Formel 1 - Der Thread zum König des Motorsports

Telemetriedaten auch öffentlich. Sowas von eine Strafe. Rennleitung und Stewards einfach nur lächerlich gemacht. Hier ist Mercedes-Proteat absolut angebracht.
 
Nach wie vor verbreitet Red Bull den Mythos, dass der Mercedesmotor so überlegen sei. nur stimmt das halt mit der Evidenz nicht überein.

hier dazu die Daten aus Brasilien.

Wieder mal sprechen die Daten eine eindeutige Sprache, und widersprechen Helmut Marko und Horner. wie schon bei den letzten Rennen.

Hamilton war nicht so schnell im Vergleich zum Feld, sondern Verstappen wieder mal so verdammt langsam...Alonso im Renault, Sainz im Ferrari, und Gasly mit Honda waren mit anderen Motoren sogar schneller als der Mercedes von Hamilton.

und Perez um um 6 km/h schneller als Bottas.

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Wieder mal sprechen die Daten eine eindeutige Sprache, und widersprechen Helmut Marko und Horner. wie schon bei den letzten Rennen.

Red Bull ist da natürlich nicht immer ganz ehrlich / realistisch, aber die Maximalgeschwindigkeit sagt nur sehr bedingt etwas über die Leistungsfähigkeit des Motors aus. Das komplette Setup des Autos ist bei der Betrachtung wichtig und es macht halt z.B. einen massiven Unterschied ob du mit viel oder wenig Luftwiderstand (also mit welchen Flügeleinstellungen) unterwegs bist. Außerdem wissen wir nie wie viel Leistung die Teams am Wochenende für ihren Antrieb freigeben. Kurz gesagt: Du kannst den stärksten Motor haben und dennoch eine geringere Maximalgeschwindigkeit als die Konkurrenz vorweisen.
 
Gerade gelesen das Hamilton's Heckflügel laut Marko ähnlich steil eingestellt gewesen sein soll wie in Monaco und Ham trotz dem höheren Luftwiderstand so nach vorn preschen konnte. Spricht also doch für den Mercedes-Motor.
 
ja, ganz genau. der herr marko ist ja so glaubwürdig. :rolleyes:

red bull hat angeblich immer einen motorennachteil, wenns nicht nach Plan läuft. Weil das nicht Red Bulls eigener Bereich ist, ist immer der Motoren Partner schuld, wenns mal eng wird. Egal obs Renault schon zu beginn der 2010er Jahre war, oder nun Honda.

Nie ist es Red Bulls Aerodynamik Konzept oder der Red Bull Wagen selbst, der schuld ist, wenn die Konkurrenz mal schneller ist.

(einen ähnlich peinlichen Fehler hat übrigens ja auch Mclaren gemacht, die 2015 bis 2017 geglaubt und behauptet haben, dass sie das beste Auto haben, aber damals mit Honda den schlechtesten Motor - nur siehe da: selbst mit neuen Motorenpartner war Mclaren 2018 nur ein grottiger Wagen, und um welten langsamer als andere Renault betriebene Fahrzeuge)

Am Beginn der Saison hatte Red Bull nach eigenen angaben noch den besten Motor - jetzt plötzlich soll der Mercedes massiv überlegen sein - und das obwohl die Motoren von Honda und Mercedes (im Gegensatz zum Ferrari) schon zu Beginn der Saison eingefroren wurden

Zwei Jahre Entwicklung in neun Monaten​

Honda hat Mercedes überholt. Die Japaner sind mittlerweile die Klassenbesten auf dem Motorenmarkt. Doch wie war der Sprung an die Spitze der Power-Wertung möglich? Das Geheimnis liegt in einem unheimlichen Kraftakt von Honda.


Tatsache ist: Das Red Bull konzept ist seit jeher Aerodynamische Effizienz - koste es was es wolle.

Das war schon zu vettels Zeiten so. Schon damals war Red Bull mitunter das langsamste Team beim top Speed und gewann dennoch unzählige Rennen, weil man eben dafür in den Kurven umso schneller war. So wurde man auch 4 mal in Folge Weltmeister.

Dass Hamilton auf der Geraden massiv schneller als Verstappen ist, liegt am Red Bull konzept und deren Philosophie und nicht am Motor. Das beweist ja beispielsweise Alpha tauri.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nach wie vor der Meinung die Aktion von Verstappen war weit mehr wie nur "Hartes Racing" wie wir das sehen wolle und die OnBoard Bilder von Verstappen haben das ehe noch verstärkt. Trotzdem finde ich es nicht gut da von Mercedes jetzt noch nach zu hacken. Ist halt so entschieden wurden (also das es nicht zu den Kommissaren geht) und damit auch erledigt. Die sollen die Antwort Sportlich auf der Strecke geben und gut ist.

