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Disney+

Sind wohl eher so 85 Prozent oder so. Und schon gar nicht besteht die Welt aus 95 Prozent weißer, heterosexueller Männer. Aber da sieht man wieder gut das Problem.

85% Lol definitiv nicht. Und wo ist ansonsten das Problem? Gibt doch genug Filme mit weiblicher Protagonistin oder farbigen Helden?
 
Es ging darum, dass sowas immer noch negative Reaktionen auslöst.


Dass weiße, heterosexuelle Männer in Filmen überdurchschnittlich häufig vorkommen, ist Realität. Dass zu benennen ist keine Spaltung. Spaltung ist, wenn man keine besondere Erklärung erwartet, warum schon wieder ein weißer, heterosexueller Mann die Welt rettet, wenn der aber schwul und schwarz ist oder eine Frau, das irgendwie in eine besonderen Geschichte eingebettet werden soll, damit es nicht aufgesetzt wirkt. Das unterstreicht nämlich nur, dass man das eine als normal empfindet, das andere aber nicht.


Jetzt wirst du ein bisschen komisch. ;) Wo schreibe ich denn, dass man schlechte Filme nicht kritisieren darf (Ich finde die letzte Star-Wars-Trilogie höllisch schlecht, egal wer sich da küsst. xD)? Ich sage, dass man bitte nicht die Darstellung von Diversität an besondere Bedingungen knüpfen soll, weil das eine Ungleichbehandlung wäre.

Dass ein Herero-Kuss in Star Wars ähnliche Reaktionen ausgelöst hätte, wage ich im Übrigen zu bezweifeln. Ich hätte es aber auch viel besser gefunden, wenn Finn und Poe rumgeknutscht hätten so wie Leia und Han damals. Das wäre konsequenter gewesen. :awesome:

du verstehst halt meine kritik nicht.-
nein, diverse charakter brauchen keine besondere geschichte, aber sie brauchen irgendeine relevante geschichte wie jeder charakter in jeder geschichte.
charakter ohne geschichte sind verzichtbar und machen schlechte filme. ich unterscheide filme in gut und schlecht, nicht in divers und heteronormativ, denn das empfinde ich erst recht als spaltend. ;)
 
Lol was man hier wieder für geilen Kram lesen muss. Es ist ja auch wirklich sehr überraschend dass "heterosexuelle Helden deutlich öfter vorkommen in Filmen". Kleiner Tip: >95% der Menschen sind heterosexuell. Schon frech dass die meisten Filmen also der simplen Statistik folgen und nicht überall Minderheiten und winzige Randgruppen reinquetschen :D

Ich habe das Argument zwar selber nicht gemacht und glaube auch nicht, dass irgendwas daran verkehrt ist, wenn es insgesamt "(deutlich) mehr" hetero Rollen gibt als umgekehrt. Aber das Gegenargument mit Bezug auf die Realität halte ich für genau so schwach. Die allermeisten Filme wollen nicht 1:1 die Realität abbilden, selbst wenn das Setting quasi ein echter Ort in unserer Gegenwart ist. 100% aller Menschen können nicht über ein Computerprogramm in Sekunden Kung-Fu lernen, trotzdem freu ich mich, dass diese fiktive Geschichte erzählt wird, wenn sie denn gut ist. Repräsentation in Kunst muss sich nicht nach der Realität richten und sollte sich davon meiner Meinung nach auch nicht einschränken lassen in dessen was der Künstler gerne darstellen würde oder wen er gerne castet. Ernsthaft historische Dokumentationen mal ausgeschlossen.
 
85% Lol definitiv nicht. Und wo ist ansonsten das Problem? Gibt doch genug Filme mit weiblicher Protagonistin oder farbigen Helden?
In Deutschland geben derzeit 11 Prozent an LGTIQ* zu sein. 2016 gaben das 7,4 Prozent an. Bei Jüngeren geben das mehr an als bei älteren Das zeigt, dass es immer noch Leute gibt, die das in Umfragen nicht angeben. Insofern dürfte meine Schätzung deutlich näher an der Realität sein als deine Behauptung.
 
