PS5/PC Final Fantasy XVI

So, durchgespielt....mmhhhh, so episch die ganzen selbstablaufenden bzw. quasi selbstablaufenden Sequenzen sind. Ab einem bestimmten Punkt überspannen sie imo den Bogen hier. Kürzer und mehr Understatement wäre mir hier lieber gewesen. Die Story ist dann zum Ende hin doch leider irgendwie Standardkost mit viel zu viel Exposition. Irgendwie war das imo alles nicht so recht befriedigend. Und diese Exposition war streckenweise an der Grenze der Erträglichkeit. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass Clive die "Konversation" bzw. eigentlich den Monolog der Gegener einfach mal "cancelt". Nein er steht da und hört sich den ganzen "Bullshit" ruhig an....Wie erfrischend war da der Moment von Leon bei Salazar im RE4make. Naja, es ist und bleibt ein JRPG von Japanern. Dazwischen macht das KS Spaß (einige Fähigkeiten sind aber absolut op), die Sidequest sind abseits von einigen Items und der ein oder anderen Geschichte belanglos. Zu entdecken gibt es leider bis zum Ende nicht wirklich was. Die anspruchsvolleren Hunts machen Spaß aber wiklich fordernd sind sie nicht.
Einige Sidecharaktere bekommen mir zu wenig Tiefe. Und bestimmte Dinge spielen irgendwann überhaupt keine Rolle mehr. Der Soundtrack ist stark, es werden mir einige Tracks aber zu oft eingesetzt....etwas mehr Abwechslung wäre hier noch schön gewesen.

Alles in allem bekommt das Game von mir ne 8-8,5/10. Die angesprochenen Punkte haben es für mich dann irgendwie etwas heruntergezogen.
 
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Heute gehts eeendlich weiter. War gestern einfach zu platt nach der Arbeit.
Dafür dann Morgen frei- :tinglewine:
 
Leider kann mich das Spiel nach knapp 12 Stunden
(Zerstörung des 1. Kristalls)
immernoch nicht wirklich motivieren.

Ich finde den Gameplay-Loop absolut öde. Open-Schlauch, wo es nix wirklich zu entdecken gibt und ein Kampf nach dem anderen. Zum Schluss gibt's ne Cutscene und weiter geht's. 40 Stunden Button Mashing und die Cooldowns der Skills abzuwarten ist für mich auch kein tolles Kampfsystem. Sieht toll aus, klar. Aber dass die Gegner nichtmal Elementar-Schwächen haben, die Ausrüstung zu vernachlässigen ist (einfach immer das neueste im Shop kaufen) und es sonst keine taktische Tiefe gibt, ist für mich echt enttäuschend. Bei FF VII konnte man wenigstens mit den Materia rumexperimentieren.

Im Grunde entspricht das Spiel vom Ablauf fast 1:1 Tales of Arise, welches ich nach knapp 20 Stunden auch abgebrochen hatte.

Die Sidequests sind Mist und dass mir haargenau der Marker angezeigt wird wo ich immer hin muss fördert auch nicht das Entdecken der Spielwelt.

Beim ersten
Erwachen von Clive und den Kampf gegen seinen "inneren Dämonen" mit der Transformation in den halb-erwachten Clive
, wollte ich das Spiel schon fast ausschalten. So einen Kingdom Hearts Bullshit kann ich mir mittlerweile nicht mehr geben...

Da mich die Story abseits dessen aber schon interessiert, werde ich noch eine Weile weiterspielen. Die Nebenquests (bis auf die mit dem "+") werde ich aber skippen und nix mehr erkunden, lohnt eh nicht.

Vielleicht bin ich mittlerweile zu alt für so eine Art Spiele, aber frühere, offenere JRPGs mit World Map und in NPC-Dialogen "versteckten" Sidequests haben mich irgendwie mehr motiviert.
 
