Markt Gebrauchtgames zerstören den Markt

. Wobei ich mich entfernt daran erinnern kann gelesen zu haben, dass der Markt für Vollpreis-Retailspiele in den letzten zwei Jahren geschrumpft ist, darauf gebe ich aber jetzt keine Garantie, wird sicher irgendjemand wissen.

Ist auch so!! Das lag/liegt an der Wirtschaftslage der Welt(sprich die 2009 Krise)!! Dabei ist die Spielebranche noch am Besten davon gekommen!! Kino usw. haben es viel mehr zu spüren bekommen!!
 
Das Ganze ist imo ein Problem, auf das es keine einfache Antwort gibt. Beide Seiten nehmen halt immer die extremsten Bedingungen an, wenn es um nicht genau erfasste Sachverhalte geht. Die Industrie sieht in jedem Gebrauchtkauf Verlust und der Verbraucher sieht darin keinen Zusammenhang, weil er ja auch das erwirtschaftete Geld und die Absicht des Käufers, nie ein neues Spiel für viel mehr Geld zu kaufen, anführt.

Nur jetzt als Beispiel mal...Der Vergleich mit der Filmbranche kommt auch immer wieder gern. Und die eine Seite sagt, dass Filme kontinuierlich Geld abwerfen, wohingegen die andere mit Remakes, Ports und Download-Platformen Parallelen sieht. (Nicht mal Star Wars wurde so häufig veröffentlicht wie ein paar Final Fantasy-Spiele).

Und wie man es auch dreht und wendet: Das beste und einzige, was man als Kunde tun kann, ist bewusst zu kaufen. Wenn einem ein Preis für ein Spiel zu hoch ist, dann lässt mans im Regal und kaufts gebraucht und andersherum sollte man sich den Kauf eines Gebrauchtspiels, welches nur ein paar Euro billiger ist als das neue daneben (falls es sowas wirklich gibt), auch zwei mal überlegen. Wenn euch solche Gebrauchtabverkäufer gegen den Strich gehen, dann kauft da nicht. Jedenfalls ist es manchmal gut, das vom Einzelfall abzumachen, nach Aspekten, die einem eben wichtig sind.

Man kann ja auch nur noch gebraucht kaufen um ein Zeichen zu setzen, wenn man die aktuelle Politik eines Herstellers nicht unsterstützen will, aber dennoch nicht auf das Spiel verzichten will.

Naja, lange Rede, kurzer Sinn: Wenn man sich bei sowas ein paar Gedanken macht und dann entscheidet, dann fühlt man vielleicht innerlich wenigstens ein kleines bisschen Genugtuung, auch, wenn andere das anders sehen mögen.
wunderbar zusammengefasst.

acjja gamestop ist gerade mal 5€ billiger bei den gebrauchten als bei der neuen ware.
 
@thraker...ja ich verstehs, ich sagte nur, dass es für die firmen nicht primär ist wie viel sie verkaufen, solange der profit vllt niedriger ist als bei niedrigeren vkz.

aber warum glaubst du btw, steigen immer mehr entwickler auf konsolen um?
 
Dasrum geht es nicht. Es geht darum, dass Videospiele genauso verschleißen wie alle anderen Unterhaltungsmedien, digital oder analog. Und man kann nicht einfach ssagen "aber das interessiert niemanden bei Videospielen" und schluss ist. Entweder du hast echte Belege, oder man kann nichts daraus herleiten.
Solange man bei Medien bleibt stimmt das auch. Das ändet aber noch immer nichts an der Tatsache, dass ein Videospiel nur durch den Direktverkauf Umsatz generiert. Nun gut, einige spülen noch ne Menge durch Merchandise in die Kassa, das ist aber auf ziemlich wenige Mega-IPs beschränkt. Die meisten Videospielumsetzungen im Kino waren auch verlustreich. Hollywood wäre mit DVD-Verkäufen alleine genauso bankrott wie jeder Musiker, wenn er von den CD-Verkäufen leben müsste. Warum denkst du verschenken so viele Künstler heute ihre Alben?

HiPhish schrieb:
Nein, das ist eine Lüge. Es sind keine Verluste. Ein Verlust ist etwas, was entsteht weil dir jemand Schaden zufügt. Gebrauchtkäufe kommen aber von Kunden, die dein Produkt nicht behalten wollen. Daran bist du alleine Schuld. Wenn du einen interaktiven Arthouse Film für Vollpreis auf den markt wirfst ohne Wiederspielwert, dann musst du dich auch nicht wundern, wenn die Leute dein "Spiel" einmal durch"spielen" und dann wieder weiterverkaufen.
Erstens hat Heavy Rain wohl ein wenig Wiederspielwert. Zweitens ist es denke ich ziemlich giftig für die Branche, wenn jedes Spiel Langzeitmotivation braucht um finanziell vertretbar zu sein. Adventures aller Ausprägungen haben nun mal keinen oder wenig Wiederspielwert. Die Wahl einer gewissen Spielweise sollte die Entwickler nicht finanziell einschränken. Selbst wenn man dazu bereit ist 60€ für Heavy Rain zu bezahlen, es macht aus rationaler Sicht trotzdem keinen Sinn es zu behalten, es sei denn man ist Sammler. Ob den Leuten das Spiel 60€ wert ist oder nicht spielt also keine Rolle, nach dem Kauf bekommt man es automatisch effektiv für weniger als 60€.
 
