PlatformWAR Geplante Activision-Blizzard-Übernahme durch MS

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Nicht offen für weitere Antworten.
Ich weiß ich mache mich bei einigen Edelgamer Kollegen unbeliebt.
Aber insgeheim wünsche ich mir das der Deal endlich durch ist und MS den Laden übernimmt :angst:

Zu einem will ich unbedingt das Blizzard endlich von Actividreck wegkommt und zum anderen braucht Sony einen gesunden Konkurrenten, damit der Markt gesund bleibt, den ein Monopol war und ist nie gut für uns Konsumenten :hippie:

Also MS schnapp euch den scheißladen :hippie:
 
Man redet über MS, weil MS ABK kauft und nicht Sony. Sony hätte genau 0 Chance den Deal in der aktuellen Position durchzubringen.

Alles was bei MS an Offenheit vorhanden ist, ist ebenso irrelevant für die findings der CMA. Es reicht nicht.
Dass Sony weiterhin rumbockt ist außerdem klar...eine der SLCs betrifft direkt sie....ob sie einen Deal annehmen oder nicht ist fast irrelevant, weil die CMA MS einen aufdrücken wird, falls es überhaupt zu behavioral remedies ohne strukturelle kommt.

Ist eben Business...Nvidia hat jetzt davon profitiert, weil sie ihren Status gar verbessern...für Sony ist der Status Quo aber die beste Variante und sehr wahrscheinlich sind die remedies, die die CMA von MS verlangen wird für Sony besser als der 10 Jahres-Deal den MS anbietet.

Das ist kein "mimi die reden nicht mit MS, wie böse" - Bullshit, sondern jeder tut was für ihn am besten ist.
Deswegen sind hier so manch Fantasien dazu auch so wenig hilfreich. Es fehlt Verständnis und dann kommt sehr viel Unsinn im Internet dabei raus.
 
Da bin ich sofort bei dir, aber das ist ein anderes Thema als Akquisitionen.
Dabei bezog ich mich erstmal darauf das hier schon Sorgen bestehen das Microsoft ja irgendwelche IPs mal nicht auf der Playstation veröffentlichen könnte.

Wie geschrieben, Übernahme hin oder her. Microsoft gibt bei den eigenen Releases und Deals den Spielern bedeutend mehr Möglichkeiten ihre Plattform zu wählen wo man spielen möchte als Sony.
Es kommt kein Spiel mehr welches Day One nur auf einer Xbox Konsole erscheinen wird.
 
Sehr erfreulich, dass der Deal jetzt doch ohne Probleme durchgeht. Am besten wäre es, wenn $ony jetzt als Strafe sofort CoD verliert aber da gibts wohl noch nen Vertrag den MS einhalten wird müssen.
 
Ohne Probleme ist es jetzt schon nicht durchgegangen...die Deals macht MS nur wegen den Regulatoren und nicht weil man uns Gamer so lieb hat. Man bietet Sony ja jetzt auch einen 10-Jahresdeal an und der war schon nach Phase1 ursprünglich nur ein 3-Jahresdeal.

Müsste dazu mehr lesen (mich stresst schon der PSVR-Release heute...konnte es nur einrichten), aber ist vorstellbar, dass die Deals mit Nvidia und Nin und das Angebot an Sony z.B. der EC reichen (und das auch nur eher eh)....bei der CMA wäre ich weiterhin skeptisch.

MS ist ja nicht dumm....sie bieten jetzt selbst Deals an, die maybe den Regulatoren genügen....und wenn nicht, dann kann man etwas extremere Maßnahmen ja noch immer in Kauf nehmen.

Wichtigste Info bleibt, dass es MS klar um Cod geht.
 