So, durchgespielt....mmhhhh, so episch die ganzen selbstablaufenden bzw. quasi selbstablaufenden Sequenzen sind. Ab einem bestimmten Punkt überspannen sie imo den Bogen hier. Kürzer und mehr Understatement wäre mir hier lieber gewesen. Die Story ist dann zum Ende hin doch leider irgendwie Standardkost mit viel zu viel Exposition. Irgendwie war das imo alles nicht so recht befriedigend. Und diese Exposition war streckenweise an der Grenze der Erträglichkeit. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass Clive die "Konversation" bzw. eigentlich den Monolog der Gegener einfach mal "cancelt". Nein er steht da und hört sich den ganzen "Bullshit" ruhig an....Wie erfrischend war da der Moment von Leon bei Salazar im RE4make. Naja, es ist und bleibt ein JRPG von Japanern. Dazwischen macht das KS Spaß (einige Fähigkeiten sind aber absolut op), die Sidequest sind abseits von einigen Items und der ein oder anderen Geschichte belanglos. Zu entdecken gibt es leider bis zum Ende nicht wirklich was. Die anspruchsvolleren Hunts machen Spaß aber wiklich fordernd sind sie nicht.
Einige Sidecharaktere bekommen mir zu wenig Tiefe. Und bestimmte Dinge spielen irgendwann überhaupt keine Rolle mehr. Der Soundtrack ist stark, es werden mir einige Tracks aber zu oft eingesetzt....etwas mehr Abwechslung wäre hier noch schön gewesen.

Alles in allem bekommt das Game von mir ne 8-8,5/10. Die angesprochenen Punkte haben es für mich dann irgendwie etwas heruntergezogen.
Trifft fast 1:1 auch meine Meinung
 
Vielleicht bin ich mittlerweile zu alt für so eine Art Spiele, aber frühere, offenere JRPGs mit World Map und in NPC-Dialogen "versteckten" Sidequests haben mich irgendwie mehr motiviert.
Ja, das ist die Krux eines solchen Schnellreisesystems und (passenderweise) ein bisschen wie in den späteren Staffel Game Of Thrones. Man bekommt überhaupt kein Gefühl für die Größe der Welt, weil man sich mit einem Tastendruck aus der Wüste in den tiefsten Sumpf warpen kann.
Da war man zu PS1-Zeiten (!) gewitzter, wenn man durch Fortschritt in der Handlung und neue Fortbewegungsmittel Orte aktiv ansteuern konnte, die einem zuvor versperrt waren.

Überhaupt ist Fortschritt hier kaum spürbar. Egal ob ich jetzt Lvl 10 oder 30 bin, die Standardgegner mäht man so oder so um. Ich habe die Taschen voller Gil, weiß aber nicht, wie ich die ausgeben soll, weil ich mein Schwert sowieso verstärken kann mit Objekten, die ich im Laufe der Story bekomme, neue Amulette findet man meist in Kisten kurz vor Bosskämpfen. Wenn ich sterbe, starte ich erneut mit frisch aufgefüllten Heiltränken, nicht einmal die muß man also regelmäßig beim Händler nachkaufen.

Ich möchte immer noch wissen, wie das Ganze ausgeht und die Kämpfe sind ja teils spaßig, teils Bombast pur, aber für ein zukünftiges FF wünsche ich mir dennoch wieder eine Rückbesinnung zu alten JRPG-Tugenden.
 
also doch auch ein paar kritische Meinungen hier. Hört sich ja trotzdem alles noch sehr gut an.

Für die Erfahrung an sich lohnt es sich schon, gerade bei der Präsentation und zumindest bis zur hälfte der Story. Spielerisch ist es wie ich finde eines der schwächsten FF, evtl. wäre der Gang in Full Charackter Action KS besser gewesen. Ist so ne "nicht Fisch und nicht Fleisch" Situation, zumal das Spiel so ne komische Art der Linearität hat und einfach zu Krasse Downtimes zwischen dem Gameplay. Gefühlt liegt das Gamepad manchmal zu lange einfach da weil man nur schaut xD

Alles natürlich meine Meinung, kann verstehen wenn manche hier euphorisch sind wegen dem Spiel, es hat ja seine Reize. Für mich bleibts leider kein gutes FF und auch kein überragendes Spiel.
 