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@thraker...ja ich verstehs, ich sagte nur, dass es für die firmen nicht primär ist wie viel sie verkaufen, solange der profit vllt niedriger ist als bei niedrigeren vkz.

aber warum glaubst du btw, steigen immer mehr entwickler auf konsolen um?

Weil sich der Markt verändert hat!! Diese Gen war zu nah an den PCs und vor allem die HD-Fernseher, welche in dieser Gen raus kamen, haben die Konsumenten eher an die Konsolen gefesselt. Und die nächste Gen wird eh PC + next Gen, da die Engines auf alle Systeme angepasst werden.
 
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Weil sich der Markt verändert hat!! Diese Gen war zu nah an den PCs und vor allem die HD-Fernseher, welche in dieser Gen raus kamen, haben die Konsumenten eher an die Konsolen gefesselt. Und die nächste Gen wird eh PC + next Gen, da die Engines auf alle angepasst werden.

oder aber weil man auf den konsolen durchschnittliche, wegen des besseren kopierschutzes und den damit verbundenen stabileren preisen, mehr gewinn machen kann ;)
 
Solange man bei Medien bleibt stimmt das auch. Das ändet aber noch immer nichts an der Tatsache, dass ein Videospiel nur durch den Direktverkauf Umsatz generiert. Nun gut, einige spülen noch ne Menge durch Merchandise in die Kassa, das ist aber auf ziemlich wenige Mega-IPs beschränkt.
Ja, und weiter? Wer ist denn schuld, dass die Direktverkäufe so einsacken?

Die meisten Videospielumsetzungen im Kino waren auch verlustreich. Hollywood wäre mit DVD-Verkäufen alleine genauso bankrott wie jeder Musiker, wenn er von den CD-Verkäufen leben müsste. Warum denkst du verschenken so viele Künstler heute ihre Alben?
Weil die Musikindustrie noch kaputter ist als die Videospielindustrie? Die Künstler haben keine andere Wahl, war bei Videospielen auch mal ähnlich (Stichwort Shareware, als ein Teil des Spiels kostenlos verschenkt wurde und den Rest hat man direkt beim Entwickler gekauft). Eines Tages wird sich vielleicht dann wieder eine gesunde Musikindustrie daraus erbauen. Vielleicht aber auch nicht.
 
oder aber weil man auf den konsolen durchschnittliche, wegen des besseren kopierschutzes und den damit verbundenen stabileren preisen, mehr gewinn machen kann ;)

Ka, kann vieles Richtig aber auch falsch sein!! z.B BF3 zeigt, dass es immer wieder ein Kreislauf ist!! Daher :D
 
Die Spielehersteller stört vorallem eins : Gamestop macht nicht nur fetten Umsatz mit den Gebraucht Games, nein damit sind sie Weltweit zu einer Kette quasi geworden und machen fast damit nur ihr Geld. Und das ist nicht wenig.

Ergo denkt man sich, wieso soll xyz von meinem Game profit machen, vorallen wenn man wie Gamestop statt 69.99 UVP nur 65,99 verlangt für ein Spiel das gebraucht ist. Obwohl man beim Saturn das Game für 55€ oder so kriegt und zwar neu.

Ich kann die Spieleentwickler verstehen, aber einerseits will ich auch nicht die Option verlieren, Spiele günstiger kaufen und verkaufen zukönnen. Anstatt rumjammern, hätte man sich lieber was einfallen lassen sollen, und damit mein ich nicht das man dass ende des Games account abhängig ist, und wenn man das game verkauft muss der jenige es neuerwerben als dlc

Deswegen gibt es auch nun bei fast jedem zweiten Game ein Multiplayer, erstens ist er wenn er gut klappt, die beste Variante um gegen Raubkopierer vorzugehen und zweitens hält es die Leute bei Laune.
Das ist auch der grund wieso zb Assasins Creed eins spendiert bekam.

Und nun versucht man halt mit Multiplayer Pass, etwas vom Gewinn abzukriegen. Das wird aber auch nur wirklich gut bei vielen EA Games sowie Call of Duty klappen, bei Resistance und co denke ich wird es nur etwas bringen, hingegen bei anderen kaum.
 
