Komori
L19: Master
- Seit
- 13 Sep 2009
- Beiträge
- 18.353
Fluch für den einen, Segen für den anderen.
Interessant wird es, wie die Situation in 5 Jahren aussieht. Denn bis dahin sollten sich einige andere Player im Abomarkt eingemischt haben. Man sieht es jetzt schon mit EA Access und UPlay+, die dazu führen, dass dem Gamepass wichtige IPs fehlen, weil Ubi und EA lieber ihren eigenen Service pushen wollen.
Wenn noch weitere Abos dazu kommen, dann wird der Markt übersättigt und fragmentiert und die Kunden müssen sich entscheiden. MS ist wohl kaum in der Lage, den Wegfall namhafter IPs zu kompensieren und der Markt ist so dynamisch, dass schnell viele Abos wegfallen können.
Wie Gryfid schon sagte, müsste MS dann theoretisch noch weiter expandieren und mehr auf Eigenproduktionen setzen wie Netflix es verstärkt tut, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Das würde dann zu MS Strategie der Studiokäufe passen und MS würde diese Entwicklung ausreichend antizipieren. Hier kommen aber wohl größtenteils die kleinen Entwickler zum Zug, die am meisten von solchen Services profitieren. Auch GaaS-Games sollte kompatibel mit dem Gamepass-Model sein und Kunden stärker an sich binden. Für große AAA-Games wird es problematisch, dafür sind die Entwicklungszeiten derzeit zu lang um kurzfristig das Spieleportfolio zu optimieren (und so auf strukturelle Marktveränderungen zu reagieren).
Die Sicherung von Exklusivrechten könnte kostenaufwendig sein und Shitstorms nach sich ziehen, wie man an der Epic-Kontroverse sieht.
Segen also definitiv für die kleinen Studios. Bei den anderen würde ich mich auf lange Sicht nicht unbedingt festlegen, je nachdem wie sich das entwickelt. Aber Status Quo ist, dass der Gamepass seinen Zweck erfüllt.
Interessant wird es, wie die Situation in 5 Jahren aussieht. Denn bis dahin sollten sich einige andere Player im Abomarkt eingemischt haben. Man sieht es jetzt schon mit EA Access und UPlay+, die dazu führen, dass dem Gamepass wichtige IPs fehlen, weil Ubi und EA lieber ihren eigenen Service pushen wollen.
Wenn noch weitere Abos dazu kommen, dann wird der Markt übersättigt und fragmentiert und die Kunden müssen sich entscheiden. MS ist wohl kaum in der Lage, den Wegfall namhafter IPs zu kompensieren und der Markt ist so dynamisch, dass schnell viele Abos wegfallen können.
Wie Gryfid schon sagte, müsste MS dann theoretisch noch weiter expandieren und mehr auf Eigenproduktionen setzen wie Netflix es verstärkt tut, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Das würde dann zu MS Strategie der Studiokäufe passen und MS würde diese Entwicklung ausreichend antizipieren. Hier kommen aber wohl größtenteils die kleinen Entwickler zum Zug, die am meisten von solchen Services profitieren. Auch GaaS-Games sollte kompatibel mit dem Gamepass-Model sein und Kunden stärker an sich binden. Für große AAA-Games wird es problematisch, dafür sind die Entwicklungszeiten derzeit zu lang um kurzfristig das Spieleportfolio zu optimieren (und so auf strukturelle Marktveränderungen zu reagieren).
Die Sicherung von Exklusivrechten könnte kostenaufwendig sein und Shitstorms nach sich ziehen, wie man an der Epic-Kontroverse sieht.
Segen also definitiv für die kleinen Studios. Bei den anderen würde ich mich auf lange Sicht nicht unbedingt festlegen, je nachdem wie sich das entwickelt. Aber Status Quo ist, dass der Gamepass seinen Zweck erfüllt.