Wie gesagt, es kommt drauf an was du erwartest. Es ist ein tolles Spiel, halt ein miserables FF. Wir hatten es ein paar Seiten vorher schon, ist wie damals bei RE4. Erinnert mehr an DMC oder Onimusha.
nur das RE4 der beste Resident Evil Teil ist :hmmm:
Finde es aber schon etwas einen Downer, dass gerade der RPG Anteil so reduziert wurde :hmm:
Hab schon gerne an meiner Truppe rumgetüftelt und eine Charakterpflege kann sehr motivierend sein. Siehe FF7-12 und Persona 5, Xenoblade usw.
 
Wenn ich sterbe, starte ich erneut mit frisch aufgefüllten Heiltränken, nicht einmal die muß man also regelmäßig beim Händler nachkaufen.
das finde ich tatsächlich auch grenzwertig. einerseits bequem, um bosskämpfe am stück zu erleben, andererseits gibt es während eines bosskampfes noch checkpoints, so dass sich nie die frage stellt, ob man sich lieber noch aufrüsten soll. es ist immer nur eine frage der zeit. du stirbst mitten im bosskampf und dann sind alle tränke wieder voll und wenn du schon einen checkpunkt im bosskampf hinter dir hast, geht es auch mit reduzierter lebensleiste deines gegner weiter. hält die frustration schön gering, aber fühlt sich schon fast nach cheaten an. da kauft man Heiltränke ja schon fast aus schlechtem gewissen. in der freien Wildnis ist es aber nicht mehr ganz so komfortabel, da man dann direkt bei letzten obelisk oder checkpoint ausgespuckt wird.
 
nur das RE4 der beste Resident Evil Teil ist :hmmm:
Finde es aber schon etwas einen Downer, dass gerade der RPG Anteil so reduziert wurde :hmm:
Hab schon gerne an meiner Truppe rumgetüftelt und eine Charakterpflege kann sehr motivierend sein. Siehe FF7-12 und Persona 5, Xenoblade usw.
In der Hinsicht sollte man tatsächlich seinen Blickwinkel ändern, um am Ende nicht enttäuscht zu werden. Wie @DarthGogeta schon angemerkt hat, ist es kein „Final Fantasy“ welches man erwarten oder sich gar wünschen würde. Blendet man diesen Aspekt aus, kann man dennoch seine wahre Freude an dem Spiel haben. Ich kann es zum jetzigen Stand nur wärmsten empfehlen, man muss sich jedoch darauf einlassen (können). :)
 
nur das RE4 der beste Resident Evil Teil ist :hmmm:
Finde es aber schon etwas einen Downer, dass gerade der RPG Anteil so reduziert wurde :hmm:
Hab schon gerne an meiner Truppe rumgetüftelt und eine Charakterpflege kann sehr motivierend sein. Siehe FF7-12 und Persona 5, Xenoblade usw.

Ich würde das differenzierter betrachten. Ist RE4 das beste Spiel der Reihe? Meiner Meinung nach ja. Ist es das beste RE? Nein.
 
Ich stimme zwar mit einigen Punkten von anderen zusammen aber vieles teile ich auch nicht. Wenn man das Kampfsystem mal außen vor nimmt, dass nunmal wirklich nichts mit einem "klassischen" Final Fantasy mehr zu tun hat kann ich mich nicht erinnern wann ich das letzte mal wirklich sagen konnte das ist Final Fantasy durch und durch mit voller Liebe zum Detail. So viel auch bombast ist genauso viel wenn nicht sogar mehr gibt es an ruhigen starken Momenten wo sich das Spiel zeit nimmt für die Charaktere und das ist sowas von die Handschrift von Final Fantasy 14. Aber man kann natürlich Leuten nicht aufzwingen der selben Meinung zu sein. Einen großen Kritikpunkt habe ich aber doch und ich mags kaum sagen aber das hat Final Fantasy 15 besser gemacht, die Interaktionen wenn man frei in der Welt rumläuft. Da hat die Boyband immer gequatscht und sich unterhalten. Das gibt es hier wenig bis kaum.
 
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