Dieser Repräsentanz-Wahn ist sowieso komplett affig, da es sich teilweise ja auch wenig bis gar nicht mit einer sinnvollen Geschichte vereinbaren lässt. Und natürlich spielen da auch Stereotypes mit rein. Wenn man coole kernige Geheimagenten oder Action-Helden darstellen will, dann denkt man natürlich zunächst mal an hetero Männer wie Bruce Willis oder Tom Cruise - und nicht an irgendwelche Drag Queens wie Olivia Jones oder irgendwelche magersüchtigen Transgendermodels. Sollte klar sein und ist auch gut so :)
 
du verstehst halt meine kritik nicht.-
nein, diverse charakter brauchen keine besondere geschichte, aber sie brauchen irgendeine relevante geschichte wie jeder charakter in jeder geschichte.
charakter ohne geschichte sind verzichtbar und machen schlechte filme. ich unterscheide filme in gut und schlecht, nicht in divers und heteronormativ, denn das empfinde ich erst recht als spaltend. ;)
Statist*innen sind also künftig verzichtbar? ;) Ja, ich verstehe deine Kritik nicht. Wir haben hier die ganze Zeit über Darstellung von Diversität in Filmen diskutiert nicht darüber, ob wir Filme gut oder schlecht finden. Also ich zumindest. ;)

Ich erwarte nicht, dass in jedem Film Minderheiten repräsentiert werden. Ich erwarte, dass nicht gleich Zeter und Mordio geschrien wird, wenn Minderheiten gezeigt werden. An diesem Punkt sind wir offenkundig noch lange nicht. Um dahin zu kommen, brauchen wir erstmal mehr Filme, die das tun. Denn es wird erst dann als normal empfunden, wenn es nichts Besonderes mehr ist. Das ist eigentlich mein Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
300 Millionen Dollar Hollywood-Filme werden halt nicht für laute und schrille Minderheiten gemacht, sondern für "heteronormative" Menschen. Wer hat's gewußt? Mal wieder keiner.
 
Ich habe das Argument zwar selber nicht gemacht und glaube auch nicht, dass irgendwas daran verkehrt ist, wenn es insgesamt "(deutlich) mehr" hetero Rollen gibt als umgekehrt. Aber das Gegenargument mit Bezug auf die Realität halte ich für genau so schwach. Die allermeisten Filme wollen nicht 1:1 die Realität abbilden, selbst wenn das Setting quasi ein echter Ort in unserer Gegenwart ist. 100% aller Menschen können nicht über ein Computerprogramm in Sekunden Kung-Fu lernen, trotzdem freu ich mich, dass diese fiktive Geschichte erzählt wird, wenn sie denn gut ist. Repräsentation in Kunst muss sich nicht nach der Realität richten und sollte sich davon meiner Meinung nach auch nicht einschränken lassen in dessen was der Künstler gerne darstellen würde oder wen er gerne castet. Ernsthaft historische Dokumentationen mal ausgeschlossen.

Als Teil einer kohärenten Fantasie Geschichte haben damit wohl auch die wenigsten ein Problem. Die neue SW Trilogie hatte auch erstmalig eine Frau als "Hauptheldin". Bei den Panem Filmen ist die Heldin auch weiblich. Das passt so und stört in der Regel auch keinen. Über den diversen Cast der Avengers wurde auch nie großartig gemeckert, weil die Figuren zu ihren Rollen passen und vice versa.

Wenn aber plötzlich Minderheiten und Randgruppen unpassend mit dem Holzhammer in Geschichten reingeschrieben werden, in denen sie gar keine sinnvolle Rolle erfüllen, dann hörts halt auf.
 
Tja, muss ja nicht so bleiben, wa?

Doch eigentlich schon. Eine Tyrannei von lauten winzigen Minderheiten ist nämlich falsch und sollte unbedingt verhindert werden. Wenn 0,0001% der Menschen ein drittes Geschlecht hat, dann ist es vollkommen fair, wenn sie auch in Filmen diesen Prozentsatz ausmachen. Einfache Sache :)
 
Wenn man coole kernige Geheimagenten oder Action-Helden darstellen will, dann denkt man natürlich zunächst mal an hetero Männer wie Bruce Willis oder Tom Cruise - und nicht an irgendwelche Drag Queens wie Olivia Jones oder irgendwelche magersüchtigen Transgendermodels.

Ich glaube dieser Satz beschreibt dein verschrobenes Weltbild ganz gut. Gruselig und zum glück sind wir heute ein ganzen Stück weiter.....
 
Ich glaube dieser Satz beschreibt dein verschrobenes Weltbild ganz gut. Gruselig und zum glück sind wir heute ein ganzen Stück weiter.....

