Gendern - muss Deutsch noch komplizierter werden?

Gendert ihr beim normalen Sprachgebrauch?


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Nicht offen für weitere Antworten.
Hinweis
Verzichtet bittet auf die Verwendung des Wortes "Vergewaltigung" im Kontext des Threads, da es mittlerweile sich selbst persifliert und damit den Strafbestand als solches ins Lächerliche zieht.
Klingt nicht nach einem gültigen Argument. Bitte mal Prämissen und Konklusion geben.
Es scheitert ja bereits am zweiten Satz, wo sie*er schreibt, dass der Stern keine Bedeutung hat. Dazu wurde ja bereits die Erklärung des Duden geliefert, aber dennoch behauptet man dass es keine Bedeutung hat.
@Swisslink Dialekt wird im Unterricht verwendet beispielweise in Bayern.
Mitarbeiter*innen bedeutet "Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und alle dazwischen und außerhalb".
 
Klingt nicht nach einem gültigen Argument. Bitte mal Prämissen und Konklusion geben.

Ein Stern steht innerhalb eines Wortes als Platzhalter. Beim Wort F*ck steht der Stern für das "U" im Wort.

Es scheitert ja bereits am zweiten Satz, wo sie*er schreibt, dass der Stern keine Bedeutung hat. Dazu wurde ja bereits die Erklärung des Duden geliefert, aber dennoch behauptet man dass es keine Bedeutung hat.

Du kannst mir immer noch sagen, wofür der Stern im Wort "Mitarbeiter*innen" steht. Müsste ja einfach sein, wenn meine Erklärung so falsch ist. Aus irgendwelchen Gründen weigerst du dich aber, das zu tun? Man fragt sich: warum nur?
 
Es scheitert ja bereits am zweiten Satz, wo sie*er schreibt, dass der Stern keine Bedeutung hat. Dazu wurde ja bereits die Erklärung des Duden geliefert, aber dennoch behauptet man dass es keine Bedeutung hat.
@Swisslink Dialekt wird im Unterricht verwendet beispielweise in Bayern.

Es war nun sehr schwierig zu widerlegen. Aber nach 2 Sekunden Google habe ich gefunden, dass du falsch liegst


"Hochdeutsch als deutsche Standardsprache ist die primäre Bildungs- und Unterrichtssprache in Bayern", macht die Sprecherin des Kultusministeriums deutlich. "Für schriftliche Leistungserhebungen ist das Standarddeutsche nach den Regelungen der Amtlichen Rechtschreibung die verbindliche Norm."

Mitarbeiter*innen bedeutet "Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und alle dazwischen und außerhalb".

Interessant. Wieso sollte ich in meiner Formulierung für Mitarbeiter Leute inkludieren, die da nicht arbeiten? Immerhin hat deine Ausschreibung des Sterns nichts mit der Tätigkeit der Individuen zu tun.
 
Ein Stern steht innerhalb eines Wortes als Platzhalter. Beim Wort F*ck steht der Stern für das "U" im Wort.
Sind das Deine Prämissen? Also:

P1: Ein Stern steht innerhalb eines Wortes als Platzhalter
P2: Beim Wort F*ck steht der Stern für das "U" im Wort.
C: ?

Bitte noch die Konklusion ergänzen.
 
Sind das Deine Prämissen? Also:

P1: Ein Stern steht innerhalb eines Wortes als Platzhalter
P2: Beim Wort F*ck steht der Stern für das "U" im Wort.
C: ?

Bitte noch die Konklusion ergänzen.

Ein Stern kann nicht für etwas stehen, was sprachlich nicht existiert.
 
Auch sprachlich existieren non-binary Personen beispielsweise und all jene, die sich nicht als Mann oder Frau identifierzen.

Nenne mir ein sprachliches Beispiel.

Ist das jetzt eine weitere Prämisse oder die Konklusion?

