Du vergisst hierbei das die Kaufkraft des Kunden ja nicht durch den niedrigereren Preis beeinträchtigt wird. Wenn der Kunde mit 60€ in den Laden kommt, kann er sich dann sogar zwei Spiele kaufen. Außerdem greifen Kunden bei solchen Preisen auch mal eher zu unbekannteren Games. Xenoblade z.B. ist das beste RPG dieser Gen (laut Bewertungen, subjektiv ist immer so eine Sache) und verkauft sich trotzdem schlechter als andere Titel die viel schlechter sind, aber einfach einen größeren Namen besitzen. Für 30€ würden viel mehr das Risiko in Kauf nehmen evtl. ein Produkt zu kaufen, was einem am Ende nicht gefallen könnte. Und evtl. nimmt der Kunde dann sogar ein zweites Spiel mit. Vorallem für kleinere Entwickler sehe ich hier einen deutlich Mehrwert, da Kunden nicht mehr so gezwungen werden sich zwischen Spielen entscheiden zu müssen, sondern mit ihrem Geld mehrere gleichzeitig erwerben können.
Ist das selbe Prinzip wie beim Lebensmittelgeschäft. Biete ein paar Produkte günstiger an (auch wenn die Kunden diese so oder so kaufen würden) und die Kunden kaufen es dann dort, nehmen aber dafür auch gleichzeitig andere Waren mit, denn wenn man an einer Stelle sparen kann, kann man das Geld an einer anderen wieder ausgeben, was auch meist getan wird.