Lol oder halt DEIN komisches Bild. Kannst ja gerne mal die breite Masse dort draußen fragen, wen sie lieber als James Bond sehen würde? Daniel Craig oder Conchita Wurst? Oder vielleicht gleich irgendein thailändisches She-Male? Wirst ne ziemlich deutliche Antwort kriegen :) aber gut, mit Mehrheitsmeinungen hats die linkswoke Bubble ja meistens nicht so :)
 
Lol oder halt dein komisches Bild. Kannst ja gerne mal die breite Masse dort draußen fragen, wen sie lieber als James Bond sehen würde? Daniel Craig oder Conchita Wurst? Wirst ne ziemlich deutliche Antwort kriegen :) aber gut, mit Mehrheitsmeinungen hats die linkswoke Bubble ja meistens nicht so :)

Warum sollte ein schwuler oder trans Actionheld bitte aussehen wie Conchita Wurst, oder überhaupt Drag Style oder magersüchtig (?!) sein und nicht in ganz herkömmlicher Klamotte und Statur daherkommen xD WTF ist das das für ein gedanklicher Sprung, hab ich was verpasst? :lol:
 
Eine Umfrage in UK ergab: Eine relative Mehrheit von 47 Prozent kann sich einen schwulen Bond vorstellen. Eine absolute Mehrheit von 58 Prozent einen nicht-weißen, allerdings nur 36 Prozent eine Frau. Da sieht man wieder, dass Leute, die behaupten zu wissen, was die Mehrheit will, gar nicht weiß, was die Mehrheit will.

 
Warum sollte ein schwuler oder trans Actionheld bitte aussehen wie Conchita Wurst, oder überhaupt Drag Style oder magersüchtig (?!) sein und nicht in ganz herkömmlicher Klamotte und Statur daherkommen xD WTF ist das das für ein gedanklicher Sprung, hab ich was verpasst? :lol:

Dann nimm halt Ellen Page (oder Elliot, wie sie sich heute nennt). Wäre in ihrer derzeitigen Präsentation natürlich auch komplett ungeeignet als Action-Held/Heldin

@Calvin tolle singuläre bias-Quelle hast du da :D und was soll das bitte aussagen? Ich kann mir prinzipiell auch einen schwarzen Bond vorstellen, hätte dort in der Umfrage also wahrscheinlich auch JA gesagt. Nen weißen Bond fände ich aber noch besser. Glaube kaum, dass die Umfrage das in der Form abgefragt hat, wahrscheinlich weil man schon geahnt hat, was dann rauskommt.

PS: Lustig übrigens, dass selbst deine Quelle sagt, dass es bei echten Fans der Reihe deutlich anders aussieht ;)
 
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Lol oder halt DEIN komisches Bild. Kannst ja gerne mal die breite Masse dort draußen fragen, wen sie lieber als James Bond sehen würde? Daniel Craig oder Conchita Wurst? Oder vielleicht gleich irgendein thailändisches She-Male? Wirst ne ziemlich deutliche Antwort kriegen :) aber gut, mit Mehrheitsmeinungen hats die linkswoke Bubble ja meistens nicht so :)

Danke, dass du mich nochmal bestätigst. Dein Problem scheint zusätzlich zu sein nicht zwischen Rolle und Darsteller unterscheiden zu können?
Für den Film würde es 0 Unterschied machen wenn Ethan Hunt schwul wäre. Tom Cruise kann ihn ja gerne weiterhin spielen.


Dann nimm halt Ellen Page (oder Elliot, wie sie sich heute nennt). Wäre in ihrer derzeitigen Präsentation natürlich auch komplett ungeeignet als Action-Held/Heldin

Meidest du Herr der Ringe auch, weil Gandalf eine alte Drag Queen ist?
Das größte Problem der neuen Star Trek Filme ist dann sicher auch, dass man aus Spock eine thailändische She-Male gemacht hat?
Und Neil Patrick Harris war in HIMYM ja auch der Prototyp einer Schwuchtel.
 
Dann nimm halt Ellen Page (oder Elliot, wie sie sich heute nennt). Wäre in ihrer derzeitigen Präsentation natürlich auch komplett ungeeignet als Action-Held/Heldin

Dann castet man halt nicht Elliot Page sondern wen anders? Macht immer noch keinen Sinn deine Schlussfolgerung. Zumal du auch schwul mit trans vermengt und in einen Topf mit Drag und Magersucht geworfen hast. Da brauchst du dich echt nicht wundern wenn man daraus liest, dass du im Kopf schwul und trans mit dummen Klischees gleichsetzt.

Drays Beispiele sollten dir da auch mal zu denken geben, lol. Als ob du es merken würdest wenn in nem Action Schlonz wie Bullet Train einer der Assassinen zu Hause einen Mann vögelt statt eine Frau.
 
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