Die Konklusion. Es gibt kein Beispiel eines Sterns in einem Wort, der für nichts sprachlich existentes steht. Denn der Verwendungszweck des Sterns in unseren Sprachen ist die Funktion als Platzhalter.
 
was mich etwas wundert - in der deutschen rechtschreibung gibt es schon immer unklarheiten, ungenaue regeln und ausnahmen. ich sag nur deutsche rechtschreibereform. zum problem wird es erst seit es darum geht minderheiten entgegen zu kommen. warum ist das so?
 
was mich etwas wundert - in der deutschen rechtschreibung gibt es schon immer unklarheiten, ungenaue regeln und ausnahmen. ich sag nur deutsche rechtschreibereform. zum problem wird es erst seit es darum geht minderheiten entgegen zu kommen. warum ist das so?

Weil niemand den Satz "Jede*r Schüler*in arbeitet nun mit sein*em*er*ihr*em*er Pultnachbar*in zusammen" schreiben will. Und da ignorieren wir noch die Neopronomen.
 
Es geht nicht um das grammatikalisch Genus und das ist dir auch klar nachdem man dir dies mehrfach erklärt hast.

"Grammatikalischer Genus" ist eine lustige Wortkombination."Nicht um den grammatikalischen Genus" noch viel lustiger, weil der Genus per Definition grammatikalisch ist.
 
"Grammatikalischer Genus" ist eine lustige Wortkombination."Nicht um den grammatikalischen Genus" noch viel lustiger, weil der Genus per Definition grammatikalisch ist.
Gut, dass du es dann Begriffen hast, dann sind wir ja schon einen Schritt weiter. Und lustig ist hier schon lange nichts mehr, auch wenn ich deine Rolle des advocatus diaboli sonst sehr schätze.
 
Gut, dass du es dann Begriffen hast, dann sind wir ja schon einen Schritt weiter. Und lustig ist hier schon lange nichts mehr, auch wenn ich deine Rolle des advocatus diaboli sonst sehr schätze.

Ich habe längst alles verstanden. Du kannst gerne auf der ersten Seite den Eingangspost lesen. Da ist deine ganze Argumentation der letzten Seiten widerlegt.

dieser satz ist ein konstruiertes problem... und ich glaube du hattest gerade große freude ihn zu schreiben... ;)

Was ist daran konstruiert? Sobald ein Possessivpronomen verwendet wird, haben wir die Situation immer
 
Ein Stern kann nicht für etwas stehen, was sprachlich nicht existiert.
P1: Ein Stern steht innerhalb eines Wortes als Platzhalter
P2: Beim Wort F*ck steht der Stern für das "U" im Wort.
C: Ein Stern kann nicht für etwas stehen, was sprachlich nicht existiert

So Recht?

Logischer Fehlschluss. C folgt nicht aus P1 und P2.
Empfehle C als weitere Prämisse zu setzen. P2 scheint mir zudem überflüssig.

P1: Ein Stern steht innerhalb eines Wortes als Platzhalter
P2: Ein Stern kann nicht für etwas stehen, was sprachlich nicht existiert
C: ?

Also wohin willst Du?
 
P1: Ein Stern steht innerhalb eines Wortes als Platzhalter
P2: Beim Wort F*ck steht der Stern für das "U" im Wort.
C: Ein Stern kann nicht für etwas stehen, was sprachlich nicht existiert

So Recht?

Logischer Fehlschluss. C folgt nicht aus P1 und P2.
Empfehle C als weitere Prämisse zu setzen. P2 scheint mir zudem überflüssig.

P1: Ein Stern steht innerhalb eines Wortes als Platzhalter
P2: Ein Stern kann nicht für etwas stehen, was sprachlich nicht existiert
C: ?

Also wohin willst Du?

Die Hypothese wäre: Ein Stern steht immer für etwas sprachlich existentes. Diese Hypothese kann gerne falsifiziert werden. Dürfte nur schwierig sein, weil das der Verwendungszweck des Sterns ist.
 
Die Hypothese wäre: Ein Stern steht immer für etwas sprachlich existentes. Diese Hypothese kann gerne falsifiziert werden. Dürfte nur schwierig sein, weil das der Verwendungszweck des Sterns ist.
Der Duden erklärt dir auch gerne ein drittes Mal wofür der Stern bei den Benutzer*innen steht:
Durch ihn sollen "die Möglichkeit weiterer Kategorien angezeigt werden."
 
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