Abseits davon hoffe ich einfach das beide die restlichen 3 Rennen ohne unverschuldete Unfälle oder Technik Pech über die Bühne gehen, das würde mich tatsächlich am aller meisten Ärgern egal bei wem. Wenn Verstappen im letzten Rennen auf WM Kurs mit einem Defekt ausscheidet und Hamilton dadurch doch den Titel holt würde mich das zwar irgendwann sicher auch freuen das er 8 hat usw., aber erstmal einfach nur ankotzen und mich als Fan um eine Sau geile Saison betrügen an deren ende in dem Fall der falsche gewonnen hätte.

kann ich nicht zustimmen. VES fährt seit jeher nach dem "FRISS ODER STIRB" Prinzip im direkten Duell und wenn er von hinten angegriffen wird unfair wie kein zweiter (zickzack, vor-die-schnauze-lenken, "moving under braking")
Ja war vielleicht nicht ganz richtig rüber gebracht bzw. schlicht für das was ich sagen wollte falsch Formuliert. Mann kann schon sagen das er manchmal Unfair fährt, aber die Grenze sehe ich noch fließend und manche Aktionen sind schon noch in einer gewissen Grauzone wie es zum teil auch bei Hamilton der Fall war. Insgesamt ist manches egal ob mit oder ohne folgen aber schon einfach zu viel und hat mit hartem fahren nichts zu tun da bin ich bei dir.

Ich meinte mehr das er mir bisher nicht als so richtig Dreckiger Fahrer aufgefallen ist, auch hier merke ich das es schwer zu beschreiben ist was ich meine. Irgendwie halt so das Verstappen wie du sagst schon manchmal nach dem Motto Friss oder Stirb fährt aber nicht man immer das Gefühl hat er geht eher mit dem Vorsatz in eine Duell da um jeden Preis als erster raus zu kommen und wenige mit dem Vorsatz das der Gegner danach nicht mehr fährt.

Aber während ich das versuch in Worte zu fassen merke ich wie schwer das ist da eine Grenze zu ziehen bzw. Beispiele zu bringen, ist am ende wahrscheinlich einfach nur Subjektiv so das ich es bei ihm nicht so Dreckig wahrnehme wie ab und an in der Vergangenheit.
 
Naja. In Mexiko hat Mercedes kein Land gegen Mercedes gesehen. Bisher war es definitiv keine Mercedes Dominanz Saison.

Auch finde ich die Argumente sehr schwach von Alonso. Ich verstehe das eine starke Dominanz für den Sport nicht optimal ist. Nur es geht darum das der beste gewinnt. Und das waren in den vergangenen Jahren Mercedes/Hamilton.

Das Beispiel mit dem Basketballkorb...nee, großer Quatsch.
 
Vielleicht nicht die besten Beispiele, aber ist doch völlig klar, dass er hier auf eine Ansammlung der letzten 7 Jahre (das auszuschreiben ist ja schon purer Wahnsinn) spricht und dann hat er vollkommen recht. Dominante Jahre gab es in der F1 immer mal, aber das gerade ist beispiellos und schmerzt umso mehr, weil wir in den letzten 20 Jahren mit RB und Ferrari ja dahinter 2 andere schon herausragende Dominanzen hatten.

Bei Schumacher hieß es dann schon einmal gerne Formel langweilig (komischerweise dann bei RB und Mercedes nie so stark kritisiert öffentlich) und die FIA hat z.B. trotz FIAT-Vorwürfen einige Male versucht die Ferrari-Dominanz über das Reglement zu brechen.

Natürlich auch der Fail der Hybridära ein ganz entscheidender Faktor, allgemein der Umstand, dass fast alle Regeländerungen, die man im vergangenen Jahrzehnt durchgedrückt hat um Dinge zu verbessern genau gar nichts gebracht haben, gerne sogar die Lage verschlimmert.

Es großer Quatsch zu nennen was Alonso sagt, halte ich für großen Quatsch.