In 10 Jahren schafft es Sony auch sicher ein Konkurrenzfähiges Produkt auf die Beine zu stellen. :nix:
"No king rules forever." ;)
 
In 10 Jahren schafft es Sony auch sicher ein Konkurrenzfähiges Produkt auf die Beine zu stellen. :nix:
"No king rules forever." ;)

Wer hat das je geschafft? CoD ist keine IP, die von Wettbewerb abhängig ist sondern eher von sich selbst....maybe scheitert man selbst am Markt in Jahren, aber sicher nicht an der Konkurrenz. PES war bei Fifa in der Mitte der PS2-Gen mal nah dran, aber was fällt dir sonst ein? Wenn dann sind einfach Trends irgendwann in die Bedeutungslosigkeit verschwunden.

Und der Trend ist ja eher düster....der Markt konzentriert sich mehr denn je auf wenige große AAA-Games...GTA ist heute größer als zu PS2-Zeiten obwohl damals gefühlt aufregender....das gilt auch für Pokemon und Fifa.

Die Wahrheit ist, dass die großen IPs alle stärker gewachsen sind als der Markt insgesamt. Und das ist ja auch als Playstation-Fan nicht abstreitbar - selbst PS wirkt heute konzentrierter und marktorientierter als zu PS2-Zeiten.
 
Gamesindustry hat heute auch wieder einen Artikel zum Thema:

https://www.gamesindustry.biz/microsoft-in-brussels-sound-and-fury-signifying-nothing-opinion

Whatever you think about Microsoft's arguments for letting its acquisition of Activision Blizzard advance, you can't fault its stage management. This week was crucial to the case it is making to the European Commission, which is one of the major remaining regulatory hurdles to the deal proceeding, and Microsoft orchestrated an impressive PR blitz for the occasion, most of it designed to underline a commitment to multi-platform releases.

Perhaps the most impactful aspect of the whole circus that swept through Brussels, though, was that Microsoft entered the week with three major industry peers opposing the deal, but left with only two. Sony and Google are still against the deal going through, but a carefully timed announcement of a deal between Microsoft and Nvidia has cleared up opposition from the giant chip-maker. This is likely to be the most impactful of all the week's shenanigans for a couple of reasons.

Crucially, it is not a concession that in any way assuages concerns about Game Pass' potential dominance of the game subscription market. GeForce Now doesn't offer games as a subscription, it's just a platform for playing purchased software on. It's being described in some quarters as a competitor to Microsoft's Xbox Cloud Gaming, which is a better spin from Microsoft's perspective, but Xbox Cloud Gaming is really just a feature of Microsoft's other services, not a distinct service offering in its own right – and the most legitimate concerns about the competitive impacts of this deal are about game subscription services, not about the minutiae of where the GPU running your game is physically located.

Sony would very much like to remain on top of the competition, and fighting tooth and nail against the Activision Blizzard acquisition is one of its best cards to play in the face of Microsoft finally doing what everyone expected and feared back in the early 2000s, namely throwing its gigantic wallet at the problem of how to establish dominance in the games market.

If we narrow the argument to the terms which Microsoft is arguing, it's certainly in the right – Sony is the dominant force in the market and it's not in the interests of consumers for regulators to defend companies that dominate their markets. This is complicated massively by broadening our perspective a little to consider the relative sizes of the companies – Sony's entire market cap is just north of $100 billion, so not that much larger than the money Microsoft will have spent buying game publishers and developers by the time this deal closes, which means that this acquisition spree really is bringing a rocket launcher to a knife fight, in financial terms.

The bigger problem, however, is still Game Pass – and the reality that Microsoft is studiously avoiding throughout this entire process is that it barely matters if Call of Duty and other major Activision titles are released on PlayStation, and Nintendo consoles, and GeForce Now, if those titles are full-price on those platforms but available for free on Game Pass, with zero chance of them ever appearing on any other subscription service.

I'm not sure that's a great outcome for the industry at large. A lot of people are currently getting dollar signs in their eyes from seeing Microsoft splash its cash around on such a scale, and that might be making it hard to see the potential dangers of a future where Game Pass becomes simply too established for any challenger to get a toe-hold, leaving publishers with no choice but to accept Microsoft's terms if they want to have access to any kind of sizeable audience.