@Hagi

Ganz ehrlich!! Die Lösung ist doch extrem einfach!! Es gibt ja nicht mehr so viele Publisher, sie könnten sich zusammen tun und eine eigene Kette machen!! Sprich Gamestop2 :D Und müssten nicht mehr die jetzige Schiene fahren und alle wären Glücklich!! Aber irgendwie wollen sie es nicht ka :D warum
 
Ja, und weiter? Wer ist denn schuld, dass die Direktverkäufe so einsacken?
Weiß ich nicht, ich habe allerdings ein paar Ideen dazu. Ich sehe aber dennoch nicht inwiefern das überhaupt etwas mit dem Thema zu tun hat. Wären die Verkäufe doppelt so hoch, würde das auch nix daran ändern, dass ein Videospiel kein derart stark diversifiziertes Geschäftsfeld ist wie es etwa die Filmbranche ist. Filmstudios verkaufen etwas, was man nicht 1:1 kopieren kann, Softwarepublisher tun dies nicht. Der Publisher ist deswegen nicht dumm. Die Argumente der Publisher mit dem Einwurf zu entkräften, dass Filme ja auch gebraucht gekauft werden dürfen, ist in etwa so sinnvoll wie Michael Schuhmacher zu erzählen, dass irgendwo in der Türkei T-Shirts mit seinem Gesicht unlizensiert verkauft werden. Die Formel1 wird's verkraften. Ja, das ist eine starke Übertreibung, allerdings das identische Problem.

HiPhish schrieb:
Weil die Musikindustrie noch kaputter ist als die Videospielindustrie? Die Künstler haben keine andere Wahl, war bei Videospielen auch mal ähnlich (Stichwort Shareware, als ein Teil des Spiels kostenlos verschenkt wurde und den Rest hat man direkt beim Entwickler gekauft). Eines Tages wird sich vielleicht dann wieder eine gesunde Musikindustrie daraus erbauen. Vielleicht aber auch nicht.
Es gibt auch heute eine gesunde Musikindustrie. Wird von der Menschheit leider total ignoriert weil dieser Teil der Industrie nicht die Marketing-$$$ hat und das alles ist was heute zählt. Musik wurde durch das Internet komplett entwertet, nicht primär wegen der Raubkopierere, auch weil die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Menschen durch 100 gleichzeitige Tabs und 10 Anwendungen effektiv verkürzt wurde. Ob eine Webseite doof ist oder nicht wird in 10 Sekunden entschieden, die gleiche Mentalität gibt's bei der Musik auch. Das lässt sich sogar auf MRI-Scans nachweisen. Die Menschheit hat zu großen Teilen keine Akzeptanz mehr für wahre Kunst und durch diese verlorene Akzeptanz ist ihnen Musik natürlich auch nichts mehr wert. Dieses Problem zu beheben dürfte außerhalb der Möglichkeiten einer einzelnen Industrie liegen.
 
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@Hagi

Ganz ehrlich!! Die Lösung ist doch extrem einfach!! Es gibt ja nicht mehr so viele Publisher, sie könnten sich zusammen tun und eine eigene Kette machen!! Sprich Gamestop2 :D Und müssten nicht mehr die jetzige Schiene fahren und alle wären Glücklich!! Aber irgendwie wollen sie es nicht ka :D warum

Ich glaube das stellst du dir etwas zu leicht vor :ugly:

P.S. bitte hör auf hinter alles "!!" zu hängen... das ist ja schrecklich :blushed:
 
Coda, ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was du mir erzählen willst.

Es ist eigentlich ganz einfach:
Produkt verkauft sich nicht gut genug um seine verursachten Kosten zu decken -> furchtbar
Produkt verkauft sich gut genug um seine Kosten und noch ein wenig zu decken -> nicht gut
Produkt verkauft sich gut genug um die Psoduktion von weiteren Produkten zu ermglichen und Gewinn einzubringen -> gut

So, wie kriege ich das dritte hin? ich brauche ein Produkt, das entsprechend viele Menschen kaufen möchten. Dass es funktioniert, und zwar ohne DLC und DRM, hat man auch diese Gen gesehen. Das System funktioniert, und wer es nicht bedienen kann, der verliert. Ist in jedem anderen Markt genauso. Wieso sollten außgerechnet bei Videospielen die Kunden die Unfähigkeit der Entwickler ausbaden?