Grundätzlich ist es mir egal wer den WM-Kampf für sich entscheidet (kann auch, wie ich bereits häufiger sagte, keiner der beiden wirklich für sich beanspruchen, dass er fahrerisch einen Funken vorne war, weil beide mit dem Talent das sie haben besser hätten abliefern können), aber Ham wäre eigentlich auf der einen Seite ein fatales Zeichen für die F1, auf der anderen aber irgendwie wie so ein passender Abschluss für diese zu großen Teilen furchtbare Ära.

Es ist gut, dass man wieder einen WM-Kampf mit 2 Autos hat dieses Jahr, aber man ist auch wirklich weit, weit von so befreienden Jahren wie 2003 oder 2010/2012 enfernt in dieser F1. Man hat ja nicht einmal einen 3. Player wie beispielsweise BMW 2008 (oder dann Alonso mit Renault am Ende der Saison)...oder denkt daran wie sich das durch den DD geprägte 2009 am Ende noch entwickelte beim Kärfteverhältnis...

Man wird immer 1-2 Jahre haben in denen ein Team alle anderen abkassiert, aber ich weiß nicht, wie man sich gegen so eine Alonso-Aussage wehren kann, nur man paar Beispiele und Einzelaussagen unpassend findet (Alonso ist nicht gut darin seine Aussagen punktuell zu untermauern...auch bei der Steward-Diskussion ja z.B. nicht).....ich habe keine Ahnung wie man sich nicht wieder mehr Spannung und weniger 3-4 Klassengesellschaft wünschen kann.

Man erinnert sich dann zwar an so WM-Kämpfe wie bei Ham vs Verstappen, aber wenn es um die besten Jahre geht, dann wird kein Mensch in Zukunft 2021 nennen und viele andere dieser Mercedes-Jahre werden noch weniger eine Rolle spielen - maximal wird das in Listen auftauchen die aus jeder Ära einfach gezwungen einen Vertreter zu nehmen.

Wenn ich (und so viele F1-Jahre gibt es noch nicht) eine Top20 Liste der besten F1-Seasons aufstellen müsste, dann wird sehr wahrscheinlich aus der Zeit 2014-2021 nicht ein einziges Jahr auftauchen. Dieses Jahr ist ja wirklich komischerweise fast schon das beste.
 
@Brod
Ich rede nicht davon das eine Dominanz gut ist. Natürlich ist eine spannende WM mit am besten mehreren Teams an der Spitze cool. Besser für den Sport und dem Fan. Auch ich als Mercedes und Hamilton Fan sage das die letzten Jahre teils zu langweilig waren.

Nur Mercedes hat eben den besten Job gemacht und deswegen gewonnen. Es ist ein Sport bei dem der beste gewinnt. Zumal Mercedes auch nach teils größeren Regeländerungen an der Spitze geblieben ist. Das muss man anerkennen.
Würde Alonso im Mercedes sitzen wäre es auch wieder ok für ihn.
Die Ferrari und Red Bull Dominanz Jahre waren auch nicht besser.

Und dieses Jahr ist doch nun wirklich eine spannende WM. Mir macht es Spaß.
 
Sie waren nicht besser, aber schlicht kürzer und große Regeländerungen hat Mercedes eine überlebt - ich habe schon vor Jahren gesagt, dass man beim Hybrid zu lange und zu stark von einer guten Basis lebt. Renault fährt heute quasi mit einem 3 Jahre alten Motor, weil man anders gar nicht die Möglichkeit sah aufzuholen, als komplett von vorne anzufangen - ob das dann klappt wird man sehen. Zu Ferrari und Honda muss man beim Motor auch nichts sagen denke ich - dass Ferrari beschissen hat spricht ja eine deutliche Sprache.
Die Frage wie lange soll man von Dingen zehren können und wie schwer soll es für alle Teams sein aufzuholen?

Siehe dazu auch den angeblasenen Diffusor, der 2009/2010 auftauchte. Auch hier hat Renault zweifelsfrei den besten Job gemacht und Mercedes einen viel besseren Job als Ferrari. Nur ist es genauso richtig, dass die Technik auftauchte nachdem die Motoren eingefroren wurden und der Ferrari, der sehr stark war was Leistung betrifft, konnte die Mappings für den BD gar nicht fahren wie der Merc ubd Renault-Motor...das war mit diesem Motor nicht möglich und due Auswirkungen hat man dann in Silverstone 2011 gesehen und die waren massiv. In diesem Umfeld war man ohne Verbot schlicht nicht konkurrenzfähig.
Im heutigen Umfeld sieht sich McLaren gezwungen mehrmals den Motorpartner z wechseln und Renault sieht gar nicht die Möglichkeit seit 2019 mit diesem Motor konkurrenzfähig zu werden und opfert Jahre deswegen.