Microsoft's core argument is solid – it is right to point out that Sony's current position is a dominant one, and it's smart to argue that this means the company should not be protected by regulatory oversight – but everything now hinges on whether regulators notice how narrow the scope of that argument actually is, focusing exclusively on competition in one business sector (console hardware and software sales) which Microsoft's own much-trumpeted vision for the future of gaming sees as rapidly becoming obsolete in the face of platform-agnostic game subscription services.

Noch ausführlicher über oben angebenen Link.
 
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Infolge der Prüfung der geplanten Übernahme von Activision Blizzard werden beteiligte Unternehmen durch den EU Digital Services Act dazu aufgefordert, Dokumente und Zahlen vorzulegen, die sie nicht gerne mit der Öffentlichkeit teilen wollen.

Dazu zählen auch Zahlen der monatlich aktiven Nutzer einer Plattform.

Aus den Zahlen der letzten sechs Monate (bis 31. Januar 2023) geht hervor, dass Microsoft im Durchschnitt 4 bis 6 Millionen aktive Nutzer bzw. Kunden im Monat in Europa in seinen Stores auf Konsolen hat. So sind es ca. 4 Millionen, die über die Konsole auf den Store zugreifen, über die Webseite xbox.com sind es ungefähr 6 Millionen.

Auf dem PC gibt Microsoft an, dass man in der EU monatlich 33 Millionen Nutzer im PC App Store bzw. 3 Millionen im PC Games Store hat.
 
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Finde man kann die Zahlen nur schwer einordnen.
Man müsste mal Zahlen anderer Plattformen haben.

Playstation und Nintendo sind Retail stärker. Xbox hat im Verhältnis einen größeren Anteil digital. Könnte bei diesen Zahlen also Xbox etwas zu gute kommen (nicht auf den Deal bezogen).

Dann gibt es wiederum den Game Pass. Wer nur diesen nutz geht nicht in den Store. Außer natürlich für DLC Käufe ect.

Über die Aktivität einer Plattform sagt das alles irgendwie wenig aus. Im Zuge der Activision Übernahme helfen die Zahlen allerdings sicher Microsoft. Die größten Xbox Märkte fehlen schließlich.
 
FTC versucht halt des öfteren mal mit Idiologien Übernahmen zu blockieren.
Nun hat die FTC den Versuch aufgegeben, Meta vom Kauf des VR-Unternehmens Within abzuhalten.
Meta said the FTC’s case is “based on ideology, not evidence” and pointed out that the newly amended complaint drops allegations that its most popular virtual-reality game, Beat Saber, directly competes with Within’s Supernatural fitness app.

“The FTC now claims that Meta and Supernatural are not competitors, after previously claiming that they were,” Meta spokesperson Stephen Peters said in a statement. “What remains of the FTC’s case are speculative claims that continue to lack support in either the facts or the law.”
 
EU verschiebt die Deadline um zwei Wochen auf den 25. April.
CMA und EU bringen ihre Ergebnisse nun mehr oder weniger zeitgleich.
26. April ist das geplante Datum der CMA.

 
EU verschiebt die Deadline um zwei Wochen auf den 25. April.
CMA und EU bringen ihre Ergebnisse nun mehr oder weniger zeitgleich.
26. April ist das geplante Datum der CMA.

Als Info. Die Termina der CMA und EC sind nun fix. Die können nicht weiter verschoben werden
 
Deutet bei der EC maybe darauf hin, dass man behavioral remedies akzeptiert...muss aber nix heißen.

Hängt aber jetzt sowieso mehr an der CMA.

Wäre aber spannend zu sehen wie die EC bei dem Thema behavioral remedies ohne strukturelle Absicherungen akzeptiert. Könnte darauf hindeuten, dass die EC recht sanfte (ja ich weiß...für ganz viele hier, ist das schon überaus großzügig von MS) behavioral remedies wie die 10 Jahres-Deals akzeptiert oder nur etwas verschärft.
 
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