Markt Gebrauchtgames zerstören den Markt

Naja evtl. sollten die Hersteller einfach bei allen Spielen PaytoPlay einführen.
Also nach dem Motto, du Spielst Spiel A für X Stunden und du bezahls auch für X Stunden die man es gespielt hat.
Evtl. würden die entwickler dann wieder Spiele machen die nicht nur 6 Stunden gehen sondern ein wenig länger sind ^^
 
supercade.jpg
 
......und trotzdem waren die Spiellängen dieser Spiele ein Witz.
ä
Die Spiellänge ist nicht das Problem, sondern das Arcade Spiele darauf designed waren unfair zu sein.
Hab mal ein Interview mit ...irgendwem gelesen der früher an vielen Arcade Spielen gearbeitet hat und unter anderem auch am ersten Crash Bandicoot und der meinte das Arcadespiele einfach mehr darauf ausgelegt waren Münzen aufzusaugen als darauf dem Spieler einen fairen Schwierigkeitsgrad zu bieten.

Und PaytoPlay ist wohl ein schlechter Scherz, also sollen die Spieler bestraft werden die gerne die Welt erkunden und sich Dinge im Spiel durchlesen anstatt sie nur zu überfliegen?
Wenn ich für meine Spielzeit zahlen will kauf ich ein MMO und auch das tu ich nicht.
 
Arcade Spiele musste die balance finden zwischen nicht zu leicht und nicht frustrierend schwer. Ist das Spiel zu leicht, dann blockiert ein Spieler den Automaten mit nur einer Münze. ist das Spiel unfair, dann kommt sich der Spieler verarscht vor und geht einfach zum Automaten nebenan. Man kann das Spiel nicht einfach unfair machen und schon werdne die Münzen magisch aus den Taschen de Spieler gesaugt. Die Konkurrenz steht einen halben Meter nebendran und der Wechsel kostet den Spieler kein Geld. Wenn man ein schlechtes Retailspiel kauft, kriegt man die Kosten so gut wie nie wieder rein.

In Arcade Spielen konnte man auch keine Welt erkunden, die Spiele mussten sehr linear sein. So etwas wie ein RPG könnte es nicht auf Automaten geben. Es gab Spiele wie Gauntlet, aber man hat nicht aufgelevelt.

Arcade Spiele mussten sehr leicht zu erlernen sein. Niemand würde vor so einem Automaten stehen und sich ein Tutorial anschauen.
 
Wie erwartet, die ersten beschweren sich schon über den UK Markt ;)




Niedrige Spielepreise: Konami kritisiert Preiskrieg in UK

02.09.11 - Konami hat den britischen Spielemarkt scharf kritisiert, dass die Preise für Computer- und Videospiele vom Handel ständig stark gesenkt werden. Sollte der Preiskrieg anhalten, dann würden andere europäische Länder an Großbritannien vorbeiziehen und der UK-Markt an Bedeutung verlieren.

Das sagte Kunio Neo, der Präsident von Konami Europe. So würde der britische Markt unter dem Preisverfall leiden, während Länder wie Deutschland erfolgreich sind und die Geschäfte blühen. Jüngstes Opfer in UK ist Deus Ex: Human Revolution (PS3, Xbox 360) von Square Enix: Das RPG war neu für umgerechnet EUR 24 bei GameStop zu haben, während Tesco rund EUR 34 verlangte.

"Die Spielepreise in UK sind sehr schlecht", sagt Neo. "Die Händler senken immer die Preise, und die Gewinne der Publisher werden immer kleiner. Großbritannien leidet darunter wirklich!" Konami sei aber nicht der Publisher, dem es am schlechtesten geht.

"Wir haben unseren Firmensitz in Deutschland, und trotz der wirtschaftlichen Umstände in vielen anderen Ländern läuft's in Deutschland gut. Deshalb sind wir nicht so betroffen wie ein amerikanischer Publisher, der eine britische Niederlassung hat. Sie leiden, weil sie ihre Umsätze nur auf UK konzentrieren."

"Sagt den Läden in UK, dass sie den Preiskrieg stoppen", fügt Martin Schneider, Konamis europäischer General Manager hinzu.

http://www.gamefront.de/
 
Nettes Thema. Hab' heute erst wieder mit viel Freude ein Gebrauchtspiel erworben. Und bereits durchgezockt :)
 
Das einzige, was hier den Markt zerstört sind die horrenden Preise der Neuerscheinungen.

60-70€ für ein neues Spiel, haben die den Arsch offen?
 
Ist aber schon krass was in UK abgeht. Da ist ein Spiel kaum 2 Wochen draußen und schon hagelt es Preisnachlässe von teilweise bis zu 30%
Langfristig machen sich die Händler damit den eigenen Markt kaputt.
Verstehe aber nicht ganz, wieso sich die Publisher da beschweren. Geben die ihre Spiele nicht eh zu einem festen Preis an die Händler ab? Im Prinzip könnte es denen doch dann egal sein, ob sich der Händler ruiniert. Wenns nicht so ist und es ne prozentuale Beteiligung gibt siehts natürlich wieder anders aus.