Das ist kein Umfeld für guten Wettbewerb.
Die FIA hat früher schneller reagiert, härter reagiert. 98 und 99 waren gute/brauchbare F1-Jahre, aber man stelle sich vor man hätte die Wunderbremse Anfang 98 nicht verboten - die McLarens waren ja Raumschiffe in den ersten beiden Rennen, die das was Lewis letzts We im Merc gezeigt hat auch problemlos hinbekommen hätten.

Aber hey, damls drohte nur Ferrari mal mit Ausstieg, heute macht das jedes große Team und erschleicht sich beim Concorde Agreement Kohle, die ihnen eigentlich gar nicht zustehtund de FIA ist unflexibler, langsamer und passiver als je zuvor. Todt hat maybe einen besseren Ruf als Mosley und Balestre und ist weniger fragwürdig, aber den besseren Job macht er nicht.
 
@Brod
Du kannst nicht alles auf den Motor schieben.
Dementsprechend müsste Williams deutlich besser performen. Die waren teils das schwächste Team mit dem Mercedes Motor.

Und auch dein Beispiel Renault/ Alpine. Sorry, aber als Werksteam performen die einfach schlecht. Red Bull hatte mit dem gleichen Motor immerhin Siege eingefahren.

Man kann nicht fast alles auf die Regeln und technischen Möglichkeiten schieben. Teils müssen die Teams auch einfach mal dafür Sorgen ein ordentliches Auto auf die Piste zu stellen.

Und du holst hier weiter aus als Alonso.
Der ist einfach frustriert. Auch die Aussagen das die anderen Fahrer genau trainieren ect ist halt kein Argument. Formel 1 ist ein Teamsport. Da bist du immer auch auf das Team angewiesen.
Und solche Dominanzen gibt es auch in anderen Sportarten, nicht nur in der Formel 1. Bestes Beispiel ist hier die Bundesliga. Wer da beim MSV Duisburg spielt trainiert auch wie die Spieler bei den Bayern. Gewinnen tun die trotzdem nichts ;)
 
Nicht alles und das tu' ich auch gar nicht.

Und Williams :coolface:

Mal abgesehen davon, dass Williams 2014 ja...naja.

Und andere Beuspiele von Dominanzen: weil das in der Bundesliga irgenwer außer Bayern feiert. Oder bei uns in Ö mit Salzburg...was sind das für Argumente?

Ich will eibe spannende Formel1 und eine die auch weniger in der politischen Geiselhaft der großen Hersteller gehalten wird.

Auch wegen letzterem wäre es ganz bitter wenn VW McLaren gänzlich aufkauft. Ganz grausamer Gedanke.
 
@Brod
Habe ich doch geschrieben. Ich denke jedem sind spannende Meisterschaften lieber. Auch mir. Und dem Sport tut es auch gut.

Ich sage nicht das es jeder feiert. Allerdings liegt es auch mit an den Teams. Es ist nicht die Schuld von Mercedes wenn Renault seit Jahren kaum voran kommt.
 
Was mich schon immer in der F1 genervt hat (und das war auch noch nie anders bis auf wenige Saisons) neben den Dominatorjahren bestimmter Hersteller, ist die krasse Diskrepanz zwischen den langsamen und den schnellen Teams. Zwischen Mercedes/Redbull und Haas klaffen 3-5 Sekunden Unterschied auf eine Runde. Sowas gibt es in keinem anderen Rennsport! Oder dann sind die in unterschiedliche Klasse aufgeteilt wie bei 24h oder Moto 3, 2 und GP. In der Moto GP macht gefühlt 70% der Fahrer aus, in der Formel 1 vielleicht 20%. Du weisst in der F1 nie wirklich, wer der beste Fahrer ist, kannst das nur an Teamkollegen wirklich ausmachen. In der Moto GP kann Marquez Rennen gewinnen während seine Honda-Kollegen das Schlusslicht bilden. Undenkbar in der F1 sowas.
 