@Hagi

Ganz ehrlich!! Die Lösung ist doch extrem einfach!! Es gibt ja nicht mehr so viele Publisher, sie könnten sich zusammen tun und eine eigene Kette machen!! Sprich Gamestop2 :D Und müssten nicht mehr die jetzige Schiene fahren und alle wären Glücklich!! Aber irgendwie wollen sie es nicht ka :D warum
Es gibt immer noch Kartell- und Monolpolgesetze
 
Ich glaube das stellst du dir etwas zu leicht vor :ugly:

P.S. bitte hör auf hinter alles "!!" zu hängen... das ist ja schrecklich :blushed:

Naja :D Es geht um den Gedanken als solchen :D Also anstatt aktiv gegen den Gebrauchtmarkt zu sein, könnten sie aktiv im Gebrauchtmarkt teilnehmen. Kenne noch keinen einzigen Publisher der ähnliche Aktionen wie z.B gibt BFBC1/2 und 30€ in Zahlung und ihr kriegt zum Release BF3 dafür oder ähnliches. Die tuen halt zu wenig aber beschweren sich nur.


@HiPhish
Warum Monopol? Gamestop, Ebay usw. usf. ist doch die Konkurrenz und eigentlich würden sie doch so ihre eigenen Spiele vertreiben und wieder ankaufen. Das gilt doch nur als Vertriebsweg.
 
Eher will ich die ganze Gameindustrie zugrundegehen sehen, als mir verbieten zu lassen gebrauchtgames zu kaufen.
 
Mit Download only und Cloud Gaming wird sich das ganze Problem eh in Luft auflösen.
Und je stärker der Gebrauchtmarkt jetzt wächst, desto schneller werden die neuen Vertriebswege auch flächendeckend kommen.
Die Gebrauchtkäufer graben sich somit quasi das eigene Grab.
 
Mit Download only und Cloud Gaming wird sich das ganze Problem eh in Luft auflösen.
Und je stärker der Gebrauchtmarkt jetzt wächst, desto schneller werden die neuen Vertriebswege auch flächendeckend kommen.
Die Gebrauchtkäufer graben sich somit quasi das eigene Grab.

Download only wirds bei Nintendo bestimmt sicher nicht so schnell geben. Nicht in 2-3 Gens. Da überschätzt du deine Glaskugel gewaltig.
 
Mit Download only und Cloud Gaming wird sich das ganze Problem eh in Luft auflösen.
Und je stärker der Gebrauchtmarkt jetzt wächst, desto schneller werden die neuen Vertriebswege auch flächendeckend kommen.
Die Gebrauchtkäufer graben sich somit quasi das eigene Grab.

Na gut, ists eben so.
Ich kann mir nicht leisten jedes Spiel an dem ich etwas interessiert bin für 60 Euro zu kaufen. Sollten Gebrauchtkäufe aufgrund von alleinigem DLC wegfallen dann hör ich auf mit Videospielen. Gibt ja genug vergangene tolle Sachen die ich noch nicht gespielt hab! ;)
 
Nein, das ist eine Lüge. Es sind keine Verluste. Ein Verlust ist etwas, was entsteht weil dir jemand Schaden zufügt. Gebrauchtkäufe kommen aber von Kunden, die dein Produkt nicht behalten wollen. Daran bist du alleine Schuld. Wenn du einen interaktiven Arthouse Film für Vollpreis auf den markt wirfst ohne Wiederspielwert, dann musst du dich auch nicht wundern, wenn die Leute dein "Spiel" einmal durch"spielen" und dann wieder weiterverkaufen.

Ich bin ja grundsätzlich auf deiner Seite. Natürlich sollte man Spiele weiter verkaufen dürfen. Aber ob wirklich in 100% der Fälle, der Entwickler die Schuld trägt, wenn du ein Spiel verkaufst, weiß ich auch nicht, das ist imo schon wieder so ein Extremum. Dass Heavy Rain keinen Wiederspielwert hat und man das im Prinzip (ohne Rumlaufen, schon klar...) auch auf jedem DVD-Player realisieren könnte, darüber brauchen wir nicht zu reden.

Und Online-Aktivierungen find ich genau so schlimm, das ist die totale Kundengängelung.

Falls jedenfalls wirklich solche Gebrauchtdandler wie Gamestop die Wurzel allen übels sind, dann sollten die Verantwortlichen sich erst mal an diese Leute wenden.
 
Mit Download only und Cloud Gaming wird sich das ganze Problem eh in Luft auflösen.
Und je stärker der Gebrauchtmarkt jetzt wächst, desto schneller werden die neuen Vertriebswege auch flächendeckend kommen.
Die Gebrauchtkäufer graben sich somit quasi das eigene Grab.
Was ist denn eigentlich das Problem? Solange es ein Überangebot an Spielen gibt, wird die fehlende Nachfrage nach sowas wie Shadow of The Damned o.ä. nicht durch DD oder die Abschaffung des Gebrauchtmarkts gesteigert.
 
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