Gendern - muss Deutsch noch komplizierter werden?

Gendert ihr beim normalen Sprachgebrauch?


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Verzichtet bittet auf die Verwendung des Wortes "Vergewaltigung" im Kontext des Threads, da es mittlerweile sich selbst persifliert und damit den Strafbestand als solches ins Lächerliche zieht.
Ich habe doch weiter oben längst erklärt, dass der erschwerte Lesefluss totale Absicht und quasi Sinn des Ganzen ist :D Wie man sich daran gewöhnen soll, weiß ich aber beim besten Willen nicht. @P.E% hat aber gut beschrieben, dass uns diese Ideologie wohl leider übermannen wird, einfach weil zu viele Tölpel unhinterfragt den Kram übernehmen.
 
Wenn es das Lesen nicht erschwert, bitte ich dich - mal wieder - dazu auf, „Mitarbeiter*innen“ auszuschreiben. Die Tatsache, dass du der Frage konsequent aus dem Weg gehst, spricht Bände. Du hast keine Ahnung, wofür der Stern steht und verwendest ihn nicht als sprachliches Stilmittel, sondern um dich politisch zu profilieren.
Ich weiß wofür das Sternchen steht. Aber ich muss hier doch nicht auf Fragen antworten, die du leicht googeln kannst und die hier auch schon beantwortet wurden.
 
Ich weiß wofür das Sternchen steht. Aber ich muss hier doch nicht auf Fragen antworten, die du leicht googeln kannst und die hier auch schon beantwortet wurden.

Jetzt willst du mich verarschen? Nein, die Frage kann man nicht googeln, weil die niemand beantworten kann. Wenn du es kannst, bist du der erste Mensch der Welt - nutze die Chance!


Ich habe doch weiter oben längst erklärt, dass der erschwerte Lesefluss totale Absicht und quasi Sinn des Ganzen ist :D Wie man sich daran gewöhnen soll, weiß ich aber beim besten Willen nicht. @P.E% hat aber gut beschrieben, dass uns diese Ideologie wohl leider übermannen wird, einfach weil zu viele Tölpel unhinterfragt den Kram übernehmen.

Calvin hat den erschwerten Lesefuss aber abgestritten - und ist offensichtlich nicht in der Lage zu erklären, wie man die Formulierung lesen sollte.
 
Diese blöden Minderheiten. Wollen die doch einfach auch mal mitgedacht anstatt ständig diskriminiert zu werden. Schlimm. Nicht die Minderheiten, die gleiche Rechte für sich einfordern, spalten die Gesellschaft, sondern diejenigen, die sie ihnen auch im 21 Jahrhundert immer noch vorenthalten.
Diese blöden Minderheiten, die 51% der Bevölkerung stellen, durch die herkömmliche Sprache vollkommen inkludiert sind und sogar einen eigenen Plural haben? Die, die selbst das Gendern mehrheitlich ablehnen?
 
Wieso schreibt man eigentlich „Mitarbeiter*innen“ und nicht „Mitarbeiter*“? Dann hätte der Stern immerhin eine Bedeutung und wäre nicht inhaltsleerer Blödsinn. :coolface:
 
Diese blöden Minderheiten, die 51% der Bevölkerung stellen, durch die herkömmliche Sprache vollkommen inkludiert sind und sogar einen eigenen Plural haben? Die, die selbst das Gendern mehrheitlich ablehnen?
Es ging da nicht ums Gendern (das übrigens nicht nur Frauen umfasst, das * steht ja für mehr), sondern um Harlocks Einwurf zur "Identitätspolitik".

Wieso schreibt man eigentlich „Mitarbeiter*innen“ und nicht „Mitarbeiter*“? Dann hätte der Stern immerhin eine Bedeutung und wäre nicht inhaltsleerer Blödsinn.
:coolface:
Weil du damit weiter das weibliche Geschlecht unsichtbar machst.
 
Und wieder ausgewichen. Dodgeball-Weltmeister Calvin :awesome:
 
Natürlich ist er eine Abkürzung. Immerhin fehlt bspw. auch das „und“ in der Formulierung.
Wieso schreibt man eigentlich „Mitarbeiter*innen“ und nicht „Mitarbeiter*“? Dann hätte der Stern immerhin eine Bedeutung und wäre nicht inhaltsleerer Blödsinn. :coolface:

Ich habs ja extra in "" gesetzt. Wenn du es unbedingt als Abkürzung sehen willst für "Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen und mitarbeitende ohne binäres Geschlecht"
Man setzt es halt zwischen die männlichen und weiblichen Endung ein, damit es den Lesefluss und die Aussprache weniger stört als am Ende.
Mit Mitarbeiter* fehlt es dir an der entsprechenden Aussprache.
In der Aussprache mit * zwischen der männlichen und weiblichen Endung ist es dann "Mitarbeiter *Pause* Innen".