Was mich schon immer in der F1 genervt hat (und das war auch noch nie anders bis auf wenige Saisons) neben den Dominatorjahren bestimmter Hersteller, ist die krasse Diskrepanz zwischen den langsamen und den schnellen Teams. Zwischen Mercedes/Redbull und Haas klaffen 3-5 Sekunden Unterschied auf eine Runde. Sowas gibt es in keinem anderen Rennsport! Oder dann sind die in unterschiedliche Klasse aufgeteilt wie bei 24h oder Moto 3, 2 und GP. In der Moto GP macht gefühlt 70% der Fahrer aus, in der Formel 1 vielleicht 20%. Du weisst in der F1 nie wirklich, wer der beste Fahrer ist, kannst das nur an Teamkollegen wirklich ausmachen. In der Moto GP kann Marquez Rennen gewinnen während seine Honda-Kollegen das Schlusslicht bilden. Undenkbar in der F1 sowas.
Naja, die Fahrer machen auch schon in der Formel 1 viel aus. Sieht man doch auch gerade dieses Jahr. Es ist eine Hamilton und Verstappen Show. Bottas und Perez liegen oftmals im Rennen sehr weit zurück.
Auch Rosberg lag meist hinter Hamilton bei Mercedes. Bei Red Bull hat man in den letzten Jahren einige Fahrer getauscht weil die alle von Verstappen deutlich geschlagen wurden. Außer Verstappen konnte da keiner groß um Siege mitfahren. Im gleichen Auto...

Aber ja, die Lücke zwischen den Teams ist auch schon sehr groß. Zumindest bei den Top Teams zum Rest. Im Mittelfeld geht es öfters auch mal eng zu.
 
Perez und Bottas gehören aber nicht zu den Toppiloten der F1 + bei Perez auch imo klar, dass diese Formel ihm nicht so liegt...auch solche Fahrer gibt es immer wieder, sieht man ja auch an Ric, der ja nun auch bei McLaren Probleme hat, während er bei RB der einzige war, der mit Ves mithalten konnte (und natürlich Sainz bei TR).

Der Fahrer macht natürlich einen Unterschied...gerade die Topfahrer im Vergleich zur "2. Klasse"....aber man sieht ja den massiven Unterschied zwischen Bottas und Rosberg...du hast bei Bottas nicht das Gefühl, dass er Ham überhaupt oft aus eigener Kraft schlagen kann, das war bei Rosberg eigentlich immer der Fall...selbst in seinem enttäuschendsten Jahr 2015 konnte er sich öfter wehren als Bottas in seinen besten Zeiten.

Und bei aller Liebe zum Juniorenprogramm von RB...was man da an Verstappens Seite gestellt hat....Albon hatte da nichts zu suchen in diesem Auto, bei Gasly kann man immerhin darüber diskutieren ob er einfach nur Probleme mit dem Auto hat (was bei Perez ja auch offensichtlich ist.

Auch ein Punkt (selbst unter Spitzenfahrern) den man nie vergessen darf: Es macht viel aus wie sehr einem Fahrer das aktuelle Auto auch liegt (das ist ja z.B. in der MotoGP ähnlich so, was dann bei Herrschaften wie Stone oder Marquez noch stärker den Eindruck erwecken hat lassen, dass sie zwei Klassen besser sind, weil sie ein Motorrad fahrbar machten, das für andere eine Katastrophe war)....das zeigte ja z.B. auch der Vergleich zwischen Button und Ham, der ja unglaublich schwankte oder auch so Paarungen wie Berger und Alesi früher oder Hülk und Perez. Manche Fahrer blühen im richtigen Fahrzeug auf, gehen in anderen unter. Andere Fahrer wie Alonso kommen dann trotz massiver Umgewöhnung wie 2007 oder dieses Jahr dann trotzdem rein und adaptieren.
Man nehme Vettel....dem ganz offensichtlich gewisse Fahrzeuge und Fahrzeugverhalten besser liegen als andere.

Auch das zeichnet dann halt Topfahrer wie Ham und Alonso aus, dass die irgendwie immer funktionieren - natürlich auch mal besser und mal schlechter aber in einem kleineren Fenster als andere Fahrer.
Auch das ist ein Grund warum für mich Rosberg immer im Vergleich zu Vettel unterschätzt wurde, weil der schlicht irgendwie immer halbwegs funktionierte...selbst wenn Ham ihn im Griff hatte. Das hat dann auch der Bottas-Vergleich eindrucksvoll gezeigt. Habe ja gerne mal auch während den RB-Jahren in den Raum gestellt, dass Vettel maybe gar nicht der beste Deutsche in der F1 ist. Beim Ham-Vergleich wird ja auch gerne 2013 ausgeblendet und unter dieser Formel hatte Rosberg sogar den ein oder anderen Vorteil gegen Ham auf seiner Seite.
 
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