man in der Folge PS+ Preise wegen CoD oder bietet CoD gar nicht erst an.
So..nur mal paar Punkte von mir. MS lese ich erst nach einer Runde VR zocken und wahrscheinlich nicht mal ganz heute, weil verständlicherweise länger.
Könnt das so mitnehmen oder ech auch auf den einen Punkt der Sony-Response posten wie das gerade entsprechende Social media gestalten tun. Das ganze Theater um den Deal ja nicht mehr witzig.