Für Auslandkäufer ist UK aber im Moment eh nur aufgrund des relativ schachen Pfundes interessant. Solche Entwicklungen sind zyklisch, das wird sich auch irgendwann wieder ändern, so das es sich vielleicht nicht mehr unbedingt lohnen wird dort zu bestellen.



Das einzige, was hier den Markt zerstört sind die horrenden Preise der Neuerscheinungen.


60-70€ für ein neues Spiel, haben die den Arsch offen?



Weil ja jeder mit vorgehaltener Waffe gezwungen wird zu solchen Preisen zu kaufen ^^

Einfach ein paar Monate warten und man bekommt es für die Hälfte.



@Topic

Nicht der Gebrauchtmarkt per se, sondern Läden wie Gamestop sind das Hauptproblem. Dagegen sollte die Industrie mal vorgehen und sich eventl irgendwie an den Einnahmen beteiligen lassen. Filme und Serien bringen ja den Rechteinhabern auch bei jeder Ausstrahlung wieder Geld ein, also sollte auch der Publisher bei jedem Weiterverkauf einen prozentualen Anteil bekommen.
 
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@Topic

Nicht der Gebrauchtmarkt per se, sondern Läden wie Gamestop sind das Hauptproblem. Dagegen sollte die Industrie mal vorgehen und sich eventl irgendwie an den Einnahmen beteiligen lassen. Filme und Serien bringen ja den Rechteinhabern auch bei jeder Ausstrahlung wieder Geld ein, also sollte auch der Publisher bei jedem Weiterverkauf einen prozentualen Anteil bekommen.

Das halte ich für ein hartnäckigen Mhytos. Spiele die man per Code an seinem Acc registrieren muss und somit der Wiederverkauf ausgeschlossen ist, verkaufen sich nicht unbedingt besser.
 
Nicht der Gebrauchtmarkt per se, sondern Läden wie Gamestop sind das Hauptproblem. Dagegen sollte die Industrie mal vorgehen und sich eventl irgendwie an den Einnahmen beteiligen lassen. Filme und Serien bringen ja den Rechteinhabern auch bei jeder Ausstrahlung wieder Geld ein, also sollte auch der Publisher bei jedem Weiterverkauf einen prozentualen Anteil bekommen.

Da hast du absolut recht! Ich wäre auch dafür das Möbelhersteller einen Anteil vom Geld bekommen wenn man seine Möbel an Dritte verkauft. Selbiges gilt natürlich auch für die Automobil-, Textil- und änhliche Industrien, diese sollten ebenfalls bei einem Gebrauchtkauf beteiligt werden.
 
Da hast du absolut recht! Ich wäre auch dafür das Möbelhersteller einen Anteil vom Geld bekommen wenn man seine Möbel an Dritte verkauft. Selbiges gilt natürlich auch für die Automobil-, Textil- und änhliche Industrien, diese sollten ebenfalls bei einem Gebrauchtkauf beteiligt werden.

Ich stimme Bond zwar nicht wirklich zu, aber da gibt's imo schon einen Unterschied. Wenn du Möbel gebraucht kaufst, dann musst du auch mit einem Qualitätsverlust leben (hier mal eine Kitsche drin, da mal ein Wasserfleck etc.). Wenn du ein Videospiel gebraucht kaufst, dann hast du aber genau das gleiche Spiel in genau der gleichen Qualität.
Für Sammler ist es eventuell problematisch, dass die Hülle teils kaputt sein könnte oder sowas, aber Sammler sind auch nur ein sehr kleiner Teil der Kundschaft, dem Rest ist das ziemlich egal.

Nichtsdestotrotz bin ich nicht der Meinung, dass man jetzt auf einmal Publisher an den Gebrauchtverkäufen beteiligen müsste. Wenn sie ein Spiel herstellen, dass gut genug ist und nicht immer in diesen Grafikwahn verfallen, dann kaufen es sich auch genug Leute neu und die Kosten sind nicht so hoch, als dass man unbedingt Call of Duty Verkaufszahlen erreichen müsste, um ins Plus zu kommen. (natürlich wird es auch dann noch Flops geben, aber die gab es immer und wird es immer geben)

Andererseits ist Gamestops Masche natürlich auch ziemlich dreist, jedem der dort einkaufen will gleich mal die Gebrauchtversionen andrehen zu wollen etc.
 
Es geht nicht allgemein um den Gebrauchtmarkt, sondern in welchen Verhältnissen der bei Videospielen durchgeführt wird. Die Branche welche sich bei Games entwickelt hat, führte dazu, dass der Umchlag bei Videogames sehr klein frequenziert ist, also die Halbwertzeit des Besitzes sehr kurz ist, was dazu führte dass der Gebrauchtmarkt in kürzester Zeit regelrecht überschwemmt wurde und den Wert der Spiele natürlich in kürzester Zeit starkt nach unten drück. Gerade durch diese kurze Halbwertzeit benötigt es nichtmal viele wirklich original verkaufe Spiele damit sich der Gebrauchthandel zu einen gewaltigen eigenständig agierenden Markt entwickelt, das was ja auch passiert ist.
Bei keinen anderen Produkt wird dies in der Masse durchgeführt, und im Gegensatz zu anderen Branchen haben Videospielpublisher keine alternativen operativen festen Nebeneinkünfte, wie es die Fimbranche beim Kino hat, die Musikbranche bei Konzernen oder meineswegen die Automobilindustrie bei Werkstätten.