Aus dem Grund ist es übrigens auch falsch Expert*innen zu gendern, weil das hier auch als Beispiel war, da Exptert kein Wort ist, genauso wie es falsch ist Ärzt*in oder Bäuer*in zu gendern. Weil weder Ärzt noch Bäuer eine männliche Geschlechtsbezeichnung ist.

Aber ich war ja eh eher Freund des Gendergabs, der hätte das sinnvoller verdeutlicht als das Sternchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus dem Grund ist es übrigens auch falsch Exptert*innen zu gendern, weil das hier auch als Beispiel war, da Exptert kein Wort ist, genauso wie es falsch ist Ärzt*in oder Bäuer*in zu gendern. Weil weder Ärzt noch Bäuer eine männliche Geschlechtsbezeichnung ist.
Das ist nicht falsch, das ist einfach ein Kompromiss, um es nicht unnötig kompliziert zu machen.
 
Das ist nicht falsch, das ist einfach ein Kompromiss, um es nicht unnötig kompliziert zu machen.

Was aber nicht richtig ist, da du falsche Wortformen verwendest und das männliche Geschlecht außen vor lässt. Deshalb wählt man da in der Regel auch neutrale Bezeichnungen.
 
Und was ist so schwer, da einfach ein Sternchen oder einen Doppelpunkt reinzuschieben? Oder von Forschenden zu sprechen?
Weil grammatikalisch falsch. Deutsch besitzt sowieso den Vorteil, männliche Berufe und Standbezeichnungen problemlos und sprachlich völlig korrekt feminisieren zu können. Polizistin, Pilotin, Chefin, Mitarbeiterin - kein Problem. Im Englischen geht das abseits einer Handvoll spezifisch femininer Wörter wie Waitress, Stewardess, Actress, Princess, gar nicht.

wie würdest du das dort „lösen“? Durch Kunstwörter wie She-Boss, Engineeress, Doctoress usw? Klänge noch falscher wie Sternchen und Doppelpunkt.
 
Als ob das Calvin großartig interessieren würde :p
Habe ich gestern schon einen längeren Artikel dazu gepostet, der gut erklärt, warum es überhaupt kein Problem ist, dass dieser Kompromiss bei ein paar Bezeichnungen eingegangen wird. Für die Lesbarkeit und Verständlichkeit, die ja hier SO wichtig ist, und so. ;)
 
Weil grammatikalisch falsch. Deutsch besitzt sowieso den Vorteil, männliche Berufe und Standbezeichnungen problemlos und sprachlich völlig korrekt feminisieren zu können. Polizistin, Pilotin, Chefin, Mitarbeiterin - kein Problem. Im Englischen geht das abseits einer Handvoll spezifisch femininer Wörter wie Waitress, Stewardess, Actress, Princess, gar nicht.

wie würdest du das dort „lösen“? Durch Kunstwörter wie She-Boss, Engineeress, Doctoress usw? Klänge noch falscher wie Sternchen und Doppelpunkt.

Deshalb kann man es im deutschen auch einfach umsetzen und im englischen nicht
Da benutzt man dann s/he oder neutrale formen wie one oder you oder den plural they bzw. their für Singularformen. Also wirklichen grammatikalischen Unsinn.



Habe ich gestern schon einen längeren Artikel dazu gepostet, der gut erklärt, warum es überhaupt kein Problem ist, dass dieser Kompromiss bei ein paar Bezeichnungen eingegangen wird. Für die Lesbarkeit und Verständlichkeit, die ja hier SO wichtig ist, und so. ;)

Du kannst es dann aber auch durch neutrale Bezeichnungen umgehen ohne Auszuschließen ;)
 
Was aber nicht richtig ist, da du falsche Wortformen verwendest und das männliche Geschlecht außen vor lässt. Deshalb wählt man da in der Regel auch neutrale Bezeichnungen.
Hier nochmal der ausführliche Artikel zu genau diesem Thema. Es ist ein Kompromiss. Aber deswegen nicht falsch: https://www.genderleicht.de/Textlabor/kunde-und-kollege-gegendert/

Du kannst es dann aber auch durch neutrale Bezeichnungen umgehen ohne Auszuschließen ;)
Wie ist denn die neutrale Bezeichnung von Ärzt*in und Expert*in? Gibt's halt nicht immer.
 
"Schade, dass Sie sich benachteiligt, oder sagen wir besser: als falsch bezeichnet fühlen. Dass das „-e“ am Ende von Kunde oder Kollege entfällt, ist keine böse Absicht, sondern liegt an den allgemeinen Sprachregeln des Deutschen."

:vv:

Wenn ich so einen Scheiß schon lese. Die allgemeinen Sprachregeln das Deutschen belaufen sich auf das generische Maskulinum. Fertig. Ende. Aus.
 
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