Ich finde es immer interessant wie der Branche hier aus der eigenen Sicht Geldgeilheit und Egoismus vorgeworfen wird, weil man auf seine Berge an Gebrachtspielen an jeder Ecke im A&V, Gameshop, ReGame etc in lückenloser Auswahl behaart.
Schöne Doppelmoral :v:
 
Ohne Fakten ist es alles sowieso nur gelabere. Der Gebrauchtmarkt von Spielen finde ich nichtmal sonderlich soo groß. Wann kauft man sich schon gebrauchte Spiele? Ich für meinen Teil kaufe nur dann gebrauchte Spielen, wenn ich sie nicht mehr als Neuware kaufen kann. Gebrauchtspiele sind jetzt aber auch nicht so arg billiger als nagelneue Spiele evtl. spart man ~5-10€ aber dann greife ich lieber zu der Neuware. Außerdem verfällt der Preis der Spiele relativ schnell nach 2-3 Monaten und der Gebrauchtpreis ist kaum nennenswert tiefer und wenn der Preis eines Spiels konstant hoch ist, dann gehen die Gebrauchtspiele auch kaum runter, da sie sich stark am aktuellen Verkaufspreis orientieren als Beispiel zu nennen: Zelda:TP. Ohne der baldtigen Wiiclassic Reihe, wo TP nur noch 25€ statt 55€ kostet, bekommt man es auf ebay auch nicht grad günstig. Alles natürlich IMO.
 
Ich stimme Bond zwar nicht wirklich zu, aber da gibt's imo schon einen Unterschied. Wenn du Möbel gebraucht kaufst, dann musst du auch mit einem Qualitätsverlust leben (hier mal eine Kitsche drin, da mal ein Wasserfleck etc.). Wenn du ein Videospiel gebraucht kaufst, dann hast du aber genau das gleiche Spiel in genau der gleichen Qualität.
Bei den meisten Spielen mit Multiplayer stimmt das doch nicht, es sein denn du verstehst unter verwaisten Servern die gleiche Qualtität.
 
@Topic

Nicht der Gebrauchtmarkt per se, sondern Läden wie Gamestop sind das Hauptproblem. Dagegen sollte die Industrie mal vorgehen und sich eventl irgendwie an den Einnahmen beteiligen lassen. Filme und Serien bringen ja den Rechteinhabern auch bei jeder Ausstrahlung wieder Geld ein, also sollte auch der Publisher bei jedem Weiterverkauf einen prozentualen Anteil bekommen.
Ich habe eine bessere Idee: Man macht die Spiele so gut, dass niemand sie verkaufnen will. Dann macht man mehr Gewinn und Läden wie gameStop können nichts machen :o
 
Hach ja, aufeinmal hat die Branche festgestellt, dass ihnen seit Jahren über Gebrauchtkäufe und -verkäufe Profit durch die Lappen geht - hätte die Branche doch nur früher erkannt, wie elendig es ihr deswegen eigentlich geht. :lol:
 
Bei den meisten Spielen mit Multiplayer stimmt das doch nicht, es sein denn du verstehst unter verwaisten Servern die gleiche Qualtität.

Stimme dem zu, auch ist doch bei den meisten Spielen schon ein Nachfolger draußen oder ein Spiel, welches das Prinzip besser gemacht hat, von dem her ist die Spielerfahrung auch geschmälert oder findet einer, der das erste Assassin's Creed heute spielt das immer noch so geil wie anno 2007?
 
Ich habe eine bessere Idee: Man macht die Spiele so gut, dass niemand sie verkaufnen will. Dann macht man mehr Gewinn und Läden wie gameStop können nichts machen :o


selbst wenn es nur 90% Games geben würde, würde das am Ende vielleicht nix an der Situation ändern. Man würde die Spiele ja trotzdem untereinander vergleichen und im Zweifel wird dann eben auch ein 90% Spiel trotzdem abgegeben, weils ja massig andere 95%er gibt.
Das man die Spiele nur gut genug machen muss und damit Gebrauchtverkäufe verhindert halte ich für ne gewagte These.


Hach ja, aufeinmal hat die Branche festgestellt, dass ihnen seit Jahren über Gebrauchtkäufe und -verkäufe Profit durch die Lappen geht - hätte die Branche doch nur früher erkannt, wie elendig es ihr deswegen eigentlich geht. :lol:



Es wird von Jahr zu Jahr schlimmer, das ist das Problem. Jetzt ist eben ein Punkt erreicht, wo die Publisher hellhörig werden und beginnen Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
 
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